Cover-Bild Wir sehen uns beim Happy End
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 24.11.2017
  • ISBN: 9783785725993
Charlotte Lucas

Wir sehen uns beim Happy End

Roman

Ein zauberhafter Roman über das Stolpern, Fallen und Wiederaufstehen - und die Frage, ob immer alles gut ausgehen muss

Eine Geschichte ist immer nur so gut wie ihr Ende. Davon ist Ella überzeugt. Es gibt schon genug Unglück auf der Welt, wer braucht da noch Geschichten mit schrecklichem Ausgang? Deshalb schreibt sie sie kurzerhand um und gibt ihnen ein schöneres, nein, das richtige Ende.
Doch was ist, wenn das wahre Leben da nicht mitspielt? So wie bei Oscar, der vergessen hat, was Glück ist. Deshalb beschließt Ella, ihm ein Happy End zu schenken. Aber geht das überhaupt? Und was tut man, wenn der andere das gar nicht will?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2017

Eine schöne Geschichte mit tollen Ideen und Figuren

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Klappentext
„Stell dir vor, Romeo und Julia erleben wunderbare Flitterwochen, die kleine Meerjungfrau bekommt ihren Prinzen und Hannibal Lecter wird zum kinderfreundlichen Veganer - Wie könnte die Welt ...

Klappentext
„Stell dir vor, Romeo und Julia erleben wunderbare Flitterwochen, die kleine Meerjungfrau bekommt ihren Prinzen und Hannibal Lecter wird zum kinderfreundlichen Veganer - Wie könnte die Welt aussehen, wenn jede Geschichte das Recht auf ein glückliches Ende hätte? Und was würdest du tun, wenn dir das Leben die Verantwortung für einen anderen Menschen gibt? Schenkst du ihm ein Happy End? Selbst wenn du nicht weißt, ob er das will? Ein zauberhafter Roman über das Schicksal, unerwartete Begegnungen - und die Frage, ob erst ein Happy End das Leben lebenswert macht.“

Gestaltung
An dem Cover mag ich vor allem die verschiedenfarbige Typografie, die mit nur wenigen Motiven und Elementen verziert wurde. Die zierliche Umrahmung und die verschiedenen Motive wie ein Heißluftballon, Sterne oder eine Meerjungfrau passen gut zum etwas naiven Leben der Protagonistin, die Happy Ends über alles liebt. Die Farbgebung gefällt mir insgesamt auch sehr gut, da die unterschiedlichen Farbtöne gut zueinander passen und für dem hellblauen Hintergrund gut zur Geltung kommen.

Meine Meinung
„Wir sehen uns beim Happy End“ war mein erstes Buch von Charlotte Lucas, obwohl ich schon von ihrem anderen Werk gehört habe. Mich hat an diesem Buch vor allem die Thematik der Happy Ends gereizt, wobei ich vor allem durch den ansprechenden Titel auf das Buch aufmerksam wurde. Den Schreibstil der Autorin empfand ich als sehr angenehm, da die Autorin eine Leichtigkeit und Lockerheit in ihrer Wortwahl zum Vorschein gebracht hat, die es mir einfach machte, mich auf den Inhalt zu fokussieren.

Besonders gefiel mir die Idee zwischen normalen Textpassagen und Blogbeiträgen zu wechseln, denn Protagonistin Ella schreibt einen Blog auf dem sie über Happy Ends berichtet. Dies lockert die Geschichte auf und gewährt gute Einblicke in die Vorliebe der Protagonistin für Happy Ends. Diese Vorliebe mag ich zudem richtig gerne, da sie mich zum Lächeln bringt und da ich es gut verstehen kann. Auch mochte ich den Schreibstil der Blogbeiträge, da sie auch so locker verfasst waren, sich aber dennoch von den Erzählpassagen abgehoben haben und mich gut unterhalten haben. Ich musste beim Lesen der Beiträge nämlich sehr oft breit grinsen. Außerdem gefiel mir die Idee eines solchen Blogs richtig gut!

Ich muss aber auch sagen, dass ich die Gedanken von Ella anfangs etwas zu ausführlich fand, denn hier ging mir die Geschichte zu langsam voran und ich musste mich etwas - ich möchte nicht sagen durchquälen, aber doch bemühen, um weiter zu kommen. Es fühlte sich manchmal so an, als würde ich zu lange an einer Stelle lesen. Zudem empfand ich Ella anfangs als etwas naiv und brauchte meine Zeit, bis ich mit ihr klar kam, wobei ich bis zum Buchende mit manchen Entscheidungen von Ella nicht einverstanden war.

In Ellas Leben gibt es dann noch zwei Männer: Philipp und Oscar. Diese beiden konnten unterschiedlicher nicht sein. Meine Sympathien für Philipp waren dabei von Beginn an im Negativbereich, während Oscar mir sehr unter die Haut ging und mir immer mehr ans Herz wuchs. Er trägt ein schweres Schicksal mit sich herum und sorgt auch für einige spannende Rätsel und Geschehnisse im Handlungsverlauf. Auch gefiel es mir gut, wie er und Ella sich einander annähern und sich eine zarte Beziehung zwischen beiden entwickelt.

Das Ende hat mich etwas zwiegespalten, denn einerseits empfand ich es als etwas vorhersehbar und klischeehaft, andererseits passte es gut zur Geschichte. Es gab zum Schluss noch einige spannende Enthüllungen rund um Ella und zudem wurde der Leser auch kurzzeitig nochmals zum Bangen um ein Happy End angeregt, wodurch es nochmals sehr spannend wurde. So war bis zum Ende eigentlich nicht klar, wie sich Ellas Liebesleben entwickeln würde und wie ihr Happy End aussehen wird bzw. ob sie überhaupt eines erhalten wird. Als es dann schließlich soweit war, schwebte mir jedoch auch eine andere Lösung im Kopf, in der Ella sich meiner Meinung nach noch mehr weiter entwickelt hätte und die mir vielleicht sogar noch ein wenig besser gefallen hätte.

Fazit
„Wir sehen uns beim Happy End“ ist eine schöne Liebesgeschichte mit einigen Höhen und Tiefen im Leben der Protagonistin. Mir gefiel vor allem die Idee ihres Blogs über Happy Ends, welcher wundervoll in die Geschichte eingearbeitet wurde. Auch ging mir Oscar mit seiner Geschichte sehr unter die Haut und seine Beziehung zu Ella empfand ich als sehr authentisch. Das Ende des Buches hat mich ein wenig zwiegespalten, da ich es als vorhersehbar und zu typisch empfunden habe.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

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Veröffentlicht am 24.11.2017

Hauptsache Happy End

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„Neben jedem großen Wir braucht es auch immer noch ein Ich. Denn nur, wo zwei Menschen noch ein Stückchen voneinander entfernt stehen, können sie immer wieder aufeinander zugehen.“

Charlotte Lucas hat ...

„Neben jedem großen Wir braucht es auch immer noch ein Ich. Denn nur, wo zwei Menschen noch ein Stückchen voneinander entfernt stehen, können sie immer wieder aufeinander zugehen.“

Charlotte Lucas hat mit „Wir sehen uns beim Happy End“ nicht nur einen witzigen Roman, sondern auch eine Geschichte mit einer Botschaft geschrieben.
Besonders das Zitat, das ich als Einstieg für die Rezension gewählt habe, gefällt mir besonders gut, weil so viel Wahres darin steckt.

In der Geschichte geht es um Ella, die als Haushälterin bei und für Ihren Freund Philipp gearbeitet hat und in den Hochzeitsplanungen steckt. Bis zu dem Moment als sie erfährt, dass Philipp sie betrogen hat! Hals über Kopf flüchtet sie an die Landungsbrücken und rennt dort einen Mann über den Haufen. Aus lauter Schuldgefühlen sucht sie den Mann, bis nach einem zweiten unglücklichen Aufeinandertreffen, Ella bald seine neue Haushälterin geworden ist. Doch Oscar hat sein Gedächtnis verloren seit dem Sturz und Ella verstrickt sich in ihren Worten…

Die Geschichte ist seit langem mal wieder etwas anderes, sehr witzig und auch Ella ist nicht immer die typische Frau. Sie möchte Philipp trotz Seitensprung zurück, hat ein gutes Herz und wünscht sich für jeden ein Happy End. In ihrem Blog „Better Endings“ schreibt sie das Ende von Filmen und Büchern um, jede gute Geschichte die kein Happy End hat, wird eben umgeschrieben. Die Blogeinträge und Kommentare der Leser fand ich sehr unterhaltsam. Sonst war mir Ella leider nicht immer nur sympathisch, ich konnte manchmal ihr Handeln nicht nachvollziehen und fand manche Gedanken von ihr zu langatmig.
Oscars Gedächtnisverlust und die Geschichte darum fand ich sehr spannend. Auch das der Handlungsort im Buch Hamburg ist, hat mir sehr gut gefallen. Ich liebe die Stadt und finde es toll, wenn man die beschriebenen Orte im Buch kennt und die Bilder direkt von Augen hat.
Das Buch liest sich flüssig und angenehm. Nur die wie schon erwähnten langen Gedankengänge von Ella waren mir manchmal etwas zu viel.

Das Cover finde ich schön, auch wenn es relativ dezent gehalten ist.

Fazit: Die Geschichte ist wirklich witzig und bietet interessanten Charaktere, nur konnte ich mich mit Ella nicht immer identifizieren und fand einige Passagen zu langatmig. Daher vergebe ich 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 24.11.2017

Schönes kurzweiliges Buch

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„Wir sehen uns beim Happy End“ ist der zweite Roman nach „Dein perfektes Jahr“ der Autorin Wiebke Lorenz unter ihrem Pseudonym Charlotte Lucas. Da ich ihr erstes Buch sehr gemocht habe, habe ich mich ...

„Wir sehen uns beim Happy End“ ist der zweite Roman nach „Dein perfektes Jahr“ der Autorin Wiebke Lorenz unter ihrem Pseudonym Charlotte Lucas. Da ich ihr erstes Buch sehr gemocht habe, habe ich mich wahnsinnig auf ihren neuen Roman gefreut und ich wurde nicht enttäuscht.

Inhalt:
Die von ihrem Freund verlassene Ella trifft auf Oskar der sein Gedächtnis nach einem Sturz verloren hat. Da sie keine Wohnung mehr hat und sich an seinem Zustand schuldig fühlt, zieht sie kurzerhand bei ihm ein, um ihm wieder auf die Beine zu helfen. Dies stellt sich jedoch als gar nicht so einfach heraus, da sie nicht möchte, dass er seine ganze Geschichte erfährt.

Meinung:
Das Cover ist dem Vorgänger Roman in seinem Stil sehr ähnlich, was mir ausgesprochen gut gefällt. Der Schreibstil ist flüssig und mit seiner Prise Humor macht es Spaß das Buch zu lesen. Obwohl das Buch für mich einmal kurz etwas langatmig wurde, hat es doch einen guten Spannungsaufbau und das Ende fand ich grandios. Es hat mich so sehr berührt, dass sogar ein paar Tränen geflossen sind. Dies lag aber auch daran, dass man zu den Charakteren, gerade zu Ella eine Beziehung aufbauen konnte. Sie ist so gut beschrieben, dass ich sie zwischen durch auch einfach nur schütteln wollte, damit sie wieder in die Realität zurück kommt.
Ella führt einen Blog in dem sie das Ende von Büchern oder Filmen neu schreibt. Hier habe ich neue Filme kennen gelernt und auch lieb gewonnene angetroffen. Der Blog ist in das Buch mit eingearbeitet und lockert die Geschichte noch ein wenig auf.
Mich hat dieses Buch wunderbar unterhalten und ich habe es sehr gerne gelesen. Für alle die „Dein perfektes Jahr“ gelesen haben, ist dieses Buch eine klare Empfehlung. Und alle anderen sollten beide Bücher ebenfalls lesen. Ich freue mich auf weitere Bücher von Charlotte Lucas.

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Veröffentlicht am 24.11.2017

Eine romantische Sicht auf die Welt

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Ich hatte das Glück, an der Leserunde teilnehmen zu dürfen und war sehr begeistert von den vielen verschiedenen Eindrücken.
Ella ist sich ganz sicher, das jeder sein Happyend verdient hat, ohne wenn und ...

Ich hatte das Glück, an der Leserunde teilnehmen zu dürfen und war sehr begeistert von den vielen verschiedenen Eindrücken.
Ella ist sich ganz sicher, das jeder sein Happyend verdient hat, ohne wenn und aber läuft sie positiv durch`s Leben und das ist im ersten Moment auch ganz süß. Doch muss sie bald feststellen, das selbst bei ihr privat nicht alles so rosig ist wie sie denkt.
Als sie dann noch einen kleinen Unfall baut und auf Oskar trifft, ist das Chaos perfekt, denn der hat weder in seinem Leben ein Happyend noch eine Zukunft.
Beide sind irgendwie aufeinander angewiesen und das aus sehr unterschiedlichen Gründen, doch schafft Ella es , ein Konstrukt um die beiden zu erfinden, das ich manchmal echt Schnappatmung bekommen habe.
Für mich ist der Roman vielleicht gerade wegen ihrer naiven Denkweise ein tolles Buch, denn wer von uns kann schon behaupten, immer das positive zu sehen?
Das ganze hat einen sehr nachdenklichen Hintergrund und das hat mich auch sehr bewegt.
Ein wunderschöner Roman über Hoffnung, Glaube, Verlust und Liebe, die für immer ist.

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Veröffentlicht am 23.11.2017

Ein "vergessliches" Happy End

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In dem Roman „Wir sehen uns beim Happy End“ von Charlotte Lucas geht es um die in den dreißigern stehende Emilia Faust, die herausfindet, das sie von ihrem Verlobten Philipp Drechsler betrogen wird und ...

In dem Roman „Wir sehen uns beim Happy End“ von Charlotte Lucas geht es um die in den dreißigern stehende Emilia Faust, die herausfindet, das sie von ihrem Verlobten Philipp Drechsler betrogen wird und ganz spontan bei dem reichen Oscar de Witt, der durch sie an Amnesie leidet, einzieht.
Emilia ist eine Frau, die in allem ein Happy End braucht; sei es in Filmen, Büchern und auch im eigenen Leben. Und falls mal etwas nicht gut ausgeht, schreibt sie es einfach auf ihrem Blog Better Endings um. Das es im echten Leben gar nicht so einfach ist, muss sie schmerzlich mit ihrem eigenen Verlobten erfahren. In der Trennungsnacht läuft sie ziellos umher und rennt zweimal in Oscar de Witt. Das zweite Mal sogar vor seiner eigenen Haustür. Dadurch zieht er sich eine Amnesie zu und Emilia (genannt Ella) zieht unter falschen Vorwänden bei ihm ein. Sie versucht ihm zu helfen, aber mit bedacht, das sie alles nur sehr langsam auf ihn zukommen lässt. Nebenher versucht sie ihre Beziehung bzw das, was davon übrig war, wieder in die richtigen Bahnen zu leiten, da sie immer noch Gefühle für ihn hat. Oder etwa nicht?

Ich finde den Roman sehr schön geschrieben. Emilia driftet oft in ihre Fantasiewelt ab und man kann ihren Gedankengängen gut folgen. Auch das sie alles langsam auf Oscar zukommen lassen will und mit keinen großen Informationen überstürzt finde ich klasse. Charlotte Lucas hat Emilias „Ursprungsgeschichte“ bis zum Schluss ungeklärt gelassen, sodass eine immer größere Neugierde entstand und man das ganze Buch über Rätseln konnte, was die genaue Bedeutung ihres Tattoos ist.
Außerdem ist es sehr gelungen, das man richtig mitfühlen kann, wie sich jemand mit Amnesie fühlt und das es gar nicht so einfach ist, sich wieder im Leben zurecht zu finden. Da fühlt man sich mit einem Partner in Crime viel wohler. Mir gefällt der Aufbau der Blogeinträge sehr gut, mit dem Eintrag und anschließend ein paar Kommentare. Wie eben in einem richtigen Blog, wenn man am Laptop sitzt.
Und die Liebe kommt hier auf keinen Fall zu kurz!

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