Cover-Bild Ashes and Souls (Band 1) - Schwingen aus Rauch und Gold
Band 1 der Reihe "Ashes & Souls"
(87)
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18,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 18.09.2019
  • ISBN: 9783743202511
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Ava Reed

Ashes and Souls (Band 1) - Schwingen aus Rauch und Gold

Romantasy
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Eine Liebe zwischen Tod und Unsterblichkeit
Prag wird die goldene Stadt genannt, doch Mila sieht dort unendlich viel grau. Denn sie hat eine besondere Fähigkeit: Sie kann den Tod vorhersehen. Menschen, die bald sterben werden, verlieren in Milas Augen jegliche Farbe. Verzweifelt versucht sie, diesen Fluch loszuwerden, und gerät dabei in den Kampf zwischen Licht und Dunkelheit. Schnell findet sie heraus, dass Himmel und Hölle ganz anders sind, als sie es sich vorgestellt hat. Für welche Seite wird Mila sich entscheiden?

Ein Ungleichgewicht bedroht die Welt. Eigentlich wird sie durch das Gleichgewicht von Gut und Böse, Licht und Schatten, Menschen und Ewigen zusammengehalten. Die Aufgabe der Ewigen ist es, diese Balance zu bewahren.
Der Ewige Asher ist im Reich der Dunkelheit zu Hause. Normalerweise hält er sich aus den Angelegenheiten der Menschen heraus, bis sein alter Gegenspieler Tariel plötzlich Interesse an einem Mädchen zeigt: Mila. Zunächst nähert Asher sich ihr nur an, um die langersehnte Rache an Tariel zu nehmen. Aber dann entdeckt er, dass Mila besondere Kräfte besitzt. Kräfte, die ein Mensch gar nicht haben sollte. Und schon bald steht Asher vor einer schwierigen Entscheidung: Wird er das Mädchen, das er liebt, beschützen – selbst wenn das die gesamte Welt ins Chaos stürzen könnte?

In dieser mitreißenden Paranormal Romance ab 14 Jahren erzählt Autorin und Bloggerin Ava Reed die Geschichte von engelsgleichen Wesen und einer großen Liebe, die den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse überstehen muss. Der grandiose Auftakt der Ashes and Souls-Dilogie, die Fantasy-Fans in ihren Bann ziehen wird!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2019

Ein solider Auftakt, für mich allerdings kein Highlight.

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So sehr ich Ava als Autorin, aber auch als Mensch schätze und liebe: Mit Ashes & Souls hat sie mich leider nur teilweise überzeugen können und wenn ihr hier jetzt eine Lobeshymne erwartet dann muss ich ...

So sehr ich Ava als Autorin, aber auch als Mensch schätze und liebe: Mit Ashes & Souls hat sie mich leider nur teilweise überzeugen können und wenn ihr hier jetzt eine Lobeshymne erwartet dann muss ich euch leider direkt enttäuschen, denn: Ja, mir hat das Buch gefallen, aber Nein: Es war für mich leider kein Highlight.

Nach dem Tod ihrer Mutter, begibt sich Mila, auf der Suche nach ihren Wurzeln, nach Prag. Dort versucht sie die Geheimnisse um ihre Existenz, aber auch den Grund dafür, warum sie dem Tod geweihte Menschen erkennen kann, zu ergründen. Ihre einzigen Anhaltspunkte sind jedoch ausschließlich ein altes Polaroid und eine Adresse.

Tariel ist ein Ewiger, deren Aufgabe es ist, die Welt im Gleichgewicht zu halten. Schatten und Licht, Gut und Böse, Leben und Tod. Sein Auftrag: Einen Fehler zu finden, der die Welt schon seit gut 12 Jahren ins Wanken bringt und diesen auszumerzen. Auf seiner Suche trifft er auf Mila, der er sich in einer für sie brenzligen Lage zeigt, obwohl es ihm eigentlich untersagt ist.

Doch Mila weckt sein Interesse und das wiederum ruft seinen Gegenspieler Asher auf den Plan, der Tariel eigentlich nur in seine Pläne pfuschen möchte, dann aber recht schnell erkennt, das Mila besondere Kräfte besitzt. Und eh er sichs versieht, ist es mit seiner ewigen Ruhe vorbei, denn er verliert nicht nur sein Herz an das Mädchen, sondern muss sie auch um jeden Preis schützen.

Was mich zu Beginn sehr störte, war die Tatsache, dass man recht schnell drei Perspektiven präsentiert bekommt, die aber irgendwie kryptisch wirken, aus denen man sich nur wenig Informationen ziehen kann und die aus jeder der drei Hauptfiguren ein Riesen-Geheimnis machen. Das sorgte bei mir vor allem deshalb für Verwirrung, weil die Kapitel immer dann wechselten, wenn es gerade ansatzweise spannend wurde und man dachte, dass man jetzt ein wenig mehr über die Charaktere erfährt. Und auch darüber was sie sind, welche Kräfte sie haben.

Ich empfand dieses Unwissen und die Sparsamkeit der Informationen tatsächlich als ein bisschen nervig, andererseits trieb mich meine dadurch angestachelte Neugier aber auch an, immer weiter lesen zu wollen, um herauszufinden, was wirklich abgeht.

Und meine Geduld wurde in der zweiten Hälfte belohnt, denn hier beginnen endlich die Fäden zueinander zu finden und man blickt so langsam durch. Zudem entwickelt sich hier auf sehr zarte Weise eine schöne Liebesgeschichte, mit der man mich ja meistens wirklich kriegen und für sich gewinnen kann.

Avas Schreibstil ist flüssig und leicht, wird in der zweiten Hälfte durchaus spannender. Hin und wieder hätte ich mir allerdings ein wenig mehr Tiefe in Bezug auf die Charaktere und auch in der Handlung gewünscht, die sich für mich doch recht vorhersehbar entwickelt hat, was ich aber einfach mal auf die Tatsache schiebe, dass ich nicht nur eine Vielleserin bin, sondern auch darauf, dass ich immer häufiger merke, wie mich Romane, die auf eine jugendliche Zielgruppe ausgelegt sind, nerven. Einfach deshalb, weil sie fast immer einem bestimmten Schema folgen.

Nichtsdestotrotz konnte mich das Buch in anderen Punkten aber auch wieder begeistern. Asher ist ein Charakter dem man einfach direkt verfällt, sofern man eh schon eine Schwäche für vermeintlich "böse" Charaktere hat. Außerdem hat er zwei Hunde, die man trotz ihres vielen Sabbers einfach nur lieben muss.

Auch die Idee fand ich super spannend. Klar gibt es reichlich Bücher über Gut und Böse, die sich ein Gefecht liefern, aber Ava hat hier ihr ganz eigenes Ding gemacht und das hat mir richtig gut gefallen.

Mit der zweiten Hälfte hat sie mich generell gut gekriegt und der wirklich böse Cliffhanger am Ende, der verstärkt den Wunsch unbedingt wissen zu wollen, wie es weiter geht.

Mit einer Wertung tu ich mir jetzt allerdings tatsächlich schwer, weil ich ja normalerweise keine halben Cupcakes vergebe, ich schwanke hier allerdings so stark zwischen 3 und 4, dass ich mich auf sehr sehr gute 3,5 festlegen möchte.

Veröffentlicht am 16.09.2019

Licht ist nicht immer gut, genauso wie Dunkelheit nicht immer böse ist ...

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Zuerst einmal muss ich erwähnen, wie wunderschön sowohl das Cover als auch die Aufmachung der Kapitel ist. Man sieht, dass in beidem die Liebe zum Detail steckt und wenn ich nicht sowieso schon ein Fan ...

Zuerst einmal muss ich erwähnen, wie wunderschön sowohl das Cover als auch die Aufmachung der Kapitel ist. Man sieht, dass in beidem die Liebe zum Detail steckt und wenn ich nicht sowieso schon ein Fan von Ava's Büchern wäre, hätte ich mir das Buch vermutlich alleine wegen der Aufmachung gekauft.

Der Schreibstil hat mir gleich zu Beginn super gut gefallen. Die Autorin schreibt so flüssig und fesselnd, dass man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen kann und die Seiten während des Lesens nur so dahinfliegen. Zudem muss ich sagen, dass die Geschichte von Anfang an süchtig gemacht hat, sodass es wirklich unmöglich war, mit dem Lesen aufzuhören.

Erzählt wird die Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven - aus Mila's, Tariel's und Asher's. Sowas finde ich total klasse, weil man so einen Einblick in die Gedanken und Gefühle aller wichtigen Charaktere bekommt und sich viel besser in sie hineinversetzen kann. Außerdem hilft es mir immer dabei, noch tiefer in die Geschichte abzutauchen.

»Angst zu haben ist keine Schwäche. Nur, sich von der Angst besiegen zu lassen.«

Mila ist für mich eine unglaublich interessante und gleichzeitig mysteriöse Protagonistin. Sie hat eine besondere Gabe, die sie selbst aber eher als Fluch ansieht und bei der man nicht weiß, warum sie diese besitzt. Mich hat diese geheimnisvolle Seite an ihr total fasziniert und ich habe die ganze Zeit in Gedanken versucht, eine logische Erklärung zu finden. Was mir an Mila auch total gut gefallen hat war, dass sie so echt ist. Sie ist nicht auf den Mund gefallen, lässt sich aber trotzdem leicht in Verlegenheit bringen. Zudem strahlt sie eine unglaubliche Stärke und einen Mut aus, worum ich sie sehr beneidet habe. Es fiel mir nicht schwer, sie gern zu haben und ich bin wirklich sehr gut mit ihr als Protagonistin klargekommen.

Tariel konnte ich von Anfang an sehr schlecht einschätzen. Er hat auf mich ziemlich distanziert gewirkt und sich nur sehr wenig geöffnet. Durch die Kapitel, die aus seiner Sicht erzählt werden, hat man einen Blick hinter seine Mauern werfen können, jedoch bin ich auch dabei nicht so richtig schlau aus ihm geworden. Überrascht hat mich bei ihm, dass ich in vielen Situationen niemals damit gerechnet hätte, dass er so handeln würde, wie er es im Endeffekt getan hat. Er ist für mich ein sehr undurchschauberer Charakter gewesen.

Asher hingegen habe ich gleich von Anfang an geliebt. Ich bin generell jemand, der eher auf das etwas Düsterere steht, weshalb ich ihn auch gleich viel sympathischer fand. Er ist sehr von sich überzeugt, aber auf die Art und Weise, die ihn attraktiv und nicht nervig macht. Sein Charakter hat mir mit am besten gefallen und je näher ich ihn kennenlernen durfte, desto toller fand ich ihn.

Toll ist hier auch das richtige Stichwort, denn genauso fand ich die Idee dieser Geschichte. Während des gesamten Verlaufs sammelt man nach und nach einzelne Puzzleteile, bei denen man sich erhofft, dass sie am Ende ein klares Bild ergeben. Man überlegt und rätselt mit, ebenso wie man mitfiebert, mitfühlt und auch mitleidet. Es gibt unglaublich viel Spannung, das Setting ist einfach nur grandios und die Umsetzung des Ganzen hat mir mehr als gut gefallen. Ich hatte während des Lesens immer das Gefühl, dass egal wie viel Neues ich entdecke oder erfahre, es einfach nie genug ist - weil es einfach SO unfassbar gut war. Vieles hat mich in diesem Buch wirklich sehr überrascht und einige Dinge waren vollkommen anders, als ich sie zu Beginn erwartet habe.
Eine Sache, die ich schnell gelernt habe? - Licht ist nicht immer gut, ebenso wie Dunkelheit nicht immer böse ist. Und dass es generell keine klar definierte Grenze zwischen Gut und Böse gibt, was wir vielleicht auch erkennen würden, wenn wir Menschen nicht so unschlagbar gut darin wären, andere Menschen oder Dinge in Schubladen zu stecken.

»Er gab ihr das Gefühl, alles alleine schaffen zu können, und gleichzeitig das Wissen, dass er da war, falls es ihr nicht gelang.«

Die Liebesgeschichte steht hier nicht im Mittelpunkt, ist aber trotzdem wichtig und vor allem unglaublich schön. Sie ist das perfekte Gegenstück zum spannenden Teil, sie stellt das Gleichgewicht in dem Buch her. ;)
Ich habe die Entwicklung der Beziehung zwischen Asher und Mila absolut geliebt - von ihrer ersten Begegnung an, bis hin zum Schluss. Die beiden haben bei mir für Schmetterlinge im Bauch gesorgt und man hat deutlich gespürt, dass etwas Besonderes zwischen ihnen existiert.

Das Ende - nun ja, was soll ich dazu sagen? Dadurch, dass dies eine Dilogie ist und wir eine Fortsetzung bekommen werden, endet dieses Buch mit einem Cliffhanger. Dieser ist für mich nicht ganz so schlimm, wie ich ihn erwartet hätte, reicht aber aus, um unglaublich gespannt auf den zweiten Band zu sein. Ich habe noch so viele Fragen, muss unbedingt wissen, wie es weitergeht und brauche definitiv mehr von Asher und Mila, denn die beiden haben es mir einfach angetan. Ich habe "Ashes and Souls" von der ersten bis zur letzten Seite geliebt und dieses Buch regelrecht verschlungen. Deswegen ist natürlich klar, dass es von mir eine ganz große Leseempfehlung gibt!