Cover-Bild Immer wenn du tötest
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 14.05.2018
  • ISBN: 9783328101635
B.C. Schiller

Immer wenn du tötest

Thriller - Ein Fall für Targa Hendricks (2)
Sie findet dich. Sie tötet dich. Alles was bleibt, ist ein Bild aus deinem Blut.

In einem stillgelegten Schlachthaus findet die Berliner Polizei die Leichen von drei jungen Menschen, allesamt blond und blauäugig. Ihre Körper sind bizarr in Szene gesetzt und enthalten fast keinen Tropfen Blut mehr. Der Verdacht fällt auf Freya von Rittberg, eine exzentrische Künstlerin, die mit dem Blut ihrer Fans Gemälde malt und gefährliche Mut-Challenges veranstaltet. Ihre Vorfahren haben eine dunkle NS-Vergangenheit, die bis in die Gegenwart reicht, und deshalb scheint jemand in der Regierung eine schützende Hand über Freya zu halten. Das BKA sieht sich gezwungen, seine beste Undercover-Ermittlerin einzuschleusen: Targa Hendricks heuert bei Freya als Bodyguard an. Sie verspürt keine Angst und hat nichts zu verlieren – bis Freya die einzige Schwäche von Targa entdeckt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2018

Gelungene Fortsetzung

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Inhalt:
Der zweite Teil um die Sonderermittlerin Targa Hendricks spielt nur drei Monate nach dem ersten, dessen Ende der Prolog und Einstieg auch aufgreifen.
Auch sonst findet man hinsichtlich des Aufbaus ...

Inhalt:
Der zweite Teil um die Sonderermittlerin Targa Hendricks spielt nur drei Monate nach dem ersten, dessen Ende der Prolog und Einstieg auch aufgreifen.
Auch sonst findet man hinsichtlich des Aufbaus sehr viel aus dem ersten Teil wieder.
Zunächst erleben wir im ersten Kapitel hautnah den im Klappentext erwähnten, brutalen 3er-Mord mit um dann im zweiten Kapitel das Wiedersehen mit Targa zu erleben. Nach wie vor stellt sie durch ihre Besonderheiten einen sehr interessanten Charakter dar.
Im Folgenden nehmen die Geschehnisse dann ihren Lauf (mehr als im Klappentext steht, möchte ich nicht erwähnen, da dies spoilern würde), die wir im Präsens durch einen 3.-Erzähler aus Sicht von Targa und dem Täter begleiten. Denn auch in der Fortsetzung ist dieser wieder von Anfang an bekannt und kommt Targa gefährlich nah.

Fazit:
Insgesamt konnte mich die Fortsetzung zwar überzeugen, aber nicht so begeistern wie Teil eins. Denn das Grundprinzip ist mir ein wenig zu ähnlich, da haben es sich die Autoren meiner Meinung nach etwas zu leicht gemacht.
Zwar wird ein spannender und brutaler Fall geliefert, der das Herz von Thriller-Fans höherschlagen lässt, insgesamt bekommt man nach Teil eins aber nichts Neues. Wieder ist der Täter von Anfang an bekannt, wieder kommen dieser und Targa sich gefährlich nahe… Ich hätte es erfrischender gefunden, wenn Targa zum Beispiel zunächst auf die falsche Person angesetzt wird.
Was jedoch wieder besonders gelungen ist, ist die Ausarbeitung der Charaktere. Dadurch dass man dem Täter von Anfang an so nahe war und auch seine Hintergrundgeschichte kennenlernt, fühlt man teilweise fast schon mit diesem mit.
Und dann wäre da noch Targa, die durch das Fehlen von Gefühlen und Angst einen ganz speziellen Charakter darstellt.
„Immer wenn du tötest“ ist trotz der Ähnlichkeit zu Teil eins ein gelungener und empfehlenswerter Thriller. Ich würde jedoch raten die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, denn vor allem hinsichtlich Targas Vergangenheit bauen sie sehr aufeinander auf.

Veröffentlicht am 11.06.2018

Ein blutiger Thriller für Mutige

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Den ersten Teil der Reihe um die Undercover-Ermittlerin Targa Hendrick habe ich nicht gelesen. Das stellte für mich beim 2. Band „Immer wenn du tötest“ kein Problem dar.
Das Cover zeichnet sich durch die ...

Den ersten Teil der Reihe um die Undercover-Ermittlerin Targa Hendrick habe ich nicht gelesen. Das stellte für mich beim 2. Band „Immer wenn du tötest“ kein Problem dar.
Das Cover zeichnet sich durch die schwarz-weiße Abbildung einer blonden Frage die vom Betrachter wegläuft und den blutroten Titel aus. Selten passt der blutrote Titel so gut zum Inhalt eines Buches wie hier! Es fließt eine Menge davon, während Targa Hendrick ermittelt. Und ja, es bedarf einer Portion Mut, diesen Thriller zu lesen.
„Immer wenn du tötest, bin ich bei dir“ ist das zentrale Thema von Freya von Rittberg, die keinerlei Skrupel kennt und ihre jungen Opfer ähnlich einer Sektenführerin um sich schart. Durch s.g. Mut-Challenges lässt sie junge Menschen, die noch auf der Suche nach ihrer Identität sind, zur Ader. Das gewonnene Blut versetzt sie geradezu in einen Rausch, den sie für ihre riesigen, teils schaurig schönen Bilder gemalt aus menschlichem Blut, nutzt. Zudem lädt sie einen illustren Kreis zu ihren blutigen und schrägen Performances ein. Jetzt könnte der Leser auf die Idee kommen, dass Freya einfach völlig durchgeknallt ist. Doch es wird mit jeder Seite klarer, dass sie zu diesem Wahn hin erzogen wurde. Hinter allem steckt ihr Großvater, der Freya trotz ihres „unreinen Blutes“ mit seiner Philosophie zur „Rettung der nordischen Rasse“ aufgezogen hat. Bis tief in die Zeit seiner SS-Laufbahn reichen seine Beziehungen zurück und irgendjemand hält seine Hand schützend über Freya. Dann kommt die gefühlskalte Targa ins Spiel: sie soll als Personenschützerin die Nähe von Freya und ihr Vertrauen erlangen. Damit treffen zwei sehr unterschiedliche Frauen aufeinander und ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt. Im Zusammenspiel der beiden entwickelt sich eine unglaublich spannende Dynamik. Freya kommt Targa gefährlich nahe und kann sich ihrer Faszination nur schwer entziehen. Zudem bringt sie eine Art Verständnis für Freya auf: „Sie ist eine sensible und extravagante Künstlerin, die das Morden braucht, um ihre Ängste und Zwänge zu überwinden.“ Dieser Fall wird für Targa zu einer großen persönlichen Herausforderung und als Leserin bekam ich Angst um sie. Ist Freyas Versuch, Targa auf die Dunkle Seite zu ziehen, erfolgreich?
Die beiden Autoren haben einen blutigen und sehr intelligenten Thriller beschaffen. Wer vor Blut nicht zurückschreckt und sich in die Psyche der beiden Frauen hineinversetzen will, fühlt sich bestimmt gut unterhalten. Anfangs habe ich mich aufgrund des vielen Blutes, Freyas grausamen Taten und Targas Gefühlskälte geschüttelt. Allerdings konnte ich mich bald der Faszination der Geschichte nicht mehr entziehen. Der Schreibstil war so fesselnd und die Ereignisse haben sich überschlagen, da blieb kaum Zeit zum Luftholen. Manchmal fand ich mich mitten in den Szenen wieder und konnte nicht umhin, mir alles bildlich vorzustellen. Die Geschehnisse in Norwegen rund um Niklas und Gerd Kraft waren sehr geschickt mit den Ereignissen in Berlin verwoben, so dass es letztlich ein aufschlussreiches Gesamtbild ergab.
Auch wenn mir beide Frauen eher fremd geblieben sind, konnte ich zum Ende des Buches hin, so etwas wie Sympathie für Targa entwickeln. Das Finale ist furios und hält noch eine große Überraschung bereit. Ein fantastisches Buch, das ich jedem mutigen Thrillerfan ans Herz legen möchte. Es lohnt sich!
Mit diesem Buch ist meine Neugier auf den ersten Band gewachsen und ich werde Ausschau nach dem nächsten Buch zu Targa halten.

Veröffentlicht am 10.06.2018

Eine ungewöhnliche Ermittlerin in einem tollen Thriller

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In einem verlassenen Berliner Schlachthaus werden die Leichen dreier junger Menschen gefunden. Sie werden vom Täter grotesk in Szene gestellt und ihre Körper sind völlig ausgeblutet. Ein schneller Verdacht ...

In einem verlassenen Berliner Schlachthaus werden die Leichen dreier junger Menschen gefunden. Sie werden vom Täter grotesk in Szene gestellt und ihre Körper sind völlig ausgeblutet. Ein schneller Verdacht fällt auf die in der Szene sehr angesagte Aktionskünstlerin Freya von Rittberg. Ihre Spezialität ist das Malen mit Blut und sie findet mit ihren sehr bizarr erscheinenden Mut-Challenges immer mehr Anhänger. Aber sie scheint von einer höheren Stelle gut geschützt zu sein, denn alle Ermittlungen in ihre Richtung verlaufen immer wieder im Sande. Kommissar Lundt sieht sich gezwungen seine außergewöhnliche Undercover-Ermittlerin Targa hinzuziehen. Sie soll die Künstlerin genauer unter die Lupe nehmen und gerät dabei schnell selber ins Visier des Täters...

"Immer wenn du tötest" ist der zweite Fall der besonderen Ermittlerin Targa. Das Autoren-Duo B.C. Schiller haben mit ihr eine sehr interessante Ermittlerin geschaffen. Sie ist, was Empathie anbetrifft, nicht sehr gut ausgestattet und lehnt jede Art von Gefühlen ab. Ihr Vorteil, sie kennt keine Angst, aber soziale Kontakte sind ihr, aufgrund ihrer Veranlagung, ebenfalls unbekannt. Für die Ermittlungsarbeiten ist es sicherlich sehr hilfreich, über einen scheinbar unerschöpflichen Mut zu verfügen, so dass sie sich auch gerne in brenzlige Situationen begibt. Den Unterhaltungswert des Buches tut dieses ungewöhnliche Verhalten sehr gut und der Thriller erhält so seinen eigenen Charme. Der Spannungsbogen wird von dem erfahrenen und erfolgreichen Autoren-Duo aber auch sehr hoch gehalten und löst sich erst in einem fulminanten und nervenauf-reibenden Finale auf. Die Autoren erzählen die Geschichte in einem temporeichen und sehr lebendigen Schreibstil, der mich schnell an das Buch gefesselt hat. Die Seiten flogen nur so dahin und es war mir kaum möglich, das Buch zur Seite zu legen.

Mit "Immer wenn du tötest" haben B.C. Schiller aus meiner Sicht einen absoluten Page-Turner geschaffen, der für Thriller-Liebhaber ein unbedingtes Muss darstellt. Es bleibt zu hoffen, noch viel von der auf ihre Art doch sympathischen Ermittlerin zu lesen. Ich bewerte das Buch mit den vollen fünf von fünf Sternen!!!

Veröffentlicht am 08.06.2018

Auch der zweite Auftritt von Targa Hendricks liefert wieder spannende Thrillerkost

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Mit Targa Hendricks hat das Autorenduo B.C. Schiller eine ziemlich ungewöhnliche und zugleich sperrige Figur geschaffen, die mich im letzten Jahr bei ihrem ersten Auftritt gleich überzeugen konnte. Umso ...

Mit Targa Hendricks hat das Autorenduo B.C. Schiller eine ziemlich ungewöhnliche und zugleich sperrige Figur geschaffen, die mich im letzten Jahr bei ihrem ersten Auftritt gleich überzeugen konnte. Umso gespannter war ich nun auf ihren zweiten Auftritt und habe mir im Vorfeld die Frage gestellt, ob das Buch wohl das hohe Niveau des ersten Bandes wird halten können.
Beim Zuklappen des Buches konnte ich diese Frage nun aber voller Überzeugung mit ja beantworten.

Nachdem hier zu Beginn erst einmal der böse Cliffhanger vom Ende des ersten Buches aufgelöst wird (auch wenn ein paar Restzweifel bleiben), bekommt es Targa in ihrem neuen Undercover-Einsatz gleich wieder mit einer gefährlichen Gegnerin zu tun. Die exzentrische Künstlerin Freya von Rittberg, die mit dem Blut ihrer Fans Gemälde malt und zudem immer wieder gefährliche Mut-Challenges veranstaltet, wird verdächtigt, für mehrere brutale Morde verantwortlich zu sein. Die Spurenlage ist dabei aber ziemlich dünn. Targa soll nun als ihre neue Leibwächterin Licht in Dunkel bringen.

Auch in ihrem zweiten Einsatz bleibt Targa ein Charakter, der es den Lesern nicht gerade leicht macht, sie zu mögen. Und so spielen ihre außergewöhnliche Hintergrundgeschichte und die Suche nach ihrem Vater hier wieder eine wichtige Rolle und liefern dabei auch ein paar faustdicke Überraschungen.
Auch wenn das Duell zwischen Targa und Freya in der Geschichte schon eine ziemlich dominante Rolle einnimmt, bleibt auch für die gut charakterisierten Nebenfiguren genug Raum und Zeit zur Entfaltung, den diese auch überzeugend zu nutzen wissen.
Der packende Schreibstil und die gut konstruierten Geschichte, die mit einigen überraschenden Wendungen aufwartet, tragen viel zum absolut positiven Gesamteindruck, den das Buch bei mir hinterlassen hat, bei.

Wer auf spannende Thriller mit außergewöhnlichen Figuren steht, wird hier wieder bestens unterhalten.

Veröffentlicht am 04.06.2018

Mut-Challanges hochspannend und genial gut inszeniert

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"Immer wenn du Tötest" vom Autorenpaar Barbara und Christian Schiller, kurz B.C.Schiller genannt, ist der zweite Fall für Targa Hendricks, indem, gefährliche Mut-Challanges, eine exzentrische Künstlerin ...

"Immer wenn du Tötest" vom Autorenpaar Barbara und Christian Schiller, kurz B.C.Schiller genannt, ist der zweite Fall für Targa Hendricks, indem, gefährliche Mut-Challanges, eine exzentrische Künstlerin die mit dem Blut ihrer Fans hochpreisige Kunstwerke malt und jede Menge ausgeblutete Leichen für Angst und Schrecken sorgen.

Die berliner Polizei findet auf einem einsamen und verlassenen Schlachthof, die Leichen dreier jungen Menschen. Allesamt waren sie blont und blauäugig deren Körer von ihrem Mörder bizzar in Szene gesetzt wurden. Da die Körper der Leichen fast komplett ausgeblutet waren, fällt der Verdacht schnell auf die extrentrische Künstlerin Freya von Rittberg, die ihre hochpreiseigen Kunstwerke mit dem Blut ihrer Fans malt. Sie veranstaltet gefährliche Mut Challanges indem ihre Fans und Anhänger dabei oftmals bis ans äusserste ihrer Gefühle gehen.
Doch ihre Vorgehensweisen und Taten bleiben bisher unberührte, da jamand aus der Regierung eine schützende Hand über Freya zu halten scheint. Denn es stellt sich herraus, das ihre Vorfahren in eine dunkle NS-Vergangenheit verwickelt waren, die bis in die Gegenwart reicht.
Ein klarer Fall für Targa Hendricks, die vom BKA als beste Undercover-Ermittlerin, als Bodygard an Freyas Seite, eingeleust wird. Sie hat nichts mehr zu verlieren, hat ein kühles Wesen und verspürt keinerlei Ängste, bis Freya die einzige Schwäche von Targa entdeckt und es nur noch ein schmaler Grad zwischen der guten und bösen Seite ist.

Mit einem fesselnden Prolog wird man regelrecht in die Geschichte und deren Anfänge gezogen. Obwohl ich den ersten Fall von Targa nicht gelesen haben, konnte ich mich gut in ihr Handeln, Tun und in ihren Charakter hineinversetzten. Zwar bin ich mir sicher, das man mit dem lesen des ersten Bandes einen intensiveren Einblick in Targas Art und Wesen gewährt bekommt, das für ein besseres Verständnis sorgt. Jedoch wird Targas Art und Verhalten auch im zweiten Band gut dargestellt, sodass man die Bände auch vollkommen unabhängig voneinander lesen kann.
Targa ist ein Charakter sondersgleichen, die keinerlei Ängste verspürt, eine düstere und total kühle Art an sich hat und als die beste Undercover-Ermittlerin gilt, die nichts mehr zu verlieren hat. Mit ihrem Bully und ihrem Hund "Hund" begibt sie sich in die unmittelbare Nähe der Künsterlin Freya die Irrsinn und Wahn extrentrisch bei ihren Mut-Challanges auslebt. Es scheint das sich die Charaktere von Freya und Targa gesucht und gefunden haben die  eine düstere Seite verbindet.
Total begeistert war ich über den mitreisenden Schreibstil des Autorenduos, die mit unglaublich fesselnden und atemraubenden Hanldungssträngen, verrücktem Irrsinn und unvorhersehbaren Wendungen für ein fliessendes Vorankommen gesorgt haben. Zeitweise war ich so gebannt und gefesselt von der Handlung, das ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte und nur noch dem spannenden Wahnsinn der unaufhörlich folge, folgen wollte. Auch die Auflösung und vorgehensweise von Targa ist genial gut instiniert worden, sodass der Thriller mich von Anfang bis Ende begeistern, mitreisen und fesseln konnte.

Ein genial gut instenierter zweiter Fall von Targa Hendricks, der fesselt, atemraubend hochspannend ist. Absolut empfehlenswert jedoch nicht für schwache nerven.