Lightlark

Letzten Monat ist 'Lightlark' von Alex Aster erschienen und ich war erst ein wenig zwiegespalten, bis ich die Leseprobe gelesen habe und ich einfach wissen wollte, welche Geschichte im Buch steckt.

Den Anfang fand ich echt super, schön eingängig und hat einfach unglaublich neugierig gemacht. Irgendwie wurden dann leider einfach viel zu viele Begriffe auf einmal in den Raum geworfen, dass ich ziemlich verwirrt war. Nachdem dies aber sich gelegt hat und die ganzen Begriffe einen nicht mehr erschlagen haben, konnte ich das Buch unheimlich genießen. ☺️

Die Völker und auch Lightlark waren super interessant und ich habe jede Info dazu aufgesaugt. Die Protagonistin Isla war eine tolle Erzählsicht, in der man einfach so viel über die Insel und die Völker gelernt hat. Sie selbst musste auch noch so viel lernen und hat sich im Laufe des Buches einfach toll entwickelt.

Von der unerfahrenen Herrscherin wurde sie zu einer starken Persönlichkeit, die sich ihren Platz erkämpft und versucht durch all die Lügen zu blicken, die sie umgeben. Dies fällt ihr leider nicht immer so leicht und auch ich habe so viel nicht kommen sehen.

Die ganzen Enthüllungen die nach und nach stattfanden haben mich immer wieder erstaunt und es tat mir schon etwas weh, Isla leiden zu sehen, als ihr das Herz gebrochen wurde.

Aber nicht nur Isla sondern auch die anderen Herrscher der verschiedenen Völker mochte ich irgendwie doch sehr. Jeder hatte auf seine Weise etwas an sich, dass mich fasziniert hat. Sie haben für ihr Volk gekämpft, gelogen und eigentlich nur versucht am Leben zu bleiben.

Am Ende hat es mich wirklich beeindruckt, wie geschickt die Autorin die ganzen Fäden zusammen gefügt hat und wie sich so ein großes ganzes Bild ergeben hat.

Mir hat die Geschichte einfach unglaublich gut gefallen. Viele Elemente die mich überrascht und dadurch gefesselt haben und eine Protagonistin die über sich hinaus wächst. Das Setting war einfach nur magisch und der Erzählstil der Autorin super packend.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ich würde gerne mehr Fanatsy lesen, aber meistens komme ich dann doch nicht an die Geschichten ran und bin enttäuscht. Bei Lightlark fand ich einfach Cover und Farbschnitt so unglaublich gelungen, dass ich dem Buch unbedingt eine Chance geben wollte. Und diesmal wurde ich nicht enttäuscht. Das Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen

Zum Inhalt: nachdem ein Fluch die sechs magischen Völker von Lightlark dazu verdammt hat, sich voneinander zu isolieren und ne auf einen Teil ihrer Macht Zugriff zu haben, scheint deren Magie nach und nach zu schwinden. Alle 500 Jahre haben die Herrscher die Möglichkeit den Fluch zu brechen. Isla, die Herrscherin der Wildlinge verfolgt allerdings in diesem Jahr einen ganz eigenen Plan. Doch wem kann sie trauen? Und wird ihr vielleicht die Liebe einen Strich durch die Rechnung machen?

Das Worldbuilding hat mir wirklich gut gefallen. Es ist nicht zu kompliziert, sodass man sich schnell zurechtfindet, aber trotzdem magisch genug, um besonders zu sein und den Leser zu fesseln. Vor allem die sechs Völker und ihre jeweiligen Fähigkeiten, sowie die Einschränkungen durch den Fluch fand ich total interessant und spannend.

Isla ist eine recht junge Herrscherin im Vergleich zu den anderen. Im direkten Vergleich wirkt sie daher oft impulsiv, aber manchmal auch sehr naiv und leichtgläubig. Sie weiß nicht, wem sie trauen kann und wird daher mehr als einmal von in Gefühlen übermannt.

Die ganze Thematik um das Fluchbrechen war unglaublich fesselnd und hat mir sehr gut gefallen. Wichtige Hintergrundinformationen werden scheinbar mühelos eingeflochten und das Buch hat sich dadurch wirklich toll lesen lassen. Und ich war überrascht, wie wendungsreich die Geschichte ist. Es gibt ein paar wirklich tolle Twists die ich nicht kommen gesehen habe. Ich fand das Buch wirklich klasse- gerne mehr davon

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Alex Aster hat es mit Lightlark direkt geschafft, mich vollends zu begeistern. Allein das Cover spricht schon für sich, ebenso wie dieser wundervolle Buchschnitt. Der Klappentext machte neugierig und man wurde wirklich nicht enttäuscht.

Isla Crown ist als Hauptfigur sympathisch und vielschichtig. Dies gilt aber auch für die anderen wesentlichen Figuren des Buches. Insgesamt ist die Charaktergestaltung sehr gut gelungen. Durch die detailreichen Beschreibungen kann man sich wundervoll nach Lightlark versetzen und sich in den Bann ziehen lassen.

Insgesamt finde ich die Idee der Flüche und ihre jeweilige Ausprägung wirklich grandios.
Alex Aster hat wirklich ein Buch geschaffen, das man nicht mehr aus der Hand legen möchte. Ich hoffe, man wird noch viel von ihr lesen können. Ich kann es jedenfalls nicht erwarten. Klare Leseempfehlung von meiner Seite.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Zunächst wie immer zum Cover. Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe, war ich direkt neugierig, was sich hinter dem blühenden Herzen verbirgt. Auch der Klappentext konnte mich sogleich überzeugen und für mich stand fest: Dieses Buch muss ich haben! Nach langem warten kam es dann endlich bei mir an. Und ich muss dazu sagen, ich wusste bereits, dass es einen farbigen Buchschnitt hat, ich habe ihn mir jedoch mit Absicht im Vorfeld nicht angeschaut, um mich überraschen zu lassen. Als ich das Buch dann endlich in den Händen hielt, hat es mir die Sprache verschlagen. Natürlich sollte man ein Buch nie nach dem Äußeren bewerten, aber können wir ganz kurz darüber reden, wie wunderschön dieser Buchschnitt ist? Ich war sogleich verliebt! Ich liebe den roten Grundton, dazu die rot, schwarz und weißen Blüten und an den Seiten die goldenen Ranken. Mit Abstand das schönste Buch in meinem Regal, auf das ich mich riesig gefreut habe.
Dann habe ich endlich angefangen zu lesen. Rückblickend habe ich weniger als 24 Stunden gebraucht, um das Buch durchzulesen. Auch das sagt schon einiges über meine Begeisterung zu diesem Buch aus, aber fangen wir am Anfang an.
Es startet mit unserer Protagonistin Isla, die in ihrem eigenen Zuhause „gefangen“ gehalten wird. Zu ihrer eigenen Sicherheit, denn sie hat ein Geheimnis, was niemand erfahren darf. Doch sie hat ein Schlupfloch gefunden. Einen Zauberstab, der es ihr erlaubt sich an die verschiedensten Orte zu teleportieren. Wir starten an dem Tag, an dem sie zu Lightlark aufbricht. Einer Insel auf der sich alle 100 Jahre alle sechs Herrscher, der verschiedenen Reiche treffen, um einen Fluch zu brechen, der auf allen Reichen liegt. So weit, so kompliziert.
Tatsächlich haben mich die Infos am Anfang etwas überwältigt. Wenn man sich jedoch Zeit nimmt, sich in die Welt hineinzudenken erwartet einen eine unglaublich spannende, komplexe aber auch liebevoll gestaltete Welt, in die man abtauchen kann.
Ich habe den folgenden Absatz schon ganz oft angefangen und wieder gelöscht oder abgeändert. Das liegt daran, dass das Buch unglaublich spannend für mich war. Aber auch so viele kleine und große Wendungen drin hatte, dass ich nichts, aber auch gar nichts spoilern möchte, um niemandem diesen Spaß zu nehmen. Was kann ich dann noch zum Inhalt sagen? Er hat mich einfach umgehauen. Isla als Protagonistin hat wirklich Biss, das gefällt mir sehr. Obwohl sie es nicht leicht hat, gibt sie nie auf und kämpft immer weiter. Auch alle anderen Charaktere sind so vielschichtig und mit so viel Liebe erschaffen. Das Ende hat mich nochmal staunend zurückgelassen. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet und ich überlege auch schon den ganzen Tag, ob mir das Ende so gefällt, oder ob ich es mir anders gewünscht hätte. Es ist völlig nachvollziehbar, keine Frage, aber in meinem Kopf hatte sich erst ein anderes Ende des Buches gebildet, wenn ihr wisst was ich meine :D.
So, bevor ich doch noch unbemerkt etwas spoilere, kommt jetzt das Fazit:
Ich bin begeistert! Restlos begeistert! Die Autorin hat sich damit auf meinem Lieblingsbücherranking ganz weit nach oben katapultiert, und das ist wirklich nicht leicht. Daher ist dieses Buch mein absolutes Lesehighlight des Jahres. Ich freue mich schon jetzt es ganz bald noch einmal zu lesen und viele Kleinigkeiten zu entdecken, die mir beim ersten Lesen vielleicht gar nicht aufgefallen sind.
Abschließend: absolute Leseempfehlung für jeden Fantasy-Fan, der auf spannende und detaillierte Fantasy Geschichten steht. Von mir 5 von 5 Sternen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Rezension „Lightlark“ von Alex Aster




Meinung

Lightlark wird die Leserschaft spalten, denn bereits im Vorfeld regnete es Kritik, was ich persönlich immer sehr schade finde. Jeder muss und sollte ein Buch unvoreingenommen beginnen und es lieben, weil es ihm/ihr gefiel, oder es nicht mögen, weil es nicht passte. Doch oft lassen wir uns beeinflussen und das ist falsch!

Für mich war es größte Freude und Euphorie, einfach, weil die Story so gut klang. Einfach, weil ich das Cover liebe. Und einfach, weil ich eine Geschichte lesen wollte, die mich fortreißt, durch einen Strudel, und genau das bekam ich. Lightlark erfindet keine Räder neu und schafft auch kein neues Genre. Doch muss es das? Nein! Es muss mich in Atem halten, und das tat es.

6 Herrscher
6 Völker
Und auf jedem lastet ein Jahrhundertealter Fluch
Verdammt zu sein, jeden zu töten, in den man sich verliebt
Eine Prophezeiung, die besagt: einer muss sterben, um den Fluch zu brechen
Ein tödliches Spiel beginnt….

Das Konstrukt und das Konzept, welches die Autorin hier erschaffen hat, verschlug mir die Sprache. Allein damit wuchs meine Begeisterung und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Nach und nach rückt die Autorin mit Informationen raus, wodurch das Wordbuilding zu Beginn noch etwas wankelmütig wirkt. Doch obgleich fehlender Infos war da ein Sog, dem ich nichts entgegenzusetzen hatte.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Isla, die zum Volk der Wildfolk gehört. Isla ist eine toughe Kriegerin, aber auch sie macht als Herrscherin Fehler und zeigte sich so manches mal naiv. Sie ist sehr jung und doch mochte ich ihre Zeichnung sehr. Wem von den anderen Herrschern kann sie trauen? Diese Frage ist durchaus berechtigt!

Neben einem kleinen Romance Anteil, der die Geschichte aber keinesfalls erdrückt, überrascht die Autorin immer wieder mit starken Twists und einem Ende, das mir den Unglaube ins Gesicht trieb. Fragen schwirren durch meinen Kopf, zu viele, als das dies ein Einzelband sein könnte. Und genau deshalb liebe ich das Buch. Es ist anders, gewaltig, imposant und ausdrucksstark.



Fazit

„Lightlark“ brilliert mit starken Charakteren und einem Konstrukt, welches mich nicht nur durchweg unterhalten, sondern vor allem eins hat: überrascht! Diese Geschichte mag vielleicht mit Details und Informationen zu Beginn sparen, aber die Entwicklungen und Wendungen waren absolut fulminant. Und das Ende präsentiert sich sogar Oscar würdig.



Ich vergebe 5 von 5 Sterne

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere