Cover-Bild Ein anderes Paradies
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 27.11.2015
  • ISBN: 9783551583451
Chelsey Philpot

Ein anderes Paradies

Birgit Schmitz (Übersetzer)

Zusammen gegen den Rest der Welt, so lautet ihr Motto: Seit Charlotte im Internat St. Anne’s die schillernde Julia Buchanan kennengelernt hat, steht sie vollkommen unter ihrem Bann. Bald lernt Charlotte auch Julias Bruder Sebastian und den Rest der Familie kennen und taucht in eine für sie neue Welt ein: mondäne Partys, ein Sommeranwesen am Atlantik, Ruderregatten. Unausweichlich verliebt sie sich nicht nur in Sebastian, sondern in die ganze Familie, und möchte unbedingt dazugehören – doch die glückliche Fassade trügt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2017

Ein ganz besonderes, bezauberndes Buch...

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Meine Meinung: Ein anderes Paradies gehörte mit zu meinen Lieblingsneuerscheinungen aus dem Carlsen Verlag. Erschienen ist es erst im November, fast schon Dezember, ich hääte mir allerdings mehr gewünscht, ...

Meine Meinung: Ein anderes Paradies gehörte mit zu meinen Lieblingsneuerscheinungen aus dem Carlsen Verlag. Erschienen ist es erst im November, fast schon Dezember, ich hääte mir allerdings mehr gewünscht, dass es im Sommer erscheint denn nicht nur von außen, auch inhaltlich, ist das Buch ein fast schon klischeehafte Sommerlektüre. Ob diese Rezension im Sommer auch anders ausgefallen wäre, das kann ich nicht sagen. Fakt ist aber, dass Ein anderes Paradies mich nicht so sehr begeistern konnte, wie ich es anfangs erhofft habe.

Müsste ich dieses Buch mit etwas anderem Vergleichen, dann würde ich sagen, dass Ein anderes Paradies wie ein fauler Urlaubstag ist. Wir genießen diesen Tag, freuen uns, nicht arbeiten zu müssen, liegen faul in der Sonne und tun einfach nichts. Rückblickend, war es ein schöner Tag aber nicht sehr erinnerungswürdig. Ich liebe den Schreibstil und die tollen Worte, die Chelsey Philpot für ihre Geschichten findet. Ich bin spielend über die Zeilen geflogen. Sie schreibt einfach wunderschön mit einer sonderbaren Mischung aus leichter Lektüre und atemberaubender Worte. Auch die Charaktere waren toll. Ich liebe Charlotte mit ihrer freundlichen und schüchternen Art ebenso wie Julia, die ein wenig exzentrisch ist. Auch die gesamte Buchanan-Familie habe ich direkt in mein Herz geschlossen und ich kann sehr gut nachvollziehen, wieso Charlotte sie in kurzer Zeit so lieb gewonnen hat. Auch das Setting ist perfekt. Der größte Teil der Handlung spielt entweder in St. Anne’s, einem Internat, das mich nur zu sehr an meine Hanni&Nanni Zeit erinnert hat, oder im Sommeranwesen der Buchanans, das auch ein irgendwie magischer Ort ist.

Zählt man die oben genannten Aspekte zusammen, so hat man ein tolles Grundgerüst für eine Handlung und auch wenn Chelsey Philpots Idee super war, hat mir die Umsetzung leider gar nicht gefallen. Das Geheimnis der Buchanans war mir zu plump und leider schon sehr früh durchschaubar. Dazwischen passieren zwar einige nette Sachen aber die sind alle doch ziemlich langweilig und waren irgendwie nicht nötig. Sie störten den Lesefluss und haben es mir erschwert, das Buch zügig durchzulesen. Dieser Kritikpunkt klingt ziemlich groß und sollte eigentlich dazu führen, dass mir das Buch eher weniger gefällt. Tatsächlich konnten aber Schreibstil, Figuren und Setting sehr darüber hinwegtrösten. Auch die ganze Moral, die hinter dem Buch steckt ist nicht unwichtig und sollte genannt werden. Das Buch erzählt vom Erwachsen werden und sich weiterentwickeln, von all den Hürden, die man nehmen muss, auch wenn man dadurch etwas verliert, auf das man noch lange Zeit schmerzlich blicken wird. Es entsteht eine sonderbare Mischung aus Wärme und Traurigkeit und irgendwie lag das Buch noch eine Weile ganz schwer auf meinem Herzen. Bevor es ganz langsam, leicht davongeflogen ist.

Wie ein fauler Urlaubstag mag die Geschichte an sich schnell vergessen sein aber das Gefühl, das sie in uns hervorruft, das bleibt noch lange enthalten und so liebe ich Ein anderes Paradies auf eine ganz andere Weise und werde es wohl auch so schnell nicht vergessen.

Bewertung: Ein anderes Paradies vereint all das, was ein gutes Buch haben sollte. Außer eine spannende Geschichte. Dennoch konnten Schreibstil, Charaktere, Setting und die Thematik des Buches überzeugen. Es verdient von mir 4 von 5 Füchschen und ich hoffe, es ist nicht das letzte, was wir von Chelsey Philpot lesen werden.

Veröffentlicht am 21.03.2017

Dieses Buch hat mich getroffen und zwar mitten ins Herz und völlig unerwartet.

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Dieses Buch hat mich getroffen und zwar mitten ins Herz und völlig unerwartet. Wie habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Das ist genau die Art von Büchern, die ich ab und zu total gerne lese. Meistens ...

Dieses Buch hat mich getroffen und zwar mitten ins Herz und völlig unerwartet. Wie habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Das ist genau die Art von Büchern, die ich ab und zu total gerne lese. Meistens spielen diese im Sommer und man kann förmlich die Wärme spüren, wenn es gut geschrieben ist. Und das ist dieses Buch definitiv. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ich hoffe man wird noch mehr von der Autorin zu lesen bekommen.

Die ersten 100 Seiten sind noch gar nicht so fesselnd, aber trotzdem nicht so langweilig, dass man aufhören müsste. Man lernt Charlotte (Charlie) und Julia kennen und langsam auch die gesamte Familie Buchanan. Und ja, die ganze Familie würde auch mir ans Herz wachsen. Die gehen alle so liebevoll miteinander um und nehmen auch Charlie unfassbar lieb auf. Nicht, dass sie das müssten, aber sie tun es.

Charlie hat mir wirklich gut gefallen und ich konnte mich stellenweise gut mit ihr identifizieren. Sie ist ein sehr natürliches Mädchen und findet in Julia eine wunderbare Freundin. Sie verbringen sehr viel Zeit miteinander und man spürt wie sehr sie sich mögen. Julia hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich und blüht durch Charlie wieder auf und hat wieder Spaß am Leben. Das spüren auch ihre Eltern und daher sind sie Charlie sehr dankbar.

Die gesamte Familie Buchanan hat mir so gut gefallen, dass ich Charlie echt verstehen konnte. Man möchte einfach zu ihnen gehören und kann ihnen nicht widerstehen. Das liegt nicht daran, dass die verdammt gut verdienen und über sehr viel Geld verfügen. Nein, jeder einzelne hat seinen eigenen, liebenswürdigen Charakter und zusammen sind sie ein wahres Feuerwerk, sodass man sie einfach mögen muss. Es gibt wirklich niemanden den ich als unsympathisch empfunden habe. Und trotz all dieser Perfektheit in dieser Familie gibt es eben auch eine dunkle Seite, von der man aber nicht sofort erfährt.

Die Autorin hat mich Dinge spüren lassen, die ich selten beim lesen empfinde. Hoffnung und Traurigkeit gleichermaßen. Ich habe mit Charlie so mitgefühlt, dass ich zum Ende des Buches hin nicht mehr weiterlesen wollte. Ich wollte das Ende hinauszögern und einfach nicht wahrhaben, dass und wie es enden wird. Charlie ist mir ein kleines bisschen ans Herz gewachsen und ich habe mir zwischendurch wirklich Sorgen um sie und den weiteren Verlauf der Geschichte gemacht.

Chelsey Philpot schafft es, einen die Wärme des Sommers, die Herzlichkeit und auch die Melancholie der Geschichte spüren zu lassen. Obwohl die Geschichte vielleicht nichts total Neues ist, habe ich das Buch sehr gerne gelesen und konnte mich darin verlieren. Ich habe das Buch zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Stimmung gelesen, wodurch es für mich noch besser wurde, als es im Grunde vielleicht ist. Nichtsdestotrotz ist das Buch irgendwie etwas Besonderes für mich und ich biete ihm gerne einen Platz in meinem Bücherregal.

Um allerdings die vollen Buchpunkte zu bekommen, hat mir noch das gewisse Etwas gefehlt. Es kratzt aber stark an den 5 Buchpunkten und daher stellt euch einfach vor, dass ich 4,5 Buchpunkte vergeben habe. Leider kann man diese Gewichtung auf vielen Portalen nicht angeben.

Fazit: Dieses Buch hat mich getroffen und zwar mitten ins Herz und völlig unerwartet.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Paradiesisch

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Erster Satz:
Die Anziehung der Buchanans war so stark und so elementar wie die Wirkung des Mondes auf die Gezeiten, und wenn ich mit ihnen zusammen war, war ich glücklich im warmen Widerschein ...

Erster Satz:
Die Anziehung der Buchanans war so stark und so elementar wie die Wirkung des Mondes auf die Gezeiten, und wenn ich mit ihnen zusammen war, war ich glücklich im warmen Widerschein ihres Lichtes.

Zum Inhalt:
Charlotte lernt im Internat St. Annes Julia Buchanan kennen und durch sie ihren Bruder Sebastian und den Rest der Familie Buchanan. Nun ist Julias Leben nicht mehr langweilig, sie feiern Partys in dem Anwesen der Familie, sie nehmen an verschiedenen Events teil, die Charlotte ohne Julia nie kennengelernt hätte. Und es kommt wie es kommen muss, Julia verliebt sich in Sebastian...

Meine Meinung:
Eine ganz paradiesische Geschichte über den Unterschied einer glamourösen Familie und einer ganz normalen. Und natürlich über die Probleme des Erwachsenwerdens. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Die Geschichte ist spannend und unterhält sehr gut.
Das Cover hat mir sehr gut gefallen und passt auch gut zur Geschichte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein anderes Paradies

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Sowohl das Cover, als auch der Titel des Buches haben mich total angesprochen. Das Cover ist sehr zart und in sanften Farbtönen ohne harte Übergänge gehalten. Der Schreibstil ist sehr locker und angenehm ...

Sowohl das Cover, als auch der Titel des Buches haben mich total angesprochen. Das Cover ist sehr zart und in sanften Farbtönen ohne harte Übergänge gehalten. Der Schreibstil ist sehr locker und angenehm zu lesen.
Die Hauptcharaktere Charlotte und Julia sind sehr gut gewählt und bringen eine gewisse Spannung in die Geschichte.
Charlotte kommt aus bescheidenen Verhältnissen und lernt in der Schule Julia kennen, die aus einer reichen Familie kommt. Die beiden befreunden sich und verbringen immer mehr Zeit miteinander. Sie vernachlässigen beide ihre sonstigen Freunde. Am Ende geht Charlotte sogar mit Julia nach Hause und weilt mit ihr auch in den Ferien. Hinter Julia verbirgt sich eine schreckliche Familientragödie, bei der ihre Schwester bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Doch ist das alles oder verbirgt sich dahinter noch ein anderes Geheimnis.
Während des Lesen hatte ich einen gewissen Deja –vu Effekt, kam es mir doch immer wieder so vor, als ob ich schon einmal ein Buch mit ähnlicher Handlung gelesen hätte. Es lehnt sich teilweise sehr an Bittersweet an. Zwischendurch fand ich auch, dass die Erzählung etwas mehr Spannung und Leben vertragen hätte. Da plätscherte es einfach so vor sich hin. Erst kurz vor Schluss kam dann wieder mehr Spannung auf.
Kommentar Kommentar | Kommentar als Link

Veröffentlicht am 07.04.2018

Interessante Charaktere, aber die ein oder andere Schwäche bei der Handlung !!

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Klappentext:
"Zusammen gegen den Rest der Welt, so lautet ihr Motto: Seit Charlotte im Internat St. Anne’s die schillernde Julia Buchanan kennengelernt hat, steht sie vollkommen unter ihrem Bann. Bald ...

Klappentext:
"Zusammen gegen den Rest der Welt, so lautet ihr Motto: Seit Charlotte im Internat St. Anne’s die schillernde Julia Buchanan kennengelernt hat, steht sie vollkommen unter ihrem Bann. Bald lernt Charlotte auch Julias Bruder Sebastian und den Rest der Familie kennen und taucht in eine für sie neue Welt ein: mondäne Partys, ein Sommeranwesen am Atlantik, Ruderregatten. Unausweichlich verliebt sie sich nicht nur in Sebastian, sondern in die ganze Familie, und möchte unbedingt dazugehören – doch die glückliche Fassade trügt …"

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist inhaltlich auch wirklich gut auf die Geschichte abgestimmt.

"Ein anderes Paradies" ist eine Geschichte über das Erwachsenwerden zweier sehr unterschiedlicher junger Mädchen. Sie erzählt von Schicksalsschlägen, von Liebe und einer engen Freundschaft.
Die Freundschaft zwischen den Protagonistinnen Charlie und Julia steht hierbei im Mittelpunkt der Handlung.
Mir war Charlotte schnell sympathisch. Sie ist warmherzig, wenn gleich auch eher zurückhaltend in ihrem Wesen, sehr klug und ehrgeizig. Charlie musste immer für ihre eigene Zukunft arbeiten und kämpfen, sich da sie aus einer etwas ärmeren Familie stammt immer selbst was erarbeiten, was sie als Charakter jedoch sehr authentisch wirken lässt. Sie ist künstlerisch sehr begabt.
Julia mochte ich irgendwie nicht so gerne leiden, ich fand sie teils kindisch in ihrem Verhalten, vor allem aber auch ziemlich unberechenbar. Manche ihrer Handlungen habe ich später, durch das Hintergrundwissen, das ich dann hatte, besser nachvollziehen können.
Erzählt wird die Handlung aus Charlies Sicht, in der Ich- Perspektive. Mir ging es so, dass ich ich mich dadurch von Anfang an mit Charlie sehr verbunden gefühlt habe. Der Einblick in ihr Leben und ihre Gedanken ist um einiges intensiver. Der Erzählstil der Autorin gefällt mir sehr gut, ich konnte der Geschichte gut und leicht folgen. Die Landschaften sind wunderschön und auch die Ereignisse sind sehr bildlich beschrieben, sodass man sich wunderbar hineinversetzen kann.