Cover-Bild Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe
(216)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 443
  • Ersterscheinung: 14.02.2022
  • ISBN: 9783352009716
Ali Hazelwood

Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe

Roman | Die deutsche Ausgabe von »The Love Hypothesis«
Christine Strüh (Übersetzer), Anna Julia Strüh (Übersetzer)

Die Unvernunft der Liebe

Biologie-Doktorandin Olive glaubt an Wissenschaft – nicht an etwas Unkontrollierbares wie die Liebe. Dank ihrer Freundin Anh sieht sie sich plötzlich gezwungen, eine Beziehung vorzutäuschen, und küsst in ihrer Not den erstbesten Mann, der ihr über den Weg läuft. Nicht nur, dass dieser Kuss eine Kette irrationaler Gefühle auslöst – der Geküsste entpuppt sich zudem als Adam Carlsen: größter Labortyrann von ganz Stanford. Schon bald droht nicht nur Olives wissenschaftliche Karriere über dem Bunsenbrenner geröstet zu werden, auch ihre Verwicklung mit Carlsen fühlt sich mehr nach oxidativer Reaktion als romantischer Reduktion an, und Olive muss dringend ihre Gefühle einer Analyse unterziehen …

“Ein echtes Einhorn in der Welt der Liebesgeschichten – die unmöglich scheinende Verbindung von zutiefst schlau und herrlich eskapistisch.” Christina Lauren, New-York-Times-Bestsellerautorin

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2022

Ich verstehe den Hype nicht

0

Um "Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe" gab es einen großen Hype, dem auch ich mich entziehen konnte und habe voller Neugierde mit dem Buch begonnen.

Ich nehme mein Fazit vorweg und sage, ...

Um "Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe" gab es einen großen Hype, dem auch ich mich entziehen konnte und habe voller Neugierde mit dem Buch begonnen.

Ich nehme mein Fazit vorweg und sage, dass ich den Hype um das Buch nicht wirklich verstehen kann. Die Geschichte war ganz nett und hatte durchaus unterhaltsame und humorvolle Momente, aber die Liebesgeschichte und die Charaktere konnten mich kaum überzeugen.

Das Setting der Geschichte in der Universität, aber auf Doktoranden bzw. Professorenebene, war mal eine nette Abwechslung und hat mir daher ganz gut gefallen. Es gibt allerdings auch viel fachspezifisches, was ich nicht immer nachvollziehen konnte.

Mit den Charakteren bin ich leider nicht so richtig warm geworden. Olive und Adam waren zwar grundsätzlich sympathisch, aber die Fake-Beziehung blieb hier leider sehr konstruiert und die späteren Gefühle zwischen den beiden waren für mich nicht nachvollziehbar bzw. kamen Chemie und Emotionen bei mir nicht an. Insgesamt ist die Entwicklung der Beziehung teilweise recht zäh und kam nicht so richtig voran.

Mich konnte die Geschichte daher nicht so ganz überzeugen und ich habe schon deutlich Besseres gelesen.

Veröffentlicht am 20.03.2022

Ein Fehler erster Art

0

Olive ist Doktorandin an einer renommierten Uni, und als solche ständig unter Stress. Aufgrund der Tatsache, dass sie früh ihre Mutter verloren und ihren Vater nie kennengelernt hat, wird sie von Ängsten ...

Olive ist Doktorandin an einer renommierten Uni, und als solche ständig unter Stress. Aufgrund der Tatsache, dass sie früh ihre Mutter verloren und ihren Vater nie kennengelernt hat, wird sie von Ängsten gequält, nie genug zu sein. Als sich ihre beste Freundin Anh in den Mann verliebt, mit dem sie vorher ausgegangen ist, aber wegen des weiblichen Äquivalents des Bro-Codes nicht danach handelt, behauptet sie, sowieso schon jemand anderes zu daten und küsst den ersten Typen, der ihr über den Weg läuft. Das ist ausgerechnet das Wunderkind Adam Carter, Doktor, und allgemein anerkannter Stinkstiefel. Aus Gründen willigt er ein, mit ihr eine Fake-Beziehung vorzuspielen - doch irgendwann ist es kein Spiel mehr.

Ich bin hier ein bisschen hin- und hergerissen. Für ein Buch dieses Genres war es gar nicht übel und ich habe es sogar ganz gern gelesen. Hier ist einiges richtig gemacht worden: intelligente Frau, intelligenter Mann, niemand behandelt den anderen wie Dreck. Dazu ein paar Themen wie Diversität und den Kampf von Frauen in von Männern dominierten Fachbereichen. Teilweise ist es absurd witzig, was meinem Humor absolut zugute kommt. Und dann gab es wieder ein paar Sachen, die mich einfach nur genervt haben, weil der Kitsch da aus jeder Seite troff. Natürlich ist Adam das Sinnbild eines Adonis, muskulös, wunderschön, dazu noch hochintelligent. Er wird ständig als absolutes Ar... loch dargestellt, doch egal, wie oft es wiederholt wurde, er hat sich nicht einmal so benommen. Im Gegenteil, er war zu jedem Zeitpunkt der perfekte Gentleman, der perfekte Retter in der Not, der perfekte Liebhaber, der perfekte ... Perfekte. Er war so perfekt, dass er nicht mal mehr eine eigene Meinung hatte. Ich möchte keinesfalls einen Ego, der eine Frau wie Dreck behandelt, aber es darf gern ein Mann sein, der nicht immer nur sinnbildlich "Ja, Schatz" sagt.

Und Olive? Bei der 167-Stunden-Woche, die sie hatte, konnte sie noch regelmäßig genug Sport machen, um Marathons zu laufen, ernährte sich aber durchweg nur von Junkfood. Okay? Vielleicht bin ich ja nur neidisch. Dazu das - abgesehen natürlich vom einzig echten Antagonisten in der Geschichte - geradezu Glücksbärchiland, in dem sie alle lebten. Wenn nicht mal jemand weinend irgendwo hinlief, weil Doktor Ar..., der gar kein Ar... war, etwas gesagt hatte, konnte man quasi überall nur aufgeklärte, nette, moderne Leute sehen, die nicht mal mit der Wimper zuckten, wenn zwei Männer miteinander rummachten. So sehr ich mir das im wahren Leben wünschte, so unwahrscheinlich finde ich es.

Alles in allem eine nette Geschichte für Leute, die gern im Glücksbärchiland leben, auf Regenbogenrutschen in Zuckerwasser plumpsen und einfach die verrückt spielende Welt da draußen für ein paar Stunden abschalten möchten. Ein Wohlfühlbuch? Zweifellos, solange man mit der Zucker/Diabetesgefahr leben kann, die man sich hier möglicherweise einfängt.

Veröffentlicht am 06.02.2022

Sehr lustig

0

Schon seit Längerem wird „The love hyphothesis“ von Ali Hazelwood total gehyped. Jetzt haben alle, die nicht so gerne englische Bücher lesen, auch die Chance in die Geschichte einzutauchen.
Ea geht um ...

Schon seit Längerem wird „The love hyphothesis“ von Ali Hazelwood total gehyped. Jetzt haben alle, die nicht so gerne englische Bücher lesen, auch die Chance in die Geschichte einzutauchen.
Ea geht um Olive, sie ist Biologie-Doktorandin mit einem Problem. Ihre beste Freundin ist verliebt und zwar ausgerechnet in den Typen, den sie selbst noch vor Kurzem gedatet hat. Ihre beste Freundin Anh möchte Olive nicht verletzen und stellt ihre Gefühle hinten an. Um Anh zu überzeugen, dass sie über ihn hinweg ist, küsst Olive also einfach den Erstbesten. Und das ist ausgerechnet Adam Carlsen: Der Labortyrann. Leider reicht ein Kuss nicht aus, damit Anh ihr Glauben schenkt, also müssen die beiden eine Beziehung vortäuschen.
Hier muss man leider gleich zu Beginn anmerken, dass das Cover im Vergleich zum Englischen eine kleine Enttäuschung ist. Wüssten man nicht um welche Übersetzung es sich handelt, würde man eher nicht zu dem Buch greifen.
Der Schreibstil macht das Cover aber wieder gut. 100% Humor und Lachgarantie. Bei diesem Buch wird man auch in der Öffentlichkeit das eine oder andere Mal laut auflachen.
Dafür kommen bei all dem Humor die Gefühle etwas zu kurz. Nicht zwischen den Protagonisten, deren Gefühle sind sehr realistisch. Sie springen nur leider nicht auf den Leser über. Man kann sagen: „Es kommt nichts an“ - Leider.
Ansonsten ist die Geschichte nämlich toll. Lustig, kein unnötiges Drama und eine nachvollziehbare Geschichte mit wichtigem Appell: Mehr Frauen in den MINT-Bereich! Und allein das ist schon sehr Lobenswert.
Wer also gerne lacht und Fan des „Enemies to Lovers“ - Trope ist, sollte auf jeden Fall zu „Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe“ greifen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.06.2022

Es ist in meinen Augen nicht den Hype wert

0

Das Buch „The Love Hypothesis” ist ja ein sehr gehyptes Buch und wirklich in aller Munde. Aus diesem Grund dachte ich mir, komm gibst du dem ganzen Mal eine Chance. Bonus der Geschichte war, dass die Protagonistin ...

Das Buch „The Love Hypothesis” ist ja ein sehr gehyptes Buch und wirklich in aller Munde. Aus diesem Grund dachte ich mir, komm gibst du dem ganzen Mal eine Chance. Bonus der Geschichte war, dass die Protagonistin Olive in einem der Männerdominierten MINT Bereiche arbeitet und da ich ja selber in der Technik Spate tätig bin war das für mich dann natürlich ein Muss.
Kommen wir mal zu den positiven Dingen. Der Schreibstile der Autorin hat mir wirklich gut gefallen. Ich bin flüssig durch das Buch gekommen und obwohl ich es auf Englisch gelesen habe, hatte ich keine Schwierigkeiten.
Ein großer Teil des Buches ist, dass Olive Biologie-Doktorandin ist. Dieser Part wird auch regelmäßig aufgegriffen und ist ein wichtiger Teil des Buches. Oftmals ist es ja so, dass die Berufe der Protagonisten nur angesprochen werden, aber nie richtig erläutert wird.
Ein weiterer Teil den ich persönlich gut fand ist, dass während des Lesens Angesprochen wird, dass Olive Asexuell bzw. Demisexuell ist. Hierbei wird das Label zwar nie ausgesprochen, aber das Thema wird oftmals diskutiert.
Nach diesen Punkten könnte man jetzt denken, dass ich ein großer Fan des Buches bin. Leider war dies nicht der Fall, denn der Plot hat mich teilweise leider gelangweilt. Ich bin an sich eh nicht so der riesige Fan von Fake-Beziehungen aber der Übergang von Fake zu Real ist mir teilweise dann doch irgendwie zu Glatt abgelaufen. Das einzige Problem was die Beiden Protagonisten hatten ist ja, dass diese nicht wirklich miteinander geredet haben. Ich muss auch sagen, dass ich mit Carlsen null warm geworden bin. Mir ist zwar klar, dass er sehr kühl und unnahbar ist, aber das war für mich dann doch etwas zu viel.
Eine weitere Sache die mich dann doch sehr gestört hat war Olives Betreuerin. Denn an einer Stelle im Buch sagt sie etwas was aussagt, dass Olive sich wie ein durchschnittlicher, weißer Mann verhalten soll. Klar ist das Feld von Männern dominiert aber mich persönlich als eine Frau in einem MINT Bereich machen solche Aussagen echt wütend… Denn ich persönlich finde es wichtig, dass man als Frau anerkannt wird und sich da nicht den Männern anpassen muss… Aber vielleicht bin ich da auch nur etwas empfindlich was so etwas angeht.
Zum Schluss gab es dann noch einen Plot Punkt der für mich so leicht dahingeworfen vor kam. Dieser Punkt wird oft in NA/YA Romane verwendet (ich will hier nicht Spoilern). Entweder hätte dieser im Laufe der Geschichte besser aufgebaut werden müssen, oder hätte einfach komplett weggelassen werden sollen. Jedenfalls kam es bei mir so rüber, dass dieser nur gemacht wurde um die Geschichte zum Schluss zu bringen.
Das Buch war also zusammengefasst in meinen Augen OK, jedoch war es für mich kein Buch, dass den Hype für mich gerecht wurde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.05.2022

Peinlichkeiten

0

Die Doktorandin Olive bringt sich selbst in eine verzwickte Lage weil sie ihre Freundin Anh über ihren Beziehungsstatus täuschen will und dafür spontan irgendeinen Mann küsst. Es ist Adam Carlsen, ein ...

Die Doktorandin Olive bringt sich selbst in eine verzwickte Lage weil sie ihre Freundin Anh über ihren Beziehungsstatus täuschen will und dafür spontan irgendeinen Mann küsst. Es ist Adam Carlsen, ein wenig beliebter Professor an ihrer Uni. Aus der Peinlichkeit heraus baut sie gemeinsam mit ihm ein Lügenkonstrukt über ihre angebliche Liebesbeziehung auf.

Mir war weder die Autorin noch der Hype um das Original „The Love Hypothesis“ bekannt. Liebesromane sind nicht mein bevorzugtes Genres und ich hatte auch keine Ahnung was Rom-Coms sind. So denke ich insgesamt, dass ich für diesen Roman nicht die passende Zielgruppe repräsentiere. Die Idee alles in einen wissenschaftlichen Kontext zu betten und auch die Kapiteleinleitungen mit den Hypothesen fand ich originell.

Aber sobald die Geschichte stand, die beiden diese Absprache ihrer angeblichen Beziehung im Alltag darstellen wollten, hat mich der Inhalt ziemlich gelangweilt. Ein Sammelsurium von peinlichen Situationen und Missverständnissen. Unnötigerweise haben gerade Olives Freunde die skurillsten Ereignisse in der Öffentlichkeit provoziert. Im Verlauf hatte ich auch die hunderte Halbsätze satt, „ ohh, ...“ . So abgebrochene Sätze die z.B. Unmöglichkeit eines Gedankens oder einer Situation zum Ausdruck bringen sollten. So fiel es mir schwer, dieses zähflüssige Verwirrspiel zu Ende zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere