Cover-Bild Good as Gone
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: C. Bertelsmann
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 27.02.2017
  • ISBN: 9783570103234
Amy Gentry

Good as Gone

Ein Mädchen verschwindet. Eine Fremde kehrt zurück. - Roman
Astrid Arz (Übersetzer)

Tom und Anna haben das Schlimmste erlebt, was sich Eltern vorstellen können: Ihre 13-jährige Tochter Julie wurde entführt, alle Suchaktionen waren vergebens, die Polizei hat den Fall längst zu den Akten gelegt. Acht Jahre später taucht plötzlich eine junge Frau auf und behauptet, die vermisste Tochter zu sein. Die Familie kann ihr Glück kaum fassen. Doch schon bald spüren alle, dass die Geschichte der Verschwundenen nicht aufgeht. Anna hegt einen furchtbaren Verdacht. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit über die junge Frau, von der sie inständig hofft, dass es ihre Tochter ist, die ihr gleichzeitig aber auch fremd erscheint und das gesamte Familiengefüge gefährlich ins Wanken bringt …

Good as Gone ist ein von Anfang an atemberaubend spannendes Buch darüber, wie wenig wir die kennen, die wir lieben. Amy Gentry spielt grandios mit verschiedenen Erzählperspektiven und führt die Leser auf zahlreiche falsche Fährten – bis zum fulminanten Finale.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2017

Bis zum Schluss spannend und gut durchdacht!

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Das Buch dreht sich um Tom und Anna, dessen pubertierende Tochter aus dem eigenen Haus entführt wurde. Die einzige Zeugin: ihre kleine Schwester.

Man wird sofort mitten ins Geschehen geschmissen und fiebert ...

Das Buch dreht sich um Tom und Anna, dessen pubertierende Tochter aus dem eigenen Haus entführt wurde. Die einzige Zeugin: ihre kleine Schwester.

Man wird sofort mitten ins Geschehen geschmissen und fiebert mit, als die Tochter Julie entführt wird und die Familie daran zu zerbrechen droht.
Im Laufe des Buches kommen immer mehr Sichtweisen, was mich nicht störte, weil sie ein wichtiger Betandteil der Story waren und immer neue Abgründe aufzeigten. Ich habe bei jedem neuen Satz eigene Theorien aufgestellt, wer der Entführer war und was passiert sein könnte. Doch gleichzeitig wurde ich immer wieder verunsichert.

Ich konnte dieses Buch absolut nicht aus der Hand legen, weil ich wissen musste, wie es weitergeht.
Und es hat sich gelohnt!
Aber Achtung, nichts für schwache Nerven!

Veröffentlicht am 28.08.2017

Ein Buch zum Mitdenken und Miträtseln.

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Das Buch hat bereits vor wenigen Monaten in einer Buchhandlung mein Interesse geweckt. Es stand schnell fest, dass ich es in jedem Fall lesen werde, auch wenn die Bewertungen auf Amazon, Goodreads und ...

Das Buch hat bereits vor wenigen Monaten in einer Buchhandlung mein Interesse geweckt. Es stand schnell fest, dass ich es in jedem Fall lesen werde, auch wenn die Bewertungen auf Amazon, Goodreads und Lovelybooks nicht so waren, wie ich sie mir vorab gewünscht hätte. Nun habe ich "Good As Gone" innerhalb weniger Tage ausgelesen und kann sagen, dass ich begeistert bin. Einige Leser kritisierten, dass die Handlung vorhersehbar und langweilig ist. Ich lese überwiegend Liebesromane und habe daher keine großartigen Vergleiche. Mir hat das Buch jedoch mit Beginn der ersten Seite sehr gut gefallen. Das ein oder andere Kapitel verwirrte mich für kurze Zeit, bis es dann wenige Kapitel später die Auflösung gab. So konnte ich insgeheim "miträtseln" und das Buch Seite für Seite mitverfolgen. Der finale Countdown kam sehr schnell und überrumpelt, was der Geschichte um Julie jedoch keinen Abbruch getan hat. Das Buch zeigt, wie wenig wir die Menschen kennen, die wir lieben. Der Titel des Buches ist sehr aussagekräftig.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Hat mich absolut überzeugt

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INHALT:
Tom und Anna haben das Schlimmste erlebt, was sich Eltern vorstellen können: Ihre 13-jährige Tochter Julie wurde entführt, alle Suchaktionen waren vergebens, die Polizei hat den Fall längst zu ...

INHALT:
Tom und Anna haben das Schlimmste erlebt, was sich Eltern vorstellen können: Ihre 13-jährige Tochter Julie wurde entführt, alle Suchaktionen waren vergebens, die Polizei hat den Fall längst zu den Akten gelegt. Acht Jahre später taucht plötzlich eine junge Frau auf und behauptet, die vermisste Tochter zu sein. Die Familie kann ihr Glück kaum fassen. Doch schon bald spüren alle, dass die Geschichte der Verschwundenen nicht aufgeht. Anna hegt einen furchtbaren Verdacht. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit über die junge Frau, von der sie inständig hofft, dass es ihre Tochter ist, die ihr gleichzeitig aber auch fremd erscheint und das gesamte Familiengefüge gefährlich ins Wanken bringt …
MEINUNG:
Auf dem Buch steht „Roman“, aber es mehr als nur ein Roman. Es als Thriller einzuordnen ist vielleicht auch nicht richtig, aber von einem psychologischen Spannungsroman kann man hier definitiv reden. Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt.
Der Haupterzählstrang wird von Anna, der Mutter von Julie, in Ich-Form erzählt. Hinzu kommt dann noch die Sicht von Julie. Nach dem ersten Kapitel aus Julies Sicht, dachte ich eigentlich bereits alles zu wissen und vor allem auch zu wissen in welche Richtung die Geschichte gehen wird. Ich war fast ein wenig enttäuscht, aber umso weiter ich gelesen habe, desto mehr merkte ich, wie ich mich getäuscht habe. Die Autorin führt uns immer wieder aufs Glatteis. Mal ist man sich ganz sicher, dass dieses zurück gekehrte Mädchen auf keinen Fall Julie sein kann und ein anderes Mal säht sie wieder durch einen Halbsatz Zweifel. Es erinnert mich ein wenig an die Romane von Melanie Rabe. Amy Gentry weiß genau, welche Knöpfe sie beim Leser drücken muss.
Es ist kaum zu glauben, dass es sich hier um einen Debütroman handelt, denn sie Schreib- und Erzählweise der Autorin hat mich schwer begeistert. Ich mochte es sehr, wie sie Dinge formuliert hat und damit von einer typischen linearen Erzählweise abgewichen ist. Sie transportiert, durch ihre Erzählweise auch ganz viel zwischen den Zeilen, vor allem auf der zwischenmenschlichen Ebene. Die Autorin macht wunderbar deutlich, dass wir häufig, von Menschen, die wir lieben, ein Bild haben, welches mehr Illusion als Realität ist und das man irgendwann die Augen öffnen muss.
Völlig eindrucksvoll zeichnet die Autorin auch das Bild der Familie. Tom und Anna sind noch verheiratet, aber man merkt, dass die Familie nach Julies Verschwinden nicht mehr dieselbe war. Man kann schon sagen, dass sie ein Stück weit auch den Zugang zueinander verloren haben, in dem sie der anderen Person nicht zu nahe treten wollten oder bzw. auch einfach nicht nachgefragt haben. Besonders darunter gelitten hat Jane, Julies jüngere Schwester, die die Entführung aus dem Schrank heraus verfolgt hat. Man spürt, dass sie mit dieser „Schuld“ versucht zu leben, aber trotzdem auch gesehen werde möchte, nachdem Julies Verschwinden so ein Loch in die Familie gerissen hat. Ein Loch, welche tagtäglich spürbar ist und fast greifbar ist. Anna mochte ich sehr gerne. Ich habe sie einerseits als stark, aber andererseits auch an den richtigen Stellen als verletzlich wahrgenommen. Man spürt ihre Unsicherheit gegenüber der Rückkehr von Julie, aber sie steht trotz Zweifel immer hinter Julie. Selbst als die Zweifel am größten sind, steht sie für sie ein.
Das Buch ist auch nichts für Zartbesaitete. Es gab Stellen, da musste ich wirklich durchatmen und schlucken. Amy Gentry beschönigt nichts und genau damit erzeugt sie eine ungeheure Intensität. Sie schafft es immer wieder, dass man mitfühlt, dass man schockiert ist und dass man einfach hofft, dass doch jetzt endlich alles gut werden möge.

FAZIT:
Für mich ist das Buch ein absoluter Pageturner, der gleichzeitig einen hohen Spannungsbogen hält, aber auch viel Tiefgang aufweist. Die Autorin schafft es, den Leser fast jedes Mal aufs Neue in die Irre zu führen, so dass man am Ende an allen Theorien zweifelt. Für mich ein grandioses Debüt, dass sehr gerne weiter empfehlen möchte.
Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 21.05.2018

ein fast perfekter Thriller

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Meinung:  
Der Einstieg in die Geschichte wurde wahrlich großartig gewählt.  
Ohne Umschweife gelangt man als Leser in die spannende Geschichte, mit klopfenden Herzen und Gänsehaut verschlingt man förmlich ...

Meinung:  
Der Einstieg in die Geschichte wurde wahrlich großartig gewählt.  
Ohne Umschweife gelangt man als Leser in die spannende Geschichte, mit klopfenden Herzen und Gänsehaut verschlingt man förmlich die ersten Seiten des Thrillers. Und genau diese Spannung, weiß die Autorin durch die gesamte Geschichte hindurch beizubehalten. Es vergeht keine Seite, ohne Spannung und Nervenkitzel.  
Eine düstere Atmosphäre, die den Leser in ihren Bann zieht, rundet die Geschichte ab und macht sie zu einem beinahe perfekten Thriller. 
Nur der Mittelteil hätte etwas mehr Spannung vertragen können.

Veröffentlicht am 08.11.2017

Sehr empfehlenswert

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Acht Jahre ist es nun her, dass Annas Tochter Julie aus dem Haus entführt wurde. Die einzige Zeugin der Tat ist ihre kleine Schwester Jane. Doch dann steht Julie plötzlich wieder vor der Tür. Aber Anna ...

Acht Jahre ist es nun her, dass Annas Tochter Julie aus dem Haus entführt wurde. Die einzige Zeugin der Tat ist ihre kleine Schwester Jane. Doch dann steht Julie plötzlich wieder vor der Tür. Aber Anna ist sich nicht sicher, ob es wirklich ihre verschwundene Tochter ist.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Obwohl es eigentlich nur fast nur schwarz ist, gibt es einige Highlights, die es sehr aufwerten. Der Titel und der Schatten oben in der Ecke.
Auch der Schreibstil sagt mir direkt zu und gefällt mir gut. Nur Anna, die die Ich-Erzählerin ist, wirkt sehr gefühlskalt und abgestumpft. Irgendwie konnte ich im ganzen Buch keinen Draht zu ihr finden. Und das ist auch mein einziger Kritikpunkt, denn klar ist die Situation nicht leicht, aber irgendwie hätte ich mir mehr Emotionen von ihr als Mutter erhofft. Denn auch gegenüber ihrem Mann und ihrer anderen Tochter ist sie abweisend. Für eine Ich-Erzählerin fand ich das sehr eigenartig, denn da denkt man doch, dass man die Gefühle hautnah miterleben kann, aber hier kam rein gar nichts rüber.
Ansonsten ist die Geschichte einfach nur klasse.
Denn obwohl das Thema durchaus ein bekannteres ist, ist die Story schon neu und die Autorin lockt den Leser so oft auf eine falsche Fährte, ich kann das gar nicht mehr aufzählen.
Und der Wechsel zu Julies Perspektive gibt dem ganzen dann auch noch das gewisse Etwas. Denn man kann auch trotzdem nicht herausfinden ob Julie einfach an einem Stockholm Syndrom leidet oder wirklich eine Schwindlerin ist. Man weiß nur, da geht irgendwas vor.
Und im Laufe der Geschichte taucht man dann immer tiefer ein in Julies Welt.
Und genau das macht diesen Roman vielschichtiger als andere Bücher mit ähnlichem Thema, denn das interessante ist, dass es nicht nur um eine Wiederkehr geht, sondern auch um Schuld und Schuldzuweisungen innerhalb der Familie.
Und diese Andersartigkeit ließ mich bis zum Ende nicht los und ich war einfach nur geflasht, wie mich die Autorin immer wieder auf die falsche Fährte gelockt hat.
Denn das Ende ist auch wirklich klasse und es gibt für mich eine große Überraschung.

Mein Fazit: Ein bekanntes Thema für mich neu und sehr spannend verpackt. Obwohl ich Anna als Hauptcharakter nicht wirklich nett fand, war ich durchaus sehr gefesselt, denn die Geschichte hinter Julies Verschwinden ist einfach nur klasse. Ein sehr gutes Buch und wirklich empfehlenswert!