Cover-Bild Geteilt durch zwei
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 27.12.2019
  • ISBN: 9783548060491
Barbara Kunrath

Geteilt durch zwei

Eine aufwühlende und inspirierende Geschichte über Schwestern, Resilienz und Heilung

Seit Langem hat Nadja Kleman das Gefühl, dass in ihrem Leben etwas Entscheidendes fehlt. Sie wusste schon immer, dass sie adoptiert ist und hat damit kein Problem, auch wenn ihr die genauen Umstände und die Geschichte ihrer biologischen Eltern nicht bekannt sind. Eigentlich könnte sie also zufrieden sein, sie ist verheiratet, ihre Tochter erwachsen, sie fühlt sich geliebt und gebraucht. Ihr beschauliches Leben ändert sich allerdings schlagartig, als sie durch einen Zufall erfährt, dass sie eine Zwillingsschwester hat. Diese Neuigkeit stürzt sie in ein Wechselbad der Gefühle, einerseits ist da endlich dieses fehlende Puzzleteil in ihrem Leben, andererseits ergeben sich jetzt jede Menge neue Fragen und auch schmerzhafte Erkenntnisse. Gemeinsam mit ihrer neuen Schwester macht sie sich daran, die gemeinsame Vergangenheit aufzuarbeiten. Gelingt es den Frauen, die Wunden der Kindheit zu heilen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2021

Sehr bewegende Geschichte

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Nadja wird das Gefühl nicht los, das etwas in ihrem Leben nicht stimmt. Was vermisst sie? Eigentlich doch nichts, sie ist mit einem tollen Mann verheiratet und hat eine hübsche Tochter. Nadja wird geliebt ...

Nadja wird das Gefühl nicht los, das etwas in ihrem Leben nicht stimmt. Was vermisst sie? Eigentlich doch nichts, sie ist mit einem tollen Mann verheiratet und hat eine hübsche Tochter. Nadja wird geliebt und gibt diese Liebe zurück. Das Leben ist schön. Und doch sind Fragen offen, da sie ihre leiblichen Eltern nicht kennt, sie wurde als Kind adoptiert. Sie stellt Fragen und bekommt so gut wie keine Antwort, bis ein dummer Zufall sie erfahren lässt, es gibt noch eine Schwester von ihr. Und das Kuriose, sie beide sind Zwillinge. Ist das die Lücke in ihrem Lebenslauf welche sie immer wieder beschäftigte?

Mit einem Mal überschlagen sich die Ereignisse und ihre Gefühlswelt wird ordentlich durcheinander gewirbelt. Die Reise in die gemeinsame Vergangenheit lässt das Leben aus den Furen geraten. Gedankenkarussell und schlechtes Gewissen.

Die Autorin schreibt sehr feinfühlig, ich hab einige Male geweint, weil ich ähnliches von einer Freundin kenne. Ich konnte mich gut in Nadja hineinversetzen.

Ich fühlte mich sehr gut unterhalten, es war mein erstes Buch von dieser Autorin und werde ganz bestimmt weitere lesen. Vielen Dank für die unterhaltsamen Stunden.

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Veröffentlicht am 30.04.2021

nach der Geburt getrennt

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Nadja Kleman ist eine Frau um die 40, bewohnt ein Einfamilienhaus im Taunus mit ihrem Mann Ralph und ihrer erwachsenen Tochter Lena. Sie führt ein normales, zufriedenes Leben bis auf die Tatsache, dass ...

Nadja Kleman ist eine Frau um die 40, bewohnt ein Einfamilienhaus im Taunus mit ihrem Mann Ralph und ihrer erwachsenen Tochter Lena. Sie führt ein normales, zufriedenes Leben bis auf die Tatsache, dass sie immer das Gefühl hat, etwas würde fehlen. Als Baby wurde sie adoptiert und liebevoll von ihren Adoptiveltern erzogen. Auf ihre Nachfrage wurde ihr vom Unfalltod ihrer leiblichen Eltern berichtet. Als sie eine Stimme im Radio hört, die sie glaubt zu kennen, begibt sie sich auf die Suche - und findet ihre Zwillingsschwester.
Die Frage ist nicht neu, ob sich Zwillinge, die kurz nach der Geburt getrennt wurden, vermissen. Das Thema wird psychologisch interessant aufgearbeitet, genauso, wie sich die beiden Schwestern auf die Suche nach ihrer Vergangenheit begeben.

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Veröffentlicht am 26.03.2020

Die Suche nach den Wurzeln

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Kurz vor ihrem 40. Geburtstag entdeckt Nadja, dass sie eine Zwillingsschwester hat. Sie wusste schon immer, dass sie adoptiert wurde, doch seltsamerweise wollte ihre Adoptivmutter ihr nie etwas über die ...

Kurz vor ihrem 40. Geburtstag entdeckt Nadja, dass sie eine Zwillingsschwester hat. Sie wusste schon immer, dass sie adoptiert wurde, doch seltsamerweise wollte ihre Adoptivmutter ihr nie etwas über die näheren Umstände erzählen. Nadja nimmt Kontakt auf zu Pia. Wie wird es sein, eine Zwillingsschwester nach Jahrzehnten wieder kennen zu lernen?

Sehr differenziert erzählt die Autorin Barbara Kunrath über eine Adoption, die mit vielen Geheimnissen behaftet war. Die Frage allerdings, wer man ist, wer die leiblichen Eltern sind, das sind Fragen, die jeden Menschen umtreiben. Nadjas Wunsch, die Schwester kennen zu lernen, wird nachvollziehbar dargestellt, aber auch die Motive der Adoptivmutter, zu verschweigen, was sie vom damaligen Adoptionsvorgang weiß. Nadja fühlte schon immer, dass da noch was war, eine „Lücke, die ich immer gefühlt und nie begriffen hatte“. Dennoch bleibt Nadja im gesamten Roman eher die Sachliche, Kühle, Rationale, mit Emotionen tut sie sich schwer. Dies ist der Part der Leserin, den für sich zu ergänzen.

Dieses Buch beschreibt überzeugend die Suche einer adoptierten Frau nach ihren Wurzeln, um sich endlich in ihrem Leben zurechtzufinden. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 16.03.2020

Zu pragmatisch

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Nadja Kleman führt ein geregeltes Leben, doch schon ewig hat sie das Gefühl, ihr fehle etwas Entscheidendes in ihrem Leben. Per Zufall erfährt sie, dass sie eine Zwillingsschwester hat. Sie macht sich ...

Nadja Kleman führt ein geregeltes Leben, doch schon ewig hat sie das Gefühl, ihr fehle etwas Entscheidendes in ihrem Leben. Per Zufall erfährt sie, dass sie eine Zwillingsschwester hat. Sie macht sich auf die Suche nach ihr und ihrer biologischen Familie. Doch die Vergangenheit verbirgt viele Geheimnisse. Ein Wechselbad der Gefühle erwartet sie, mit vielen Fragen und schmerzhaften Erkenntnissen. Findet am Ende das Puzzlestück, nach dem sie sich immer gesehnt hat?

Das Cover und der Klappentext weckte in mir eine Vorfreude auf eine gefühlvolle Familiengeschichte. Leider wurde ich enttäuscht. Besonders die Hauptprotagonistinnen zeigten teilweise nicht vollziehbare Verhaltensweisen, bei denen man nur die Stirn runzeln musste. Ich glaube, dass Hauptproblem liegt in der Erzählweise, die zu pragmatisch war, und darin, dass die Autorin zuviele Themen verpacken wollte. So war es nicht packend Nadjas Suche nach der familiären Wahrheit zu verfolgen und emotional bewegt mich kaum ewas. Grundsätzlich muss ich sagen, das Buch war nett zu lesen, aber hat die Herzen der Leser verfehlt. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.03.2020

Berührende Suche nach den eigenen Wurzeln

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In ihrem Roman „Geteilt durch zwei“ beschreibt Autorin Barbara Kunrath die verzweifelte und teils fast verbissene Suche von Protagonistin Nadja, die als Kleinkind adoptiert wurde, nach ihren eigenen Wurzeln.
Zu ...

In ihrem Roman „Geteilt durch zwei“ beschreibt Autorin Barbara Kunrath die verzweifelte und teils fast verbissene Suche von Protagonistin Nadja, die als Kleinkind adoptiert wurde, nach ihren eigenen Wurzeln.
Zu Klappentext:
Seit Langem hat Nadja Kleman das Gefühl, dass in ihrem Leben etwas Entscheidendes fehlt. Sie wusste schon immer, dass sie adoptiert ist und hat damit kein Problem, auch wenn ihr die genauen Umstände und die Geschichte ihrer biologischen Eltern nicht bekannt sind. Eigentlich könnte sie also zufrieden sein, sie ist verheiratet, ihre Tochter erwachsen, sie fühlt sich geliebt und gebraucht. Ihr beschauliches Leben ändert sich allerdings schlagartig, als sie durch einen Zufall erfährt, dass sie eine Zwillingsschwester hat. Diese Neuigkeit stürzt sie in ein Wechselbad der Gefühle, einerseits ist da endlich dieses fehlende Puzzleteil in ihrem Leben, andererseits ergeben sich jetzt jede Menge neue Fragen und auch schmerzhafte Erkenntnisse. Gemeinsam mit ihrer neuen Schwester macht sie sich daran, die gemeinsame Vergangenheit aufzuarbeiten. Gelingt es den Frauen, die Wunden der Kindheit zu heilen?
Die Geschichte thematisiert in gewisser Weise ein heikles Thema: das Recht auf die eigene Abstammung - auch wenn es in dem Buch mehr um die stillen Widerstände der Adoptiveltern geht, die zunächst auf selbstsüchtigen Motiven zu beruhen scheinen, im Laufe der Geschichte aber immer verständlicher werden.
Ich kann nicht sagen, dass mir Protagonistin Nadja während des Lesens immer sympathisch war, manchmal hatte ich das Gefühl, sie rolle wie ein Panzer auf der Suche nach ihren Wurzeln über alle Mitmenschen und deren Gefühle hinweg, auch ihre nüchtern bis emotionslose Sichtweise machte es mir schwer, mich mit ihr sowie ihren Gefühlen und Wünschen zu identifizieren, aber letztendlich musste ich sie doch für ihren Mut und ihre Ausdauer bewundern.
Der Verlauf dieser tiefgründigen Familiengeschichte nimmt viele unerwartete und überraschende Wendungen, bleibt aber immer nachvollziehbar und logisch, sie liest sich flüssig, bleibt interessant und berührt den Leser auch im Nachgang. Eine klare Leseempfehlung!

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