Cover-Bild Hidden Lies. Mein Geheimnis kann dich töten
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 15.09.2022
  • ISBN: 9783401606859
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Charlotte Richter

Hidden Lies. Mein Geheimnis kann dich töten

Fesselnde Dystopie mit einer starken Hauptfigur

Fesselnde Dystopie, in der die Welt in zwei unversöhnliche Lager geteilt ist, ab 14 Jahren

Noch vor wenigen Monaten gehörte Kara zu denen, die nach der Ansteckung mit Morbus Shade in besinnungslosem Wahn ihre Mitmenschen angegriffen und eine völlig zerstörte Welt zurückgelassen haben. Nun ist die Bevölkerung in die zwei Lager der Infizierten und der Gesunden aufgeteilt und es scheint unmöglich, die Seiten zu wechseln.

Fast unmöglich. Denn mithilfe ihrer Familie gelingt es Kara, sich als gesund auszugeben, und nach Hause zurückzukehren . Ein Medikament hält die Infektion, die noch immer in ihr lauert, in Schach. Doch die Medizin wird bald aufgebraucht sein und dann wird Kara wieder zum aggressiven Monster werden. Ihr unaussprechliches Geheimnis lastet schwer auf ihrer Seele. Nur wenn sie mit Adrian zusammen ist, gelingt es ihr, die Vergangenheit kurz zu vergessen. Doch obwohl sie sich immer mehr zu ihm hingezogen fühlt, darf sie sich ihm niemals anvertrauen. Weil Adrian fast seine gesamte Familie durch den Ausbruch von Morbus Shade verloren hat, ist er wild entschlossen, alle Infizierten zu bekämpfen . Und das ist noch nicht die ganze Wahrheit. Denn Kara hat etwas getan, das sie selbst sich niemals verzeihen wird - und das ihre Liebe für immer zerstören würde.

Eine hochspannende Dystopie in einer Welt, ganz nah an unserer. Wie lebt man mit Schuld in einer Gesellschaft , vor deren Hass man sich fürchten muss? Gibt es einen Punkt, ab dem keine Versöhnung mehr möglich ist? Und was, wenn die Liebe alles durcheinanderwirft? Für alle Leserinnen von Mirjam Mous, Ursula Poznanski und Tess Sharpe .

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2023

Coole Geschichte mit Tiefgang

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Mit Gemma hat sich Charlotte Richter schnell in mein Herz geschrieben. Das war so eine clevere Dystopie, die mich für sich einnehmen konnte, dass mir klar war, auch Hidden Lies muss bei mir einziehen und ...

Mit Gemma hat sich Charlotte Richter schnell in mein Herz geschrieben. Das war so eine clevere Dystopie, die mich für sich einnehmen konnte, dass mir klar war, auch Hidden Lies muss bei mir einziehen und gelesen werden. Allein schon der Klappentext ließ mir einen Schauer über den Rücken laufen beim Gedanken daran, wie es für Kara sein muss, mit dieser Bürde zu überleben.

Die Idee einer Seuche, die die Welt spaltet, ist nichts neues, aber hier dennoch meiner Meinung nach extrem gut aufgearbeitet. Die Veränderungen, die die Krankheit mit sich bringt, wie sie die Gesellschaftsstrukturen erschüttert und entzwei reißt, waren so realistisch wirkend dargestellt und haben mich wirklich fühlen lassen, als sei ich Teil der Bevölkerung. Ich konnte beides nachfühlen, sowohl die Angst vor der Infektion als auch die Krankheit selbst, den Hass der Gesunden und die Hilflosigkeit der Infizierten. Anfangs war meine Befürchtung noch, dass mir vielleicht die Parallelen zur aktuellen Lage zu groß wären, aber tatsächlich konnte ich das recht gut ausblenden.

Kara war eine spannende Figur. Ich habe ihren inneren Kampf gegen die Krankheit und ihre Gefühle sehr lebendig nachvollziehen können, das gefiel mir wirklich gut. In einigen Szenen hätte ich wahrscheinlich anders gehandelt als sie, aber das machte es nur interessanter zu lesen. Das Drama um sie war für mich trotz dessen anschaulich und nicht zu kitschig dargestellt, auch dann nicht wenn es mal auf die romantische Ebene zuging.

Die Geschichte entwickelt einen stetigen Sog, dem ich mich nur schwer entziehen konnte. Es werden so viele ethische Fragen aufgeworfen, Interessenskonflikte aufgebracht, dass man sich als lesende Person oft fragt, wie man selbst in so einer Situation reagieren würde. Es gibt nicht nur Spannung und Action, sondern auf Tiefe, was ich sehr schätze.

Mein Fazit:
Eine nachdenklich machende Story mit Sogwirkung und einem extrem spannenden Hintergrund. Sehr schön konstruiert und mit lebendigen Figuren versehen, ich kann nicht anders als eine Leseempfehlung auszusprechen!

Veröffentlicht am 21.10.2022

Fesselnde, dystopische Fantasy-Story

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Für ein Jugendbuch finde ich das Thema wirklich ziemlich hart. Es hat mich ein wenig an „The Walking Dead“ erinnert. Morbus Shade ist eine Art Zombiekrankheit, die in einer dystopischen Welt circa 15/20 ...

Für ein Jugendbuch finde ich das Thema wirklich ziemlich hart. Es hat mich ein wenig an „The Walking Dead“ erinnert. Morbus Shade ist eine Art Zombiekrankheit, die in einer dystopischen Welt circa 15/20 Jahre nach der unsrigen spielt. Entflohen aus einem Forschungslabor, übertragen durch Blut und Bisse. Die Krankheit hat mehr als die halbe Menschheit ausgerottet, ein Viertel davon ist weiterhin infiziert, jedoch schläft die Krankheit im Körper, unterdrückt durch eine Art Medikament. Die Ressourcen und Mittel allgemein sind knapp, daher weiß man nicht, wie lange die Infizierten noch versorgt werden können. Ist das Medikament leer, dann bricht die zweite Welle los und zerstört wahrscheinlich den Rest der Menschheit.

Mir haben diese Infizierten wirklich leidgetan, ich habe mit ihnen stark sympathisiert und die Menschen gehasst, die sie wie Aussätzige behandeln, wie Ungeziefer, wie Dreck. Natürlich, dank der Infizierten haben viele ihre Familien verloren, ihre Freunde, aber im Großen und Ganzen wissen die „Zombies“ nicht, was sie überhaupt tun. Sie können nichts dafür, dass sie infiziert worden sind. Hier ist die Regierung schuld, die das Virus erschaffen hat. Sollte man kranke Menschen dafür hassen, dass sie etwas unwissend und bei nicht vollem Bewusstsein tun? Ich finde es mehr als fragwürdig. Viele sind einfach in ihrem Schmerz des Verlustes gefangen und vergessen, dass auch nur ein Mensch dahintersteckt, welcher mit dem leben muss, was er als „Zombie“ getan hat. Denn ja, die Erinnerungen kommen zurück und sind nur schwer zu ertragen.

Man kann sehen, dass ich mir während des Buches viele Gedanken über Dieses und Jenes gemacht habe. Die Geschichte regt auf jeden Fall dazu an. Die Autorin konnte dieses ernste Thema wunderbar umsetzen, hat es verknüpft mit humorvollen und auch romantischen Szenen. Ich fand es zwischendurch wirklich spannend und der Showdown zum Ende des Buches hin hat mich überrascht und überzeugt. Es gab viele nicht vorhersehbare Wendungen, die abwechslungsreich und detailliert beschrieben worden sind. Der tolle Schreibstil wird nur der Form halber von mir erwähnt. Hier hat es mir gut gefallen, dass zwischendurch nach jedem Hauptkapitel immer eine andere Nebenperson zu Wort gekommen ist. Sei es der Vater, die Mutter, die Schwester, der Freund etc.

Die Charaktere fand ich richtig sympathisch, auch wenn mir die weibliche Prota hin und wieder auf die Nerven gegangen ist. Kara ist impulsiv, sie vertraut sich kaum noch selbst, sie ist wütend und wirkt häufig auch zynisch und verbittert. Nun gut, sie hat viel erlebt, aber sie muss versuchen, damit abzuschließen. Adrian hingegen konnte ich lange Zeit nicht einschätzen und ich fand ihn zu verkopft. Er hat viele Vorurteile gegenüber den Infizierten, nicht so viele wie andere Nebenprotas zum Beispiel, aber er ist durch seinen Schmerz doch sehr festgefahren in seiner Meinung. Doch auch er hat eine Entwicklung durchgemacht und mich dadurch sehr überrascht. Im Großen und Ganzen fand ich, dass die Charaktere gut ausgearbeitet waren.

Fazit: Mir hat die dystopische Fantasygeschichte sehr gut gefallen. Die Ernsthaftigkeit und hin und wieder auch die Brutalität innerhalb des Buches haben mich überrascht und häufig auch erschreckt, aber genau das hat es zu einem tollen und vielfältigen Leseerlebnis gemacht. Müsst ihr lesen!

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Veröffentlicht am 16.10.2022

Große Empfehlung!

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Seit die Krankheit Morbus Shade in Umlauf geraten ist, gibt es zwei Lager von Menschen: die Gesunden und die Infizierten. Während die Infizierten zerstören, verletzen und töten sind auch die Gesunden nicht ...

Seit die Krankheit Morbus Shade in Umlauf geraten ist, gibt es zwei Lager von Menschen: die Gesunden und die Infizierten. Während die Infizierten zerstören, verletzen und töten sind auch die Gesunden nicht gänzlich unschuldig, denn in einer Welt, die dem Untergang nahe ist, ist jeder sich selbst am Nächsten und Plünderungen stehen auf der Tagesordnung. Kara hat Glück, denn durch ein Medikament wird die Krankheit unterdrückt und ihre einflussreiche Mutter sorgt dafür, dass sie als „Gesunde“ gilt, die die Krankheit nie hatte.
Doch als die Medikamenten Vorräte sich dem Ende zuneigen, bricht eine neue Welle der Verzweiflung über die Menschen ein und Kara ist mittendrin. Als sie sich dann auch noch in Adrian verliebt, der es sich zum Ziel gemacht hat, die Infizierten zu bekämpfen, ist das Chaos perfekt.

Ganz ehrlich? Lest dieses Buch. Es ist so unglaublich gut und hat mich so sehr in seinen Bann gezogen, dass ich es einfach nicht mehr zur Seite legen konnte. Das Buch ist aus Karas Sicht geschrieben, doch immer wieder darf man auch die Gedanken ihrer Familie, Freunde, aber auch Feinde erleben und so hat man ein umfangreiches Bild. Die Liebesgeschichte zwischen Adrian und Kara ist süß und gleichzeitig herzzerreißend und während dem Lesen habe ich immer nur gehofft, dass sie ihr Happy End bekommen. Doch noch mehr begeistert hat mich, dass das Buch die Abgründe der Menschheit so unglaublich gut beschrieben hat: Eltern, die ihre Kinder verstoßen. Freunde, die zu Feinden werden. Kinder, die um das Überleben kämpfen müssen. Und eine Menschheit, in denen nicht das Gemeinwohl an erster Stelle steht, sondern jeder sich nur um sich selbst sorgt.
Ein wirklich gelungenes Buch und die weiteren Bücher von Charlotte Richter werde ich auf jeden Fall ebenfalls auf die Leseliste setzen.

Veröffentlicht am 14.10.2022

Spannende Dystopie

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Ich habe Dystopien ja gerade erst für mich entdeckt und mit diesem Buch einen Volltreffer gelandet.

Die Geschichte spielt in einer Zeit, in der von der Corona-Pandemie nur noch erzählt wird. Dafür ist ...

Ich habe Dystopien ja gerade erst für mich entdeckt und mit diesem Buch einen Volltreffer gelandet.

Die Geschichte spielt in einer Zeit, in der von der Corona-Pandemie nur noch erzählt wird. Dafür ist ein neues Virus auf dem Vormarsch und die Welt ist nicht mehr so wie sie mal war.
Morbus Shade befällt die Menschen und lässt sie sich in triebgesteuerte Tötungsmaschinen verwandeln. Stellt euch vor ihr begegnet einer Mischung aus Zombie und Vampir - die Vorstellung ist gruselig.
Für unsere Protagonistin jedoch eine unausweichliche Wahrheit.

Ich liebte den Schreibstil, ich mochte es sehr, dass die Kapitel nicht allzu lang sind und wir ausschließlich aus der Perspektive von Kara lesen. Als tollen Nebeneffekt haben wir immer wieder 1-2 Seiten aus der Sicht einer anderen Buchfigur - quasi als Kapitelabschluss.

Ich war super begeistert und habe mir nach dem beenden des Buches eine Verfilmung gewünscht - das erste Kinoticket würde ich mir hier definitiv sichern.

Wer Hidden Lies noch nicht kennt - eine große Empfehlung von mir!

5/5 🪶

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Veröffentlicht am 13.10.2022

Gelungenes Dystopie-Buch

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𝘙𝘦𝘻𝘦𝘯𝘴𝘪𝘰𝘯

𝗛𝗶𝗱𝗱𝗲𝗻 𝗟𝗶𝗲𝘀 𝘃𝗼𝗻 𝗖𝗵𝗮𝗿𝗹𝗼𝘁𝘁𝗲 𝗥𝗶𝗰𝗵𝘁𝗲𝗿 | 𝗗𝘆𝘀𝘁𝗼𝗽𝗶𝗲

💭Meine Meinung:
Was ich als aller erstes los werden möchte:
Es ist einfach ein verdammt gutes Dystopie-Buch und die Idee dahinter mit einem neuen ...

𝘙𝘦𝘻𝘦𝘯𝘴𝘪𝘰𝘯

𝗛𝗶𝗱𝗱𝗲𝗻 𝗟𝗶𝗲𝘀 𝘃𝗼𝗻 𝗖𝗵𝗮𝗿𝗹𝗼𝘁𝘁𝗲 𝗥𝗶𝗰𝗵𝘁𝗲𝗿 | 𝗗𝘆𝘀𝘁𝗼𝗽𝗶𝗲

💭Meine Meinung:
Was ich als aller erstes los werden möchte:
Es ist einfach ein verdammt gutes Dystopie-Buch und die Idee dahinter mit einem neuen bösartigen Virus, hat mich von Anfang an gefesselt und in den Bann gezogen.
Charlotte Richter hat einen wunderbaren Schreibstil und so gelangen wir ganz schnell in das Gedankenkarussell und in die neue Welt von Kara.

Die Handlung spielt 17 Jahre nach dem Corona Virus und man die Welt ist quasi wie ausgelöscht und runter gefahren, nachdem Morbus Shade sein Werk getan hat. Nicht nur der Virus und das Gegenmedikament steht im Vordergrund, sondern auch ganz klar Rangordnung, Widerstand und letztendlich auch Kämpfe. Und manchmal bin ich wirklich weggedriftet und habe mir gedacht: Wie sieht es vielleicht in 50 Jahren bei uns auf der Welt aus? Werden wir genauso reagieren?

Kara ist eine starke Hauptprotagonisten und hat es im Leben echt nicht einfach. Durch den Virus geht ihre Familie auf Abstand und um das Geheimnis zu bewahren, muss sie oft mit sich selbst kämpfen, um sich nicht zu verraten. Zur Hilfe steht einer ihrer Freundin und natürlich Adrian, der ein Kämpfer ist und sich für seine restliche Familie einsetzt. Dennoch hat er ein feines Gespür und hadert mit sich manchmal selbst, was Gut oder Böse ist.

Die Kapitellänge sind sehr gut gewählt und durch einen anderen Blickwinkel von den Nebenprotagonisten am Ende des Kapitels, macht es einen nur neugieriger, wie die Story sich weiterentwickelt. Für mich gab es auch definitiv einen krönenden Abschluss und jeder der Lust auf Dystopie und „Medizin“ hat, der hat dann genau das richtige Buch in der Hand.
Ich gebe 5 von 5 ⭐️ und war mein Highlight im September gewesen.

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