Cover-Bild Fräulein vom Amt – Der Tote im Kurhaus
Band 2 der Reihe "Alma Täuber ermittelt"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 25.01.2023
  • ISBN: 9783651001121
Charlotte Blum

Fräulein vom Amt – Der Tote im Kurhaus

Roman | Tauchen Sie ein in die flirrenden 1920er Jahre!

Alma Täuber ermittelt zwischen rauschenden Festen und Ägyptenfieber – der zweite Fall für das Fräulein vom Amt

Baden-Baden 1924. Die ganze Stadt befindet sich im Ägyptenfieber, seit bekannt ist, dass im Kurhaus Verdis »Aida« aufgeführt wird. Die anschließende Premierenfeier unter dem Motto »Legenden des Nil« wird zum rauschenden Höhepunkt, der jedoch ein abruptes Ende findet, als der Tenor ermordet aufgefunden wird. 

Das Fräulein vom Amt Alma Täuber ist entsetzt, war sie doch selbst Gast der Feier, zu der ihre Freundin Emmi die Ausstattung entworfen hatte. Ausgerechnet Emmis Freund und Verehrer August wird schnell zum Hauptverdächtigen. Emmi ist verzweifelt, und Alma kann nicht anders, als ihre Fühler auszustrecken.

Dabei kommt sie hautnah in Berührung mit Eifersuchtsdramen, einem schwierigen Opernensemble und altägyptischen Artefakten. Und bringt sich trotz Warnung von Kriminalkommissar Ludwig Schiller selbst in höchste Gefahr.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2023

Wölkchen und Täubchen und ?

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Das Buchcover ist wieder ein Hingucker und hat Wiedererkennungscharakter. Im Gegensatz zu Band 1 hatte diese Fortsetzung jedoch seine Schwächen. Der Klappentext klang wieder sehr interessant und auch der ...

Das Buchcover ist wieder ein Hingucker und hat Wiedererkennungscharakter. Im Gegensatz zu Band 1 hatte diese Fortsetzung jedoch seine Schwächen. Der Klappentext klang wieder sehr interessant und auch der Schreibstil des Autorenduos Charlotte Blum war an sich ok. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass dieser Kriminalfall ein Abklatsch vom ersten Band war, da zuerst mal wieder die falsche Person verhaftet wurde und dann ganz zum Schluss dank Alma die richtige. Obwohl dieses Buch mit 350 Seiten relativ dünn ist, wurde es noch mit historischen Informationen gefüllt, die zusammenhangslos erwähnt wurden. Ich fand den Hutnadelkrieg an sich zwar interessant, mich hat aber gestört, dass diese Information Anlass war, das Buch um mehrere Seiten weiter aufzublähen. Leider hat mich weder der historische Teil noch der Kriminalfall gepackt.
Für dieses Buch kann ich leider keine Kauf- und Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 22.02.2023

Historischer Cosy-Crime in der deutschen Provinz

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Der zweite Band der Reihe um die Telefonistin Alma Täuber spielt in Baden-Baden im Jahr 1924. Einheimische und Touristen geraten in große Begeisterung für das alte Ägypten, als die Oper Aida ...

Der zweite Band der Reihe um die Telefonistin Alma Täuber spielt in Baden-Baden im Jahr 1924. Einheimische und Touristen geraten in große Begeisterung für das alte Ägypten, als die Oper Aida aufgeführt und geschickt mit einer Ausstellung und einem passenden Ball verknüpft wird.
Als der Tenor jedoch erschlagen wird, ist Alma bald wieder mitten drin in den Ermittlungen, da ihre Freundin Emmi kurz vor seinem Tod stark mit ihm geflirtet hatte. Natürlich begegnet sie bei ihren Nachforschungen auch dem Kriminalkommissar Ludwig Schiller wieder.
Die Erwähnung der Namen macht deutlich, dass die Kenntnis des ersten Bandes vorausgesetzt wird, sonst sind manche Zusammenhänge nicht ersichtlich.
Leider bietet der neue Band nicht viel Neues über die Hauptpersonen und auch die Art des Ermittelns mit Alleingängen von Alma, die durchaus gefährlich sind, kam mir sehr bekannt vor.
Die goldenen Zwanziger mit ersten Anzeichen des politischen Umschwungs und die deutsche Begeisterung für die Entdeckung des Pharaonengrabes ist allerdings sehr lebendig geschildert.

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Veröffentlicht am 10.02.2023

Schwache Fortsetzung um Alma

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Das kunstvolle Buchcover sieht dem Band 1 des Fräulein vom Amt sehr ähnlich und gefällt mir wieder sehr gut. Dies ist nun mein zweites Buch von dem Autorenteam Regine Bott und Dorothea Böhme die unter ...

Das kunstvolle Buchcover sieht dem Band 1 des Fräulein vom Amt sehr ähnlich und gefällt mir wieder sehr gut. Dies ist nun mein zweites Buch von dem Autorenteam Regine Bott und Dorothea Böhme die unter dem Psyeudonym Charlotte Blum schreiben. Im Allgemeinen ist es von Vorteil, wenn man den Anfang einer Reihe kennt, hier hatte ich jedoch das Gefühl, dass es eher hinderlich war, da man zu sehr die Parallelen der beiden Bücher (beide Kriminalfälle sind ähnlich gestrickt) erkennen kann. Ich fand anfänglich die unterschiedlichen Bezeichnungen von Herrn Kehldorfer etwas verwirrend und daher auch schwer zu lesen. Einmal ist er Regisseur, dann wieder ist er Ensembledirektor. Ich fand auch, dass sich das Buch immer mehr in die Länge zog, obwohl ich sonst keine Probleme habe, 700 Seiten und mehr zu lesen. Ich hatte teilweise das Gefühl, dass man auf Biegen und Brechen eine Rahmenhandlung um eine historische Geschichte basteln musste. So zum Beispiel als der Rauschebart Unterschriften für eine Petition sammelte (S.272).
Mir hat der historische Stadtplan von Baden-Baden in der Innenseite des Buches sehr gut gefallen.
Fazit:
Ich hoffe, dass Alma's nächster Fall mich wieder begeistern wird.

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Veröffentlicht am 04.02.2023

Verliert sich etwas in Nebenstränge

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Ich habe den ersten Teil rund um das Fräulein vom Amt sehr gemocht und habe mich sehr auf den zweiten Teil gefreut.
Der Anfang hat mir dann auch sehr gut gefallen. Der Mord an einem Tenor hängt mit Almas ...

Ich habe den ersten Teil rund um das Fräulein vom Amt sehr gemocht und habe mich sehr auf den zweiten Teil gefreut.
Der Anfang hat mir dann auch sehr gut gefallen. Der Mord an einem Tenor hängt mit Almas Freundin Wölckchen zusammen. Ihr derzeitiger Favorit steht unter Verdacht seinen Nebenbuhler ermordet zu haben. Obwohl Alma eigentlich nicht will beginnt sie doch zu ermitteln...
So weit so gut. Der Fall verspricht interessant zu werden . Doch leider verliert sich die Geschichte immer mehr in ihre Nebenstränge. Es geht um Almas Wohngemeinschaft, ihre Familie und das komplizierte Verhältnis von Alma zu Kriminalkommissar Ludwig. Für mich war das teilweise etwas zu langatmig und dadurch auch langweilig.
Ich hätte gerne mehr über die Ermittlungen gelesen und weniger über Almas Privatleben. Der Einblick in das Leben Baden Badens in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts war wieder sehr gelungen. Alma eine sympathische junge Frau und auch die anderen Figuren gut beschrieben.
Wer gerne historische Frauenromane liest ist hier wohl richtig, ich hätte mir nur etwas mehr Spannung gewünscht.

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Veröffentlicht am 30.01.2023

Pharaonen, Tod und Eifersucht

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m Hauptpostamt steckt Alma Verbindungen zusammen, in ihrer Freizeit betätigt sie sich als Hobbydetektivin: Das "Fräulein vom Amt"ermittelt in Charlotte Blums gleichnamigem Roman in der Kurstadt Baden-Baden. ...

m Hauptpostamt steckt Alma Verbindungen zusammen, in ihrer Freizeit betätigt sie sich als Hobbydetektivin: Das "Fräulein vom Amt"ermittelt in Charlotte Blums gleichnamigem Roman in der Kurstadt Baden-Baden. Mit ihrem Sinn für Unabhängigkeit und ihrer Neugier ist sie eine geistige Verwandte der Berliner Hebamme Hulda Gold, der Protagonistin einer anderen historischen Krimiserie. Auch das Fräulein vom Amt lebt in den vielleicht nicht gar so goldenen 20-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts und ist für damalige Verhältnisse recht emanzipiert.

Alma liebr ihre berufliche Unabhängigkeit - und das bringt sie ganz schön in Bedrängnis. Denn obwohl sie dem gutaussehenden Kommissar Ludwig Schiller, mit dem sie schon in der Vergangenheit zusammengearbeitet hat, ausgesprochen zugetan ist, hat sie mit ihm Schluss gemacht. Denn als verheiratete Frau müsste sie ihren Beruf aufgeben - und das will sie auf gar keinen Fall. Auf die Liebe zu verzichten, ist aber auch nicht so leicht, vor allem, da ihre Freundin und Mitbewohnerin Emmi einen ziemlichen Männerverschleiß hat und selbstbewusst ihre Amouren pflegt. Wenn Alma es sich doch auch so leicht machen könnte!

Vorerst aber frönen die beiden jungen Frauen wie die meisten anderen Menschen im Baden Baden des Jahres 2024 dem Pharaonenrausch, der sich mit der Entdeckung des Grabs des Tutenchamun auch in den Südwesten der Republik ausgebreitet hat. Als kurz nach einer Aida-Aufführung im Kurhaus der Ramses-Darsteller mit eingeschlagenem Schädel gefunden wird, fängt Alma an zu ermitteln. Denn tatverdächtig ist ein mit Emmi befreundeter Filmvorführer, der eifersüchtig auf deren Flirt mit dem Tenor reagiert hat. Doch ist er auch ein Mörder? Welche Geheimnisse hat die schöne Aida-Darstellerin, und wieso hatte der Tenor so ein Interesse an den altägyptischen Replikas, die während des Themen-Balls im Kurhaus ausgestellt waren?

Für eine heitere Note sorgen unter anderem Almas Großmutter, die geistig noch fest in der Kaiserzeit und ihren Regeln verwurzelt ist, während Theaterintrigen und das exaltierte Verhalten des künstlerischen Direktors Anlass zu allerlei Tratsch in Baden Baden geben.

Als Krimi hat mich das "Fräulein vom Amt" weniger überzeugt, mir war schon früh klar, in welche Richtung sich der Plot entwickeln würde. Liebhaberinnen historischer Frauenromane, die auch ein bißchen Spannng mögen, werden das Buch aber sicherlich genießen. Das Zeitkolorit ist gelungen eingefangen, konzentriert sich aber ganz überwiegend auf das gehobene Bürgertum. So hat Almas Mutter eine Waschmaschine - das spricht zwar für ihre Aufgeschlossenheit gegenüber der technischen Moderne, war in den 20-er Jahren aber sicher noch alles andere als selbstverständlich. Am Rande zeichnen sich auch im beschaulichen Baden-Baden die anbrechenden politischen Konflikte und das Emporkommen der Nationalsozialisten ab.

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