Ein Buch, das mich gleichzeitig zerbrochen und wieder zusammengesetzt hat
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Also… ich hab dieses Buch zugeklappt und saß erstmal einfach da, komplett leer, so als hätte mir jemand für zwei Sekunden den Boden unter den Füßen weggezogen. Adam Silvera hat wieder dieses ...
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Also… ich hab dieses Buch zugeklappt und saß erstmal einfach da, komplett leer, so als hätte mir jemand für zwei Sekunden den Boden unter den Füßen weggezogen. Adam Silvera hat wieder dieses Talent, mein Herz zu greifen, einmal durchzudrücken und mir dann trotzdem das Gefühl zu geben, dass ich genau verstanden wurde.
Von der Handlung her bleibe ich bei dem, was man eh schon aus dem Klappentext weiß: Wir begleiten Paz, der so verzweifelt auf den Todesboten-Anruf wartet, dass es beim Lesen richtig zieht, und Alano, der als Erbe dieses ganzen Systems so viel Verantwortung trägt, dass man fast schon mit den Schultern mitschmerzt. Die beiden prallen in dieser Stadt aufeinander, die sich für mich beim Lesen immer wie eine Mischung aus Nachtluft, Schicksal und einem Hauch Hoffnung angefühlt hat. Und ja, dieses kühl-blaue Cover mit der Skyline und dem Mond hatte ich ständig im Kopf.
Paz hat mich ehrlich total erwischt. Er wirkt nicht übertrieben dramatisch, sondern einfach verletzlich und unglaublich echt. Und Alano… ach, der ist so ein typischer „Ich hab alles im Griff“-Mensch, der eigentlich dringend jemanden braucht, der mal kurz fragt, ob es ihm wirklich gut geht. Die zwei zusammen fühlen sich nicht konstruiert an, sondern wie zwei Menschen, die sich genau zur falschen und gleichzeitig absolut richtigen Zeit begegnen.
Der Schreibstil hat mich wieder komplett gekriegt. Dieses leicht melancholische, klare Erzählen, das emotional ist, ohne kitschig zu werden… ich hab mehrmals gedacht „Okay, das hat jetzt kurz wehgetan“, aber genauso brauche ich das bei dieser Reihe auch. Und obwohl die Themen schwer sind, wirkt alles total respektvoll und einfühlsam umgesetzt.
Auch das Setting zwischen Leben und Tod, zwischen „Ich warte“ und „Ich handle jetzt“, fand ich richtig stark. Es fühlt sich an, als würde die Stadt selbst mitreden. Und das Cover transportiert diese Stimmung so gut, dass ich beim Lesen fast automatisch darin festhing.
Fazit von mir: Wenn man die Reihe liebt, bekommt man hier genau diesen Mix aus Schmerz, Hoffnung, Chaos im Herzen und dieser ganz besonderen Art von Verbundenheit, die Adam Silvera einfach kann.