Cover-Bild Schäfchensommer
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 16.03.2020
  • ISBN: 9783734107054
Beate Rygiert

Schäfchensommer

Roman
Ein idyllischer Schwarzwaldhof. Eine Familie, die zusammenhält. Eine Geschichte über Freundschaft, starke Frauen und viele flauschige Schafe!

Nie ist Elke so glücklich wie im Frühjahr, zu Beginn der Weidesaison, wenn sie morgens auf der Schwarzwaldhöhe steht und auf die Lichter der fernen Dörfer in der Rheinebene hinabschaut. Elke ist Schäferin und führt – wie ihre Mutter und Großmutter vor ihr – den „Lämmerhof“. Einziger Wermutstropfen sind die zunehmenden finanziellen Schwierigkeiten des Familienbetriebs. Doch dann kehrt nicht nur Elkes große Liebe überraschend zurück in die Heimat – Chris, der ihr vor vielen Jahren das Herz gebrochen hat –, sondern auch ihre Schwester Julia steht plötzlich vor der Tür, im Schlepptau die widerwillige Zoe. Das Mädchen ist in die falschen Kreise geraten, und Sozialarbeiterin Julia will, dass Elke Zoe bei sich auf dem abgelegenen Hof aufnimmt – gegen Bezahlung. Nein danke, denken sowohl Elke als auch Zoe. Doch bald stellt sich heraus, dass die beiden ungleichen Frauen sich vielleicht gar nicht so unähnlich sind, wie sie glauben …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2020

Wohlfühlroman mit Tiefgang

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* Über diese Hochweiden würde sie in den folgenden Monaten ihre Tiere führen, immer im Wettlauf mit dem Wetter und den unerbittlichen Wechsel der Jahreszeiten.*
Eine Geschichte über Freundschaft, Naturverbundenheit, ...

* Über diese Hochweiden würde sie in den folgenden Monaten ihre Tiere führen, immer im Wettlauf mit dem Wetter und den unerbittlichen Wechsel der Jahreszeiten.*
Eine Geschichte über Freundschaft, Naturverbundenheit, Familie, Vertrauen und Verzeihen.
"Schäfchensommer" ist ein absoluter Wohlfühlroman, atmosphärisch und mit unerwarteter Tiefe.
Beate Rygiert entführt den Leser auf den Lämmerhof, der sich bereits seit 3 Generationen in Familienbesitz befindet. Nach dem plötzlichen Unfalltod ihres Vaters lastet viel auf Elke, vor allem die finanziellen Sorgen sind erdrückend. Doch jetzt steht erstmal das Frühjahr vor der Tür, die schönste Zeit des Jahres, es geht mit den Schafen und ihren Hunden in die Weidesaison. Ganz überraschend bekommt sie dieses Mal jedoch Zuwachs. Zoe ist durch falsche Freunde auf die schiefe Bahn geraten und Elkes Schwester, Sozialarbeiterin, hält es für eine WinWin-Situation, wenn das Mädchen mit auf die Weide geht anstatt in den Jugendknast.
Der Zauber dieses wunderschönen Romans geht von seinen liebenswerten, authentischen Charakteren und der unglaublich naturverbundenen Atmosphäre aus. Ich habe die Schafe und Lämmer, von denen man viele mit Namen kennenlernt und die ihre ganz eigene Art haben, geliebt. Und auch die Hütehunde, allen voran Vincent, mit seinem feinen Gespür für Stimmungen, haben sich in mein Herz geschlichen. .
Die Autorin hat einen richtig tollen Schreibstil. Man hat sofort einen Bezug zu den Personen und sie schildert das Leben einer Schäferin sehr authentisch und interessant. Es macht unheimlichen Spaß mit Elke und ihren Lieben unterwegs zu sein. Und das ist nicht immer nur eitel Sonnenschein. Genauso begeistert hat mich Zoe. Sie hat nach dem Tod ihrer Mutter völlig die Orientierung verloren und kapselt sich ab. Doch hinter der harten Fassade steckt ein verletzliches junges Mädchen und auch ihre Entwicklung ist sehr realistisch. Aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz und sie trifft so manchen unerwartet.
Fazit: Trotz seiner teilweise auch sehr ernsten, tiefer gehenden Themen ist und bleibt der Roman auf ganzer Linie ein Wohlfühlbuch, das den Alltag für eine Weile vor der Tür lässt. Einfach zurücklehnen und eintauchen in die Welt des Lämmerhofes.

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Veröffentlicht am 28.03.2020

Wohlfühlroman mit Niveau

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"Schäfchensommer" von Beate Rygiert ist ein Wohlfühlroman mit Niveau. Es hat von der ersten bis zur letzten Seite gut getan diesen Roman zu lesen.

Der Schreibstil ist toll. Einerseits vermittelt er anschaulich ...

"Schäfchensommer" von Beate Rygiert ist ein Wohlfühlroman mit Niveau. Es hat von der ersten bis zur letzten Seite gut getan diesen Roman zu lesen.

Der Schreibstil ist toll. Einerseits vermittelt er anschaulich viele Fakten über das Leben als Schäferin, das Verhalten und die Pflege von Schafen, die Ausbildung von Herdenhunden, das Leben auf einem abgeschiedenen Hof, die Natur des Schwarzwaldes, die gesellschaftliche Akzeptanz von Schäfern und noch einiges mehr. Andererseits entstehen durch die wunderschönen, schwärmerischen Natur- und Landschaftsbeschreibungen großartige Bilder, die zum Träumen einladen. Zudem werden auf wunderbar realistische Weise die Charaktere beschrieben, so dass es große Freude macht, deren Entwicklung und Emotionen zu verfolgen und mit ihnen mitfiebern und mitzufühlen.

Gut gefällt es mir auch, dass die Geschichte im Wechsel aus Elkes und Zoes Perspektive erzählt wird. Die beiden stehen im Zentrum der Ereignisse, wobei auch den Nebencharakteren eine entscheidende Rolle zukommt und ihnen viel Platz eingeräumt wird.

Elke ist eine Schäferin mit Herz und Seele. Ihre Einstellung gegenüber ihren Tieren, der respektvolle Umgang mit ihnen und auch ihre große Liebe zur Natur, haben mich sofort für sie eingenommen. Eine Beschreibung über ältere Schafe in ihrer Herde fand ich ganz zauberhaft: "Dabei waren sie doch Königinnen im Ruhestand, [..] die viele Jahre lang gemeinsam mit ihren Töchtern treu mit ihr zusammengearbeitet hatten." Mit ihrer direkten Art schafft sie es allmählich einen Zugang zu Zoe zu finden, jedoch ist diese wie weggeblasen, wenn es um ihre große Liebe Chris geht und sie schafft es nicht offen über ihre Gefühle zu reden. Ihre Gefühle und Verhaltensweisen waren gut nachvollziehbar und sehr menschlich.

Zoe lernt man ebenso schnell schätzen. Sie hat ein Herz aus Gold, das sie mit ihrem widerspenstigem Verhalten zu schützen versucht. Ihr Papa macht es ihr leider auch nicht gerade leicht und findet keinen Zugang mehr zu Zoe. Die Entwicklung von ihr ist sehr schön beschrieben. Es ist kein plötzlicher Sinneswandel, sondern eine allmähliche Entwicklung mit kleinen Rückschlägen und kleinen Erfolgen.

Bärbel, die Mama von Elke und Julia, ihre Schwester sind nette, bodenständige Frauen. Besonders Bärbel strahlt eine so große Wärme und Herzensgüte aus, dass man sich auch als Leser sofort geborgen fühlt.

Besonders in Erinnerung geblieben ist mir ein Rat von Elkes Papa:" Habe niemals Angst vor Veränderungen. [...] Wenn etwas zu Ende geht, kommt etwas Neues. [..] Veränderungen sind immer eine Chance. Und es hängt von dir ab, ob es gut wird oder nicht." So eine tolle Aussage!

Ich finde das Ende sehr schön und stimmig. Es klärt sich einiges und alle bekommen die Chance ihr Glück zu finden. Dabei ist es jedoch nicht kitschig oder romantisch verklärt. Ein Wohlfühlroman mit Niveau!

"Schäfchensommer" von Beate Rygiert hat mir wunderbar gefallen und gut getan. Eine klare Leseempfehlung für alle, die gern einen entspannten Roman für's Herz lesen wollen, der dennoch Tiefe hat.

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Veröffentlicht am 25.03.2020

ein herrlicher Schäfchensommer

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Manchmal erwischt man so Bücher,
die kommen genau zum richtigen Zeitpunkt,
die erfüllen alle in sie gesetzten Erwartungen,
die machen glücklich und froh,
die berühren das Herz und den Verstand,
die möchte ...

Manchmal erwischt man so Bücher,
die kommen genau zum richtigen Zeitpunkt,
die erfüllen alle in sie gesetzten Erwartungen,
die machen glücklich und froh,
die berühren das Herz und den Verstand,
die möchte man allen lieben Menschen wärmstens empfehlen,
die verdienen 5 Sterne, einfach, weil sie rundherum stimmig sind.

Beate Rygiert entführt den Leser in die Schwarzwaldhöhen. Dort, wo nur Schafe im Landschaftsschutzgebiet die Wiesen und Hänge auf ihre ganz eigene natürliche Weise pflegen und so für vielfältige Flora und Fauna sorgen. Die Schäferin Elke zieht jeden Sommer mit ihren Schafen umher. Begleitet von ihren klugen Hütehunden und einem Schäferlehrling. Aber dieses Jahr ist alles anders und unverhofft wird die fünfzehnjährige Zoe zu ihrer Helferin. Weder das Mädchen noch die Frau sind davon anfangs sehr begeistert. Aber der Sommer ist lang und zwischen Lämmergeburten und Sommergewittern raufen die beiden sich nach und nach zusammen. Bis die Vergangenheit beide einzuholen scheint.

Ja, die Geschichte ist interessant aber nicht spektakulär. Trotz einiger spannender Sequenzen ist es auf eine eher ruhige und gemächliche Art erzählt. Die Charaktere und ihre Gefühle erhalten jede Menge Raum und alle Figuren manchen teils wirklich große Entwicklungen durch. Man erfährt einiges über das Schäferhandwerk, viel über die Natur und die Landschaft. Der Plot schreitet zügig voran und ist bis auf einige Herzensverwirrungen ohne große Überraschungen. Und ohne zu viel zu verraten, ist das Ende positiv und einfach harmonisch.

Warum genau hat mich dieses Buch so berührt? Es sind wohl die lebensechten Charaktere, die Naturverbundenheit, die man auf jeder Seite des Buches spürt, die Stärke der Frauen, die auch Schwäche zulässt, die Ernsthaftigkeit der Männer, die Fehler verzeihen lässt und ein junges Mädel, welches durch einen Schäfchensommer erwachsen wird und den richtigen Weg für eine glückliche Zukunft findet. Und all das in einer Zeit gelesen, in der die Welt ein wenig aus den Fugen geraten ist und man sich wünscht, dass alles irgendwann – ganz bald – wieder gut wird.

Ich kann dieses Buch nur wärmstens alle ans Herz legen.

Veröffentlicht am 18.03.2020

Entschleunigung im Schwarzwald

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Von "Schäfchensommer" habe ich mir einen schönen Wohlführoman zum Entspannen versprochen - bekommen habe ich aber viel mehr!

Elke, Julia und Bärbel haben vor einiger Zeit ihren Vater/ Ehemann verloren, ...

Von "Schäfchensommer" habe ich mir einen schönen Wohlführoman zum Entspannen versprochen - bekommen habe ich aber viel mehr!

Elke, Julia und Bärbel haben vor einiger Zeit ihren Vater/ Ehemann verloren, der eine große Lücke auf dem Lämmerhof hinterlassen hat. Elke stemmt nun mit ihrer Mutter alleine die Schafhaltung und den Hof. Schwester Jule hilft mit Rat und Tat, manchmal auch mit einer Finanzspritze wo es nur geht. Die Familie hält zusammen. Da kommt die straffällig gewordene Zoe auf den Hof und bringt ordentlich Trubel in die Idylle. Ob und wie sich alle zusammenraufen möchte ich hier natürlich nicht verraten!

Beate Rygiert beschreibt zauber- und bildhaft die besondere Atmosphäre des Schwarzwalds. Man kann richtig eintauchen in diese verwunschene Landschaft. Auch die Schafhaltung und Wanderschäferei nimmt einen großen Platz in der Geschichte ein. Man merkt auf jeder Seite, dass die Autorin hier sehr gut recherchiert hat. All das begeistert sicher jeden Natur- und Tierliebhaber.

Auch eine kleine Liebesgeschichte ist natürlich dabei, die sehr schön und realtitätsgetreu ist - meiner Meinung nach aber gerne noch etwas mehr Raum für sich beanspruchen dürfte.

Der "Schäfchensommer" ist ein wunderschöner Roman ohne Kitsch und mit Tiefgang, durch das gewählte Setting eine willkommene Abwechslung zu all den Nord- und Ostseeromanen (die ich aber auch gerne lese...). Die Autorin konnte mich wunderbar unterhalten, entspannen, teilweise sogar ein wenig verzaubern....Von mir bekommt "Schäfchensommer" 5 Sterne, eine große Leseempfehlung und Beate Rygiert ein dickes "Dankeschön" für dieses schöne Buch! Ich freue mich schon jetzt auf weitere Werke von ihr.

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Veröffentlicht am 25.03.2020

Schwarzwaldidylle

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Zum Inhalt:

Ein idyllischer Schwarzwaldhof. Eine Familie, die zusammenhält. Eine Geschichte über Freundschaft, starke Frauen und viele flauschige Schafe!

Nie ist Elke so glücklich wie im Frühjahr, zu ...

Zum Inhalt:

Ein idyllischer Schwarzwaldhof. Eine Familie, die zusammenhält. Eine Geschichte über Freundschaft, starke Frauen und viele flauschige Schafe!

Nie ist Elke so glücklich wie im Frühjahr, zu Beginn der Weidesaison, wenn sie morgens auf der Schwarzwaldhöhe steht und auf die Lichter der fernen Dörfer in der Rheinebene hinabschaut. Elke ist Schäferin und führt – wie ihre Mutter und Großmutter vor ihr – den „Lämmerhof“. Einziger Wermutstropfen sind die zunehmenden finanziellen Schwierigkeiten des Familienbetriebs. Doch dann kehrt nicht nur Elkes große Liebe überraschend zurück in die Heimat – Chris, der ihr vor vielen Jahren das Herz gebrochen hat –, sondern auch ihre Schwester Julia steht plötzlich vor der Tür, im Schlepptau die widerwillige Zoe. Das Mädchen ist in die falschen Kreise geraten, und Sozialarbeiterin Julia will, dass Elke Zoe bei sich auf dem abgelegenen Hof aufnimmt – gegen Bezahlung. Nein danke, denken sowohl Elke als auch Zoe. Doch bald stellt sich heraus, dass die beiden ungleichen Frauen sich vielleicht gar nicht so unähnlich sind, wie sie glauben …



Fazit / Rezension

Der Einstieg in das Buch hat mir persönlich sehr gut gefallen. Man erfährt am Anfang schon einiges über Schafe bzw. Die Schafszucht. Elkes Leben als Schäferin stelle ich mir sehr interessant, aber auch sehr anstrengend vor. Da ihr ehemaliger Lehrling Pascal sich nach Neuseeland abgesetzt hat, muss Elke die ganze Arbeit quasi alleine machen. Aber nicht lange, denn bald bringt ihre Schwester, die als Sozialarbeiterin arbeitet Zoe auf den Hof, die so einer Haftstrafe entkommen soll. Und dann taucht noch Elkes ehemalige große Liebe Chris auf.

Ein schöner Wohlfühlroman mit viel Tiefgang, der einem aber auch soviel lehrt, über die Schafe, ihre Aufzucht und sogar verschiedene Kräuter. Beate Rygiert hat hier einen schönen Wohlfühlroman mit viel Tiefgang geschaffen. Der Schreibstil, ist flüssig und man kann sich alles bildhaft vorstellen.

Die Liebesgeschichte mit Chris hätte für mich noch etwas ausführlicher sein können. Vielleicht eine richtige Aussprache, wieso und weshalb er damals so Hals über Kopf mit der anderen abgehauen ist. Besonders ans Herz gewachsen ist mir aber Zoe. Bei ihr hat man die größte Entwicklung festgestellt. Innerhalb der Seiten ist das trotzige Mädchen ziemlich gereift. Aber auch die beiden Schwestern sind fabelhaft. Jede Figur hat seinen eigene Facetten.

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