Cover-Bild Irgendwo im Glück
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 26.08.2016
  • ISBN: 9783499272233
Anna McPartlin

Irgendwo im Glück

Sabine Längsfeld (Übersetzer)

Von der Autorin des Bestsellers «Die letzten Tage von Rabbit Hayes»: Ein neuer Roman voller Humor, Liebe, Traurigkeit und Hoffnung.
Dublin, 1995: Maisie Bean ist eine Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Ihr erstes Date vor siebzehn Jahren endete so schlimm, dass es ihr für den Rest des Lebens den Appetit auf Pommes verdarb. Die Ehe, die folgte, war die Hölle für Maisie, doch sie gab ihr zwei wundervolle Kinder: den sensiblen, humorvollen Jeremy und die starrsinnige, schlaue Valerie. Mit Hilfe der beiden schafft es Maisie sogar, ihre demente Mutter zu Hause zu pflegen. Alle packen mit an.
Als Maisie denkt, ihr Leben läuft endlich rund, geschieht das Unfassbare: Jeremy verschwindet eines Tages spurlos. Sie steht einem neuen Kampf gegenüber, dem Kampf ihres Lebens - für die Wahrheit über Jeremy, gegen Vorurteile und Ablehnung. Doch Aufgeben kommt für Maisie niemals in Frage.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2016

Der pensionierte Sparkassenleiter Abrakadabra-Anthony

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Maisie Bean ist eine starke Frau. Sie hat eine schwere Zeit hinter sich, wurde jahrelang vom Ehemann verprügelt, hat es dann aber geschafft mit ihren zwei Kindern sich dem ganzen Szenario zu entziehen. ...

Maisie Bean ist eine starke Frau. Sie hat eine schwere Zeit hinter sich, wurde jahrelang vom Ehemann verprügelt, hat es dann aber geschafft mit ihren zwei Kindern sich dem ganzen Szenario zu entziehen. So lebt sie mit der pubertierenden Valerie und dem sensiblen Jeremy sowie ihrer dementen Mutter zusammen. Endlich läuft soweit alles rund, zumindest fühlt es sich für Maisie so an, da verschwindet Jeremy spurlos. Was ist los, was hat ihn dazu gebracht?

Von dieser Autorin hatte ich bislang nichts gelesen, entsprechend war ich gespannt auf dieses Buch. Die Art und Weise wie hier das Cover gestaltet ist (schön bunt, harmonisches „Naturbild“, die Schrift ist schön erhaben) gefällt mir schon einmal sehr.

Die Geschichte an sich hat einen Moment gebraucht, bis sie so wirklich bei mir angekommen war. Zu Beginn hat mich das Buch nicht gleich so direkt gepackt, wie ich es mir vielleicht gewünscht hätte, nun ja. Vom Schreibstil her ist alles soweit gut nachzuvollziehen, was mir nicht so gut gefallen hat ist der Name der Hauptperson im Buch, Maisie. Sie erhält von vielen einen anderen Namen, die Kinder rufen sie „Ma’sie“, Fred nennt sie „Mai“. Nun ja, ein kleines Detail, aber so etwas trägt für mich zum Gefallen eines Buches eben auch einfach bei. Inhaltlich war also alles gut verständlich, eine angenehme Sprache, teilweise merkt man vielleicht, dass es in Irland spielt, wenn öfter mal ein „…., Sohn“ hinterher-gesagt wird. Das fand ich auch ein bißchen komisch. Ansonsten eine wirklich akzeptable, verständliche Sprache, kaum Fachbegriffe oder gar Fremdwörter.

Als ich mit der Geschichte dann gut vertraut war, wurde das Buch auch durchaus spannend. Die Darstellung ist interessant, d.h. es ist die Sicht von verschiedenen Personen geschildert, mal von Maisie, von Fred, Valerie, Bridie (Maisies Mutter) und eben auch Jeremy. Außerdem liest man kapitelweise immer einen Tag – und diesen eben wechselnd aus der Sicht der verschiedenen Personen. Das hat mir echt gut gefallen, abwechselnd und interessant so zu sehen, was wer wie empfand, sich für wen wie abgespielt hat, etc. Es ist also kein langweiliges Buch, sondern dadurch wirklich abwechslungsreich, spannend und interessant. Gelegentlich gibt es auch lustige Szenen, jedoch geht es mehr anders emotional zu.

Ich wurde durch das Buch „gut unterhalten“, ich habe mir vielleicht selbst noch ein bißchen mehr vom Buch versprochen, noch ein bißchen mehr Geschichte. Was hinter der Geschichte steckt macht durchaus Sinn, also vielmehr natürlich die Botschaft, die Maisie mit auf den Weg gibt. Dennoch hat es mich nicht ganz überzeugen können, leider. Von mir gibt es für dieses Buch eine Empfehlung sowie 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.10.2016

Keine einfache Kost aber sehr lesenswert

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Irgendwo im Glück
von Anna McPartlin erschienen
im August 2016 im Rowohlt Verlag

Maisie Bean ist eine Frau, die sich nicht unterkriegen lässt.
Ihr erstes Date vor siebzehn Jahren endete so schlimm,
dass ...

Irgendwo im Glück
von Anna McPartlin erschienen
im August 2016 im Rowohlt Verlag

Maisie Bean ist eine Frau, die sich nicht unterkriegen lässt.
Ihr erstes Date vor siebzehn Jahren endete so schlimm,
dass es ihr für den Rest des Lebens den Appetit auf Pommes verdarb.
Ihre Ehe war die Hölle. Aber Maisie hat zwei wundervolle Kinder.
Den sensiblen, humorvollen Jeremy und die starrsinnige,
schlaue Valerie.
Mit der Hilfe der beiden schafft es Maisie ihre demente Mutter
zu Hause zu pflegen. Alle packen mit an.
Als Maisie denkt das ihr Leben nun endlich gut läuft geschiet das
Unfassbare.
Jeremy verschwindet eines Tages spurlos.
Irgendwo im Glück wird aus verschiedenen Sichtweisen erzählt.
Dadurch bleibt die Geschichte sehr lebendig.
Der Erzählstil ist flüssig und leicht und lässt sich sehr gut lesen.
Es ist ein packender und aufwühlender Roman der einen mitreißt.
Keine einfache Kost aber sehr lesenswert.

Veröffentlicht am 10.10.2016

Sehr tiefgründig und berührend

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Nachdem Maisie Bean eine schwere, gewaltvolle Ehe hinter sich gelassen hat lebt sie zusammen mit ihren zwei Kindern und ihrer dementen Mutter in Irland. Ihr Leben scheint endlich glücklicher zu werden, ...

Nachdem Maisie Bean eine schwere, gewaltvolle Ehe hinter sich gelassen hat lebt sie zusammen mit ihren zwei Kindern und ihrer dementen Mutter in Irland. Ihr Leben scheint endlich glücklicher zu werden, als plötzlich, Anfang 1995, Jeremy verschwindet. Zusammen mit Maisie, der Großmutter Bridie, Tochter Valerie, Polizist und Vertrauten Fred und der besten Freundin Lynn erlebt der Leser die schweren ersten Tage des Jahres 1995 in dem sich Maisie's Leben nochmals von Grund auf ändert.

Dabei begleitet man in vielen verschiedenen Perspektiven die Familie. Man erfährt sehr viel aus Maisies Vegangenheit, die alles andere als glücklich ist. So lernt man alle Charaktere sehr gut kennen und baut schnell eine Verbindung zu ihnen auf. Durch die Art und Weise wird das Buch auch zu keinem Zeitpunkt langweilig. Im Gegenteil, hat man einmal zu lesen angefangen möchte man das Buch nicht aus der Hand legen. Viel zu sehr hält einen die Frage wo Jeremy ist in Atem. Doch auch von Jeremy gibt es eine Perspektive, die einen Einblick in die letzten Stunden des Jungen gibt. Als das Buch beendet war, war ich fassungslos und emotional sehr mitgenommen. Unvorstellbar warum das Leben verloren wurde, zum Glück ist man da heute schon ein bisschen offener. Ich hoffe das Buch findet viele LeserInnen, denn es verdient den Anklang. Es werden schwierige Themen wie Gewalt in der Ehe, Homosexualität, Demenz, Pupertät und der neue Freund der Mutter behandelt. Trotzdem ist das Buch nicht schwerfällig oder belehrend, sondern man erlebt einfach eine sehr emotionale Zeit der Familie mit.

Die Charaktere sind sehr authentisch und haben sich allesamt einen Platz in meinem Herzen erobert.

Für mich Anna McPartlins bestes Buch!

Ich gebe eine klare Leseempfehlung für alle die ein spannendes Buch lesen möchten, das einem aber auch unter die Haut geht.

Veröffentlicht am 01.10.2016

Ein unglaublich tolles Buch! Herzergreifend schön, unerwartet spannend, aber auch sehr traurig...

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„Irgendwo im Glück“ heißt der neue Roman von Bestseller-Autorin Anna McPartlin. Und sie wird damit ihrem Ruf, schlichtweg tolle Bücher zu schreiben, wieder absolut gerecht!
Maisie Bean lebt mit ihren Kindern ...

„Irgendwo im Glück“ heißt der neue Roman von Bestseller-Autorin Anna McPartlin. Und sie wird damit ihrem Ruf, schlichtweg tolle Bücher zu schreiben, wieder absolut gerecht!
Maisie Bean lebt mit ihren Kindern Jeremy (16) und Valerie (12), sowie der 87-jährigen, demenzkranken Mutter Bridie in einem Häuschen in Dublin. Wir schreiben das Jahr 1995. Neujahrstag. Für Maisie beginnt vielleicht ein neues Leben. Zumindest hat sie nach ihrer schrecklichen Ehe, die durch die Gewalt ihre Ehemannes Danny Fox für sie beinahe tödlich endete, ihr erstes Date seit vielen Jahren.. Ein Date mit Fred, einem Cop. Alles läuft gut. Bis Maisie am Morgen nach dem Date feststellen muss, dass ihr Sohn offenbar seit 2 Tagen wie vom Erdboden verschluckt ist. Vermisst, gemeinsam mit seinem besten Freund „Rave“. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Wo stecken die Jugendlichen? Was ist passiert?! Und wird man sie finden?
Was inhaltlich nach dem Inhalt eines potenziellen Thrillers klingt, erweist sich durch die dichte Darstellung der Figuren und vielen Rückblicke in die Geschehnisse vor Jeremy‘s Verschwinden als tiefgreifender, herzerweichender und tragisch trauriger Roman. Die Geschichte rund um Maisie liest sich durch einen tollen Schreibstil sowie die vielfältigen Perspektivwechsel wahnsinnig flüssig und gut! Die Perspektiven der jeweiligen Figur ergeben sich immer nahtlos parallel zum Geschehen, so erhält man als Leser im Grunde Einblick in alle mitwirkenden Charaktere. Selbst Bridie kommt zum Zug. Ihre Wahrnehmungen und Gedankengänge fand ich besonders toll zu lesen. In sich ergibt sich ein erschütternder, herzlicher und durchweg schlüssiger und authentischer Roman. Die Geschichte ist fließend und entwickelt sich stetig durch neue Rückblicke weiter. Obwohl man bereits auf den ersten Seiten vom Tod Jeremy‘s erfährt, mag man die Hoffnung auf seine Rettung bis zum Schluss nicht aufgeben. Die Figuren sind mir persönlich sehr schnell ans Herz gewachsen, weil sie einfach so unglaublich sympathisch und nah wirken! Ich mag den Schreibstil von Anna McPartlin zudem sehr. Sie baut eine permanente Spannung auf, die sich manches Mal auch nur subtil bemerkbar macht. Die dargestellten Dialoge sind toll, die Emotionen zum Greifen intensiv und man leidet einfach durchgängig mit! Zudem wartet das Buch mit vielen Überraschungen auf, die mir sehr gut gefielen. Ich habe auf den letzten Seiten zum Taschentuch gegriffen, weil ich mir einzelne Tränen einfach nicht mehr „verkneifen“ konnte. Ich war gerührt von der Geschichte. Von dem Ausgang sowieso! Ein Buch, das einfach wahnsinnig toll zu lesen ist und sehr ans Herz geht! Definitiv eines meiner Favoriten in diesem Jahr! Topp, deswegen ganz klar 5 Sterne (plus)!!!

Veröffentlicht am 01.10.2016

Viele Rückblenden mit Längen

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Maisie Bean lebt mit ihrer Familie in Dublin. Nach einer kurzen, von Gewalt geprägten Ehe mit Danny Fox ist Maisie mit ihren Kindern Jeremy und Valerie zu ihrer Mutter Bridie gezogen. Maisie ist eine sehr ...

Maisie Bean lebt mit ihrer Familie in Dublin. Nach einer kurzen, von Gewalt geprägten Ehe mit Danny Fox ist Maisie mit ihren Kindern Jeremy und Valerie zu ihrer Mutter Bridie gezogen. Maisie ist eine sehr engagierte Mutter, die ihren Kindern eine sehr sozial ausgerichtete Erziehung angedeihen lässt und gleichzeitig mit zwei Jobs die Familie finanziell über Wasser hält. Mit den Jahren erkrankt Bridie an Demenz. Vor allem der ältere Jeremy unterstützt Maisie tatkräftig in der Betreuung seiner dementen „Grammy“.
Kurz nach Neujahr 1995, gerade als sich Maisie nach lahrelanger Pause wieder zu verlieben beginnt, verschwindet Jeremy.
Der Roman ist aus einer rückblickenden Perspektive geschrieben. Aus dem Prolog erfährt man, dass Maisie gestärkt aus der schweren Zeit hervorgegangen ist und ihre Erlebnisse in einem Buch verarbeitet hat. Die Rückblicke sind jeweils aus der Sicht von verschiedenen beteiligten Figuren verfasst, von Familienangehörigen sowie Freunden, die dann teilweise auch an dem fiktiven Buch mitgewirkt haben.
Den Aufbau des Roman finde ich sehr raffiniert. Man wird in der ersten Hälfte mit der Lebenswahrheit von Maisies Familie vertraut gemacht und in der zweiten spürt man Schritt für Schritt auf welches Anliegen die Autorin als Botschaft dieses Buches abzielt.
Leider empfand ich die ersten zwei Drittel des Romans als recht langatmig. Die vielen Rückblenden haben mich nicht selten gelangweilt und die Handlung konnte mich nur selten wirklich emotional abholen. Erschwerend kam für mich dazu, dass die Sprache eine sehr einfache ist, gespickt mit vielen Kraftausdrücken, was dem Roman durchaus an Authenzität verleiht. Meinen Geschmack trifft das leider nicht. Dafür habe ich viel zu wenig erfahren über das Leben in Dublin, über Irland, über das Milieu, in dem die Handlung spielt. Die Geschichte ist abgesehen von wenigen Ausnahmen, einfach nicht vor meinem inneren Auge erwacht. Die Handlung hätte irgendwo stattfinden können, was im Prinzip nicht schlecht sein muss, da es der Autorin wahrscheinlich mehr um ihre Botschaft ging, die das Buch vermittelt. Da diese ohnehin meinem persönlichen Selbstverständnis entspricht, war das jetzt auch nichts Neues für mich. Für einmal wäre vermutlich das Hörbuch in gekürzter Lesung für mich besser gewesen.
Ich vergebe dem Buch 3 Sterne.