Cover-Bild Fritz und Emma
(13)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 28.04.2022
  • ISBN: 9783548066493
Barbara Leciejewski

Fritz und Emma

Roman | Der Bestseller. Die schönste Liebesgeschichte des Jahres

Die Geschichte einer ungelebten Liebe - herzzerreißend und tröstlich zugleich

1947: Emma ist überglücklich, dass ihr geliebter Fritz doch noch aus dem Krieg in ihr Heimatdorf zurückgekehrt ist. Schon lange sind sie ein Paar, nun fiebert Emma der Heirat entgegen. Doch der Krieg hat einen Schatten auf Fritz‘ Seele gelegt, gegen den nicht einmal Emma mit all ihrer Liebe ankommt. Und dann, in der Nacht, die eigentlich die glücklichste ihres Lebens sein sollte, geschieht etwas Schreckliches, das alles verändert.
2018: Marie ist mit ihrem Mann neu nach Oberkirchbach gezogen und lernt nach und nach die Einwohner des Dörfchens kennen. Auch den 92-jährigen griesgrämigen Fritz Draudt und die ebenso alte Emma Jung, die am entgegengesetzten Ende des Dorfes lebt. Marie erfährt, dass die beiden seit fast siebzig Jahren nicht miteinander gesprochen haben. Dabei wollten sie einst heiraten. Marie nimmt sich vor, Fritz und Emma wieder miteinander zu versöhnen, bevor es zu spät ist …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2022

Unglaublich schön und bewegend

0

Fritz und Emma sind in jungen Jahren ein Paar. Doch dann kommt der zweite Weltkrieg und verändert alles. Fritz zieht in den Krieg und Emma bangt um seine Rückkehr. Alster endlich wieder in Oberkirchbach ...

Fritz und Emma sind in jungen Jahren ein Paar. Doch dann kommt der zweite Weltkrieg und verändert alles. Fritz zieht in den Krieg und Emma bangt um seine Rückkehr. Alster endlich wieder in Oberkirchbach zurück ist, ist nichts mehr wie vorher. Zuerst versuchen sie an ihre alte Liebe anzuknüpfen. Aber auf tragische Weise klappt dies nicht und die beiden fangen sogar an sich zu hassen. Jeder führt sein eigenes Leben mit einem neuen Partner an der Seite. Im Ort gehen sich die beiden so gut es geht aus dem Weg.

Dies wird aber schwerer als ihre Kinder plötzlich ein Paar werden. Doch auch die Beziehung zwischen Matz und Irma ist ohne Happyend.

Jakob und seine Frau Marie ziehen frisch nach Oberkirchbach, weil Jakob dort der neue Pfarrer wird. Marie musste ihren Job bei einer Zeitung kündigen um ihn zu begleiten. Doch der Start in der neuen Heimat ist sehr schwer und Marie fühlt sich sehr unwohl. Bringt die anstehende 750 Jahr Feier die ersehnte Wende in das verschlafene Nest? Schaffen es Marie und Jakob dort Fuß zu fassen? Und bleiben Fritz und Emma zerstritten bis in den Tod?

Ein unglaublich schöner, bewegender und sensibler Roman. Absolut lesenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.06.2022

Wahre Liebe endet nie

0

Barbara Leciejewski begeistert mich immer wieder mit ihren Geschichten.

Voller Spannung und unerwarteten Wendungen wird uns die Lebensgeschichte von Emma & Fritz präsentiert, die den Leser nicht unberührt ...

Barbara Leciejewski begeistert mich immer wieder mit ihren Geschichten.

Voller Spannung und unerwarteten Wendungen wird uns die Lebensgeschichte von Emma & Fritz präsentiert, die den Leser nicht unberührt lässt.

Die Erlebnisse, die teilweise in 2 Zeitebenen spielen, sind authentisch, bildhaft, emotional und sehr einfühlsam niedergeschrieben.

Die authentischen und sympathischen Charaktere sind von der Autorin lebendig in Szene gesetzt worden, wodurch man einen guten Zugang zu deren Gedanken und Handlungen findet und diese dann bestens nachvollziehen und nachempfinden kann.

Eine wunderbare, aus dem Leben gegriffene Geschichte die ich wärmstens empfehlen kann und möchte.

Ich danke dem Verlag, der mir via NetGalley, das Rezensionsexemplar kostenlos zur Verfügung gestellt hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.04.2022

großartige und gefühlvolle Liebesgeschichte

0

Zunächst möchte ich mich bei netgalley.de und dem Verlag dafür bedanken, welche mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung wurde hiervon nicht ...

Zunächst möchte ich mich bei netgalley.de und dem Verlag dafür bedanken, welche mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.

Die Geschichte von Fritz und Emma beginnt im Jahr 1947 und zieht sich zunächst durch Rückblicke gezeichnet bis in die Gegenwart. Daneben fügt sich die Geschichte um Marie und ihren Mann Jakob ab dem Jahr 2018 ein und gemeinsam bilden diese zwei Zeitebenen ein wundervolles Konstrukt welches sehr gut ineinander verschlungen ist.

Für mich war es das erste Buch der Autorin und ich war direkt begeistert von ihrem flüssigen und sehr bildlichen Schreibstil. So konnte ich mir das Dorf welches sie beschrieb und besonders die Festhalle, die ein besonderes Augenmerk in dieser Geschichte bekommt sehr gut vorstellen. Oberkirchbach ist zwar ein fiktiver Ort, doch immer wieder trifft man in dem Buch auch auf reale Orte und auf reale Ereignisse der Vergangenheit wie hier beispielsweise das Flugtagunglück von Rammstein im Jahr 1988. Gerade dieses Ereignis und viele andere Schicksalsschläge, welche Fritz und Emma verkraften mussten riefen in mir eine Gänsehaut und ein wehmütiges Gefühl vor.

Die Protagonisten waren alle sehr unterschiedlich und jeder auf seine eigene Art liebenswürdig. Besonders von Marie war ich sehr angetan. Einerseits ist sie eine junge Frau, die ihrem Mann, den sie so sehr liebt, berufsbedingt gefolgt ist und doch merkt man schnell, dass Marie sich alles andere als wohl fühlt in diesem Ort, in dem jeder jeden kennt und der Anteil der älteren Bevölkerung bedingt durch den demographischen Wandel deutlich überhand hat. Dennoch versucht sich Marie so gut sie es kann in dieses Dorf, welches schon lange keine Gemeinschaft mehr ist, zu integrieren und dabei doch sie selbst zu bleiben. Gemeinsam mit Marie erlebt man als Leser zeitweise eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle und wird am Ende doch durch eine Wendung Maries überrascht. Zumindest ging es mir so.

Mir persönlich kam die Geschichte von Fritz und Emma, als Hauptprotagonisten, zeitweise etwas zu kurz und doch habe ich das Gefühl, dass über die beiden alles wichtige erzählt wurde und man ein gutes Gesamtbild der beiden sowie ihres Lebens bekommt.

Besonders bedrückend an diesem Buch fand ich die Themen, die Barbara Leciejewski aufgegriffen hat, dass der zweite Weltkrieg nicht nur körperliche sondern vor allem auch seelische Narben bei vielen hinterlassen hat, ist natürlich kein neues Thema und doch macht es mich immer wieder ein wenig sentimental wenn ich daran denke, was unsere Vorfahren alles erleben mussten. Auch den demographischen Wandel, der einen besonders großen Stellenwert in diesem Buch einnimmt, hat die Autorin sehr gut integriert und zeitgleich tolle Strategien entwickelt um die einstige Dorfgemeinschaft wieder aufleben zu lassen. Im Großen und Ganzen war vieles vorhersehbar und doch hat es die Autorin geschafft mich mit der ein oder anderen Wendung der Geschichte zu überraschen und gleichzeitig so in den Bann gezogen, dass ich das Buch zeitweise gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Ich kann hier an der Stelle ganz klar eine Leseempfehlung aussprechen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.12.2024

Ein Buch, welches einem das Gefühl von Reue näher bringt.

0

Cover:
Man erkennt, dass das Buch einen historischen Touch hat, andererseits finde ich es interessant, dass dafür ein Bild gewählt wurde, wie beide sehr idyllisch auf dem Boden liegend verbringen zum ...

Cover:
Man erkennt, dass das Buch einen historischen Touch hat, andererseits finde ich es interessant, dass dafür ein Bild gewählt wurde, wie beide sehr idyllisch auf dem Boden liegend verbringen zum Picknik. Das passt, wie ich finde nicht so ganz zu der Dramatik, die dieses Buch bietet, zumal die beiden wohl in dieser Art und Weise nicht so oft zusammen gekommen sind.

Zum Buch selbst: Es ist das erste Mal, dass ich ein Buch dieser Autorin gelesen habe, aber ich habe noch nie erlebt, dass ein Buch so sehr durch die Tragik des Alltäglichen beeindrucken kann. Im Mittelpunkt steht hier nicht nur die unerfüllte Liebe zwischen den beiden Hauptfiguren, sondern auch das Geflecht aus Beziehungen und Einflüssen, das sie umgibt – verkörpert durch eine Reihe hervorragend gestalteter Nebencharaktere, die der Geschichte zusätzliche Tiefe verleihen.

Zu Fritz und Emma: Sie sind zwei Menschen, die an den gesellschaftlichen Zwängen ihrer Zeit und ihrer eigenen Unsicherheit scheitern. Gerade, da Fritz gerade aus dem Krieg kommt, lastet der Alltag schwer auf die beiden und ein weiterer Schicksalschlag hat zugleich alles zunichte gemacht. Sie sind fortan zu stur davon auszugehen, dass der jeweils andere sie nur lieben könnte. Dabei schaffen sie es sogar im Dorf das Gefühl zu verbreiten, die beiden würden sich hassen. Auch Marie, die für Ihren Mann ins Dorf zieht, und mit ihren eigenen Problemem tzu kämpfen hat, erfährt davon, doch sie hat einen wachen Geist und setzt unterbewusst vieles daran, die Probleme aus der Welt zu schaffen.

Die Stärke des Romans liegt nicht nur in der Hauptgeschichte, sondern auch darin, wie jede Nebenfigur ihren Teil zur Melancholie und Authentizität des Buches beiträgt. Durch ihre Interaktionen mit Fritz und Emma wird das zentrale Thema – die Machtlosigkeit gegenüber der Gesellschaft eindrücklich gezeigt. Meiner Meinung nach wird auch Marie im späteren Verlauf ein Opfer dieser Zwänge auch wenn sie dies nicht so zugibt.

Fazit
Die Geschichte öffnet einem die Augen über unerfüllte Träume und die Komplexität menschlicher Beziehungen. Dies macht sie zu einem bewegenden und tränenreichem Leseerlebnis. Ein Muss für jeden, der Geschichten mit emotionaler Tiefe und vielschichtigen Charakteren schätzen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.05.2024

So tragisch und doch versöhnlich

0

Eine Geschichte über zwei Menschen die sich einst so sehr liebten und dann 70 Jahre kein Wort mit einander wechselten.

Fritz und Emma sind am selben Tag im selben Dorf geboren und kennen sich demnach ...

Eine Geschichte über zwei Menschen die sich einst so sehr liebten und dann 70 Jahre kein Wort mit einander wechselten.

Fritz und Emma sind am selben Tag im selben Dorf geboren und kennen sich demnach schon ihr gesamten Leben lang. Erst waren sie die besten Freunde, dann ein glückliches Paar, bis der Krieg beide entzweite. Circa 70 Jahre später zog Marie in das Dorf der beiden und geht der Geschichte des ehemaligen Paares und des Dorfes auf den Grund. Was ist zwischen den beiden passiert?



Nach dem ich anfangs meine Schwierigkeiten hatte in das Buch reinzufinden, hat es mich zum Ende hin umso mehr überzeugt.

Es wird gibt zwischen den Kapiteln große Zeitsprünge in denen erzählt wird wie es Fritz und Emma erging und wie Marie im Dorf zurecht kommt. Die Geschichte der beiden mittlerweile alten Menschen hat mich des öfteren zu Tränen gerührt. Es ist so schrecklich tragisch und hat doch ein wunderschönes Ende. Eine wunderschöne Geschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere