Cover-Bild DER JUDAS-SCHREIN
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Luzifer Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 534
  • Ersterscheinung: 31.03.2020
  • ISBN: 9783958354807
Andreas Gruber

DER JUDAS-SCHREIN

Horror
Der österreichische Schriftsteller Andreas Gruber, der vor allem für seine Kriminalromane rund um den kauzigen Ermittler Maarten S. Sneijder bekannt ist, verbindet in DER JUDAS-SCHREIN sein bewährtes Gespür für packende Kriminalgeschichten mit seiner Begeisterung für Horror und Grusel in der Tradition von H.P Lovecraft.

"Nichts ist, wie es scheint, bis Andreas Gruber alle Puzzleteile im finsteren Finale zu einer perfekten Weltuntergangsstimmung zusammenfügt." - Kai Meyer

In dem abgeschiedenen Dorf Grein am Gebirge, eingeschlossen zwischen den Bergen und einem Fluss, wird eine verstümmelte Mädchenleiche entdeckt, der mehrere Rückenwirbel fehlen. Als Kommissar Alex Körner und sein Team mehrere Exhumierungen anordnen, nehmen die Ermittlungen eine ungeahnte Wendung. Zudem spitzt sich die Lage zu, als der vom Dauerregen stark angeschwollene Fluss über die Ufer tritt. Vom Hochwasser eingeschlossen und von der Außenwelt abgeschnitten, kommt eine schreckliche Wahrheit ans Licht und die grausamen Morde gehen weiter …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2020

Tolle Mischung aus Mystik und Krimi

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In „Der Judas Schrein“ tauchen wir ein idyllisches Dorf Grein im Gebirge ein. In diesem Dorf wird eine Leiche gefunden. Ein Mädchen wurde brutal hingerichtet. Das Erschreckende dabei ist, dass dem Opfer ...

In „Der Judas Schrein“ tauchen wir ein idyllisches Dorf Grein im Gebirge ein. In diesem Dorf wird eine Leiche gefunden. Ein Mädchen wurde brutal hingerichtet. Das Erschreckende dabei ist, dass dem Opfer mehrere Rückenwirbel fehlen. Der Protagonist und zugleich Kommissar Körner nimmt die Ermittlungen mit seinem Team auf. Als wäre es nicht schlimm genug, erfahren wir, dass Körner eine grausame Vergangenheit mit dem Dorf aufweist. Holt die Zeit ihn ein? Die Ermittlungen nehmen eine ungeahnte Wendung auf. Ein Unwetter sorgt für weitere Probleme. Durch den hohen Wasserspiegel im Fluss wird Körner mit seinem Team von der Außenwelt abgeschnitten. Immer mehr Wahrheiten kommen ans Licht und die Morde hören nicht auf…
Das Buch konnte mich zu Beginn gut fesseln. Der Handlungsort wird durch den Autor idyllisch und detailgetreu dargestellt. Die Atmosphäre ist düster und unheimlich. Durch die Einblendungen in die Vergangenheit durch z.B. ein Tagebuch erhält man als Leser einen Gesamtüberblick über den Ort und die Geschichte. Da finde ich es gelungen, dass der Schreibstil an die damalige Zeit angepasst wurde. Schön finde ich, dass das Buch in der ersten Hälfte einem Kriminalroman ähnelt und sich dann stark in die Mystik bewegt. Dadurch entsteht ein tolles Gesamtkonzept. Es hat mir Spaß gemacht die Ermittlungen an der Seite von Körner und seinem Team zu verfolgen, da sie sehr sympathisch und menschlich wirken. Insbesondere Körners Konflikt finde ich bemerkenswert, da er in einem psychischen Konflikt mit dem Dorf steht, aber zugleich den Fall gut lösen möchte, um ins positive Licht zurück zu rücken.
Zusammengefasst ein tolles Buch, dass Elemente aus dem Bereich Krimi und Mystik integriert. Dem Autor gelingt es, den Leser auf eine düstere Reise in ein abgelegenes Dorf zu entführen.

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Veröffentlicht am 18.06.2020

Eine Gänsehaut jagt die andere

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Darum geht es:
Kommissar Alex Körner hat bei seinem letzten Fall Mist gebaut und steht ganz kurz vor der Suspendierung. Seine Chefin gibt ihm noch eine Chance. Er soll einen Fall in Grein am Gebirge lösen. ...

Darum geht es:
Kommissar Alex Körner hat bei seinem letzten Fall Mist gebaut und steht ganz kurz vor der Suspendierung. Seine Chefin gibt ihm noch eine Chance. Er soll einen Fall in Grein am Gebirge lösen. Ausgerechnet! Alex ist dort aufgewachsen und hat an den Ort keine guten Erinnerungen. Vor 27 Jahren sind dort seine Eltern beim Brand ihres Hauses umgekommen. Seit dem war Alex nicht mehr dort. Und eigentlich wollte er auch nie wieder dort hin. Nun aber wurde dort die Leiche der 14jährigen Sabine Krajnik gefunden. Grausam verstümmelt. Aber wer macht denn so was? Wer bringt ein junges Mädchen auf so bestialische Weise um? Ist das noch ein Mensch oder ist das etwas viel Größeres? Und wo kommt es her bzw. wohin verschwindet es? Alex und sein Team beginnen zu ermitteln. Aber in Grein am Gebirge hat niemand Interesse daran, dass dieses grausame Verbrechen aufgeklärt wird. Ein seit Tagen wütendes Unwetter macht eine Rückkehr aus Grein unmöglich. Der Fluss ist unpassierbar und Alex und sein Team sitzen in dem kleinen Ort fest. Sie ermitteln mit Hochdruck und stoßen auf immer mehr Widerstand durch die Dorfbewohner. Was haben die zu verheimlichen? Was wissen sie? Oder wen oder was wollen sie schützen? Und was hat ein altes Tagebuch aus dem Jahr 1864 und ein Grubenunglück im Kohlebergwerk von 1937 mit dem aktuellen Fall zu tun? Werden die Ermittler hinter das Geheimnis von Grein am Gebirge kommen?

Meine Meinung:
Ein unfassbar gutes und spannendes Buch. Ich konnte es nicht aus der Hand legen, selbst wenn ich es gewollt hätte.

Andreas Gruber versteht es wie kaum ein anderer einem einen Schauer nach dem anderen über den Rücken zu jagen. Das ist eine wirklich gelungene Mischung aus spannenden Ermittlungen und Rückblicken auf die Ereignisse vor 140 und 60 Jahren. Alles greift ineinander.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig, gut verständlich und ohne viele Fremdwörter. Das 526 Seiten lange Buch ist in 61 Kapitel unterteilt. Wer es schafft, das Buch aus der Hand zu legen, kann es also auch gut in mehrere Abschnitte unterteilt lesen. Mir ist das „aus der Hand legen“ nicht gelungen.

Mein Fazit:
Das ist ein Thriller, wie er sein sollte und wie man ihn sich wünscht. Packend, spannend und mit Gänsehautgarantie. Davon will man mehr. Meine absolute Leseempfehlung und 5 ganz hell strahlende Sterne.
Wer das nicht liest, der hat selber Schuld!

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Veröffentlicht am 15.06.2020

Mystischer Krimi und mehr

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In Grein am Gebirge, dem Geburtsort von Kommissar Alex Körner, wird eine verstümmelte Mädchenleiche entdeckt. Ausgerechnet ihm wird der Fall aufgebrummt. Mit seinem Team kommt er nach 27 Jahren zurück ...

In Grein am Gebirge, dem Geburtsort von Kommissar Alex Körner, wird eine verstümmelte Mädchenleiche entdeckt. Ausgerechnet ihm wird der Fall aufgebrummt. Mit seinem Team kommt er nach 27 Jahren zurück und bald sind sie von der Außenwelt – ausgelöst durch extremen Regen und Hochwasser – abgeschnitten. Es kommen grausame Morde ans Licht, was den Dorfbewohnern gar nicht gefällt. Und – da die Ermittlungen unbeirrt weiterlaufen – sind auch Körner und seine Leute immer mehr in Gefahr.

Andreas Gruber nimmt den Leser mit auf eine Reise ins Gestern, auf einen Trip ins Unbekannte. Zunächst wie ein ganz normaler, oft gelesener Krimi, nimmt das Grauen immer mehr Gestalt an und steigert sich nach und nach ins Mystische, nicht Greifbare. Die Rückblenden ins Jahr 1937 sind zunächst rätselhaft denn: Was genau haben die mit dem Heute, den Morden zu tun? Je weiter man liest (und man muss einfach weiterlesen), desto mehr Fragezeichen tauchen vor dem inneren Auge auf. Einzig die doch sehr abstrusen Methoden rund um die Ermittlungen, die schon unwirklich erscheinenden Fluchtwege waren mir streckenweise dann doch zu viel des Guten – aber: Ein ganz anderer Krimi, der Horror und Science-Fiction gekonnt vereint, raffiniert vermischt. Vieles kommt ans Tageslicht, so manches bleibt surreal.

Wer nicht nur Krimis gerne liest, sondern eine Mischung aus allem mag, ist hier goldrichtig. Das Ende – spitzenmäßig, so nicht erwartet, aber gelungen. Mehr muss man dazu nicht sagen. Wie gesagt: Wer dieses Genre liebt, eine nicht alltägliche Story sucht, dem sei dieser JUDAS-SCHREIN aufs wärmste empfohlen.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Ein sehr gut durchdachter Horrorroman

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Inhalt: Alexander Körner und sein Team werden zu einem Mordfall nach Grein am Gebirge gerufen, dem ehemaligen Heimatort von Alexander, den er als Jugendlicher fluchtartig verlassen musste. Dort treffen ...

Inhalt: Alexander Körner und sein Team werden zu einem Mordfall nach Grein am Gebirge gerufen, dem ehemaligen Heimatort von Alexander, den er als Jugendlicher fluchtartig verlassen musste. Dort treffen sie auf die übel zugerichtete Leiche einer 14-jährigen Ortsansässigen: Ihr Rücken scheint mit unzähligen Messerstichen malträtiert worden zu sein, sodass sogar die Rückenwirbel splitterten. Keiner der passiv bis feindseligen Dorfbewohner scheint etwas gesehen zu haben. Welches Geheimnis verbirgt sich in Grein?

Persönliche Meinung: Der Roman wird flüssig und anschaulich erzählt. Der Handlungsort "Grein im Gebirge", der in einer Senke zwischen einem Fluss und einem Gebirge liegt, ist atmosphärisch dicht und unheimlich beschrieben: Er ist abgelegen, düster, heruntergekommen und voll von Gerüchte streuenden, ewiggestrigen Bewohnern, die den Ermittlern häufig mit purer Feindseligkeit begegnen, wodurch insgesamt eine unheimliche Stimmung erzeugt wird. Alexander Körner ist eine tragische Figur, deren Vergangenheit düster und geheimnisvoll ist. Die Handlung ist unheimlich spannend und sehr durchdacht. Es finden sich immer wieder kleine, rätselhafte Puzzleteile, die man zunächst nicht einordnen kann, die aber nach und nach zu einem stimmigen und albtraumhaften Ende führen, das in der Tradition von H.P. Lovecraft steht. Insgesamt ist "Der Judas-Schrein" ein Pageturner, der mit Spannung, Horror, Mystery und einem atmosphärisch dichten Handlungsort auftrumpft.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Spannend

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In dem Buch 'Der Judas-Schrein' von Andreas Gruber geht es um das Dorf Grein, wo eine verstümmelte Mädchenleiche gefunden wird. Während Alex Körner und sein Team hinter dem Mörder sind, geschehen unerwartete ...

In dem Buch 'Der Judas-Schrein' von Andreas Gruber geht es um das Dorf Grein, wo eine verstümmelte Mädchenleiche gefunden wird. Während Alex Körner und sein Team hinter dem Mörder sind, geschehen unerwartete Dinge, die mit der Vergangenheit zu tun haben...

Mir hat das Buch wirklich sehr gefallen! Ich finde die Geschichte sehr spannend und auch der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Ich wollte das Buch nicht aus der Hand lassen, weil ich wissen wollte, was geschieht.

Die Charaktere sind ebenfalls facettenreich gewesen. Besonders Körner hat mir gefallen, weil er eben so unberechenbar und mysteriös gewesen ist. 

Zwischendurch gibt es eine Reise in die Vergangenheit, weil sie auch eine wichtige Rolle spielt. Diese sind durch eine andere Schriftart hervorgehoben, was ich gut finde. So kann man beide Zeiten gut voneinander trennen.

Von mir bekommt das Buch 5 von 5 Sternen.

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