Cover-Bild Pepper-Man
(29)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Zeitgenössisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 01.09.2020
  • ISBN: 9783426524329
Camilla Bruce

Pepper-Man

Roman
Carina Schnell (Übersetzer)

Wesen aus dem Wald – oder Wahnvorstellung einer Mörderin?
Geheimnisvoll, düster und faszinierend unheimlich: Grusel-Fantasy aus Norwegen für alle Fans von Tim Burton und Guillermo Del Toro

Dies ist die Geschichte der verstorbenen Cassandra Tipp. Cassandra war erfolgreiche Autorin, exzentrische Tante – und angeklagte Mörderin. Sie hinterließ ihren Nachfahren ein Buch, das ihre Geschichte erzählt. Eine Geschichte von Pepper-Man, dem Wesen aus dem Wald, das Cassandra beschützte; eine Geschichte von blutigen Nächten und magischen Geschenken; eine Geschichte von Ehemännern aus Zweigen und Steinen.
Und die Geschichte von Kindern, die im Wald verloren gingen.

Oder vielleicht doch eine Geschichte über ein kleines Mädchen, das im Schatten eines dunklen Waldes und furchtbarer Erinnerungen aufwuchs?

Es ist deine Entscheidung, ob du Cassandras düsterem Märchen glaubst.

Denn was ist, wenn uns die Vernunft nur davor schützt, die Wahrheit zu sehen?

»Pepper-Man« von der norwegischen Autorin Camilla Bruce ist ein Fantasy-Roman, der geschickt mit der Frage nach unserer Einbildungskraft und dem Glauben an das Übersinnliche spielt. Die tiefen Wälder Norwegens sorgen dabei für eine magisch-unheimliche Atmosphäre.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2020

Märchen oder Realität?

0

Auf Pepper-Man habe ich mich wahnsinnig gefreut. Allein das Cover hat mich in seinen Bann gezogen und lässt bei mir eine Gänsehaut zurück.

Ich muss sagen, noch nie habe ich etwas Vergleichbares gelesen. ...

Auf Pepper-Man habe ich mich wahnsinnig gefreut. Allein das Cover hat mich in seinen Bann gezogen und lässt bei mir eine Gänsehaut zurück.

Ich muss sagen, noch nie habe ich etwas Vergleichbares gelesen. Diese Geschichte ist so anders, aber auch so einnehmend, dass ich durchwegs gefesselt war. Dabei spielt die Autorin gekonnt mit der Psyche, sodass man sich wirklich durchwegs fragt, was ist Realität und was Fiktion. Diese Frage zieht sich durch das gesamte Buch und die Darstellung ist einfach grandios gemeistert.

Es war zum Teil herrlich skurril, oft richtig krank, manchmal auch brutal. Dazu wurde man immer wieder zum Nachdenken angeregt und hat die Hintergründe in Frage gestellt. Cassandra erzählt ihre Geschichte absolut glaubhaft und doch ist am Ende nicht sicher, ob und wie ihr Leben tatsächlich abgelaufen ist. Genau diese Zwiespältigkeit machen diese Geschichte zu etwas ganz Besonderem. Existieren Pepper-Man und die Feen tatsächlich oder hat sich Cassandra in diese Fantasy-Welt zurückgezogen, um ihre Kindheit zu verarbeiten? Selbst nach dem Ende bin ich immer noch unsicher, aber auch einfach nur begeistert von diesem Werk.

Fazit
Pepper-Man ist eine Geschichte und gleichzeitig so viel mehr. Auf relativ wenigen Seiten hat die Autorin hier ein wahres Meisterwerk erschaffen, in dem sie gekonnt mit der Psyche der Leser spielt und man nie so genau was, was ist wirklich und was entspringt der Fantasie. Cassandra und Pepper-Man haben mir zeitweise Gänsehaut beschert, es war skurril und zugleich angsteinflößend. Zudem war ich absolut fasziniert von der Art und Weise, wie die Autorin alles dargestellt hat. Durchwegs stellt sich die Frage, ob die Prota alles wirklich so erlebt hat, oder ob sie da versucht hat Kindheitserinnerungen zu verarbeiten. Eine Story auf diese Weise zu verpacken und das Ganze als düsteres Märchen darzustellen, ist eine Kunst, die ich in dieser Form noch nicht gelesen habe, und dafür gibt es von mir volle 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.09.2020

Spannend und skurril

0

Inhalt:
Cassandra Tipps ist eine erfolgreiche Autorin, exzentrische Tante ist tot.
Ihr Leben war alles andere als normal und einfach. Sie wurde an zwei Morden angeklagt und stest als verrückt bezeichnet. ...

Inhalt:
Cassandra Tipps ist eine erfolgreiche Autorin, exzentrische Tante ist tot.
Ihr Leben war alles andere als normal und einfach. Sie wurde an zwei Morden angeklagt und stest als verrückt bezeichnet. Ihr Hinterlassenschaften sind ein Haufen voll Geld und ein Brief, der ihre Geschichte erzählt. Die Wahrheit preis gibt und ein dunkles Geheimnis enthüllt.
Ein unheimliches Wesen, Geschenke aus Knochen und Äste, dunkle Ecken in dessen Schatten sich Dinge bewegen, die nicht da sein sollten.


Cover:
Das Cover ist eine Augenweide. Klar, es ist wohl Geschmackssache, aber das Cover hat einige schöne Details. Sehr gruselig und erschreckend auf den ersten Blick und auch bei genauem hinsehen, jagt es einem doch einen schauer über den Rücken.


Meinung:

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch. Der Klappentext klang sehr vielversprechend, auch wenn die Seitenanzahl mich etwas skeptisch gemacht hat. Dennoch habe ich frei von Vorurteilen das Buch in die Hand genommen und einfach drauf los gelesen.



Der Einstieg viel mir sehr leicht, da der Schreibstil sehr angenehm zu lesen war. Mich hat es berennend interessiert, was mit Cassandra Tipp passiert ist. Ob sie wirklich eine Mörderin und Verrückte war. Meist ist nichts so wie es scheint, weil alle eine zweite Seite des Geschehens hat. So wollte ich mir ein neutrales Bild davon machen.

Natürlich war dies überhaupt nicht möglich, da Camilla von Anfang an mit meinem Verstand gespielt hat. Ich wusste nie so recht, ob das was sie gesehen hat und beschrieben hat, auch wirklich echt war. Also echt für ein Fantasybuch. Auch da konnte ich nie so recht unterscheiden, ob es der Fantasie entsprungen ist, oder der Realität.



Cassandra berichtet von ihrem Leben und ist fest überzeugt davon, dass das was sie da Schreibt, der Wahrheit entspricht. Sie erzählt von Feenwesen und ein Elfenreich. Doch es ist nicht so, wie ihr es im ersten Moment denkt, denn es ist eine kalte, grausame und brutale Version davon. Es erinnert mich an alte Mythen, welche genau kann ich euch grade leider nicht sagen, aber wenn ihr es lest, werde ihr verstehen was ich meine.
Ich glaube, dass man hier sehr viel Interpretieren kann und wahrscheinlich jeder Leser etwas anderes darin sieht. Denn die Autorin spielt mit einem sehr schmalen grad zwischen Realität und Fantasie.


Ich sehe hier nämlich zwei Geschichten. Eine an die Cassandra fest glaubt und Pepper-Man der Wahrheit entspricht und eine andere, in der Pepper-Man und die Feenwelt der Fantasie entsprungen ist, um ihre grausame Kindheit zu entfliehen. Ich weiß nicht, was ich schlimmer finden würde. Würde ich wollen, dass Pepper-man echt ist und der Grund für einige Dinge, die in ihrem Leben passiert ist oder alles nur ein Ausweg, um ein Trauma zu verdrängen.

Obwohl das Buch grade mal 250 Seiten hat, wurde ich hier positiv überrascht. Es war Spannend, von Anfang bis zum Ende und hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Camilla spielt hier mit der Psyche und den Gedanken des Lesers. Spannend, schockierend und düster. Ich bin wirklich begeistert von dem Buch und würde sehr gerne mehr von Camilla Bruce lesen.


Fazit:

Egal wie ich es drehe und wende, es bleibt mir ein Rästel, was nun Wahr ist oder nicht. Ich habe mir mein ganz eigene Meinung gebildet und behalte sie daher für mich. Dennoch kann ich euch das Buch nur empfehlen. Was ist Realität und was nur der Fantasie entsprungen. Eine sehr gelungene Adaption, die mich sehr beeindruckt und gefesselt hat. Mythen, Märchen und Legenden einer anderen Welt, die so real wirkt, dass man es fast glauben könnte.

Von mir gibt es ganz klar 5 von 5 Sterne und ein klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.09.2020

Glaubst du an den Pepper-Man?

0

In Pepper-Man lernen wir die Geschichte der verstorbenen Cassandra Tipp kennen. Cassandra war eine erfolgreiche Autorin, verschwand jedoch spurlos. Ihre Kinder Janus und Penelope finden nach ihrem Verschwinden ...

In Pepper-Man lernen wir die Geschichte der verstorbenen Cassandra Tipp kennen. Cassandra war eine erfolgreiche Autorin, verschwand jedoch spurlos. Ihre Kinder Janus und Penelope finden nach ihrem Verschwinden ein Buch, indem Cassandra ihnen alles erzählt. Dabei stoßen sie beim Lesen auf eine Gestalt namens „Pepper-Man“, einem Wesen aus dem Wald, das Cassandra beschützt hat. Dabei erfahren wir mehr über ihr Leben mit Pepper-Man. Blutige Nächte, magische Geschenke, Feen und Kinder, die im Wald verloren gingen, werden zum Thema. Alles hört sich sehr surreal an. Doch kann man Cassandras Geschichte glauben? Oder ist alles frei erfunden?

Auch wenn Cassandra auf den ersten Seiten ihre Kinder anspricht, fühlt man sich trotzdem in einer mysteriösen Art und Weise von ihr angesprochen. Das ganze Setting und die ganze Atmosphäre wirkt auf den ersten Blick sehr erdrückend und trist. Als Leser wird man somit vor eine Entscheidung gestellt: Kann man Cassandra glauben oder glaubt man die Geschichte eines Arztes, namens Dr. Martin, der in Bruchstücken seine Diagnose darlegt? Es werden auf jeden Fall die Grenzen zwischen Realität und Fiktion gesprengt. Abseits von Cassandras Erzählungen über die fiktive Welt und Pepper-Man, erhält man einen Einblick in Cassandras Jugend- und Erwachsenzeit. Diese Erzählungen sind recht brutal, da Themen wie Depressionen, Abneigung, Zurückweisung und Missbrauch zum Thema werden. Aus diesem Grund würde ich an dieser Stelle für das gesamte Buch eine Trigger-Warnung aussprechen. So kann Cassandra einem Leidtun. Niemand wünscht sich ein derartiges Leben, wie es die Protagonistin erleben musste. Deswegen waren ihre ganzen recht ungewöhnlichen Handlungsweisen nachvollziehbar. Für den Inhalt kann ich auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen, da die Autorin Camilla Bruce mit diesem Buch ein wirklich einzigartiges Werk geschrieben hat. Dennoch habe ich mich mit dem Schreibstil schwergetan. So glaube ich aber, dass vielen Lesern der Schreibstil gefallen wird.

Ich kann nur sagen, dass der Horrorroman „Pepper-Man“ ein besonderes Buch ist, welches mit einer düsteren Stimmung und einer grausamen Handlung den Leser am Ende liegen lässt. Der Interpretationsraum erweist sich in diesem Buch als sehr groß, da man teilweise auch über seine Vorstellungskraft hinausgehen muss. Auch wenn ich Probleme mit dem Schreibstil hatte, bin ich sehr froh, diese Lektüre gelesen zu haben. PS. Denkt an die Trigger-Warnung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.09.2020

Über den Verstand hinaus

0

Schon als Kind wird Cassandra Tipp vom Pepper-Man besucht. Ein Feenwesen aus dem Wald, dass von Cassandra aufgrund seines Pfeffergeruchs so getauft wurde. Jetzt ist Cassandra verschwunden und ihre Nichte ...

Schon als Kind wird Cassandra Tipp vom Pepper-Man besucht. Ein Feenwesen aus dem Wald, dass von Cassandra aufgrund seines Pfeffergeruchs so getauft wurde. Jetzt ist Cassandra verschwunden und ihre Nichte und ihr Neffe spüren ihr mithilfe eines Buches hinterher, in dem Cassandra ihre Lebensgeschichte erzählt. Die liefert aber eher Fragen als Antworten. Denn sollte Pepper-Man nur eine Erfindung Cassandras sein, dann lässt sich nur eine Schlussfolgerung ziehen und die ist noch düsterer als die Geschichte von Pepper-Man selbst.

„Pepper-Man“ ist definitiv nichts für Zartbsaitete. Camilla Bruce schafft es in ihrem düsterem Märchen (oder ist es überhaupt eins?) eine beklemmende Stimmung aufzubauen, die aufgrund ihres Schauercharakters zum Weiterlesen animiert. Dabei geht die Geschichte über das tatsächlich Erzählte hinaus, da vieles der Vorstellungskraft der Leserinnen überlassen wird. Wenn man will, dann kann man die mögliche Realität hinter dem Pepper-Man ausblenden, nichtsdestotrotz bleibt die Möglichkeit, das „Was wäre wenn?“ im Raum oder vielmehr zwischen den Zeilen stehen.

Die Autorin erzählt nicht nur eine Schauergeschichte, sondern sorgt zusätzlich für eine spannende literarische Struktur. Ihre Hauptfigur Cassandra ist Autorin und wurde bereits des Mordes an ihrem Ehemann angeklagt. Da die Geschichte von der Protagonistin in der Ich-Perspektive erzählt wird, steht es den Leser
innen offen, Cassandra zu glauben, ihre Erzählung als phantastische Geschichte oder Bericht einer Verrückten abzutun oder hinter die erzählten Ereignisse zu blicken. Sowohl von der Handlung als auch von der Erzählstruktur ist „Pepper-Man“ definitiv eine Geschichte, die einen nicht so schnell loslässt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.09.2020

Fantasie oder echte Ereignisse!

0

Der Schreibstil ist gut zu lesen, magisch und unheimlich.

Das Cover zeigt die Rückansicht eines Mädchens / junger Frau (Cassandra) vor einem Wald. Es hat den Anschein als würden die Wurzel Tentakelartig ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen, magisch und unheimlich.

Das Cover zeigt die Rückansicht eines Mädchens / junger Frau (Cassandra) vor einem Wald. Es hat den Anschein als würden die Wurzel Tentakelartig nach ihr greifen. Der Saum ihres Kleides scheint sich aufzulösen wie ein Traum am Morgen nach dem Aufwachen. Die Wirkung ist dunkel und düster wie auch der Roman.

Der Klappentext macht neugierig auf einen etwas anderen seltsamen Fantasy Roman.

Fazit:
Das erste was mir spontan nach dem lesen einfiel: seltsam, unwirklich und es erinnerte mich an Pans Labyrinth von Guillermo Del Toro.
Am Ende blieb ich unschlüssig zurück – ist es ein Kind was auch als Erwachsene noch immer an den imaginären Freund aus Kindertagen glaubt – oder die Bewältigung von Kindesmissbrauch! So ganz klar wird es nicht.

Selbst die Autorin meint im Nachwort ihr Roman wäre seltsam und die hätte nie an eine Veröffentlichung geglaubt.

Der Roman erzählt die Erinnerungen an ein Leben – das von der verschwundenen (oder sogar toten) Cassandra Tipp. Sie war vieles: erfolgreiche Autorin, exzentrische Tante – und angeklagte Mörderin. Sie hinterlässt ihren potenziellen Erben eine Geschichte von Pepper-Man (dem Pfeffermann). Dem Beschützer und Geber von magischen Geschenken aus dem Wald – die ihr Leben nicht einfacher machen. Aber verlieren Kinder meist den Glauben an einen imaginären Beschützer der Kindertage zu Beginn der Pubertät – scheint dies in Cassandras Fall anders zu sein.

Ein Fantasy Grusel Roman – magisch, dunkel und geheimnisvoll – der sehr geschickt mit der Frage nach unserer Einbildungskraft und dem Glauben an das Übersinnliche (Feen) spielt. Die tiefen Wälder Norwegens sorgen dabei für eine magisch-unheimliche Atmosphäre, denn im Norden ist uns das „kleine Volk“ noch viel näher. Auch wird das Volk de Feen nicht verniedlicht, sondern eher düster bis hin zum schauerlichen dargestellt. Sehr gelungen allemal, aber es wird nicht jeden Leser in den Bann ziehen können, viele werden es auch als Schwachsinn abtun. Mir persönlich, die auch gerne auch mal außerhalb des Mainstreams liest, hat es gut gefallen. Es verwundert allerdings das sich ein großer Verlag darauf eingelassen hat.
Von mir 5 Sterne für einen anderen seltsamen, gruseligen und unterhaltenden Roman.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere