A Whisper of Wings

Die Geschichte setzt nicht wie so häufig genau an der Stelle an, wo Band 1 endete, sondern gut ein Jahr später. Trotz der Zeit, die ins Land gestrichen ist, findet man sofort wieder eine Verbindung zu den Charakteren. Es braucht nur wenige zusammenfassende Sätze, um sich wieder in Smilla hineinzuversetzen.

Der erste Teil hatte ein wirklich schwieriges Ende und ich finde, die Autorin hat die Situation und die Beziehung meisterlich gelöst. Auch in diesem Band stand die Action und die Geschichte Middangard’s im Fokus. Die Mischung aus bekannten Göttern und eigenen Interpretationen hat mir dabei sehr gut gefallen.

Die Perspektive der Geschichte ist auch hier wieder geteilt und erst im Laufe der Geschichte offenbart sich (was dem hoffnungsvollen Leser jedoch sofort klar ist) wem die zweite Perspektive gehört. Obwohl nicht genauer auf die Welt an sich eingegangen wird, machen so Feinheiten wie Längenangaben in “Rabenschwinger” die Sache rund und geben einem das Gefühl, in fremde Welten abzutauchen.

Das Ende passt zu den Erlebnissen der Charaktere und auch wenn ein Epilog, der einen kleinen Ausblick in die weiteren Geschehnisse, ein absolutes i-Tüpfelchen gewesen wäre, ist die Saga auch ohne zu einem tollen Abschluss gelangt.

P.S.: 5/5 Sterne, Rezensionen sind immer nur der Eindruck eines einzigen und niemand kann den Geschmack aller treffen. Ich bewerte die Arbeit und zolle meinen Respekt, ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen, indem ich volle Punkte gebe.

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"Gemeinsam ist es leichter, die Dunkelheit fernzuhalten."

Mit dem Auftakt der Rabenwinter-Saga hat Carina die Messlatte verdammt hoch gelegt und ich war so gespannt, ob der zweite Band da mithalten konnte.
Und ja, konnte er, ich bin absolut begeistert.
Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, und die Fortsetzung hielt alles bereit, was ich mir gewünscht habe.
Authentische & facettenreiche Charaktere, eine gelungene Mischung aus Spannung, Action und tiefgründigen Emotionen, überraschende Wendungen, packende Entwicklungen und ein grandioses Worldbuilding.
Ich war wieder vollkommen gefangen in der Welt der Götter und habe bis zum Schluss mit der Wilden Jagd mitgefiebert.
Die Dynamik der Gruppe war einfach großartig.
Das Ende kam aber sehr überraschend und ich war noch nicht wirklich bereit, das Buch zuzuschlagen, aber eigentlich konnte es nicht anders enden, auch wenn mein Herz sich etwas anderes gewünscht hatte.
Aber wer weiß, vielleicht erwartet uns ja irgendwann noch ein weiteres Abenteuer, das Ende lässt auf jeden Fall Raum für Hoffnung.
Alles in allem ist "A Whisper of Wings" eine grandiose Fortsetzung und ein episches Finale.
Nordische Mythologie, Magie, atemberaubende Spannung und eine emotionale Achterbahnfahrt – ich liebe es!
Sogwirkung pur!

📖📖📖
Nach dem herzzerreißend Ende von Band 1 geht es spannend weiter. Smilla sehnt sich nach Rache, weshalb die Wilde Jagd beschließt Middangard von den mordlüsternen Walküren zu befreien. Dazu brauchen sie jedoch Hilfe, weshalb sie sich auf den Weg machen um die Götter aus ihrem Gefängnis in Addangard zu befreien. Dort angekommen stellen sie jedoch schnell fest das nichts so ist wie es scheint, und mehr als ein Geheimnis darauf wartet gelüftet zu werden.

💭💭💭
Bei den Göttern war das ein Erlebnis. Kurz Vorweg muss ich sagen das ich sehr selten zu Fantasy greife, aber diese Geschichte hat es mir wirklich angetan. Nachdem ich den ersten Band beendet habe, konnte ich es kaum erwarten zu wissen wie es weitergeht. Die Autorin lässt uns keine Zeit zu verschnaufen denn es geht rasant weiter, in einer Richtung die ich so nicht habe kommen sehen, wie so vieles nebenbei bemerkt.

Da das ein weiterführender Band ist, und ich niemanden Spoilern möchte, werde ich nicht
allzu tief auf die Handlung eingehen. Nach Gents Tod, möchte Smilla Rache. Gleichzeitig wird sie von widersprüchlichen Gefühlen geplagt. Smilla schwankt zwischen Hass, Liebe, Scham, Trauer & schlechtem Gewissen ihrer Truppe gegenüber. Sie verbeißt sich in ihrer Rache, auf der Suche nach Seelenfrieden. Nicht nur die Entwicklung der Handlung war spannend mit anzusehen, sondern auch die von Smilla. Sie hat ihren eigenen Kopf, und wenn sie an etwas festhält lässt sie nicht so leicht davon ab. Um ihr den Rücken zu stärken hat sie die Wilde Jagd. Ich mochte jeden einzelnen von ihnen, die Autorin hat auch die Nebenfiguren toll gezeichnet.

In diesem Teil werden die Walküren besser beleuchtet, und was es mit ihnen auf sich hat. Ihre Geschichte hat mich total fasziniert muss ich sagen. Ich hatte ja schon beim lesen des ersten Bands viele Fragen zu den Walküren, die jetzt beantwortet wurden. Außerdem werden noch die Götter, unter anderem Odin, Thor & Loki, ins Spiel gebracht, was dem Unterhaltungswert keinen Abbruch getan hat.

Der Schreibstil war wie gewohnt fesselnd und auch für „Nicht-Fantasy-Leser“ sollte dieses Buch keine Herausforderung sein. Großartiges World Building, und visuell hat dieser Teil wirklich sehr viel zu bieten. Sogar noch ein Ticken mehr als der Vorgänger. Ich habe mich rundum wohl gefühlt und habe das Buch mit einem Lächeln beendet.


🔖🔖🔖
Beeindruckende Fortsetzung, die mehr als eine Überraschung bereithält. Man wird gut unterhalten, mit Charakteren die ans Herz wachsen, und einem Schreibstil der den Leser in eine andere Welt entführt. Die Autorin und der Verlag haben hier alles richtig gemacht.

𝟻/𝟻 ⭐️

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Nachdem Smilla die neue Anführerin der Wilden Jagd, der berüchtigten Söldnertruppe Middangarts, geworden ist, hat sie nur ein Ziel: sie will die gefährlichen Walküren vernichten. Doch dabei bemerkt sie nicht, wie sehr sie davon besessen ist und sich immer wieder verzettelt. Als sie eine Prophezeiung erhält, dass ihr die erste Suche beim Kampf gegen die Walküren helfen kann, machen sie sich auf die Suche nach genau dieser. Dabei hätte niemand von ihnen damit gerechnet, dass ihre Reise noch ganz andere Ausmaße annimmt, denn die Hexe hat für ihre Hilfe Bedingungen. Sie schickt die Wilde Jagd nach Addangart, direkt in Odins Hallen. Was die Gefährten allerdings hier vorfinden, rückt alles bisher Geschehene in ein ganz anderes Licht.
Nachdem A Breath of Winter im vergangenen Jahr ein wahres Highlight war, war ich absolut gespannt auf die Fortsetzung dieser düsteren Geschichte, vor allem auch wegen des wirklich heftigen Cliffhangers von Band 1.
Der Einstieg fiel mir allerdings gar nicht so leicht, denn auch wenn die Ereignisse recht schnell ans Ende von Band 1 anknüpfen, hat es für mich ein wenig gedauert, bis ich mich wieder zurechtfand. Ohne Frage ist der Schreibstil der Autorin sehr detailreich und bildlich, aber hier waren es unzählige, teils zwar wichtige Dialoge, die für mich aber den Beginn in die Länge zogen.
Dieses Mal tauchen wir deutlich tiefer in die nordische Mythologie rund um Odin, den Weltenbaum und Asgard, hier Addangard, ein. Es gibt viele Verbindungen zur Saga, gerade auch was die Figuren angeht, allerdings interpretiert die Autorin die Ereignisse auf ganz eigene Art, was mir wirklich gut gefallen hat. Bis auf ein paar kleinere Ausnahmen, die in meinem Kopf etwas absurde Bilder entstehen ließen, um nicht zu spoilern erwähne ich nur den Namen Loki, für alle die es schon gelesen haben.
Die Welt ist also weiterhin sehr düster, gefährlich und kalt und es gilt das ein oder andere Abenteuer für die Gefährten zu bestehen, bis hin zu epischen Schlachten. Allerdings empfand ich es oft als langatmig, denn die actionreichen Momente wurden immer wieder durch lange Dialoge unterbrochen, die mir das Vorankommen in der Handlung oftmals erschwerten.
Wir treffen hier auf viele Figuren des ersten Bandes und auch ein Wiedersehen mit Leif habe ich als sehr wertvoll gehalten, da es zwischen ihm und Smilla zu eine wirklich interessanten Gespräch kam, dass viele Widrigkeiten des ersten Bandes wieder auflösten.
Smilla fand ich sehr authentisch und glaubhaft dargestellt. Ich konnte zu jederzeit ihre Gefühle und ihre absolute Zerrissenheit nachempfinden. Auch ihre Handlungen fand ich absolut gelungen dargestellt, denn nach dem, was sie in Band 1 erlebt hat, hätte ich alles andere nicht nachvollziehen können. Trotzdem hat mich ihre Art auch irgendwie runtergezogen, sogar etwas genervt, was mich in Bezug auf ihren Charakter zwiegespalten zurücklässt.
Die Wilde Jagd mag ich sehr gerne, ihre wirklich facettenreichen Charaktere haben mich im Großen und Ganzen wieder überzeugt, wobei ich eine ganz bestimmte Handlung ebenfalls zwiegespalten zurücklässt. Auch darauf kann ich leider nur bedingt eingehen, da es sonst zu sehr spoilern würde.
Daneben treffen wir hier wirklich auf eine absolute Vielzahl an Charakteren, von Odin und der Götterwelt, über Hel und die erste Hexe und noch mehr. Hier braucht man auf jeden Fall etwas Aufmerksamkeit beim Lesen, um es nicht durcheinander zu bringen, wer die Göttersaga ein wenig kennt, dürfte aber keine Schwierigkeiten haben.
Mein Fazit: Mich lässt der Abschluss der Dilogie ein wenig zwiegespalten zurück und irgendwie wäre es für mich fast schon sinniger gewesen, wenn Band 1 allein stehen geblieben wäre. Für mich waren verschiedene Ereignisse nicht ganz schlüssig und mir fehlte es zwischendurch an Spannung. Smilla fand ich glaubwürdig, aber auch ein wenig nervig, auch wenn ich es durchaus nachempfinden konnte, warum sie so voller Hass und Rachewünsche steckte. Letzten Endes kann der zweite Band für mich leider nicht an Band 1 anknüpfen.

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"Ein gerettetes Leben wiegt viele andere verlorene nicht auf."

Inhalt:

Als neue Anführerin der Wilden Jagd, der gefürchtetsten Söldnertruppe von Middangard, hat sich die Hexe Smilla einem Ziel verschrieben, das ihr Leben von nun an bestimmt: Sie will das Land von den mordlüsternen Walküren befreien. Denn diese nahmen ihr das, was sie am meisten geliebt hat.

Um eine Chance in dem aussichtslos scheinenden Kampf gegen die übermächtigen Walküren zu haben, ersinnt die Wilde Jagd einen kühnen Plan: Sie werden die Götter aus ihrem Gefängnis in Addangard befreien, um die geflügelten Bestien mit ihrer Hilfe zu besiegen. Doch in Odins Hallen wartet mehr als eine Überraschung auf die Gefährten …

Meinung:

Wow, Carina Schnell hat auch mit dieser Fortsetzung wieder ein Buch voller Plot-Twists und unglaublicher Spannung bis zur letzten Seite geschrieben!

Von der Gestaltung her gefällt mir der Titel wieder sehr. Ich liebe die Feder, die im Vordergrund steht, zusammen mit der Schrift und den vielen kleinen Details entsteht insgesamt nämlich ein großartiges Cover, das mich als Leserin im Genre auf jeden Fall direkt ansprechen kann. Denn aus meiner Perspektive wird der Fantasy-Aspekt der Geschichte direkt deutlich, was mir zudem gut gefällt.

Ich bin ehrlich, dass Buch würde auf jeden Fall alleine aufgrund der Gestaltung augenblicklich bei mir einziehen. Vor allem harmonieren aber auch die beiden Bände im Regal perfekt miteinander.

Darüber hinaus mag ich den sehr mitreißenden, detailreichen und einnehmenden Schreibstil der Autorin total. Sie schafft es einfach jedes Mal, dass ich das Buch unter keinen Umständen aus der Hand legen möchte.

So konnte ich natürlich auch wieder vollkommen in die Welt der Protagonisten eintauchen. Inhaltlich setzt dieser Band natürlich kurz darauf ein, wo die vorherige Geschichte geendet ist, was für einen sehr leichten Einstieg gesorgt hat, auch wenn ich den ersten Band bereits vor vielen Monaten gelesen habe.

Wobei die Plot-Twists natürlich vorprogrammiert sind. So gab es jedoch sehr viele Szenen und Augenblicke, die mir den Atem geraubt haben und mich wahnsinnig mit den Protagonisten haben mitfühlen lassen. Vor allem hat mir hier auch die Abwechslung richtig gut gefallen und ließ mich viel fühlen.

Was auch an den unterschiedlichen Perspektiven lag, aus der die Geschichte erzählt wird. Wobei vor allem eben auch Smilla und ihre Gedanken stark im Vordergrund standen, was ich jedoch als sehr passend empfunden habe, da sie ja jetzt die Anführerin der wilden Jagt ist.

Die Handlung und vor allem die Kämpfe sind dabei in meinen Augen durch und durch gelungen, weshalb ich es umso mehr genossen habe, dieses Buch zu lesen. Viele Momente und Szenen sind mir aus diesem Grund jedoch auch vollkommen im Kopf hängen geblieben.

Darüber hinaus fand ich, dass Smilla einen unglaublich starken, unabhängigen und einnehmenden Charakter hat. Ich habe ihre Art sehr geliebt und eben auch, dass sie sich selbst treu bleibt und so nicht alles direkt vergibt.

Ihre eigenen Konfilkte wurden dabei in meinen Augen gut aufbereitet und ich verstand vollkommen, warum sie so gehandelt hat und nicht anders. Dadudurch wirkte sie auf mich jedoch auch vollkommen greifbar.

Auch die anderen Nebenprotagonisten haben die Handlung sehr ausgemacht und ich fand es spannend zu erfahren, welche eigentlichen Ziele sie verfolgen. So konnte man sich nie sicher sein.

Und dann wäre da ja noch eine andere Person, die einiges Leid über die Hexen gebracht hat… Ich muss ehrlich sagen, ich war damals so unglaublich geschockt von diesem Ende und der Wendung, die ich nicht habe kommen sehen.

Umso mehr verstand ich jedoch auch die Hintergründe in diesem Band und warum die Autorin den Protagonisten genau so geschrieben hat.

Auch das Ende hat mir persönlich gut gefallen, weil es einfach sehr realistisch für einen Fantasy-Titel war und ich glaube, ich alles andere auch nicht gut gefunden hätte.

Ich kann insgesamt nur sagen, ich habe die beiden Bücher sehr geliebt und ich bin mir sicher, euch wird es genauso ergehen. Wer also auf der Suche nach einer epischen Fantasy-Geschichte voller Tiefgang, Plot-Twists und unglaublichen Charakteren ist, sollte sich dieses Buch auf jeden Fall einmal etwas näher ansehen. Meinerseits auf jeden Fall eine komplette Empfehlung.

So bleibt mir am Ende jedoch nur zu sagen, dass ich sehr gespannt auf weiteren Lesestoff aus der Feder der Autorin bin und es schon gar nicht mehr erwarten kann, endlich mehr von ihr zu lesen.