Cover-Bild Die verschwundenen Studentinnen
(39)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.07.2021
  • ISBN: 9783426282151
Alex Michaelides

Die verschwundenen Studentinnen

Thriller | »Ein Pageturner erster Güte.« – David Baldacci
Kristina Lake-Zapp (Übersetzer)

Ein altehrwürdiges College.
Eine unheimliche Serie von Vermissten-Fällen.
Und eine tödliche Wahrheit.

»Die verschwundenen Studentinnen«, der zweite Psycho-Thriller von Bestseller-Autor Alex Michaelides, verbindet dunkle Geheimnisse hinter den alten Gemäuern von Cambridge mit den Abgründen einer Familie.

An Marianas ehemaligem College in Cambridge wird eine Studentin tot aufgefunden, brutal ermordet. Auf dem Campus geht die Angst um. Die Trauma-Therapeutin macht sich auf den Weg, um ihrer dort eingeschriebenen Nichte beizustehen. Kaum angekommen, verschwinden zwei weitere Studentinnen. Ihre Nachforschungen führen Mariana tief in eine ebenso düstere wie unheimliche Parallelwelt am College. Hat der exzentrische Professor, der offenbar nicht nur einem ominösen Geheimbund vorsteht, sondern zudem einen unheimlichen, uralten Kult wiederzubeleben scheint, etwas mit dem Verschwinden der Mädchen zu tun? Oder ist die Wahrheit deutlich komplizierter - und persönlicher?
Während die Polizei den Fall schon abgeschlossen glaubt, öffnen sich für Mariana im wahrsten Sinne des Wortes die Tore zur Unterwelt ...

Clever geplottet, atemraubend erzählt: Alex Michaelides, Bestseller-Autor des Psycho-Thrillers »Die stumme Patientin«, zieht auch in »Die verschwundenen Studentinnen« wieder alle Register intelligenter Psycho-Spannung!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2021

guter Plot

0

Als die Traumatherapeutin Mariana von ihrer Nichte Zoe um Hilfe gebeten wird, zögert diese nicht eine Sekunde und eilt an die Universität von Cambridge, um Zoe beizustehen. Eine Kommilitonin ist ermordet ...

Als die Traumatherapeutin Mariana von ihrer Nichte Zoe um Hilfe gebeten wird, zögert diese nicht eine Sekunde und eilt an die Universität von Cambridge, um Zoe beizustehen. Eine Kommilitonin ist ermordet worden und Zoe geht es schlecht. Mariana will den Täter zur Strecke bringen und beginnt, Fragen zu stellen. Doch scheinbar kommt sie dem Täter zu nahe – und bringt sich selbst in Gefahr.
Ich fand etwas schwer in das Buch. Die griechischen Tragödien, die vielen Namen und Sebastians Schicksal - das erschwerte den Einstieg etwas. Als aber Mariana endlich an der Uni eintrifft war ich begeistert und konnte das Buch fast nicht mehr zur Seite legen. Leider hat die Spannung dann gegen Ende wieder etwas nachgelassen, bevor dann aber der Plot kam, mit dem ich nicht gerechnet hatte.
Ich beurteile ein Buch immer danach, ob ich es in einem Rutsch durchlese oder ob ich es öfter zur Seite lege. Bei den Studentinnen war es leider so, dass ich es nicht in einem Schwung lesen konnte. Vor allem die ganzen Ausführungen über die griechische Mythologie fand ich schwer, weil mich das noch nie interessiert hat. Ein klein wenig konstruiert fand ich die Handlung dann auch. Wie sich Mariana auf den Professor einschießt, das hatte schon etwas Manisches. Hier hätte ich mir dann vielleicht ein anderes Ende gewünscht.
Die Charaktere kamen mir irgendwie nicht so richtig nahe, lediglich Fred – warum es den aber gab, weiß ich nicht- fand ich erfrischend und von ihm hätte ich gerne mehr gelesen.
Verdächtige gibt es viele und das Buch lädt zum Mitraten ein.
Fazit: eigentlich eine gute Story, aber teilweise etwas langgezogen.

Veröffentlicht am 06.07.2021

Mäßig spannender Thriller mit abstruser Storyline, der mich nicht überzeugen konnte

0

Traumatherapeutin Mariana Andros, hat ihren Job nicht von ungefähr erwählt. Sie weiß genau, wie es sich anfühlt, wenn Eltern nicht unbedingt wahre Vorbilder sind. Schon immer hat sie versucht ihrem Vater ...

Traumatherapeutin Mariana Andros, hat ihren Job nicht von ungefähr erwählt. Sie weiß genau, wie es sich anfühlt, wenn Eltern nicht unbedingt wahre Vorbilder sind. Schon immer hat sie versucht ihrem Vater durch Leistung zu imponieren. Doch dieser zeigte sich ihr gegenüber stets uninteressiert bis lieblos. Und auch die Wahl ihrer großen Liebe missbilligte er. Doch Mariana setzte sich durch und heiratete den attraktiven Mann, den sie in Cambridge kennen und lieben gelernt hatte. Nach dem frühen Unfalltod ihrer Schwester und deren Mannes, wurde das Familienglück komplett, als sie Marianas, nun verwaiste Tochter Zoe, bei sich aufnahmen. Besonders Sebastian gelang es, das traumatisierte Kind wieder aufzurichten und so war er beiden Frauen ein wahrer Fels in der Brandung, bis er im Urlaub tödlich verunglückte.

Immer noch ist Mariana untröstlich, sie ergeht sich in ihrer Trauer, doch als Zoe sie eines Tages aufgeregt anruft und darum bittet, sie möge doch nach Cambridge kommen, da ihre beste Freundin Tara höchstwahrscheinlich einem Mörder zum Opfer gefallen ist, kann sie ihrer Nichte diesen Wunsch selbstverständlich nicht abschlagen.
Mariana beschließt, als sich der traurige Verdacht bestätigt, vorerst zu bleiben und auf eigene Faust im Umfeld der toten Studentin zu ermitteln. Ihr Verdacht fällt schnell auf den, sehr von sich eingenommenen Professor Edward Fosca, der einen ganzen Kreis attraktiver Eliteschülerinnen um sich geschart hat, mit denen er angeblich geheime Sitzungen hält. Besonders die griechischen Tragödien haben es ihm angetan und nachdem das zweite Opfer zu beklagen ist, sieht Mariana Parallelen, denn die Opfer wurden, wie in diversen Trauerepen, arrangiert. Doch die Polizei will ihr nicht glauben. Was soll sie nur tun?

Für einen Thriller mit Hochspannung bin ich eigentlich immer zu haben und so stieß ich beim Stöbern schließlich auf den bereits zweiten Roman des Autors Alex Michaelides, der mit dem Vorgänger „Die stumme Patientin“, einen großen Erfolg zu verbuchen hatte.
Mit „Die verschwundenen Studentinnen“, versucht er nun nachzulegen, doch leider ist ihm das, für meinen Geschmack ziemlich missglückt, was mir sehr leid für den Autor tut. Aber die Storyline ist dermaßen hanebüchen und völlig unglaubwürdig konstruiert, dass man sich als Leser irgendwann veralbert vorkommt.

Eine Frau die Psychologie studiert hat und in diesem Beruf arbeitet, erscheint dermaßen unsicher auf ihrem Gebiet, sie legt sich, sobald sie eine verdächtige Person kennenlernt gleich verbissen fest, trifft sich, wohl bemerkt allein, mit besagter Person zu einem Abendessen, bei dem sie sich betrunken machen lässt und private Dinge aus ihrem Leben ausplaudert, obwohl sie ihr Gegenüber doch für den Mörder hält und lässt sich auch noch von diesem küssen.
Und dann hat der Autor der guten Frau auch noch einen jugendlichen Möchtegernliebhaber auf den Leib geschrieben, der um Mariana buhlt und sich immer wieder in düsteren Vorahnungen ergeht, die statt gruselig zu wirken, eher unfreiwillig komisch geraten sind.
Dazu ist die Autorin nicht nur allen Gefahren gegenüber blind, sie hinterfragt nichts, was einem pfiffigen Psychologen, schon ein wenig merkwürdig vorkommen müsste. Zugegeben den Verlauf den die Story nimmt, hätte ich nicht erwartet, allerdings mutet die Auflösung ebenfalls völlig sinnfrei an und so habe ich den Buchdeckel leicht genervt geschlossen, wie ich leider zugeben muss.

Einzig die Szenen in denen sie sich ein verbales Kräftemessen mit dem umtriebigen Professor Fosca leistet und der eingängige, bildhafte, sehr szenisch wirkende Schreibstil/Ausdruck (man merkt dem Autor an, dass er auch Drehbücher verfasst) haben mich davon abgehalten, diesen Thriller noch schlechter zu bewerten. Spannung kam sehr wenig auf und dazu fand ich auch die gelegten falschen Fährten plump dargeboten.
Für mich war dieser Thriller leider sehr enttäuschend, aber die Geschmäcker sind ja verschieden. Wer über die sinnbefreite Handlung hinweg sehen kann, wird diesen Thriller sicherlich besser bewerten.

Kurz gefasst: Mäßig spannender Thriller mit abstruser Storyline, der mich nicht überzeugen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.07.2021

Mittelmäßiger Thriller

0

Nachdem der Autor Alex Michaelides letztes Jahr mit "Die stumme Patientin" sein Debüt feierte, erschien heute am 1. Juli sein zweiter Thriller mit dem Titel "Die verschwundennen Studentinnen". In diesem ...

Nachdem der Autor Alex Michaelides letztes Jahr mit "Die stumme Patientin" sein Debüt feierte, erschien heute am 1. Juli sein zweiter Thriller mit dem Titel "Die verschwundennen Studentinnen". In diesem Buch begibt man sich als Leser an der Seite der Traumatherapeutin Mariana nach Cambridge, um eine Mordserie aufzuklären. Wie aus dem Nichts kommen in einem zeitlichen Abstand drei Mädchen ums Leben - alle kaltblütig ermordet. Schnell liegt der Verdacht auf den charismatischen Professor Fosca, da er in Verbindung mit den griechischen Postkarten, die jeweils am Tatort sowie in der Nähe der Opfer gefunden worden sind, gebracht werden kann. Mariane ermittelt weiter und merkt zu spät, dass sie sich immer näher den Toren der Unterwelt nähert.

Durch einen sehr flüssigen Schreibstil bin ich richtig gut in diesen Thriller eingestiegen. Die Seiten lesen sich flüssig und die Kapiteleinteilung ist durch den Autor gut gewählt worden, da er somit ein rasantes Tempo im Buch kreiiert. Mit Mariane als Figur konnte ich mich gut anfreunden. Ihre Arbeit als Traumatherapeutin verrichtet sie gut, ist jedoch selbst durch eine traumatische Vergangenheit geprägt. Diese wird auch im Buch aufgegriffen, jedoch teilweise meiner Meinung nach zu intensiv, wodurch der Haupthandlungsstrang verloren geht. Sonst kann man die Protagonistin auf den gut 340 Seiten intensiv kennenlernen, wodurch man ein umfassendes Bild über sie hat.

Handlungstechnisch finde ich, dass der Klappentext des Buches schon viel zu viel verrät. Deswegen denke ich, dass man diesen umschreiben sollte, damit man als Leser noch eine bessere Spannung in diesem Buch verspürt. Spannung ist auf jeden Fall vorhanden, da man intensiv die Ermittlungsarbeit von Marina verfolgt. Besonders gelungen empfand ich, den Bezug zur griechischen Mythologie, da dadurch das Buch nicht so platt wirkt. Aus diesem Grund entsteht hier eine gewisse Tiefe, die mir persönlich gefallen hat, da ich ein großer Fan der griechischen Mythologie bin.

Auf das Finale und die damit verbundene Auflösung des Buches blicke ich mit gemischten Gefühlen zurück. Auch wenn nocheinmal Spannung am Ende aufkam, finde ich, dass die Auflösung zu weit hergeholt ist. Deswegen gebe ich mich mit diesem Ende nicht zufrieden. Schade.

Fazit: Mit dem neuen Buch "Die verschwundenen Studentinnen" entwirft der Autor einen tiefgründigen Thriller mit einer sehr sympathischen Protagonistin. Dennoch wird der Fokus teils zu sehr auf die Darstellung von Mariane gelegt, sodass die Handlung an manchen Stellen verloren geht. Obwohl ich durch die Seiten geflogen bin und das Finale spannungstechnisch einen positiven Schub erhält, enttäuschte die Auflösung mich sehr. Zudem nimmt der Klappentext viel vorweg. Aus diesem Grund vergebe ich drei von fünf Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.07.2021

Braucht ein bisschen, bis es an Fahrt aufnimmt, wird dann aber richtig gut!

0

Nachdem die Freundin von Marianas Nichte Zoe brutal ermordet wird, ignoriert sie alle Verpflichtungen zuhause und reist zu ihr nach Cambridge, um dort für Zoe da zu sein. Sie trifft dort nicht nur auf ...

Nachdem die Freundin von Marianas Nichte Zoe brutal ermordet wird, ignoriert sie alle Verpflichtungen zuhause und reist zu ihr nach Cambridge, um dort für Zoe da zu sein. Sie trifft dort nicht nur auf die Geister ihrer Vergangenheit, sondern auch auf einen sehr charismatischen Professor, der mit Sicherheit irgendetwas zu verbergen hat. Da ist dieser mysteriöse und exklusive Club des Professors, in den nur besonders kluge, hübsche oder/und einflussreiche junge Frauen zutritt haben. Sehr verdächtig. Aber weil niemand Mariana glauben will, beginnt sie mit ihren eigenen Ermittlungen und bringt sich und ihre Nichte damit in große Gefahr…

Die Geschichte startet sehr gemächlich. Zunächst bekommen wir einen ausführlichen Einblick in Marianas Leben, ihre Vergangenheit und ihre Gefühlswelt. Es entsteht der Eindruck, dass einfach nur der Alltag einer leicht paranoiden Therapeutin geschildert wird, ohne dass sehr viel mehr passiert. Trotzdem ist da von Anfang an eine düstere Atmosphäre, die einen die ganze Zeit das Schlimmste erwarten lässt. Auch wenn die Geschichte sehr ruhig erzählt wird, war ich die ganze Zeit in Alarmbereitschaft.

Wie auch bereits im ersten Buch des Autors, hat diese Protagonistin ebenfalls eine therapeutische Ausbildung und arbeitet mit psychisch erkrankten Menschen. Mariana ist die Leiterin einer Gruppentherapie.

Sie begegnet einigen Männern, mal alten Bekannten, mal Patienten, mal eine flüchtige Unterhaltung in der Bahn, aber alle diese Männer sind aufdringlich, fast übergriffig und strahlen etwas Bedrohliches und Misstrauen erweckendes aus. Ob das Marianas Paranoia entspringt oder ob sie wirklich ausschließlich solchen Männern begegnet, konnte ich nicht sagen. Aber es machte alle Männer auf irgendeine Weise verdächtig.

Insgesamt war der Spannungsbogen aber eher flach. Aber die gesamte Geschichte war mit so etwas schwer Greifbarem und Unheilvollem durchzogen. Man hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Ich bin aber beim besten Willen nicht draufgekommen, was das sein könnte, obwohl so Vieles an der Geschichte irgendwie komisch war. Vor allem die Begegnungen und Unterhaltungen, die Mariana so hat.

Warum Mariana beschlossen hat, selbst den Fall zu lösen, konnte ich nicht so richtig nachvollziehen. Sie hat einfach angefangen Nachforschungen anzustellen und irgendwelche Leute zu befragen :D Sie wurde regelrecht besessen. Sie hat mich zwischendurch dann auch echt genervt. Spielt sich auf, wühlt in fremden Zimmern rum, hält Beweise zurück, obwohl sie doch unbedingt will, dass der Täter gefasst wird... Sie verhielt sich allgemein total ambivalent.

Es wurde immer verworrener. Es gab so viele Puzzleteile, aber sie wollten nicht so recht zusammenpassen. Mindestens ein Teil fehlte mir, ich hab‘s einfach nicht durchschauen können. Immer wieder dachte ich, ich wüsste, was vor sich geht, aber ich hab mich ja sowas von getäuscht :D die Auflösung kam überraschend und gnadenlos. Ein wirklich sehr gelungener Plottwist.

Wie es mit Mariana weitergeht, bleibt offen, was mir einerseits zwar gut gefallen hat, andererseits hat mich dieses offene Ende wahnsinnig neugierig gemacht und ich hätte gerne noch ein paar Kapitel mehr gelesen. Das Buch hat mir am Ende echt gut gefallen. Es hat eine Weile gedauert, bis es interessant und aufregend wurde. Das Erzähltempo steigerte sich langsam, aber stetig und wurde dann doch noch richtig spannend. Ein wirklich gelungener Thriller.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere