Cover-Bild Der Pub der guten Hoffnung
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Forever
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 08.06.2018
  • ISBN: 9783958189591
Alexandra Zöbeli

Der Pub der guten Hoffnung

Ein Cottage, ein Pub und die zweite Chance zum Glück

Nach dem Tod ihres Sohnes haben sich Sam und Hannah völlig voneinander entfernt. Als Hannah Sam schließlich nicht mehr sehen will, kommt das Angebot seines Freundes, eine Auszeit in dessen Cottage im kleinen Ort Dinorwig in Wales zu nehmen, gerade recht. Dort findet Sam tatsächlich die viel benötigte Ruhe und Ablenkung. Im Pub zur guten Hoffnung zwischen grünen Hügeln und kauzigen Dorfbewohnern schöpft er wieder Mut. Nicht zuletzt wegen Hope, die bald mehr als nur eine Freundin für ihn ist. Doch dann steht Hannah wieder vor ihm und Sam muss sich entscheiden…

"Alexandra Zöbeli packt einen schweren Stoff in eine emotionsgeladene Geschichte, die bewegt, berührt und nachdenklich macht." (Katja D., NetGalley)

"Es ist so warmherzig geschrieben und gibt einem immer wieder ein gutes Gefühl: Für das Leben zu kämpfen lohnt sich." (Blog, Lesen steckt an)

Von Alexandra Zöbeli sind bei Forever erschienen: 

Ein Bett in Cornwall
Ein Ticket nach Schottland
Die Rosen von Abbotswood Castle
Der Himmel über den Black Mountains
Der Pub der guten Hoffnung

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2018

Eine Wahnsinnstat - verkraften die Eltern das?

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Eine sehr berührende Geschichte mit sehr viel Einfühlungsvermögen für die Charaktere geschrieben. Hannah und Sam haben "the worstcase" in einem Elternleben erfahren. Ihr Sohn ist Amok gelaufen und hat ...

Eine sehr berührende Geschichte mit sehr viel Einfühlungsvermögen für die Charaktere geschrieben. Hannah und Sam haben "the worstcase" in einem Elternleben erfahren. Ihr Sohn ist Amok gelaufen und hat dabei zwei Frauen und sich selber umgebracht. Nun ist nichts mehr wie es war! Vor allem Hannah leidet schwer. Gegen Sam wenden sich die Eltern seiner Schüler. Sie wollen ihre Kinder nicht vom Vater eines Mörders unterrichtet wissen. Hannah riskiert sogar ihre Ehe, sie will nichts mehr von Sam wissen.Die Kämpfe, die Hannah und Sam durchstehen sind sehr feinfühlig beschrieben, man leidet mit jedem mit. Hannah sucht Hilfe in einer psychatrischen Klinik und Sam nimmt eine Auszeit im Cottage seines Freundes.
Finden sie wieder zueinander?
Zur Geschichte:
Hannah und Sam haben das Schlimmste erlebt.Ihr Sohn ist Amok gelaufen und hat sich und noch zwei Frauen umgebracht.Es gibt viel Leid und viele Fragen. Von ihrer Umwelt werden sie nicht mehr akzeptiert. Hannah sucht Hilfe in einer Klinik und Sam nimmt das Angebot seines Freundes an. Er fährt nach Wales und will im Cottage Abstand gewinnen. Kaum angekommen,fangen die Probleme an. Das Cottage ist belegt! Von wem? Wer sind Hope, Finn und Sian? Was bedeuten sie ihm?Hier kommen jetzt auch die originellen Nebencharaktere dazu. Pat, der Besitzer des Pubs, Gretchen die Bäckereibesitzerin, Miss Molly, Charles und Gabe, ja sogar die demente Lebensgefährtin von Pat wird sehr liebevoll beschrieben.Sam lebt sich gut ein und wird von allen anerkannt. Dann ist seine Zeit herum und er fährt wieder nach Hause, mit dem Gedanken im Kopf, daß Pat seinen Pub aufgeben will.
Er kann tatsächlich Hannah überreden, mit ihm den Pub zu übernehmen. Gelingt ihnen damit ein Neuanfang?
Es wird noch spannend, mutig, liebevoll und zum Schluß werden sie sich richtig heimisch fühlen im Pub der guten Hoffnung!
Eine unbedingte Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 27.06.2018

Der Weg in ein neues Leben

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Nach dem Tod ihres Sohnes müssen Sam und Hannah Berger damit zurechtkommen, dass Felix zwei Menschen in einem Amoklauf umgebracht hat. Kann man mit einem solchen Wissen weiterleben, können die Ehepartner ...

Nach dem Tod ihres Sohnes müssen Sam und Hannah Berger damit zurechtkommen, dass Felix zwei Menschen in einem Amoklauf umgebracht hat. Kann man mit einem solchen Wissen weiterleben, können die Ehepartner in ihrem Schmerz einander stützen, oder bricht ihre Partnerschaft auseinander? Während Hannah Hilfe in einer psychiatrischen Anstalt sucht und ihren Ehemann nicht sehen möchte, bricht Sam zu einer Auszeit in Wales auf. Dort findet er endlich die Ruhe, die er benötigt, und er kann sich Gedanken machen darüber, wie sein Leben weiterhin aussehen kann.

Die Autorin Alexandra Zöbeli stellt in ihrem Roman nicht den Amokläufer selbst in den Mittelpunkt, sondern die unmittelbaren Angehörigen, die mit dem Schmerz über den Tod eines geliebten Menschen, aber auch dem Unverständnis über die Tat selbst sowie dem Hass der Umwelt fertig werden müssen. Dunkelheit und Verzweiflung überschatten zunächst alles, das kommt sehr gut heraus in diesem Buch. Einen Weg zurück ins „alte Leben“ gibt es nicht mehr, und jeder Versuch, ein „neues Leben“ aufzubauen, ist mit vielen Mühen behaftet, ohne die Garantie auf Erfolg. Auch in diesem Roman gibt es keinen einfachen Weg für Sam und Hannah, immer wieder tun sich neue Steine auf, wenn jeder von ihnen einen Funken Hoffnung hegt. Einfühlsam und gut nachvollziehbar legt die Autorin die Beweggründe der Protagonisten dar, auch wenn dabei immer wieder mal die Gefahr droht, ins Kitschige abzudriften. Absolut unpassend fand ich die Sexszenen im Buch, aber das ist sicherlich Geschmackssache. Manches ist auch sehr vorhersehbar, doch das Thema hat das Buch trotzdem sehr interessant bleiben lassen.

Insgesamt ist die Geschichte gut durchdacht, und auch wenn das Buch an manchen Stellen durchaus gekürzt werden könnte, habe ich damit spannende Lesestunden verbracht. Deshalb gibt es von mir 4 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 12.04.2018

Berührendes Thema, gut aufgearbeitet, jedoch mit einigen Längen

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Sam und seine Frau Hannah erleben einen Schicksalschlag, der seinesgleichen sucht. Ihr Sohn und einziges Kind stirbt, aber nicht nur das er nimmt noch weitere Menschen
mit in den Tod (ich will nicht allzuviel ...

Sam und seine Frau Hannah erleben einen Schicksalschlag, der seinesgleichen sucht. Ihr Sohn und einziges Kind stirbt, aber nicht nur das er nimmt noch weitere Menschen
mit in den Tod (ich will nicht allzuviel spoilern).
Dieses Ereignis zerrüttet das ohnehin schon fragile Band, das ihre Ehe zusammenhielt, nun versucht jeder für sich die Geschehnisse zu verarbeiten.
Während sich Hannah zunächst komplett abkapselt ergreift Sam die Gelegenheit das (vermeintlich) verlassene Cottage eines Freundes in Irland als Zufluchtsort.
Aber das Cottage ist nicht verweist, dort wohnen eine junge Frau – Hope – mit ihrem Nichten und Neffen. Selber in eine Notsituation geraten, nutzten sie
wiederum das Cottage als Zufluchtsort.
Ich fand den Anfang der Geschichte fulminant, vor allem aufgrund der Vorgeschichte, die die beiden Hauptcharaktere aufzuarbeiten haben. Die Charaktere
und ihr Schmerz sind gut gezeichnet und man nimmt ihnen ihre Trauer ab, auch wenn man vielleicht manchmal nicht für jeden Weg Verständnis hat.
Die Entwicklung Sams in Irland ist ebenfalls einfühlsam gezeichnet und man kann selber die Hoffnung auf ein Weitergehen, auf ein neues Leben, die Sam ergreift,
sehr gut mitempfinden. Natürlich ist auch absehbar, dass sich eine Liebesgeschichte abzeichnet, das ist auch in Ordnung.
Allerdings wird dann irgendwann die Geschichte zu langatmig. Wahrscheinlich zu sehr aus dem Bemühen heraus, für jede Figur ein gutes Ende zu finden, werden immer
neue „Baustellen“ geöffnet, die dann irgendwann das ganze nur zu sehr in die Länge ziehen.
Da wäre mir für die ein oder andere Figur ein offenes Ende mit angedeutetem Ausblick lieber gewesen.
Dennoch ist es insgesamt ein schöner Roman, der niemals seicht ist, sondern schon allein aufgrund des Schicksalschlags der Protagonisten einen berührt und fesselt.

Veröffentlicht am 02.04.2018

Der Weg von einem zerstörten Leben in eine fröhlichere Zukunft

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Das Buch „Der Pub der guten Hoffnung“ von Alexandra Zöbeli handelt von Sam und Hannah, deren Sohn Felix zwei Frauen und sich selbst bei einem Amoklauf getötet hat. Diese Tat erschüttert das Leben des Schweizer ...

Das Buch „Der Pub der guten Hoffnung“ von Alexandra Zöbeli handelt von Sam und Hannah, deren Sohn Felix zwei Frauen und sich selbst bei einem Amoklauf getötet hat. Diese Tat erschüttert das Leben des Schweizer Ehepaares, wirft tausende Fragen auf und treibt sie in ihrer Verzweiflung auseinander. So geht Hannah in eine psychiatrische Klinik und Sam nach Wales. Dort lernt er die ebenfalls vom Schicksal gebeutelte Hope und deren Nichte und Neffe, Sian und Finn, kennen, sowie weitere freundliche Waliser. Bald steht er vor der Entscheidung - Pflichtgefühl oder Liebe?

Die Geschichte wird stets in der dritten Person erzählt, rückt aber immer wieder andere Charaktere in den Vordergrund. Während der ersten Hälfte des Buches erfährt man hauptsächlich aus dem Leben von Sam und teilweise auch von Hope. Später nimmt dann Hannahs Teil mehr zu. So wirkte das Buch auf mich fast wie zwei Bücher in einem - zuerst wurde Sams Trauerbewältigung und Weg in ein neues Leben beschrieben und später Hannahs Weg.

Die Autorin geht dabei einfühlsam auf die Gefühle der Protagonisten ein, so dass ich mich gut in sie und ihr Gefühlschaos hineinversetzen konnte. Selbst Hannahs Handlungen, die mir am Anfang irgendwie unsympathisch war, konnte ich gut nachvollziehen. Manchmal wirkten ihre Handlungen überzogen oder unverständlich, was aber völlig stimmig mit ihrem Charakter war und auch verständlich, wenn man bedenkt, was sie durchmachen musste.
Sehr gut gefallen hat mir auch, dass die Autorin indirekt Kritik an der Presse und der ständigen Sensationsgier genommen hat. Es ist unglaublich, wie so etwas das Leben von Leuten zerstören kann.

In dem Buch gab es zwei oder drei Stellen, bei denen ich mir dachte, ach das ist jetzt aber ein schönes Ende, alles ist stimmig und passt. Allerdings war dann noch gar nicht das Ende, sondern die Geschichte ging weiter. Stellenweise fehlte daher für mich kurzzeitig die Spannung, vor allem nach der Hälfte des Buches konnte ich erahnen, wie das Buch enden würde, aber die Erzählung ist so schön geschrieben, dass ich trotzdem am Ball blieb und neugierig war, welche Wendung der Autorin wohl noch eingefallen ist.
Sam scheint die Tat und den Tod seines Sohnes mit Hilfe der richtigen Leute recht schnell zu verarbeiten, ob das im echten Leben auch so einfach geht, lasse ich mal dahin gestellt, aber es ist schön diese Hoffnung vermittelt zu bekommen, dass es immer bergauf gehen kann, wenn man sich Mühe gibt.

An dieser Stelle möchte ich noch anmerken, dass leider noch einige Zeiten- und Artikelfehler in dem Buch übrig geblieben sind. Ich bin bei solchen Dingen recht pingelig, aber in diesem Buch sind sie mir noch häufiger als in anderen Büchern aufgefallen. Es wäre daher wünschenswert, wenn man vielleicht noch einmal drüber lesen würde.

Es hat Spaß gemacht, das Ehepaar Berger und die Leute, um den Pub der guten Hoffnung, ein Stück des Weges zu begleiten und ich konnte das Buch gut in einem Rutsch durchlesen. Irgendwie fühlte ich mich manchmal an Maeve Binchy erinnert, die auch gerne Menschen über längere Zeiträume begleitet und vom Schicksal neue Verbindungen knüpfen lässt. Es ist ein Buch für gemütliche Lesestunden, bei dem man mehr über Wales erfahren und mit den Protagonisten bei ihren großen und kleinen Problemen mitleiden kann.

Zum Schluss noch ein Zitat aus dem Buch, das dessen Botschaft sehr gut vermittelt, wie ich finde:

„Das Leben hält oftmals für uns nicht das bereit, was wir von ihm erwarten. Aber wenn wir genügsam und geduldig sind, versuchen zu verstehen und offen sind für Neues, dann überrascht es uns mit seiner unglaublichen Schönheit.“

Veröffentlicht am 30.03.2018

Chance zum Glück

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Die Landschaft von Wales ist toll, und auch sehr bildhaft beschrieben. Der Schreibstil ist sehr einfach - man kommt somit sehr schnell voran. Ich würde das Buch in die Kategorie "Nett für Zwischendurch" ...

Die Landschaft von Wales ist toll, und auch sehr bildhaft beschrieben. Der Schreibstil ist sehr einfach - man kommt somit sehr schnell voran. Ich würde das Buch in die Kategorie "Nett für Zwischendurch" zuordnen. Die Geschichte ist gut, man hätte aber mehr daraus machen können - das Potential wurde nicht vollständig genutzt.