Cover-Bild Tage voller Weihnachtszauber
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 30.09.2020
  • ISBN: 9783404183784
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Anja Marschall

Tage voller Weihnachtszauber

Roman

Lena lebt im Kinderheim. Wie jedes Jahr wünscht sie sich zu Weihnachten nur eines: eine Mama. Doch nicht irgendeine, sondern ihre eigene. Die aber kennen weder Heimleiterin Henriette Jonas noch Erzieher Lukas. Doch in diesem Jahr wird alles anders, als ein schräger Aushilfsweihnachtsmann nicht nur das Waisenhaus durcheinanderbringt, sondern auch Henriette den Kopf verdreht, Lukas ein Date verschafft und Lena ein Versprechen macht. Die Zeit drängt, denn bis zum Fest sind es nur noch wenige Tage...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2020

Wunscherfüller

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Tage voller Weihnachtszauber - der Buchtitel macht neugierig! Und ein Hauch von Weihnachtsstimmung liegt die gesamten 350 Seiten über in der Luft. Die kleine Lena hat einen einzige Wunsch an den Weihnachtsmann ...

Tage voller Weihnachtszauber - der Buchtitel macht neugierig! Und ein Hauch von Weihnachtsstimmung liegt die gesamten 350 Seiten über in der Luft. Die kleine Lena hat einen einzige Wunsch an den Weihnachtsmann - sie möchte ihre echte Mama haben! Lena lebt im Kinderheim, in dem leider der Weihnachtsmann verunfallt und nun dringend ein Ersatz her muss. Der wird auch gefunden: der verkorkste Rocker Manni, der mit seiner Ratte Beethoven auf einem Schrottplatz lebt, mit Weihnachten eigentlich so gar nichts am Hut hat und chronisch in Geldnot ist. Er verspricht der kleinen Lena, ihre echte Mama zu suchen und erlebt dabei gemeinsam mit den anderen Figuren eine recht rasante, amüsante und auch ans Herz gehende Zeit! Lasst euch von diesem wirklich schönen Buch verzaubern und gut unterhalten. Der wirklich flüssige Schreibstil, die kurzen Kapitel und die echt tollen Charaktere sorgen dafür, dass man wirklich nur so über die Seiten fliegt. Das ein oder andere Highlight (RENATE und ihre Ladies) und der Bösewicht dürfen auch nicht fehlen. Ende gut, alles gut - ein Happy End darf nicht fehlen und wirkt hier gott sei Dank auch kein bisschen kitschig. Vielleicht dürfen wir hier ja auf eine weitere Folge hoffen, einige offene Dinge gäbe es ja noch zu schreiben

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Veröffentlicht am 26.10.2020

Lenas sehnsuchtsvoller Wunsch an den Weihnachtsmann

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"In der Geborgenheit der Familie Weihnachten zu feiern, ist in der heutigen Zeit das wohl schönste aller Geschenke." (Roswitha Bloch)
Die fast 5-jährige Lena ist von ihren Pflegeeltern wieder zurück ins ...

"In der Geborgenheit der Familie Weihnachten zu feiern, ist in der heutigen Zeit das wohl schönste aller Geschenke." (Roswitha Bloch)
Die fast 5-jährige Lena ist von ihren Pflegeeltern wieder zurück ins Heim gekommen, da es der Pflegemutter sehr schlecht geht. Nun wünscht sich Lena nichts sehnlichster vom Weihnachtsmann als ihre richtige Mutter. Doch wie soll Heimleiterin Henriette Jonas so kurz vor Weihnachten noch einen Weihnachtsmann finden? Zudem weiß sie nicht mal den Namen der Mutter, da Lena als Findelkind vor der Türe abgegeben wurde. Zum Glück begegnet ihr Manni, der auf der Suche nach Geld ist. Sofort ist er als Aushilfsweihnachtsmann engagiert, ob er will oder nicht. Er fabriziert jedoch nicht nur Chaos im Heim, bringt Henriettes Gefühlswelt durcheinander, hilft Erzieher Lukas bei Liebesangelegenheiten und geht auf die Suche nach Lenas größtem Wunsch. Doch damit er es noch rechtzeitig bis Weihnachten schafft, hilft ihm Rentier Renate und ihre Damen.

Meine Meinung:
Das Originalcover ist noch schöner als die Darstellung, den das Glitzern der einzelnen Sterne darauf, macht noch mehr her. Bisher kannte ich die Autorin nur von ihren humorvollen oder historischen Krimis. Doch diesmal ist das Buch eine Mischung aus Humor, Spannung und Unterhaltung. Wer denkt nicht beim Thema Heim an eine garstige, böswillige Heimleiterin, die unfreundlich zu den Kindern ist? Henriette Jonas ist genau das Gegenteil. Selten habe ich so eine nette, liebenswerte Leiterin erlebt, die sich total für ihre Kinder einsetzt und ihnen mit dem Weihnachtsfest die größte Freude bereiten möchte. Um so schlimmer ist es, als der Hausmeister sich kurz vor Weihnachten den Fuß bricht und als Weihnachtsmann ausfällt. Dass sie mit Manni zwar den idealen Weihnachtsmann findet, dieser jedoch etwas anderes vorhat, ahnt sie da noch nicht. Erst Lenas traurige Augen und ihre tiefe Sehnsucht nach ihrer leiblichen Mutter können selbst Mannis Herz erweichen. Und nicht nur das, ebenso scheint Henriettes großes Herz Manni immer mehr zu imponieren. Die Geschichte um das Waisenkind Lena, die man vor 5 Jahren an Heiligabend vor der Türe gefunden hat und dem kleinen Ganoven, Rocker und Drückeberger Manni hat mein Herz berührt. Dabei laufen in der Geschichte mehrere Handlungsstränge ineinander über. Den es geht außerdem noch um ein Ereignis 3 Jahren zuvor, die Liebe von Erzieher Lukas zu einer schüchternen, traurigen Verkäuferin und es geht um Freundschaft, Hoffnung und Versprechen. Anja Marschall hat hier eine herzergreifende Weihnachtsgeschichte geschrieben, bei der selbst ich wieder ein Herz für den Weihnachtsmann bekam. Dabei gefallen mir vor allem ihre Charaktere und das Setting ganz besonders vom Schrottplatz. Ob es der mürrische, verwegene und kuriose Manni vom Schrottplatz ist, bei dem man jedoch schnell merkt, dass er sein Herz am rechten Fleck hat. Henriette Jonas eine energische, zuverlässige und vor allem herzliche Frau, der das Wohl der Kinder am wichtigsten ist. Lukas, der mit seiner Natürlichkeit und Liebenswürdigkeit eigentlich jede Frau erobern sollte. Oder zu guter Letzt Lena, die mir mit ihrem kindlich naiven Charme das Herz eines jedem zum Schmelzen bringt. Dass die ganze Geschichte sich noch zu einem spannenden Showdown mit humorvollem Ausgang entwickelt, hatte ich nicht erwartet. Dagegen war ich weniger überrascht über den leicht nördlichen Charme, der sich in einigen Wörtern widerspiegelt. Ebenso wie die vielen kuriosen und spektakulären Aktionen, die mich bestens unterhalten haben. Sodass ich wirklich traurig war, als dieses Buch zu Ende ging. Darum hoffe ich auf jeden Fall auf ein Wiedersehen, besonders von Manni, Henriette, Lukas, Lena und natürlich Renate. Den wussten sie schon, dass die Rentiere des Weihnachtsmanns eigentlich weiblich sind? Nein, dann lesen sie auf alle Fälle dieses Buch. Ich gebe eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne obendrauf.

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Veröffentlicht am 24.10.2020

Sorgt für unterhaltsame Lesestunden

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Anja Marschall, bekannt durch ihre historischen Krimis rund um Hauke Sötje, hat hier eine Art Wintermärchen geschrieben.

Worum geht’s?

Die noch nicht sechsjährige Lena lebt, nachdem ihre Pflegemutter ...

Anja Marschall, bekannt durch ihre historischen Krimis rund um Hauke Sötje, hat hier eine Art Wintermärchen geschrieben.

Worum geht’s?

Die noch nicht sechsjährige Lena lebt, nachdem ihre Pflegemutter schwer krank geworden ist, wieder im Kinderheim. Ihr sehnlichster Wunsch ist, endlich ihre leibliche Mutter kennenzulernen. Was liegt also näher, dem Weihnachtsmann einen Brief zu schreiben? Blöd ist nur, dass der übliche Darsteller des Weihnachtsmanns einen Unfall hat und ein Ersatz gebraucht wird. Henriette, die Leiterin des Kinderheims gabelt der Alt-RockerManni auf, der mit seiner Ratte Beethoven auf einem Schrottplatz lebt. Mit viel Überredungskunst, die auch eine Fahrt mit einem alten Motorrad, das einst Henriettes Mann gehört hat, beinhaltet, sagt Manni halbherzig zu, den Weihnachtsmann zu spielen. Dass diese Rolle dann eine gänzlich andere Wendung nimmt und er Renate, die Anführerin des Rentierschlittengespanns, das den Weihnachtsmann chauffiert kennenlernt, lest bitte selbst.

Meine Meinung:

Da ich Anja Marschall als Autorin sehr schätze, habe ich mich an dieses Thema gewagt.

Ich selbst bin ja nicht so der Weihnachtstyp und das Wissen, schon seit Mitte August Lebkuchen in den Geschäften vorzufinden, lässt so den Gedanken an Kommerz und Kitsch aufkommen. Und der Konsumrausch kommt auch in Form des Kaufhauses, in dem eine Hauptperson arbeitet auch vor.

Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Die Leser erhalten dadurch eine schöne, runde Geschichte. So entstehen die plastischen Charaktere, deren Handlungen und Entscheidungen gut nachvollzogen werden können. Dabei erkennt man deutlich, dass die Autorin schon mehrere Krimis geschrieben hat, denn natürlich gibt es auch einen Bösewicht, der letztlich für sein Verhalten die passende Rechnung präsentiert erhält.

Wie für eine weihnachtliche Geschichte üblich, ist klar, dass es ein Happy End geben muss. Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Humorige Stellen lassen uns Leser laut auflachen.

Fazit:

Ein unterhaltsames Buch, das auch den einen oder anderen ernsten Gedanken, wie Einsamkeit oder Machthunger enthält. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

Veröffentlicht am 18.10.2020

Ein zauberhafter Weihnachtsroman

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Es begann alles damit, dass Hausmeister Krawutke aus dem Kinderheim beim Tannenbaum schmücken von der Leiter fiel. Mit einem Gipsbein konnte er schlecht für die Kinder den Weihnachtsmann spielen. Die Heimleiterin ...

Es begann alles damit, dass Hausmeister Krawutke aus dem Kinderheim beim Tannenbaum schmücken von der Leiter fiel. Mit einem Gipsbein konnte er schlecht für die Kinder den Weihnachtsmann spielen. Die Heimleiterin Henriette Jonas würde alles dafür tun, damit die Tradition mit einem Weihnachtsmann nicht gebrochen wird. Doch wie kommt man an einen Weihnachtsmann kurz vor dem Fest, wenn alle bereits ausgebucht sind? Als Henriette auf den Rocker Manni trifft, ist sie überzeugt, in ihm die ideale Besetzung gefunden zu haben. Manni würde sich am liebsten vor der Aufgabe drücken, doch dann gibt er der kleinen Lena aus dem Kinderheim ein Versprechen, sie wünscht sich zu Weihnachten ihre eigene Mama. Doch kann Manni seine Zusage einhalten und Lena ihren Wunsch erfüllen? Weder Heimleiterin Henriette Jonas noch Erzieher Lukas wissen etwas, denn Lena ist ein Findelkind.

Die Autorin hat mich mit ihrem Schreibstil von Beginn an begeistert. Sofort befand ich mich mittendrin in der unterhaltsamen Geschichte, bei der es keine Sekunde langweilig wurde. Die Charaktere sind wunderbar beschrieben, so dass ich mir die Personen gut vorstellen konnte. Ich sah den Altrocker Manni mit seiner Ratte Beethoven in seinem Campingwagen, der nach außen eine raue Schale vorzeigt, aber innen einen weichen Kern hat. Ich begleite Lukas, der kleine Geschenke für seine heimliche Liebe Clara hinterlegt und drücke Lena die Daumen, dass ihr sehnlichster Wunsch in Erfüllung geht, aber auch die Bekanntschaft mit Renate und den Ladies hat mich beeindruckt.

Obgleich der Gang der Handlung teilweise vorhersehbar ist, konnte ich mich dem berührenden Roman nicht entziehen. Mit Witz, Charme, kleinen Wundern und ganz viel Liebe verzaubert das Buch jeden Lesenden. Genau das richtige um mal ein paar Stunden aus der Wirklichkeit abzutauchen, um die schönste Zeit des Jahres zu genießen.

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Veröffentlicht am 17.10.2020

Manni, der Aushilfsweihnachtsmann

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Kurz vor Weihnachten wird die kleine Lena von ihrem Pflegevater ins Kinderheim zurückgebracht, da seine Frau schwer krank ist. Lena ist traurig, aber sie hofft auch, dass ihre eigene, richtige Mama sie ...

Kurz vor Weihnachten wird die kleine Lena von ihrem Pflegevater ins Kinderheim zurückgebracht, da seine Frau schwer krank ist. Lena ist traurig, aber sie hofft auch, dass ihre eigene, richtige Mama sie jetzt endlich findet. Leider weiß man nichts über diese, denn Lena wurde als Neugeborenes vor dem Waisenhaus abgelegt. Und die Heimleiterin Henriette Jonas hat noch andere Sorgen. Sie braucht dringend einen Weihnachtsmann für die Feier im Heim, das ist Tradition. In der Fußgängerpassage sieht sie Manni, einen abgehalfterten Rocker, der vom Aussehen her passen würde. Manni glaubt schon lange nicht mehr an Weihnachten und wollte auch nie wieder ein Kinderheim betreten, aber Henriette macht ihm ein Angebot, dass er unmöglich ausschlagen kann …

Ich kenne Anja Marschall durch ihre historische Krimireihe um Hauke Sötje und die leider viel zu früh eingestellte Reihe mit der ermittelnden Rentnerin Lizzi und auch „Tage voller Weihnachtszauber“ hat mich sofort begeistert und gerührt. Der Roman hat so viel Facetten und ist so herrlich untypisch, außerdem sind ihre Protagonisten wunderbar verkorkst.
Manni ist immer pleite und lebt mit seiner Ratte Beethoven auf dem Schrottplatz eines Freundes. Er hatte keine schöne Kindheit und versteckt sein Herz aus Gold hinter einer rauen Schale, schlägt sich mit Betteln und Gaunereien durchs Leben. Doch Henriette weiß ihn zu nehmen, mit Zuckerbrot und Peitsche will sie ihn auf Kurs bringen, damit die Kinder ein schönes Weihnachten haben. Sie will Manni aber nicht nur aus Prinzip als Weihnachtsmann, sondern weil sie mehr in ihm sieht und der Meinung ist, dass jeder eine zweite Chance bekommen (und nutzen) sollte.
Auch die kleine Lena knackt ihn mit ihrem Urvertrauen und ihren traurigen Augen sofort. Sie hält ihn für den Ersatzweihnachtsmann, der ihr den einen großen Wunsch erfüllen wird. Und er will sie nicht enttäuschen.
Der Erzieher Lukas geht in der Arbeit mit den Kindern auf. Er ist heimlich in die Verkäuferin Clara verliebt, aber zu verklemmt und unbeholfen, um sie anzusprechen. Manni verspricht, auch ihm zu helfen, wenn Lukas etwas für ihn tut …

„Tage voller Weihnachtszauber“ ist nicht nur ein wunderschöner Weihnachtsroman, man merkt dem Buch auch an, dass die Autorin sonst Krimis schreibt. Es gibt einen Bösewicht, über den ich hier natürlich nichts verrate, eine rasante Verfolgungsjagd und jede Menge Verwicklungen. Einfach ein tolles Buch. Spannend, romantisch, lustig, magisch, herzerweichend, voller Hoffnung und Liebe und mit dem Rentier Renate und ihren Mädels, aber das lest ihr besser selbst .

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