Cover-Bild Es muss nicht immer Labskaus sein
Band 9 der Reihe "Henner, Rudi und Rosa"
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  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 15.02.2022
  • ISBN: 9783499007651
Christiane Franke, Cornelia Kuhnert

Es muss nicht immer Labskaus sein

Ein Ostfriesen-Krimi

Januar in Ostfriesland: Nicht nur, dass ein toter Pottwal am Strand von Spiekeroog angespült wird, obendrein findet man Martin Junghans, den ehrenamtlichen Wachposten der lokalen Umweltgruppe, ermordet auf. Für die Wittmunder Kripo ist das Motiv schnell klar, denn einige der wertvollen Zähne des Wals sind herausgebrochen. Erste Zweifel kommen jedoch auf, als sie erfahren, dass Martin einen Kollegen wegen sexueller Belästigung einer Schülerin anzeigen wollte. Könnte dieser Kollege der Täter sein? Während die Polizei auf Hochtouren in beide Richtungen ermittelt, verschwindet in Neuharlingersiel ein weiteres Mitglied der Umweltgruppe. Während die Kripo dem keine Beachtung schenkt, wittern Rudis Freunde, Lehrerin Rosa und Postbote Henner, einen Zusammenhang und eilen ihm zu Hilfe. Und Unterstützung kann er diesmal wirklich gebrauchen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.02.2022

In Neuharlingersiel überschlagen sich die Ereignisse

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Ich begleite Rudi, Rosa und Henner nun schon seit einigen Jahren und versuche ebenfalls die verzwickten Fälle zu lösen. Aber auch im 9. Krimi dieser Reihe hat mich die Wendung gegen Ende überrascht.

Mir ...

Ich begleite Rudi, Rosa und Henner nun schon seit einigen Jahren und versuche ebenfalls die verzwickten Fälle zu lösen. Aber auch im 9. Krimi dieser Reihe hat mich die Wendung gegen Ende überrascht.

Mir sind die Protagonisten inzwischen wirklich ans Herz gewachsen … bis auf KOK Schnepel, der sich wie immer wie ein Elefant im Porzellanladen benimmt und zudem jeden verdächtigt, der ihm unter die Augen kommt. Aber solche Personen machen auch den Reiz einer Geschichte aus. Wer diese Reihe verfolgt, hat auch bemerkt, dass sich die Charaktere weiterentwickelt haben. Das finde ich bei Reihen immer wichtig.

Ich mag die vielen persönlichen Szenen, die dafür sorgen, dass ich Rosa und ihre Freunde wie gute alte Bekannte empfinde. Dadurch wird mein Kopfkino noch mehr beflügelt.

Der gewohnt flüssige Schreibstil sorgt für einen guten Lesefluss. Das trägt leider auch dazu bei, dass ich jedes Mal viel zu schnell am Ende des Buches angekommen bin.

Auch dieses Mal findet man hinten im Buch Mudder Steffens regionale und ziemlich deftige Rezepte, die im Buch erwähnt werden, genau wie ein Personenverzeichnis.

Ich hoffe auf viele weitere Fälle des besonderen Ermittlerteams und wäre dann auch gerne wieder mit von der Partie.

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Veröffentlicht am 19.02.2022

Ein neuer Fall des Kulttrios!

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Ein neuer Fall des Kulttrios

Eine neue Geschichte um das Kult-Trio Rosa, Dorfpolizist Rudi und Postbote Henner und natürlich mitreißend wie schon die vorherigen Bände. Nicht vergessen möchte ich den Kriminaloberkommissar ...

Ein neuer Fall des Kulttrios

Eine neue Geschichte um das Kult-Trio Rosa, Dorfpolizist Rudi und Postbote Henner und natürlich mitreißend wie schon die vorherigen Bände. Nicht vergessen möchte ich den Kriminaloberkommissar Helmut Schnepel , mit dem Rudi einiges mitmachen muss.

Aber auch wenn man die anderen Bücher nicht kennt, ist man schnell in der Geschichte drin.
Außerdem befindet sich auf den letzten Seiten ein Verzeichnis der Personen, die im Krimi vorkommen. Man kann also ganz entspannt mit dem Lesen beginnen.

Ich bin normalerweise kein Krimileser, aber diese Art von Krimi und dazu noch an der Nordsee angesiedelt, mag ich sehr gerne.

Beim Lesen dieser Bücher fühle ich mich immer mitten im Geschehen, da ich in dieser Gegend schon meinen Urlaub verbracht habe und ein totaler Nordseefan bin.
Die Geschichten sind meist in der Gegend um Neuharlingersiel angesiedelt.

Natürlich gibt es wieder Leichen und die Geschichte spielt dieses mal teilweise auf der Insel Spiekeroog.

Es geht um einen gestrandeten Wal und die Leiche eines Umweltschützers und etliche Personen kommen als Täter in Frage.

Der Schreibstil ist flott und sehr gut zu lesen und mag mag das Buch gar nicht zur Seite legen.

Die Auflösung des Falls war für mich dann doch sehr überraschend.

Unbedingt erwähnenswert ist auch, dass die Rezepte, die im Buch vorkommen, alle auf den letzten Seiten zu finden sind.

Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Geschichte mit dem liebenswerten Trio.

Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.02.2022

Rasant mit Sogwirkung und trotzdem irgendwie gemütlich

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Dieser Ostfriesen-Krimi ist schon der neunte einer Reihe. Ich bin auf ihn gestoßen, ohne die ersten Bücher gelesen zu haben. Das macht nichts, denn das „Reihentechnische“ besteht darin, dass es immer in ...

Dieser Ostfriesen-Krimi ist schon der neunte einer Reihe. Ich bin auf ihn gestoßen, ohne die ersten Bücher gelesen zu haben. Das macht nichts, denn das „Reihentechnische“ besteht darin, dass es immer in der gleichen Gegend spielt, und zwar in und um Neuharlingersiel in Ostfriesland, und dass die gleichen Personen darin vorkommen.

Die Haupthelden sind der Dorfpolizist Rudi, der Postbote Henner und die Grundschullehrerin Rosa. Diese drei lösen immer die Fälle. Und dann sind da noch die Leute aus dem Ort, eine eingeschworene Gemeinschaft, in der es ziemlich menschelt.

Ich mag es sehr gern, wenn in solch einer Umgebung, die sonst nur als Urlaubsgegend bekannt ist, ein Krimi spielt. Da kann ich mir sicher sein, dass es weder besonders schockierend abartig, noch zu blutig, sondern stattdessen humorvoll und idealerweise trotzdem spannend wird.

Genauso war es hier. Ich habe mich sofort mit den Leuten wohlgefühlt und war von Anfang an gefesselt, sowohl fasziniert von den handelnden Personen als auch vom spannenden und ungewöhnlichen Kriminalfall. Wo hat man denn schon einen gestrandeten Pottwal mit einem erstochenen Umweltschützer daneben?

Am Anfang sind nacheinander sehr viele Personen aufgetreten. Für Leser*innen, die bereits die anderen Teile der Reihe kennen, ist das sicher überhaupt kein Problem. Wenn man die aber nicht gelesen hat, könnte so etwas schwierig werden, wurde es für mich aber nicht. Denn der Schreibstil der Autorinnen ist derart lebendig, dass ich die Leute alle vor mir gesehen habe und mich sehr schnell mit ihnen bekanntmachen konnte. Außerdem ist hinten im Buch ein Personenverzeichnis – für Reihenneulinge mit weniger Vorstellungskraft sicher eine große Hilfe.

Neben dem lebendigen Schreibstil sind mir die „schnellen Schnitte“ aufgefallen. Ich nenne das: rasant mit Sogwirkung. Die Kapitel sind in kurze Handlungsabschnitte gegliedert. Sie springen zwischen den einzelnen Personen hin und her und zeigen, was diese erleben. Immer wenn es gerade spannend wird, geht es wieder reihum weiter, zurück zu einer Stelle, die ich vorher auch schon als Cliffhanger empfunden hatte.

So wird der Spannungsbogen besonders stark. Genau darin besteht die Sogwirkung: Ich konnte das Buch zwischendurch kaum zur Seite legen, sondern immer erst dann „verschnaufen“, wenn das Kapitel beendet war.

Das Ende und damit die Auflösung des Falls war eine Überraschung für mich. Zwischendrin hatte ich keine Ahnung, wer hinter allem stecken könnte. Damit ist dieses tolle Buch aber noch nicht zu Ende. Als Sahnehäubchen obenauf gibt es noch sämtliche Rezepte der im Laufe der Handlung zelebrierten Speisen. Labskaus ist natürlich auch dabei, überhaupt die leckere Hausmannskost von Henners „Mudder“, aber auch Rosas „Ingwershot“ und „Wunderpulver“.

Mein Fazit: Ich hatte viel Spaß, war gespannt wie ein Flitzebogen und mir lief beim Lesen manchmal das Wasser im Mund zusammen. Die ersten acht Bücher der Reihe werde ich wohl nachholen „müssen“ und ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 18.02.2022

spannend, toller Plot

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Bei „ Es muss nicht immer Labskaus sein“ von Christiane Franke und Cornelia Kuhnert handelt es sich um einen Ostfriesen-Krimi.

Dies hier ist schon der neunte Fall für Rosa, Rudi und Henner. Der Fall ist ...

Bei „ Es muss nicht immer Labskaus sein“ von Christiane Franke und Cornelia Kuhnert handelt es sich um einen Ostfriesen-Krimi.

Dies hier ist schon der neunte Fall für Rosa, Rudi und Henner. Der Fall ist neu und wird komplett gelöst. Mit dem Privatleben der Stammprotagonisten kommen Neueinsteiger in diese Reihe schnell zurecht. Am Ende gibt es noch ein Personenregister.

Der lockere Schreibstil der Autorinnen hat mir sehr gut gefallen. Die Seiten fliegen nur so dahin, sodass das Buch viel zu schnell zu ende gelesen war.

Der Fall ist spannend, sehr gut aufgebaut, hat viele Wendungen und das Ende hat mich sehr überrascht. Ich konnte sehr gut mitraten und hatte so ziemlich jeden Mal auf meiner Täterliste stehen.

Die Protagonisten sind gut gezeichnet und ihr handeln hat mir gefallen. Vor allem Rosa – sie ist ein Unikat.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 17.02.2022

Es muss nicht immer Labskaus sein ... doch MUSS es

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Darum geht es:
Rudi Bakker, eigentlich Dorfpolizist in Neuharlingersiel, vertritt einen Kollegen auf Spiekeroog. Eigentlich wollte Rudi dort als Inselpolizist eine ruhige Kugel schieben. Schließlich ist ...

Darum geht es:
Rudi Bakker, eigentlich Dorfpolizist in Neuharlingersiel, vertritt einen Kollegen auf Spiekeroog. Eigentlich wollte Rudi dort als Inselpolizist eine ruhige Kugel schieben. Schließlich ist Januar und es sind kaum Touristen dort. Doch daraus wird nicht viel. Ein toter Pottwal liegt am Strand. Und nicht nur der. Einer der Umweltschützer, der den Wal wegen der Zahndiebe (Walzähne sind heiß begehrt) bewachen wollte, liegt tot daneben. Doch wer hat den Mann erstochen? Die Diebe? Jemand aus der Umweltschutzgruppe?
Dann werden auch noch Missbrauchsvorwürfe gegen einen der Lehrer am Inselinternat laut. Hat der etwas mit dem Toten am Strand zu tun? Schließlich war der Tote ein Kollege.
Einen Wintergast gibt es dann doch. Der hat sich auf dem Steffens-Hof eingemietet. Aber so ganz koscher scheint der auch nicht zu sein. Was hütet der bloß für ein Geheimnis?
Zu allem Überfluss verschwindet auch noch eine junge Frau, Geertje. Auch sie war Mitglied der Umweltschutz-Organisation. Und da Rudi und seine Kollegen Schnepel und Haueisen im Dunkeln stochern, ermitteln Lehrerin Rosa und Postbote Henner mal wieder auf eigene Faust. Werden die beiden den oder die Täter vor der Polizei entlarven?

Meine Meinung:
Wieder ein wunderbarer Küsten-Krimi aus der Feder von Christiane Frank & Cornelia Kuhnert. Schon das Cover ist ein echter Hingucker und passt bestens zur Geschichte. „Es muss nicht immer Labskaus sein“ ist der inzwischen 9. Band um das total sympathische „Ermittler-Trio“ Rudi Bakker (Kommissar), Rosa Moll (Lehrerin) und Henner Steffens (Postbote). Man kann diesen Band aber ohne Weiteres auch als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus den Vorgänger-Bänden sind nicht erforderlich.
Alle Personen, Handlungsort und Ereignisse sowie auch Bräuche sind wundervoll dargestellt. Man kann sich überall direkt hineinversetzen und hat zu allem und jedem ein konkretes Bild vor Augen.
Auch kommt dieses wundervolle Buch ohne viel Blutvergießen daher. Es ist also auch für Krimi-Einsteiger oder Liebhaber von Cosy-Crime bestens geeignet.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Es lässt sich sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran.

Das 483 Seiten lange Buch ist in insgesamt 9 Kapitel (Wochentage + einige Wochen später) unterteilt. So lässt es sich ganz bequem in einem Rutsch, aber auch in mehrere Abschnitte unterteilt lesen.
Auf den letzten ca. 20 Seiten finden wir noch ein Nachwort der Autorinnen und – worüber ich mich bei dieser Reihe immer ganz besonders freue – die Rezepte zu den im Buch erwähnten Gerichten. So lassen sich die typisch ostfriesischen Mahlzeiten prima daheim nachkochen.

Mein Fazit:
Wer diese Reihe kennt, für den ist es wirklich wie nach Hause kommen. Und wer diese Reihe noch nicht kennt, der sollte sie schleunigst kennenlernen. Ich vergebe ich die volle Punktzahl: 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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