Cover-Bild Die Champagnerfürstin
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 20.06.2022
  • ISBN: 9783442492688
Annette Fabiani

Die Champagnerfürstin

Roman
Als junges Mädchen hat Barbe-Nicole Clicquot die Französische Revolution überlebt. Aus allen Schicksalsschlägen ging sie gestärkt hervor. Und nach dem Tod ihres Mannes hat sie aus ein paar Weinbergen ein Weltimperium erschaffen. Kein Wunder also, dass Jeanne Pommery 1858 in Reims den Rat der alten Dame sucht, als sie überraschend Witwe wird und sich als Erbin eines Weinhandels in einer unerbittlichen Männerwelt behaupten muss. Die selbstbewusste Jeanne lernt viel von der erfahrenen Barbe-Nicole. Und schließlich gelingt es ihr, mit einem neuartigen Brut-Champagner den Markt zu erobern. Doch damit steht sie plötzlich in direkter Konkurrenz zu ihrer Mentorin …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2022

Die Champagnerfürstin

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Reims 1858 Jeanne Pommery ist Witwe, doch die Konkurrenz gibt mir nicht die Möglichkeit zur Trauer.

Allerdings steht in diesem Roman nicht nur Jeanne Pommery sondern auch Barbe-Nicole Clicqout im Mittelpunkt, ...

Reims 1858 Jeanne Pommery ist Witwe, doch die Konkurrenz gibt mir nicht die Möglichkeit zur Trauer.

Allerdings steht in diesem Roman nicht nur Jeanne Pommery sondern auch Barbe-Nicole Clicqout im Mittelpunkt, was mich beim Lesen Teilweise schon stark irritiert hat. Viele Zeitsprünge und Persektivwechsel haben mir das Lesen sehr erschwert. Auch mit dem Schreibstil konnte ich mich nicht so richtig anfreunden. Mir fehlten hier etwas Emotionen.

Spannend allerdings waren für mich die geschichtlichen Hintergründe und viel Wissenswertes über Wein und Champagner. Daher kann ich den Roman nur eingeschränkt empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.06.2022

die Champagnerfürstin

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In diesem fiktiven Roman, der auf wahren Begebenheiten beruht, beschreibt die Autorin das Leben von Jeanne Pommery und deren "Mentorin" Barbe-Nicole Clicquot.
Beide Frauen haben nach dem frühen Tod ihrer ...

In diesem fiktiven Roman, der auf wahren Begebenheiten beruht, beschreibt die Autorin das Leben von Jeanne Pommery und deren "Mentorin" Barbe-Nicole Clicquot.
Beide Frauen haben nach dem frühen Tod ihrer Männer, das Geschäft übernommen. Es geht um den Vertrieb von moussierten Wein und die Entstehung von nicht so süßem Champagner (Brut).

Der Roman war sehr interessant zu lesen. Ich weiß nicht viel über Champagner, von daher fand ich die Hintergründe sehr schön. Der geschichtliche Hintergrund wurde sehr gut dargestellt.

Die Schreibweise war flüssig!

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Veröffentlicht am 24.07.2022

Anders als erwartet

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Das Buch spielt in Reims, einer französischen Stadt in der Champagne und deren Umland. Um diesen berühmten Schaumwein, der den Namen Champagner, trägt geht es in dem Buch. Zwei Frauen, beide in jungen ...

Das Buch spielt in Reims, einer französischen Stadt in der Champagne und deren Umland. Um diesen berühmten Schaumwein, der den Namen Champagner, trägt geht es in dem Buch. Zwei Frauen, beide in jungen Jahren verwitwet haben sich der Herstellung und dem Handel dieses edlen Getränkes verschrieben.

Das Cover ist ein Traum. In wunderbaren Farben gehalten lädt es dazu ein, dieses Buch in die Hand zu nehmen. Die weite Landschaft mit den Weinfeldern, die untergehende Sonne und die hübschen Reben machen neugierig. Laut Klappentext sollte dieses Buch von Jeanne Pommery handeln. Sie wurde überraschend Witwe. Gemeinsam mit ihrem Mann verwirklichte sie dessen Traum, neben dem Tuchhandel, in den Weinhandel einzusteigen. Nun steht sie vor einer wichtigen Entscheidung.
Ich hatte eine historischen Roman erwartet, der vom Leben und Wirken der Jeanne Pommery handelt. Das trifft aber nicht zu. Im Nachwort wird erklärt, dass über diese Frau zu wenig bekannt ist. So war es der Autorin nur möglich, eine Geschichte um diese Dame zu erfinden. Viele Zeitsprünge lassen ein flüssiges Lesen nicht zu. Hauptsächlich wird im Buch über das Leben der Barbe-Nicole Clicquot Ponsardin berichtet. Diese erzählt der jungen Witwe ihre Geschichte als Geschäftsfrau im Weinhandel. Sie war die erste Frau, die ein Champagnerhaus leitete. Bereits als junges Mädchen interessierte sie sich für das Geschäftsleben ihres Vater. Aber über diese Grande Dame des Champagners, las ich bereits ein sehr gutes Buch. So war mir vieles schon bekannt. Aus diesem Buch konnte ich nichts neues erfahren. Sehr viel, bis ins kleinste Detail, erzählte Kriegsgeschichten, manchmal eingestreute historische Persönlichkeiten. Alles sehr verkrampft. Ich musste mich oft zwingen das Buch weiter zu lesen. Für mich war es sehr zäh zumal ich eine andere Geschichte erwartet hatte.

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Veröffentlicht am 10.07.2022

Um welche "Fürstin" geht es hier? Clicquot oder Pommery?

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Klappentext:

„Reims 1858: Als Jeanne Pommery überraschend Witwe wird, steht die Konkurrenz schon bereit, um den Weinhandel ihres verstorbenen Mannes zu zerschlagen. Jeanne will das Unternehmen jedoch ...

Klappentext:

„Reims 1858: Als Jeanne Pommery überraschend Witwe wird, steht die Konkurrenz schon bereit, um den Weinhandel ihres verstorbenen Mannes zu zerschlagen. Jeanne will das Unternehmen jedoch selbst weiterführen, wohlwissend, dass sie sich in einer unerbittlichen Männerwelt behaupten muss. Deshalb sucht sie Rat bei Barbe-Nicole Clicquot, die nach dem Tod ihres Mannes aus ein paar Weinbergen ein Weltimperium schuf. Jeanne lernt viel von der alten Dame, die als junges Mädchen die französische Revolution überlebte und allen Widrigkeiten trotzte. Schließlich gelingt es der selbstbewussten Jeanne, mit einem neuartigen Brut-Champagner den Markt zu erobern. Doch Krieg und Aufstände drohen ihr Lebenswerk zu zerstören ...“



Sie lesen den Klappentext, die Überschrift und denken bestimmt genau wie ich, dass es sich hier um die Geschichte des Hauses Pommery handelt, oder?! Fehlanzeige. Aufhänger für die komplette Geschichte ist das Leben und Wirken der Witwe Clicquot und nur ganz am Rande darf Jeanne Pommery auch mal zu Wort kommen. Warum dies? Zu Madame Pommery finden wir so gut wie keine belegbaren Daten, zu Madame Clicquot gibt es wiederum viel zu berichten. Der Aufhänger wurde also schnell gefunden und so umgesetzt. Ich frage mich dann nur warum der Klappentext nicht geändert wurde? Irreführend.

Die Geschichte zu Madame Clicquot ist mir bekannt und somit gab es hier kein neues Wissen für mich als Leser. Im Nachwort erläutert die Autorin was Realität und was Fiktion war - dennoch alles sehr durcheinander, für meine Begriffe, denn oft übersteigt die Fiktion die gesamte Geschichte da Herz-Geschichten einfach mal so erfunden wurden. Das braucht es aber gar nicht, da Veuve Clicquot ihren festen Standpunkt zu diesem Thema hatte. Sie merken schon, mich hat die Geschichte nicht besonders angesprochen und wenn ich ehrlich bin, sogar etwas enttäuscht, da ich hier andere Erwartungen an den Inhalt hatte.

Der Schreibstil war detailliert und bildhaft geschrieben, die Figuren stark gezeichnet aber dennoch gab es immer wieder recht viele Figuren die dann das Mitdenken etwas erschweren. Die Vermischung von Fiktion und Realität war mir zu intensiv, gerade wenn man die „wahre“ Geschichte der einen Dame kennt.

Alles in allem vergebe ich 2,5 von 5 Sterne für dieses Werk.