Cover-Bild Schallplattensommer
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 13.04.2022
  • ISBN: 9783423763707
Alina Bronsky

Schallplattensommer

Roman | Atmosphärische Liebesgeschichte der Bestsellerautorin

Alina Bronsky – spannend wie immer, gefühlvoll wie nie!

Als einziges Mädchen im Umkreis von 13 Kilometern ist Maserati Aufmerksamkeit gewohnt. Dabei will sie nur eines: Den Feriengästen selbstgemachte Limonade ihrer Oma servieren und die Tage bis zur Volljährigkeit zählen. Mit der Liebe will sie nichts zu tun haben – und schon gar nichts mit den Annäherungsversuchen der Söhne der reichen Familie, die gerade die Villa im Dorf gekauft hat.

Doch dann stellen Caspar und Theo verbotene Fragen: Warum hat Maserati kein Smartphone? Wovor hat sie solche Angst? Und wie kann es sein, dass ihr Gesicht das Cover einer alten Schallplatte ziert? Plötzlich steckt Maserati bis zum Hals in Geheimnissen zweier Familien und im eigenen Gefühlschaos.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2022

Von wegen Sweet Sixteen

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Maserati ist zu Beginn der Handlung sechzehn Jahre alt, hilft ihrer Oma bei der Bewirtschaftung der Gastwirtschaft und sehnt den 18. Geburtstag herbei. Warum? Weil sie dann keine Angst mehr haben muss. ...

Maserati ist zu Beginn der Handlung sechzehn Jahre alt, hilft ihrer Oma bei der Bewirtschaftung der Gastwirtschaft und sehnt den 18. Geburtstag herbei. Warum? Weil sie dann keine Angst mehr haben muss. Mit der lebt sie ständig, nicht erst seit Oma sich zunehmend merkwürdig verhält.

Dann zieht eine reiche Familie in den Ort und die Söhne drängend sich in Maseratis Leben. Ob sie will oder nicht.

Ein sehr spröder Bronsky.
So nach und nach kommen in kleinen Häppchen Informationen, warum die Situation ist, wie sie ist.
Es ist keiner dieser Sommerromane, in denen die Luft gefüllt ist von Sonnencreme, Freibad-Chlorgeruch und Sommerregen auf dem Asphalt.
Vielmehr riecht es nach Bratenfett und Spülmittel. Unbeschwertheit sucht man hier vergebens.

Trotzdem - oder deswegen? Mit dem knappen Büchlein schafft es die Autorin, mich mitzunehmen und obwohl es spröde und sperrig ist, ist es doch wunderbar zu lesen.
Das Ende hat mir auch gut gefallen. Weder Kitsch noch Trostlosigkeit.

Veröffentlicht am 28.03.2022

Kurzer Sommer

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Auf weniger als 200 Seiten nimmt uns Autorin Alina Bronsky mit in besonderes Sommerabenteuer.
Der Schreibstil der Autorin ist klar und eindrücklich, liest sich angenehm und zügig. Ich habe das Buch innerhalb ...

Auf weniger als 200 Seiten nimmt uns Autorin Alina Bronsky mit in besonderes Sommerabenteuer.
Der Schreibstil der Autorin ist klar und eindrücklich, liest sich angenehm und zügig. Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden durchgelesen. Gerade diese Schnelllebigkeit passt sehr gut zu dem kurzen Sommer, der hier beschrieben wird.
Die Protagonistin Maserati hat mich bereits von Beginn des Buches an in ihren Bann gewogen. Jedoch blieb einiges unklar: nicht alle Geheimnisse und Fragestellungen wurden gelüftet bzw. erklärt. Die Handlung bleibt meist im Hier und Jetzt, nur ganz vereinzelt gibt es Rückblicke, die den Hintergrund der drei Jugendlichen beleuchten. Insbesondere Maseratis Situation wird nach und nach deutlicher, viele Dinge kommen nur kurz zur Sprache, sind eher zwischen den Zeilen zu finden und werden nicht aufgebauscht. Es gibt viele leise Töne und man muss als Leser sehr aufmerksam sein, teilweise auch zwischen den Zeilen lesen.
Die Charakterdarstellungen ist nur selten mehrdimensional und tiefgründig, bei der Kürze des Buches finde ich das gerade noch passend und auch authentisch, auch wenn ich mir manchmal mehr Facettenreichtum gewünscht hätte.
Insgesamt hat mich das Buch gerade mit seiner Kürze überrascht. Die Handlung habe ich gern verfolgt, auch wenn es großer Aufmerksamkeit bedarf, um alle Facetten zwischen den Zeilen herauszulesen.

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Veröffentlicht am 05.05.2022

Interessante Protagonistin, mäßige Story

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Alina Bronsky hat mit Maserati eine Figur geschaffen, die in Erinnerung bleibt: eine 16-jährige, die es nicht leicht hat in ihrem Leben, sich aber damit arrangiert und nie unzufrieden wirkt – ob man diese ...

Alina Bronsky hat mit Maserati eine Figur geschaffen, die in Erinnerung bleibt: eine 16-jährige, die es nicht leicht hat in ihrem Leben, sich aber damit arrangiert und nie unzufrieden wirkt – ob man diese fast schon Selbstaufopferung jetzt gut finden mag oder nicht. Auch ein Highlight: die Atmosphäre eines Sommers auf dem Land (Brandenburg?). Das kam sehr gut und stimmungsvoll, spürbar rüber.
Die eigentliche Geschichte wirkt dagegen fast schon nebensächlich. Vieles wird nur angedeutet, was nicht schlecht ist, Raum zum Nachdenken und Interpretieren gibt. Die titelgebende Geschichte rund um eine Schallplatte fand ich aber mäßig bis an den Haaren herbei gezogen.
Die bisherigen Großmütter in Bronskys Büchern waren immer starke, selbstbewusste, oft herrische Frauen. Maseratis Großmutter zeigt auch noch Züge davon, tatsächlich ist sie aber dement und auf ihre Enkelin angewiesen – auch wenn sie selbst das nicht einsehen will und Maserati sie nicht bevormundet, ist dies doch ein interessanter Kontrast (oder logische Entwicklung?) zu den früheren Großmutter-Figuren.
Nicht Alina Bronskys bestes Buch, aber alles in allem dennoch eine kurze und gute sommerliche Lektüre.

Veröffentlicht am 19.04.2022

Geschichte eines Sommers

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Die 17jährige Maserati lebt bei ihrer Großmutter in einem kleinen Ort, wo sie zu zweit die Dorfkneipe schmeißen. In diesem Sommer gibt es jedoch Zugang bei der Dorfgemeinschaft: Eine Familie mit zwei Söhnen ...

Die 17jährige Maserati lebt bei ihrer Großmutter in einem kleinen Ort, wo sie zu zweit die Dorfkneipe schmeißen. In diesem Sommer gibt es jedoch Zugang bei der Dorfgemeinschaft: Eine Familie mit zwei Söhnen zieht in die Villa am Rande der Ortschaft und bringt die beschauliche Ruhe und Maseratis Gefühle durcheinander.
Nach ihrem Roman „Barbara stirbt nicht“, der mich sehr begeistern konnte, war ich sehr gespannt auf das nächste Buch von Alina Bronsky. Natürlich ist „Schallplattensommer“ ein ganz anderes Genre, daher lässt es sich nicht direkt vergleichen – aber Frau Bronsky kann einfach gut schreiben, das steht auf jeden Fall fest.
Entsprechend liest sich dieses relativ kurze Buch auch im Nu weg. Man fliegt nur so durch die Geschichte, genießt den Sommer zwischen den Seiten und verfolgt gespannt, wie sich diverse Geheimnisse entfalten. Ich mochte Maserati sehr – schon allein deswegen, weil sie nicht nach dem Schema F gestrickt ist und ihr Verhalten so gar nicht vorhersehbar ist.
Trotz der Spannung durch diverse Geheimnisse plätschert die Geschichte insgesamt etwas dahin – was aber ja irgendwie zu einem langen und heißen Sommer im Nirgendwo passt. Die Entwicklung zum Ende hin war mir persönlich ein bisschen zu wenig, da hätte ich mir vielleicht ein paar Seiten mehr gewünscht.
Alles in allem habe ich „Schallplattensommer“ schon alleine wegen der sommerlichen Stimmung und dem angenehmen Schreibstil gerne gelesen. Allerdings befürchte ich, dass mir die Geschichte nicht lange im Gedächtnis bleiben wird – dafür war sie dann doch etwas zu unscheinbar.

Veröffentlicht am 16.04.2022

Nette Geschichte

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Jugendroman

Schallplattensommer
Alina Brodsky

Maserati und ihre Oma wohnen an einem Badesee. Gemeinsam führen sie eine kleine Gastwirtschaft, wo es hauptsächlich Pommes und gefüllte Teigtaschen zu essen ...

Jugendroman

Schallplattensommer
Alina Brodsky

Maserati und ihre Oma wohnen an einem Badesee. Gemeinsam führen sie eine kleine Gastwirtschaft, wo es hauptsächlich Pommes und gefüllte Teigtaschen zu essen gibt.
Eigentlich ist es ein stilles Dörfchen, weit und breit ist sie das einzige Mädchen, doch das mit der Ruhe ändert sich schlagartig als eine neue Familie in die Nachbarschaft zieht.
Die Jungs der neuen Familie könnten nicht unterschiedlicher sein: Theo ist schweigsam und geht nicht aus dem Haus während sein Cousin Casper mehr und mehr um Maserati buhlt.
Maserati, die wie eine Elfe aussieht und es gewohnt ist von jedem angestarrt zu werden, hat für Jungs keine Zeit: Ihre Schule hat sie bereits geschmissen und außerdem muss sie immer mehr in der Gastwirtschaft helfen, seitdem Oma geistig so stark abgebaut hat.
Ihre größte Angst ist, dass sie dort landet, wo ihr Bruder bereits seit längerem ist und als die Jungs dann auch noch mit einer Schallplatte auftauchen, dessen Cover ihr Bild trägt, muss sie alles dafür tun, damit man nicht hinter das Familiengeheimnis kommt …

Das Buch ist alleine wegen seiner wenigen Seiten schnell durchgelesen.
Der Schreibstil ist gut, aber ich hätte mir ein wenig mehr Intensität gewünscht. 100 Seiten mehr hätten dem Buch sicherlich gut gestanden.
3½ Sterne

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