Cover-Bild Im Kopf des Mörders - Tiefe Narbe
Band 1 der Reihe "Im Kopf des Mörders"
(24)
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 26.01.2017
  • ISBN: 9783596296163
Arno Strobel

Im Kopf des Mörders - Tiefe Narbe

Thriller
Extrem packend, extrem verstörend, extrem intensiv:
Bestseller-Autor Arno Strobel jetzt in Serie

»Im Kopf des Mörders – Tiefe Narbe« ist der Auftakt einer spannenden Thriller-Trilogie um Oberkommissar Max Bischoff in Düsseldorf

Max Bischoff, Oberkommissar, Anfang dreißig, ist der Neue bei der Düsseldorfer Mordkommission. Er ist hoch motiviert und schwört auf moderne Ermittlungsmethoden, was nicht immer auf Gegenliebe bei den Kollegen stößt. Sein erster Fall beim KK11 hat es in sich. Auf dem Polizeipräsidium taucht eines Morgens ein Mann auf, der völlig verstört und von oben bis unten mit Blut besudelt ist. Er weiß weder, was in der Nacht zuvor geschehen ist, noch hat er eine Erklärung für das Blut auf seiner Kleidung. Wie sich bald herausstellt, stammt es nicht von ihm selbst, sondern von einer Frau. Einer Frau, die vor über zwei Jahren spurlos verschwand. Die für tot gehalten wird. War sie all die Zeit über noch am Leben und ist erst vor kurzem getötet worden? Und was hat der Mann mit der Sache zu tun? Ist er Täter oder Opfer?

Als kurz darauf eine Leiche am Rheinufer gefunden wird, verstricken Max Bischoff und sein Partner Horst Böhmer sich immer tiefer im Dickicht der Ermittlungen, um einen Fall zu lösen, in dem lange nichts zusammenzupassen scheint …


Ein echter »Strobel« mit einer gewohnt starken psychologischen Komponente und dem toughen jungen Ermittler Max Bischoff, der sich in einem Fall beweisen muss, der ihn vor die größte Herausforderung seiner bisherigen Karriere stellt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2018

Erstes Buch des Autors für mich

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Inhalt:
Der Oberkommissar Max Bischoff ist neu auf dem Revier als eines Morgens ein bekannter Journalist blutbesudelt und verwirrt auf dem Polizeipräsidium auftaucht. Er kann sich an die letzte Nacht nicht ...

Inhalt:
Der Oberkommissar Max Bischoff ist neu auf dem Revier als eines Morgens ein bekannter Journalist blutbesudelt und verwirrt auf dem Polizeipräsidium auftaucht. Er kann sich an die letzte Nacht nicht mehr erinnern, weiß nicht woher das Blut stammt und welche Rolle er dabei spielt. Den Ermittlern ist schnell klar, dass etwas Schlimmes vorgefallen sein muss, erst Recht, nachdem sich herausstellt, dass das Blut einer Frau gehört, die seit über zwei Jahren vermisst wird. Bischoff und sein Partner Böhme sehen sich einem grausamen Foltermord gegenüber, als kurz darauf eine Frauenleiche am Rhein auftaucht. Mit seinen modernen und wissenschaftlich fundierten Ermittlungsmethoden muss sich Max nicht nur gegenüber seinen Kollegen, sondern auch gegen den Mörder behaupten, denn bald verstrickt er sich immer weiter in den mysteriösen Fall. Ist der Journalist Opfer oder Täter?


Meine Meinung:
Dieser Thriller wird aus der Sicht des Oberkommissars Max Bischoff erzählt und schon zu Anfang wurde mir dadurch klar, dass dies für mich kein Thriller, sondern eher ein Kriminalroman sein wird, zumindest so wie ich die beiden Genre verstehe. Max ist der Überflieger, ein junger Kollege in einem neuen Team, der mit seinen modernen Methoden nicht auf Gegenliebe bei seinem älteren Partner stößt. Er ist als Charakter eher unspektakulär und von Beginn an fast schon langweilig. Seinen Kollegen Böhmer empfinde ich schlichtweg als unsympathisch, da er nicht gerade durch seine offene Art besticht. Er verhält sich oftmals herablassend, da er der Meinung ist, Erfahrung und Intuition wiegen mehr als die Methoden von Max und dies thematisiert er häufig und ausgiebig durch Augenrollen, Verwerfen von Max Ideen oder die Betonung, dass er mehr in diesem Job gesehen habe als Max. Sein Charakter ist typisch klischeehaft dargestellt: Er ist der alteingesessene Polizist.
Bis zur Mitte hin musste ich mich zwingen, weiter zu lesen, da weder etwas Nennenswertes passiert, noch mag ich die auftauchenden Charaktere besonders. Kleine Kapitel aus der anonymen Sicht des Mörders geben zwischendurch Einblick in die kranke Psyche und der Leser fragt sich, welcher Mensch nur so schlimme Sachen tun kann.
Ab der Mitte des Buches habe ich mich reingelesen und obwohl sämtliche Charaktere immer noch eher monoton und klischeehaft dargestellt werden, wird alles wesentlich spannender, sodass das Lesen nicht mehr so schleppen voran geht.
Ab da wird aber auch die Folter des Mörders an seinen Opfern immer häufiger thematisiert, sodass zarte Gemüter vielleicht weniger gewillt sind, weiter zu lesen. Wer also ein mehr Blut nicht verkraftet, sollte da die Finger weglassen.


Fazit:
Solider Krimi, dessen Charaktere mich nicht überzeugen konnten. Wirkte teilweise klischeehaft und plump

Veröffentlicht am 03.01.2018

Tiefe Narbe

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Das Ermittlerduo bei diesem Fall könnte nicht unterschiedlicher sein. Während Max Bischoff auf moderne Ermittlungsmethoden setzt, ist sein Partner Horst Böhmer ein Polizist vom alten Eisen. Aufgrund ihrer ...

Das Ermittlerduo bei diesem Fall könnte nicht unterschiedlicher sein. Während Max Bischoff auf moderne Ermittlungsmethoden setzt, ist sein Partner Horst Böhmer ein Polizist vom alten Eisen. Aufgrund ihrer doch recht verschiedenen Ansichten kommt es immer wieder zu kleinen Sticheleien zwischen den beiden, die sehr lustig mitzuerleben waren.
Insgesamt habe ich beide Figuren eher als Stereotypen wahrgenommen, keiner von beiden konnte mich nachhaltig besonders überzeugen. Mit Max hatte ich zwischendurch so meine Probleme. Seine Liebe zu einer Frau (auf dich ich an dieser Stelle nicht näher eingehen möchte, Spoilergefahr) entwickelt sich für meinen Geschmack viel zu schnell und wirkt wenig realistisch.

Man begleitet Max und Horst bei ihren Ermittlungen und ich konnte richtig gut nachvollziehen wie frustrierend diese Arbeit manchmal sein muss. Da dreht man sich im Kreis und geht sämtliche Fakten gefühlt 1000 Mal durch, nur um am Ende keinen Schritt weiter zu kommen. Zeitweise wird die Geschichte etwas langatmig, da die Spannung deutlich abflaut, da die Ermittlungen nicht vorwärts kommen.

Neben der Polizeiarbeit gibt es immer wieder kurze Einblicke in die Gedanken des Täters. Und diese lassen einen wirklich gruseln und fürchten. Ich war schockiert über die Phantasien und Vorstellungen des Mörders.

Im gesamten Verlauf der Ermittlungen ist immer mal wieder jemand anders verdächtigt und ich bin ebenfalls lange im Dunkeln getappt. Gegen Ende hin führt ein kleiner Hinweis schließlich zum Täter. Es gab dabei ein paar Überraschungen, aber gleichzeitig war ich auch irgendwie enttäuscht. Nach so langen und anstrengenden Ermittlungen hätte ich mir ein spannenderen Abschluss gewünscht. Stattdessen wir der Fall eigentlich nur durch einen Zufall gelöst. Da wäre deutlich mehr Potenzial vorhanden gewesen. Auf mich hatte es den Eindruck gemacht, als wüsste der Autor selbst nicht wie den Schluss schreiben soll.

Veröffentlicht am 03.03.2017

Tiefe Narbe

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Eigene Inhaltsangabe:
Eines Morgens taucht ein blutüberströmter Mann in der Polizeiwache auf. Das Kuriose: Der Mann weiß nicht was geschehen ist und kann lediglich sagen woher er gekommen ist. Als die ...

Eigene Inhaltsangabe:
Eines Morgens taucht ein blutüberströmter Mann in der Polizeiwache auf. Das Kuriose: Der Mann weiß nicht was geschehen ist und kann lediglich sagen woher er gekommen ist. Als die Beamten Max Bischoff und Horst Böhmer die angegebene Wohnung betreten, finden sie noch mehr Blut vor….doch es wird noch seltsamer! Denn das Blut stammt von einer Frau die seit 2,5 Jahren verschwunden ist…
Schreibstil:
Der Schreibstil von Arno Strobl ließ sich leicht und flüssig lesen. Sprachlich ist es einfach gehalten und ich konnte der Geschichte problemlos folgen. Die meisten Kapitel sind aus der Sicht der Ermittlungen von Max und Horst geschrieben, aber zwischendurch werden auch Kapitel mit den Gedankengängen des Täters eingefädelt. Solche Perspektivwechsel gefallen mir in der Regel besonders gut und halten normalerweise die Spannung oben. Ansonsten sind die Kapitel nummeriert, mit dem Wochentag der Ermittlung gekennzeichnet und haben eine angenehme Leselänge.
Allgemeine Meinung:
Nachdem ich letztes Jahr „die Flut“ von Strobl gelesen habe, war ich hellauf begeistert, dass es einen neuen Thriller von ihm gibt. Leider konnte mich „Tiefe Narbe“ aber nicht richtig überzeugen.
Die beiden Ermittler Max und Horst sind ein sehr sympathisches Duo. Hier trifft jung auf alt. Daher gibt es verschiedene Sicht- und Herangehensweisen der Ermittler, was mir gut gefallen hat. Jedoch zieht Horst seinen jüngeren Kollegen ständig auf, dass er auf der Polizeischule nur Theorie erlernt hat und keinen Instinkt. Was vielleicht lustig sein soll, nervte mich irgendwann! Es kam bei jeder Gelegenheit zur Sprache ohne jeglichen Witz. Weiterhin störte mich das Max während der Geschichte eine Frau kennenlernte und sich mehr für Sie als den Fall interessierte. Die Geschichte bekam eine zu persönliche und emotionale Note.
Die Geschichte an sich fing stark und spannend an. Jedoch entwickelte sich das ganze eher zu einem Krimi mit blutigen Elementen, als zu einem spannenden Thriller. Richtige Spannung kam leider das ganze Buch bei mir nicht auf.
Auch die Gedankengänge des Täters, die ich meist am spannendsten finde, konnten mich leider nicht fesseln.
Leider hatte ich auch relativ schnell eine Vermutung wer der Täter ist, was sich bestätigte. Das ist bei mir nie der Fall..
Die Auflösung war dann zwar interessant, konnte aber die fehlende Spannung des Buches nicht ausgleichen.
Fazit: Ein Krimi mit blutigen Elementen, netten Ermittlern, aber leider kein nervenaufreibender Thriller.
3 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 30.03.2019

Langatmiger und klischeehafter Roman

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"Tiefe Narbe" war mein zweiter Roman von Strobel und dieser hat mich ziemlich enttäuscht.

Ich bin grundsätzlich kein Freund von Polizeithrillern. Als großer Law&Order-Fan fand ich viele Dinge und vor ...

"Tiefe Narbe" war mein zweiter Roman von Strobel und dieser hat mich ziemlich enttäuscht.

Ich bin grundsätzlich kein Freund von Polizeithrillern. Als großer Law&Order-Fan fand ich viele Dinge und vor allem die Dialoge als ziemlich vorhersehbar und klischeehaft. So kam nicht wirklich eine Leselust zustande.

Auch die Liebesgeschichte schon nach wenigen Tagen wirkte auf mich ziemlich deplaziert und konstruiert.

Das große Problem dieses Thrillers war für mich jedoch, dass selbst nach 300 Seiten keine Weiterentwicklung zu erkennen war und dass dem Leser niemals auch nur ein Knochen zugeworfen wurde, um dabei zu bleiben. Dementsprechend wirkte das Ende für mich auch ziemlich zusammengequetscht und vorhersehbar.

Grundsätzlich konnte mich dieser Thriller zu keinem Zeitpunkt fesseln.