Cover-Bild Licht und Schatten
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 584
  • Ersterscheinung: 11.07.2019
  • ISBN: 9783407754622
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Zoran Drvenkar

Licht und Schatten

Es ist der Winter 1704 und der Tod sitzt auf dem Wipfel einer Tanne und wartet geduldig auf die Geburt eines Kindes. Er ist nicht der einzige – ein Raunen wandert um die Welt und die Schatten lauschen mit gespitzten Ohren. Schon in jungen Jahren macht sich Vida auf den Weg, um die Wahrheit zu finden. Sie hört den Ruf der Toten und begegnet ihrer eigenen Zukunft. Mit dreizehn lehren ihre Tanten sie die Mudras der Verbannung und sich ohne Waffen zu verteidigen. Denn Vida wurde geboren, um das Licht auf die Welt zurückzubringen. Aber niemand rechnet damit, dass sie ihren eigenen Weg geht und selbst dem Tod die Stirn bietet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2020

Die Dunkelheit in den Menschen

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Als Vida auf die Welt kommt, muss ihre Mutter dafür ihr Leben lassen. Sie wächst bei ihrem Vater Solomon und ihren drei Tanten Eka, Asha und Riva auf. Die Geschichte spielt in Sibirien um 1700, aber zu ...

Als Vida auf die Welt kommt, muss ihre Mutter dafür ihr Leben lassen. Sie wächst bei ihrem Vater Solomon und ihren drei Tanten Eka, Asha und Riva auf. Die Geschichte spielt in Sibirien um 1700, aber zu Beginn merkt man von der genauen Umgebung nicht viel, da sich alles im kleinen Dörfchen Warrosch abspielt, das Vida in ihrer Kindheit auch nicht verlässt. Sie wird von ihren Tanten unterrichtet und nutzt ihre freie Zeit, um durch die Wälder zu streifen. Mit neun Jahren rettet sie einem Bären das Leben, erfährt, dass sie mit Toten sprechen kann und ihnen zu Erlösung verhelfen kann, und trifft den Architekten, der ihr ihre Zukunft verrät. Ab diesem Monat verändert sich ihr Leben und die Tanten unterrichten sie über ihre wirkliche Identität und die Verantwortung, die auf Vidas Schultern lastet: Sie ist die Erlösung der von Dunkelheit geplagten Welt.

In die erste Hälfte des Buchs habe ich mich so richtig verliebt: Ich war ganz vernarrt in den zweiten Erzählstrang, der sich um den Wächter dreht. Er ist eine schaurig-düstere Gestalt, die Vidas Seele rauben soll, sobald sie geboren wird, um die Dunkelheit zu erhalten. Auch, dass um den geretteten Bären ein weiterer Erzählstrang gesponnen wurde, hat mir sehr imponiert. Ingesamt finde ich die Welt, die Zoran Dvrenkar erdacht hat, faszinierend und durchdacht. Ich war durchweg begeistert!

Mit dem Ende des Wächter-Teils schwand meine Begeisterung ein wenig. Auch der Rest der Geschichte ist wundervoll geschrieben und mit ein bisschen Fantasie läuft ein fabelhafter Film vor dem inneren Auge ab. Denn natürlich ist der Wächter nicht der einzige Bösewicht. An Bösem mangelt es Drvenkars Welt nämlich ganz und gar nicht. Trotzdem war ich mit dem weiteren Verlauf der Handlung nicht ganz so zufrieden und habe das Ende vermutlich einfach nicht verstanden. Für mich gehört jetzt ein zweiter Teil dazu, der das ganze noch aufdröselt und zuende denkt!

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Ganz grosses Highlight!

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Eines der besten Fantasybücher, die ich 2019 gelesen habe. Wunderschön geschrieben, düster, farbenfroh und einfach magisch!

Eines der besten Fantasybücher, die ich 2019 gelesen habe. Wunderschön geschrieben, düster, farbenfroh und einfach magisch!

Veröffentlicht am 20.04.2020

Wow

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Ein ganz wunderbares uns märchenhaftes Buch, welches mich in allen Punkten verzaubern und begeistern konnte

Ein ganz wunderbares uns märchenhaftes Buch, welches mich in allen Punkten verzaubern und begeistern konnte

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Veröffentlicht am 08.01.2020

Leider habe ich das Buch die meiste Zeit über nicht verstanden

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Winter 1704: Eine Frau liegt seit Tagen in den Wehen. Die Hebamme kann nichts für sie tun und gibt sie auf. Der Tod sitzt in Gestalt eines Vogels in einer Tanne und wartet auf die Geburt des Kindes. Die ...

Winter 1704: Eine Frau liegt seit Tagen in den Wehen. Die Hebamme kann nichts für sie tun und gibt sie auf. Der Tod sitzt in Gestalt eines Vogels in einer Tanne und wartet auf die Geburt des Kindes. Die Frau stirbt, aber das Kind lebt und dieses Kind ist etwas ganz Besonderes. Vida soll das Licht zurück auf die Erde bringen.
Schon in jungen Jahren erfährt sie, dass ihre Eltern beide Millionen von Jahren alt sind. Ihre Mutter und deren Schwestern waren einst das Licht. Doch die Eifersucht einer dieser Schwestern bewirkte ihren Untergang. Nur Vida kann das noch wieder gut machen. Aber wird sie das auch schaffen?


Es ist die klassische Geschichte Gut gegen Böse. Allerdings ist sie in diesem Buch etwas anders gestaltet. Ich finde die Idee an sich nicht schlecht und die zugrunde liegende Mythologie, aber der Erzählstil ist sehr eigen. Über längere Passagen empfand ich das Buch leider als sehr langatmig und langweilig.

Oft wird man aus dem Gesagten und Erzählten nicht ganz schlau und immer wieder fühlte ich mich abgehängt. Mehr als einmal gibt es Wiederholungen, die auch nicht dabei geholfen haben, mich bei der Stange zu halten.

Für mich fehlte die Spannung. Immer wieder gab es Momente, als ich dachte: vielleicht ja jetzt! Aber nein, wieder war die Situation ganz plötzlich vorbei und nichts war passiert. Es zieht und zieht sich und klar es passiert schon etwas, Zeit vergeht, aber es steckt nicht viel Inhalt darin.

Und dann tritt von jetzt auf gleich das „Böse“ in Erscheinung und jemand wird verstümmelt oder dergleichen. Aber man versteht nicht warum. Es ist einfach eine plötzlich stattfindende Episode.
Das Buch ist allgemein in Kapitel gegliedert, die mich eher an Szenen erinnern. Sie bekommen eine Überschrift und werden dann noch weiter unterteilt in diese Szenen eben und die haben manchmal etwas mit der Überschrift zu tun und manchmal scheinbar überhaupt nicht.
Diese Art der Gliederung macht es mir echt schwer nicht den Anschluss zu verlieren, was mir leider mehrmals passiert ist. Ich habe immer wieder den Überblick verloren und diese scheinbar zusammenhanglosen Szenen haben mich zusätzlich verwirrt.

Immer wieder wird von Vidas Bestimmung gesprochen, aber sie scheint überhaupt nichts dafür zu tun, sie zu erfüllen. Ich habe oft einfach nicht verstanden, warum manche Dinge wichtig sein sollen, wie zum Beispiel, dass sie einen jungen Bären rettet, der dann nur doch wieder von Jägern gefangen wird, aber da ist Vida schon längst weg. Er entkommt und wandert. Was sollte das? Inwiefern soll das etwas mit ihrer Mission zu tun haben?

Die Charaktere waren für mich oft nicht greifbar. Ich bin nicht an sie herangekommen, habe das alles nicht mit ihnen erlebt, sondern ihnen dabei zugesehen. Ich war emotional nicht involviert.

Fazit: Leider war das Buch nicht meins. Die Grundidee ist wirklich interessant und nicht schlecht, aber für mich hat es an der Umsetzung gehapert. Ich habe den roten Faden vermisst. Immer wieder habe ich den Anschluss verloren und kam auch emotional nicht an die Charaktere heran. Das ist einfach schade.
Den Schluss habe ich überhaupt nicht verstanden. Da gab es bei mir nur eine ganze Horde Fragezeichen.

Von mir bekommt das Buch 1 Stern und den auch nur wegen der an sich durchaus interessanten Grundidee.

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Veröffentlicht am 07.11.2019

im Tod geboren

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Im eiskalten Winter des Jahres 1704 wird Vida geboren. Ihre Mutter überlebt die Geburt nicht und Vida wird von ihrem Vater und ihren Tanten versorgt und geliebt. Vida ist etwas Besonderes, nach einer Weissagung ...

Im eiskalten Winter des Jahres 1704 wird Vida geboren. Ihre Mutter überlebt die Geburt nicht und Vida wird von ihrem Vater und ihren Tanten versorgt und geliebt. Vida ist etwas Besonderes, nach einer Weissagung wird sie der Welt das Licht zurückbringen. Von ihren Tanten wird sie mit 13 Jahren auf ihre Aufgabe vorbereitet und in jungen Jahren macht sich Vida auf den Weg auf der Suche nach der Wahrheit.
Der Fantasyroman aus der Vergangenheit ist recht düster angelegt. Der Tod spielt eine Hauptrolle im Leben des Kindes. Meiner Ansicht nach kein Thema, nach dem junge Leser/innen greifen werden. Die Handlung ist mäßig spannend aufgebaut.