Ganz okey
The Book of Azrael hat mich mit ziemlich widersprüchlichen Gefühlen zurückgelassen. Auf der einen Seite stehen diese faszinierenden, tiefgründigen Figuren – allen voran Dianna und Liam. Ihre Beziehung ...
The Book of Azrael hat mich mit ziemlich widersprüchlichen Gefühlen zurückgelassen. Auf der einen Seite stehen diese faszinierenden, tiefgründigen Figuren – allen voran Dianna und Liam. Ihre Beziehung entwickelt sich auf eine sehr intensive Weise, mit genau der richtigen Mischung aus Spannung, Emotion und knisternden Momenten. Die Dynamik zwischen den beiden war für mich definitiv das Herzstück des Buches.
Wer Enemies to Lovers und Slow Burn mag, kommt hier definitiv auf seine Kosten. Die Beziehung zwischen den beiden wird nicht überstürzt, sondern entwickelt sich langsam, mit vielen spannungsgeladenen Momenten.
Was mir allerdings nicht ganz so leicht gefallen ist, war das Worldbuilding. Die Welt ist komplex, sehr fantasievoll – aber teilweise auch überladen. Es gab Stellen, da hatte ich das Gefühl, mehr mit Orientierung als mit der Handlung beschäftigt zu sein. Manche Kapitel haben sich dadurch etwas gezogen, obwohl ich die Grundidee eigentlich richtig spannend fand.
Das Ende hat mich dann aber doch überrascht. Es war emotional, dramatisch und hat vieles von dem, was vorher etwas zu viel war, wieder wettgemacht. Ich bin jetzt auf jeden Fall neugierig, wie es im nächsten Band weitergeht.