Cover-Bild Freiheitsgeld
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 26.08.2022
  • ISBN: 9783751728157
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Andreas Eschbach

Freiheitsgeld

Europa in nicht allzu ferner Zukunft. Die Digitalisierung ist weit fortgeschritten, Maschinen erledigen die meiste Arbeit, während ein bedingungsloses Grundeinkommen, das sogenannte »Freiheitsgeld«, dafür sorgt, dass jeder ein menschenwürdiges Leben führen kann. Als der Politiker, der das Freiheitsgeld eingeführt hat, tot aufgefunden wird, wirkt es zunächst wie ein Selbstmord. Doch dann wird der Journalist ermordet, der einst als sein größter Gegenspieler galt. Ahmad Müller, ein junger Polizist, ist in die Ermittlungen um beide Fälle involviert - und sieht sich mit übermächtigen Kräften konfrontiert, die im Geheimen operieren und vor nichts zurückschrecken, um eine Aufklärung zu vereiteln.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2022

Rezension zu Freiheitsgeld

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In Europa, in nicht allzu ferner Zukunft, ist die Digitalisierung weit fortgeschritten, Roboter und Maschinen erledigen die meisten Arbeiten, durch das sogenannte „Freiheitsgeld“, einem bedingungslosen ...

In Europa, in nicht allzu ferner Zukunft, ist die Digitalisierung weit fortgeschritten, Roboter und Maschinen erledigen die meisten Arbeiten, durch das sogenannte „Freiheitsgeld“, einem bedingungslosen Grundeinkommen, muss die Bevölkerung nicht mehr zwingend arbeiten. Als der Politiker, der maßgeblich dafür gesorgt hat dass das Freiheitsgeld eingeführt wird, Tod aufgefunden wird, deutet alles auf einen Selbstmord hin. Nur kurze Zeit später, wird der Journalist, einst einer seiner größten Gegenspieler, ermordet aufgefunden. Der junge Polizist Ahmad Müller ermittelt mit in dem Fall und muss schnell merken, dass hier besondere Kräfte am Spiel sind…

Freiheitsgeld stammt aus der Feder von Andreas Eschbach.

Mich interessierte die Thematik sofort und die Bücher von Andreas Eschbach lese und höre ich eigentlich gerne. Auch hier konnte mich der Anfang wirklich für sich einnehmen. Die Welt, die Eschbach hier entworfen hat, war gut beschrieben und so bekam man eine gute Vorstellung davon, allerdings konnte sie mich auf Dauer nicht überzeugen. Im Laufe der Geschichte gab es für mich zu wenig Zukunft in der Zukunft, wo waren die wirklichen Innovationen. Zu heute habe ich wenig Unterschied wahrgenommen. Sie war mir auch zu einfach gestrickt, es gab die Menschen, die nun faul sind und nichts produktives mehr tun und sich durch Fernsehen usw. berieseln lassen und dann ein paar die noch Arbeiten und dann abgeschlossen Areale für die Reichen, wie zum Beispiel für den Politiker, der das Freiheitsgeld eingeführt hat, das war nun nichts neues, sondern gefühlt schon einige Male so woanders gelesen. Auch die meisten Charaktere empfand ich oftmals einfach nur anstrengend und überzogen, manchmal ist weniger auch mehr.
Leider konnte auch der Fall, der einige spannende Momente hatte und mich dann auch echt mitreißen konnte, mit seiner Auflösung leider so gar nicht glänzen und enttäuschte mich wirklich. Die Auflösung empfand ich vorhersehbar und bediente einfach die gängigen Verschwörungstheorien. Schade, die ganze Thematik und auch der Fall hätten für mein Empfinden mehr Potential gehabt.

Mein Fazit:
Eine eigentliche interessante Thematik, ein Fall mit spannenden Momenten, aber leider konnte mich die Umsetzung nicht so wirklich für sich einnehmen.

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Veröffentlicht am 09.09.2022

Fad

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Ich hatte wieder etwas Großartiges erwartet. Szenen die mich vor Aufregung an den Nägeln knabbern lassen, Szenen bei denen es kalt den Rücken runter läuft. Für mich war nichts davon vorhanden. Bei den ...

Ich hatte wieder etwas Großartiges erwartet. Szenen die mich vor Aufregung an den Nägeln knabbern lassen, Szenen bei denen es kalt den Rücken runter läuft. Für mich war nichts davon vorhanden. Bei den Wortschöpfungen musste ich schon fast an Märchen denken oder an sehr einfach gestrickte Mittelalter Romane. Beispiel: Krankenbruder erinnert an ein Kloster. Eigentlich ist alles heile Welt. Bei den Blick hinter den Kulissen ist alles verschwommen und diffus. Es klärt sich auch nicht auf, die Geständnisse am Schluss wirken albern und klingen nach Verschwörungstheorien und Fake News.
Blicke in die nähere Zukunft sind eigentlich spannend und die Ideen sollten möglichst an der Realität grenzen. So das wir Lesende das Gefühl haben, ja so könnte es kommen. Aber hier wirkt es absurd.
Freiheitsgeld oder wie es im Moment heißt "Bedingungsloses Grundeinkommen" ist eine Idee ob sie sich umsetzen lässt, muss einfach mal ausprobiert werden. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass jemand der sich keine Gedanken mehr machen muss, ob er Wärme oder Essen wählt, sich deshalb gleich auf die faule Haut legt und den lieben Gott einen guten Mann sein lässt. Für mich wirken die Figuren wie Marionetten, ferngesteuert ohne Emotionen. Die Beziehungen sind ein neben- und kein miteinander.
Selbst der Prolog, eigentlich ein sehr schreckliches Ereignis, war vom Erzählstil zum Einschlafen.
Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, man schlürft das Buch wie fade Suppe.