Cover-Bild Lieblingskind
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 15.07.2019
  • ISBN: 9783442205790
C.J. Tudor

Lieblingskind

Thriller
Werner Schmitz (Übersetzer)

Eines Nachts verschwand seine geliebte Annie. Aus ihrem eigenen Bett. Das ganze Dorf hat sie gesucht, überall. Alle haben das Schlimmste befürchtet. Und dann, wie durch ein Wunder, kehrte sie vierundzwanzig Stunden später zurück. Aber sie konnte – oder wollte – nicht sagen, was ihr zugestoßen war. Und auch er konnte es sich nicht erklären. Er wusste nur, dass sie nicht mehr dieselbe war. Nicht mehr seine Annie. Und er bekam Angst - mörderische Angst vor seiner eigenen kleinen Schwester ...

Beklemmend, unheimlich und Atem beraubend spannend – der neue Thriller von C.J. Tudor.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2019

Langweilig und maximal Durchschnitt

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Der Klappentext hat mich einen völlig anderen Inhalt vermuten lassen und ich bin ehrlich, wäre dieser näher an dem Buch dran gewesen, ich hätte es nicht gelesen. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Ohne ...

Der Klappentext hat mich einen völlig anderen Inhalt vermuten lassen und ich bin ehrlich, wäre dieser näher an dem Buch dran gewesen, ich hätte es nicht gelesen. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Ohne zu spoilern, aber die kleine Schwester spielt kaum eine Rolle in dem Buch. Vielmehr geht es um ihren Bruder Joe, der wegen seiner Spielschulden einige Probleme zu lösen hat und wegen einer anonymen E-Mail als Lehrer in seine Heimatstadt zurückkommt.
Die Vergangenheit und Geschehnisse an der Schule werden aufgeklärt, seinen „Feinden“ muss er sich stellen, den Absender der E-Mail enttarnen und natürlich überleben nicht alle Charaktere dieses Buch.
Für mich eine langweilige, wenn auch gut geschriebene, Story und maximal ein durchschnittlicher Thriller.

Veröffentlicht am 13.10.2019

Der äußere Schein trügt...leider wurde das Potenzial nicht ausgeschöpft

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Inhalt/Klappentext:

Eines Nachts verschwand seine geliebte Annie. Aus ihrem eigenen Bett. Das ganze Dorf hat sie gesucht, überall. Alle haben das Schlimmste befürchtet. Und dann, wie durch ein Wunder, ...

Inhalt/Klappentext:

Eines Nachts verschwand seine geliebte Annie. Aus ihrem eigenen Bett. Das ganze Dorf hat sie gesucht, überall. Alle haben das Schlimmste befürchtet. Und dann, wie durch ein Wunder, kehrte sie vierundzwanzig Stunden später zurück. Aber sie konnte - oder wollte - nicht sagen, was ihr zugestoßen war. Und auch er konnte es sich nicht erklären. Er wusste nur, dass sie nicht mehr dieselbe war. Nicht mehr seine Annie. Und er bekam Angst - mörderische Angst vor seiner eigenen kleinen Schwester.

Mein Fazit:

Am besten fange ich bei dieser Rezension einmal beim Cover und dem Klappentext an. Das ganze Aussehen des Covers und der Klappentext versprach meiner Meinung nach ein wirklich spannender und auch gruseliger Thriller. Ein kleines Mädchen das verschwindet und kurze Zeit später total verändert wieder auftaucht. Wer denkt da nicht an eine Art Besessenheit oder irgendwelche Geister. Leider entpuppte sich die Handlung in eine andere Richtung die mich zudem etwas enttäuscht zurückgelassen hat.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass man der Handlung sehr gut folgen kann. Auch konnte sie mich oft richtig an die Story fesseln. Jedoch wartete ich ständig bis das Spannungslevel weiter steigt. Die erhoffte Gruselstimmung blieb leider aus und die Handlung veränderte sich in eine ganz andere Richtung als erwartet.

In den Protagonisten Joe konnte ich mich auch nur zum Teil hineinversetzen. Die Story war bis zum Ende hin recht interessant, aber die Auflösung lies mich mehr als verwirrt zurück. Alle offenen Fragen die ich hatte, wurden nicht wirklich beantwortet. Ständig wartete ich noch auf eine überraschende Wendung.

Im Großen und Ganzen fand ich das Buch und die Handlung wirklich nicht schlecht. Jedoch fehlte mir durchwegs das gewisse Etwas. Ich hoffte auf die große Auflösung und einen richtig großen Knall am Ende des Buches. Dies blieb leider aus. Teilweise ich konnte ich manches nicht nachvollziehen. Bei dieser Geschichte wäre auf jeden Fall noch viel mehr Potenzial und Luft nach oben da gewesen. Schade. Daher vergebe ich schweren Herzens "nur" 3 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 22.09.2019

Ein Mystery Thriller, der mich bis auf ein paar Schwachstellen, enorm fasziniert und begeistert hat

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“Lieblingskind” hatte mich schon in der Vorschau sehr angesprochen, so daß ich es unbedingt lesen musste.
Von der Autorin kannte ich bisher noch gar nichts, bin aber wirklich sehr angetan davon, wie toll ...

“Lieblingskind” hatte mich schon in der Vorschau sehr angesprochen, so daß ich es unbedingt lesen musste.
Von der Autorin kannte ich bisher noch gar nichts, bin aber wirklich sehr angetan davon, wie toll sich dieses Buch lesen ließ.

Zum Inhalt möchte ich hier gar nichts weiter sagen.
Joe bildet hier das Zentrum, weshalb man auch alles aus seiner Perspektive erfährt.
Joe ist Lehrer, still und sichtlich zerrüttet.
Doch Joe ist auch ein Kind, das niemals mit dem Erlebten vor 25 Jahren abschließen konnte.
Joe hat seine Schwester, seine Träume und sein Selbst verloren und nun muss Joe aufräumen.
Ob er will oder nicht und das, bevor die Schatten sich verdichten und ihn zuerst erwischen.
Doch bevor es soweit ist, holt ihn nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die Gegenwart ein.

Ganz ehrlich, ich bin total begeistert.
Die gruselige und unheimliche Atmosphäre die sich hier bildet , hat mich komplett in den Bann gezogen.
Obwohl die Handlung wirklich eher atmosphärisch, als rasant war, konnte ich es nicht zur Seite legen.
Ich musste unbedingt wissen, was es mit Annies Verwandlung auf sich hatte und warum dieser Ort kalt und düster wirkte.
Die Autorin hat mich mit ihrem leichten, aber dennoch sehr einnehmenden Schreibstil absolut begeistert.
Dabei legt sie immer wieder gekonnt sehr bildhafte Umschreibungen von Charakteren, als auch Umgebungen ins Geschehen, das es mich komplett mitgerissen hat.
Besonders Joe war für mich sehr gut greifbar, aber auch die anderen Charaktere sind wirklich gut spürbar. Man kann sich leicht in sie hineinversetzen und wirklich gut nachvollziehen, was in Ihnen vorging.
Aber Joe machte wirklich auf mich den meisten Eindruck. Vielleicht weil er so gebrochen und erschöpft war. Vielleicht weil sein Leben nicht mehr in seine Form zurückfand.
Er war für mich einfach der perfekte Fokus bei allem.

Wie soll man dieses Buch erklären?
Kann man nicht. Es ist ein Gefühl,ein Verstehen, eine Ohnmacht.
Die Handlung ist unheimlich düster und immer wieder schaut man sich selbst um, ob dort auch nichts ist.
Die Spannung ist eher unterschwellig spürbar, was hier aber sehr gut passt.
Mythen, Geheimnisse und gespenstische Stille.
Ein Flüstern, ein Rascheln und der Magen zieht sich vor Furcht zusammen.
Ich denke, das trifft es ganz gut.
Für mich war es unglaublich spannend, aber auch sehr nervenzehrend. Dabei werden wir von Gegenwart zur Vergangenheit geleitet und es kristallisiert sich unvorstellbares heraus.
Ich war vor allem neugierig, was hier wohl die Auflösung ist und hatte schon einen kleinen Verdacht. War aber gespannt darauf, ob sich dies bewahrheiten würde.
Doch nicht nur Joes Geschichte bestimmt die Handlung. Das ganze ist viel größer und komplexer , als man sich überhaupt vorstellen kann.
Vielleicht zu gefährlich, vielleicht zu geheimnisvoll. Aber mich hat es definitiv komplett fasziniert und nicht mehr losgelassen.
Dabei wird auch in die Tiefe gegangen und man erhält Einblicke in die Hintergründe, was mir enorm gut gefallen hat.
Dadurch versteht man auch einiges besser und die Personen sind nicht mehr ganz so perfekt.
Furcht, Angst und Verzweiflung.
Mobbing, Manipulationen und Rivalitäten.
Nichts ist wie es scheint. Die Wirklichkeit ist noch um einiges schlimmer.
Davon lebt dieses Buch und nährt sich praktisch davon.
Das es keine allzu großen Überraschungen gab, war nicht schlimm.
Bis der Umbruch kam und alles dem Erdboden gleichgemacht wurde. Ein letztes Drittel das nicht nur ordentliche Wendungen raus haut, das man völlig ungläubig drein blickt. Aber damit kann ich leben. Viel schwerer wog für mich, daß dieses Buch für mich keinen befriedigenden Abschluss fand. Mir schwirrt noch zuviel im Kopf herum, als das ich zufrieden sein könnte. Das letzte Drittel war sehr verworren und chaotisch.
Tatsächlich ist dies eine Geschichte, in der man als Leser mit einbezogen und herausgefordert wird. Die eigene Fantasie ist gefragt.
Eigentlich nicht schlecht. Aber mich persönlich konnte es damit nicht völlig überzeugen. Es blieb für mich dabei zu viel offen und ungesagt. Joe macht eine Entwicklung durch, die ich mit dem Joe davor,nicht recht in Einklang bringen konnte.
Ein weiterer Teil ist der Titel und Klappentext des Buches. Denn das trifft es nicht ganz. Sicher nimmt Annie einen Teil der Handlung ein, aber sie ist nicht der eigentliche Hauptbestandteil. Viel mehr geht es um Vergangenheitsbewältigung und Akzeptanz von etwas, das nicht erklärbar ist.
Bei Annie wurde mir leider zu wenig detailliert vorgegangen. Gerade die Veränderung ihrer Person hätte hier deutlich mehr zum Vorschein kommen können. So war sie für mich leider nicht intensiv und tiefgründig genug. Und so sehr mich dieses Buch vorher auch begeistert hat,so kann ich diese Schwächen nicht einfach wegwischen.

Eigentlich ein großartiges Buch, das mich wirklich begeistert und fasziniert hat. Mit dem Ende bin ich jedoch gar nicht zufrieden. Da hätte man so viel mehr herausholen können.

Fazit:
Wer es liebt, sich zu gruseln, ist bei “Lieblingskind” von C.J. Tudor an der richtigen Adresse..
Ein Mystery Thriller, der mich bis auf ein paar Schwachstellen, enorm fasziniert und begeistert hat.
Atmosphärisch, geheimnisvoll und sehr düster.
Obwohl ich mit dem Ende nicht wirklich zufrieden bin, empfehle ich es bedingt weiter.
Weil es einfach sehr genial und cool ist. Von der Atmosphäre her und weil es auch sehr viel über Verwundbarkeit preisgibt.

… und manchmal lässt sich einmal verlorenes nicht wiederfinden.

Veröffentlicht am 23.08.2019

Guter Schreibstil, mir persönlich fehlte jedoch die Spannung

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Lieblingskind ist der zweite Thriller von C. J. Tudor und der Erste den ich von der Autorin gelesen habe.

Der Klappentext und das etwas gruselige Cover haben mich total angesprochen, weshalb ich das ...

Lieblingskind ist der zweite Thriller von C. J. Tudor und der Erste den ich von der Autorin gelesen habe.

Der Klappentext und das etwas gruselige Cover haben mich total angesprochen, weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte und mit recht hohen Erwartungen an die Geschichte herangegangen bin.

Der Protagonist Joe nimmt zu Beginn des Buches eine Stelle als Lehrer in dem Ort in dem er aufgewachsen ist an. Er zieht jedoch nicht zurück, weil ihm seine Heimat so gut gefällt, sondern um endlich zu erfahren, was vor 25 Jahren mit seiner kleinen Schwester Annie passiert ist. Joes Vergangenheit hat ihn stark geprägt, er ist ziemlich kaputt und versucht seine Sorgen und Schmerzen mit Alkohol zu ertränken. Zudem lügt und betrügt er was das Zeug hält um seine Ziele zu erreichen. Dennoch ist Joe ein Charakter, den ich trotz all seiner Fehler gut leiden konnte. Lediglich der Handlungsstrang rund um seine Spielsucht hätte meiner Meinung nach nicht sein müssen, da hat einfach das gewisse Etwas gefehlt.

Der Prolog mit den zwei Toten war spannend und hat sofort viele Fragen in meinem Kopf entstehen lassen. Danach wurde das Buch aber zunächst erstmal deutlich ruhiger, wobei mir in der ersten Hälfte des Buches definitiv der Grusel- und Spannungsfaktor fehlte. Durch den flüssigen Schreibstil ging dieser Abschnitt schnell vorüber, aber auch im zweiten Teil wurde das Buch nicht so spannend wie ich es mir erhofft hatte, auch wenn mich die Plottwists überraschen konnten.

Der Großteil des Buches spielt in der Gegenwart, in vielen kleinen Rückblenden erfährt man aber auch einiges über Joes Kindheit und die Dinge, die mit Annie passiert sind. Die Nebenfiguren blieben leider aber alle sehr blass und austauschbar und auch Annies Verhalten nach ihrer Rückkehr kam etwas zu kurz, dafür, dass der Klappentext es so scheinen lässt als würde der Fokus des Buches darauf liegen.

Die Art und Weise, wie Tudor das heruntergekommene Dorf und das Dorfleben beschrieben hat war wiederum klasse. Ich konnte mich direkt in die deprimierende Atmosphäre hineinversetzen und das war ein großes Plus in diesem Buch.

Das Ende konnte mich schließlich leider auch nicht überzeugen. Mir war alles etwas zu wirr und abgedreht, ich hätte mir dann doch eher eine logischere Erklärung für alles gewünscht.

Insgesamt hat mir der Schreibstil des Buches sehr gut gefallen, es fehlte aber einfach an Spannung und viele der Charaktere blieben viel zu blass. Obwohl mich das Ende überrascht hat, konnten meine Erwartungen an das Buch leider nicht erreicht werden, sodass ich ihm nur 3.75 Sterne gebe.

Veröffentlicht am 22.08.2019

Die Autorin werde ich mir merken!

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Ganze Rezension: https://annasalvatoresbuchblog.blogspot.com/2019/08/thriller-time-rezension-lieblingskind-c.html

MEINUNG
Der Protagonist Joe und sein trockener Humor gefielen mir sehr. Auch wenn es noch ...

Ganze Rezension: https://annasalvatoresbuchblog.blogspot.com/2019/08/thriller-time-rezension-lieblingskind-c.html

MEINUNG
Der Protagonist Joe und sein trockener Humor gefielen mir sehr. Auch wenn es noch so schlecht läuft, ein Trauerkloß ist er deswegen noch lange nicht. Seine Perspektive ist die einzige im Roman - bis auf den Prolog -, erzählt aus der vergangenen Ich-Perspektive. Ich fand, das passte gut zur Geschichte.

Auch der Schreibstil überzeugte mich. Mit gekonnter Wortwahl kriegt man genaue Vorstellungen von dem Ort, den Personen etc. Die Autorin hat die Atmosphäre im Heimatdorf von Joe sehr gut eingefangen.
Ich hätte mir lediglich mehr Mystery/Horror Szenen gewünscht. Beziehungsweise mehr Szenen mit Annie wären gut gewesen. Davon gab es leider nicht so viele wie erwartet, doch die, die es gab, waren klasse!

Die Story an sich hätte wie gesagt etwas mehr Horror vertragen können, dennoch bringt sie auch so Spaß zu verfolgen. Mit einigen Twists, unheimlichen Rückblenden und dieser unangenehmen Stimmung im Dorf hat C. J. Tudor einen gelungenen Mix für einen Thriller gefunden. Die Spannung bleibt stets aufrecht erhalten, auch wenn es ruhigere Phasen gibt. Auch der Epilog sorgt nochmal für Gänsehaut.


FAZIT
Ein gelungener Thriller, den ich verschlungen habe.
Tolle Twists, genialer Protagonist und ein Ende mit Gänsehaut. Die Autorin werde ich mir merken!

- 4,5 von 5 Feenfaltern -



Vielen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar!

© Anna Salvatore's Bücherreich