Cover-Bild Dry my Tears
Band 2 der Reihe "Ambrose Brothers"
(21)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 21.11.2023
  • ISBN: 9783745703672
Christina Ellis

Dry my Tears

Roman | Tess und Jack - unterschiedlicher könnten sie kaum sein und dennoch brauchen sie einander...

Solange du bei mir bist ...

Jack und Tess sind wie Feuer und Wasser. Es knistert gewaltig zwischen ihnen, doch auf keinen Fall will sich Tess von ihrem Studium ablenken lassen. Als Jack nach einem schweren Arbeitsunfall auf einer Ölbohrinsel sein Leben neu ordnen will, nimmt Tess ihn, wenn auch widerwillig, bei sich auf. Sie braucht dringend einen neuen Untermieter und Jack braucht eine Bleibe, um wieder auf die Beine zu kommen. Die beiden kommen sich immer näher, doch die Ereignisse der Vergangenheit drohen Jack einzuholen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2024

Tiefgreifende Story, locker dynamisch erzählt!

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Schreibstil:
Vom Schreibstil der Autorin war ich ganz anders beeindruckt, als von anderen Autor:innen diesen Genres. Er ist locker leicht, aber auch sehr dynamisch und kurzlebig. Anfangs wirkte er nahezu ...

Schreibstil:
Vom Schreibstil der Autorin war ich ganz anders beeindruckt, als von anderen Autor:innen diesen Genres. Er ist locker leicht, aber auch sehr dynamisch und kurzlebig. Anfangs wirkte er nahezu abgehakt auf mich, das verflog aber nach einer kurzen Eingewöhnungszeit. Die Autorin versteht sich darin, an den richtigen Stellen zu kürzen und flott vorwärts zu erzählen, ohne, dass man das Gefühl hat, etwas bliebe unerzählt. Stattdessen treibt es die Geschichte super voran und zieht die Leser:innen mit. Es war ein Strudel aus Worten und Sätzen, von dem ich mich bereitwillig habe mitziehen lassen. Sehr gelungen und absolut passend zur Geschichte, denn trotz dieser Dynamik, kamen die Emotionen sehr gut durch.



Zur Geschichte allgemein:
Ich bin immer skeptisch, wenn ich auf besonders dramatische Anfangssituationen stoße. Und ein Protagonist, der auf einer Ölplattform verletzt wurde und dann zu seiner „Erzfeindin“ ziehen muss, ist dramatisch. Tatsächlich aber gibt die Autorin einem genug Vorlaufzeit, um die Situation zu verstehen und die Figuren von Seite 1 an sympathisch zu finden.
Das eigentliche erste Aufeinandertreffen der Protagonisten findet nämlich schon in Band 1 der Reihe statt und wurde für mich nur durch Erwähnungen innerhalb dieser Geschichte greifbar. Fakt ist: Sie sind wie Feuer und Öl. Eine explosive Kombination, die hier miteinander auskommen muss.

Aber zum Anfang: Erzählt wird abwechselnd aus den Perspektiven beider Protagonisten. Während Jack anfangs schwerverletzt nur wenig Input geben kann, werden wir durch Tess Sicht in die Geschichte eingeführt. Es geht mit Nathan und Amy (Band 1) zu den Ambrose-Brüdern. Tess war mir dabei sogleich sympathisch, denn sie ist empathisch, unkompliziert, anpackend und verlangt keine Gegenleistung für ihre Dienste. Stattdessen hilft sie dort, wo Hilfe gebraucht wird, was sie letztlich auch in die WG mit Jack verschlägt. Das Besondere an den beiden: Sie zicken sich an, streiten auch, haben hitzige Diskussionen, aber irgendwie mögen sie einander auch, weil sie beide gleich spüren, dass der jeweils andere ein gutes Herz hat. Das spürt man auch als Leser:in. Obwohl sie so viele Reibungspunkte haben, sind sie einander doch sehr ähnlich und das macht das Zusammenleben irgendwie zu einem gemeinschaftlichen Projekt, das wenig Worte bedarf.

Das Problem: Beide haben natürlich ihr Päckchen zu tragen. Bei Jack ist das ganz offensichtlich. Tess weiß durch Nathan, ihren besten Freund, bereits um die Probleme der Brüder. Gleichzeitig ist da aber auch der Unfall, der Jack seiner Identität beraubt hat. Er muss sich damit auseinandersetzen, nicht mehr so stark zu sein wie früher, gegen Dämonen zu kämpfen, die nicht sichtbar sind und offen zu kommunizieren, was er sonst für sich behalten hat. Das ist dann auch der Moment, wo die Triggerwarnungen greifen. Es geht um PTBS. Nach solch einer Belastung kein Wunder, für Jack aber erst einmal kein Gedanke, den er zulässt. Auch Tess ist da eher zurückhaltend. Jeder macht sein Ding. Sie sind schließlich nur Mitbewohner, oder?

Ich fand es sehr gut gemacht, wie die beiden von Mitbewohnern zu Freunden und mehr werden. Man merkt deutlich, wie die Grenzen verschwimmen, wie sie einander annähern, wie jede hitzige Diskussion den jeweils anderen zum Nachdenken anregt und die beiden ganz schleichend zusammenschweißt. Es ist eher Slow Burn, denn die Beziehung steht hier nicht an erster Stelle. Dadurch, dass Jack massive Probleme mit seinem Körper und seiner Psyche hat, gilt es erstmal das zu klären. So bleibt die Geschichte trotz des hohen Erzähltempos langsam in ihrer Entwicklung. Es geht in einem Tempo voran, das authentisch ist und den beiden Zeit lässt, über Situationen und Gefühle nachzudenken. Dabei bleibt die Spannung trotzdem durchgehend hoch. Immer wieder kommt es zu starken Szenen, entweder ausgelöst durch einen der beiden selbst oder durch die Nebenfiguren, die einen hohen Stellenwert in der Geschichte haben. Ich fand es genial, wie Jacks Krankheit hier aufgegriffen, erklärt und besprochen wird. Man bekam ein gutes Gefühl für seine Gedanken und war nicht gelangweilt von einem Heilungsprozess, der eben Zeit benötigt.

Tess‘ Päckchen ist schwerer zu fassen. Anfangs fand ich es noch sehr vage und habe überhaupt nicht verstanden, worin überhaupt ihr Problem liegt. Klar ist nur: Sie hat aus irgendeinem Grund mit ihrer Familie gebrochen und man weiß nicht so recht, wieso. Tatsächlich hat es mir dann einen kleinen Moment zu lange gedauert, bis man dazu die Hintergründe erfuhr, denn sie lässt sehr lange gar nichts durchblicken. Stattdessen lässt sie ihr Studium schleifen und verschanzt sich, spricht von einer Tess vorher und einer nachher und braucht ihre Zeit, um aufzutauchen. Andererseits fand ich das aber auch wieder spannend, weil sie sich einfach viel um andere kümmert, dann ja auch vornehmlich um Jack, und sich selbst dabei fein ignorieren bzw. nach hinten schieben kann. Eine Prokrastinierungs-Technik, die man erstmal draufhaben muss. Letztlich holt es sie aber doch ein und schließt am Ende einen sehr schönen Bogen zu allen anderen Themen im Buch. Sie arbeitet es nicht nur auf, trifft Menschen aus der Vergangenheit und spricht mit Jack darüber, sondern sie kümmert sich auch konkret darum, wieder glücklicher zu werden.

Das haben die beiden letztlich gemein: Sie kommen am Ende an den Punkt, an dem ihr Glück von ihnen selbst abhängig ist und stehen vor der Entscheidung den schwierigen oder den einfachen Weg zu gehen. Und beide entscheiden sich für den gleichen Weg, der dann auch den jeweils anderen mit einschließt. Das fand ich sehr schön gemacht, weil die beiden sich in dieser Zeit sehr nahe kommen und man merkte, wie sie lernten, einander zu vertrauen und vor allem auszusprechen, was vorher ewig ungesagt blieb. Gerade Jack platzt mit seinen Gefühlen geradezu heraus – ein kleiner Schmunzelmoment für mich und ein wichtiger Moment für die Geschichte.

Und dann ist das Buch auf einmal vorbei und ich war einfach nur happy. Beide Protagonisten haben sich entwickelt, konnten mit ihrem Leben aufräumen, haben sich einander zugewandt, ohne die Realität außer Acht zu lassen und sind trotzdem sie selbst geblieben. Der grummelige Jack ist immer noch da, aber er hat jetzt seine Tess und weiß mit seinem Trauma umzugehen und die verschlossene Tess hat ihren Jack, dem sie bedingungslos vertraut und der ihr beiseite steht, was auch immer sie sich vorgenommen hat.

Ein nettes on top auf die Geschichte ist die Thematik Umweltbewusstsein und – schutz. Tess hat darin ihre Leidenschaft gefunden und trifft mit Jack und seiner Arbeitsstelle auf die Gegenposition. So gibt es immer mal wieder während der Geschichten kleine Szenen, die sich darauf beziehen oder auch konkret an den Umweltschutz appellieren. Das fand ich ganz cool, weil Tess dabei keineswegs schrullig rüberkam, sondern cool und engagiert und Jack es auch annahm, sodass diese Thematik gut und schön untergebracht wurde.

Und was die Nebenfiguren angeht: Ich liebe sie alle und konnte es gar nicht erwarten, auch den nächsten Band zu lesen, denn dieser endet in Bezug auf die nächsten Figuren geradezu mit einem Cliffhänger. Sie sind so schön greifbar geworden, mit allen habe ich sofort sympathisiert und auch die aus Band 1 schienen mir so bekannt, als hätte ich ihre Geschichte sowieso schon gelesen. Es ist einfach schwer, den Ambrose-Brüdern nicht zu verfallen. Gerade, weil sie neben den einzelnen Liebesgeschichten in den Büchern auch noch ihre Familienprobleme haben, die es zu klären gibt und der Geschichte noch mehr Tiefe und Spannung verleihen.

Fazit:
Ungeahnt der Spannung habe ich angefangen, dieses Buch zu lesen und konnte bis zur letzten Seite nicht mit dem Lesen aufhören. Es ist total dynamisch geschrieben, hat Figuren, die einem sofort sympathisch sind und mit viel Tiefe daherkommen, schreckt nicht vor schwierigen Themen zurück und lässt sich im Erzähltempo dennoch die Zeit, um alles authentisch aufzuarbeiten. Die Liebesgeschichte hat es mir angetan, wirkte ausgesprochen echt und war kein dramatisches Auf und Ab, sondern ein gemeinschaftlicher Kampf für das Glück. Ich habe es geliebt und kann es allen Romance-Leser:innen nur empfehlen. Aber Vorsicht, ihr werdet den nächsten Band auch lesen wollen!

5 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Ein fesselndes Liebesdrama voller Tiefe und Emotionen

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"Dry my Tears" von Christina Ellis ist ein fesselndes Meisterwerk, das mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen hat. Die Geschichte von Tess und Jack ist eine Achterbahn der Gefühle, ...

"Dry my Tears" von Christina Ellis ist ein fesselndes Meisterwerk, das mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen hat. Die Geschichte von Tess und Jack ist eine Achterbahn der Gefühle, die mich auf eine intensive Reise der Emotionen mitgenommen hat.

Die Charaktere sind so lebendig und authentisch dargestellt, dass ich mich sofort mit ihnen verbunden gefühlt habe. Tess und Jack könnten nicht unterschiedlicher sein, aber gerade diese Gegensätze machen ihre Beziehung so faszinierend und tiefgründig. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte ist mitreißend und berührend zugleich.

Die Autorin versteht es meisterhaft, Spannung und Romantik zu vereinen. Das Knistern zwischen Tess und Jack ist förmlich greifbar, und ihre Beziehung entwickelt sich auf eine so natürliche und glaubwürdige Weise, dass ich förmlich mitgefiebert habe.

Die Handlung ist voller unerwarteter Wendungen und überraschender Enthüllungen, die mich bis zum Schluss in Atem gehalten haben. Dabei wird das Thema der Vergangenheitsbewältigung und Selbstfindung einfühlsam und tiefgründig behandelt.

Insgesamt ist "Dry my Tears" ein wahrer Pageturner, der mich emotional berührt und zugleich fasziniert hat. Ich kann dieses Buch jedem Liebhaber von Liebesromanen nur wärmstens empfehlen. Die Dynamik zwischen Tess und Jack, die authentische Entwicklung ihrer Beziehung und die mitreißende Erzählweise machen dieses Buch zu einem unvergesslichen Leseerlebnis, das ich nur schwer aus der Hand legen konnte. Ich freue mich schon jetzt auf den dritten Band und bin gespannt, welche weiteren Geheimnisse und Wendungen die Geschichte bereithält.

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Veröffentlicht am 01.03.2024

Dry my Tears - Christina Ellis ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️/5

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Dry my Tears von Liane Mars ist aus meiner Sicht genauso toll, wenn nicht sogar noch schöner als Band 1 der Trilogie rund um die Ambrose Brüder. Tess und Jacks Geschichte ist wieder emotional, unterhaltsam ...

Dry my Tears von Liane Mars ist aus meiner Sicht genauso toll, wenn nicht sogar noch schöner als Band 1 der Trilogie rund um die Ambrose Brüder. Tess und Jacks Geschichte ist wieder emotional, unterhaltsam und voller Gefühl!

Die Protagonistin Tess lebt für den Umweltschutz und liebt es, sich auch in ihrer Freizeit für diesen einzusetzen. Leider ist sie irgendwie in ihrem Ökonomiestudium gefangen und weiß nicht so ganz, wie sie sich auch mal für sich selbst einsetzen kann. Zug Glück taucht Jack nach seinem schweren Arbeitsunfall zusammen mit seinem Bruder vor Tess Haustür auf und wird schwupps zu ihrem neuen Mitbewohner. Fliegende Fetzen und vielleicht auch Funken sind hier einfach vorprogrammiert.

Ich kann wieder nur von dem Buch schwärmen! Ich liebe den Schreibstil und vor allem wie sensibel und trotzdem konfrontativ, die Autorin sich an die schweren Themen heranwagt. Tess und Jack pushen sich gegenseitig aus ihren Komfortzonen und geben sich gleichzeitig halt, wobei ganz klar vermittelt wird, dass es nicht schlimm ist, wenn man auf ärztliche oder therapeutische Hilfe angewiesen ist und man definitiv auch mal Schwäche zeigen darf. Die Charaktere sind emotional und handeln auch manchmal unklug / voreilig, sind dabei jedoch trotzdem reflektiert. Diese Kombination und Message dahinter macht es für mich einfach zu einem absoluten Must-Read!

Insgesamt konnte mich auch Band 2 der Reihe rund um die Ambrose Brüder wieder voll überzeugen. Ich kann die Reihe jedem Romance Lover mit Lust auf eine unglaublich schöne und tiefgreifende Geschichte nur ans Herz legen! Danke für das Rezensionsexemplar und das damit entgegengebrachte Vertrauen an Harpercollins bzw. den Reverie Verlag.

On to the next 💓

*Werbung, Rezensionsexemplar

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Veröffentlicht am 11.01.2024

Grumpy vs. Sunshine und Haters to Lovers

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Vielen Dank an NetGalley und der Harper Collins Verlagsgruppe für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Meine Meinung wurde davon in keinster Weise beeinflusst.

Nach einem schweren Unfall auf der ...

Vielen Dank an NetGalley und der Harper Collins Verlagsgruppe für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Meine Meinung wurde davon in keinster Weise beeinflusst.

Nach einem schweren Unfall auf der Ölplattform ändert sich Jacks ganzes Leben. Auch für Tess wird es nicht leicht, denn sie und ihr neuer Mitbewohner sind wie Feuer und Wasser.

Jack ist sehr wortkarg, distanziert, verschlossen und anfangs auch unfreundlich. Durch seinen Unfall kommt seine mürrische Art noch deutlicher zum Vorschein und beide geraten dadurch immer aneinander. Jack hat immer schon hart gearbeitet um seine Geschwister zu ernähren. Es fällt nun durch den Unfall in ein Loch und hadert mit sich. Tess hat sich mit Leidenschaft dem Umwelt-und Tierschutz verschrieben. Sie ist sehr offe und fürsorglich. Doch hinter ihrer Fassade brodelt es heftig. Sie hat Probleme mit ihrer Familie, ihr Studienfach ist auch nicht das richtige und sie weiß einfach nicht was sie vom Leben will. Langsam, aber nicht ohne Streitereien und Missverständnissen, kommen sich die beiden näher und lernen sich besser kennen.

Ich habe die Dynamik zwischen Tess und Jack sehr geliebt. Anfangs sind zwischen den beiden heftig die Fetzen geflogen und später dann die Funken. Die Gefühle zwischen ihnen entstehen langsam und die charakterliche Entwicklung von Tess und Jack ist greifbar. Christina Ellis hat zwei wundervolle, echte und authentische Charaktere geschaffen. Durch die wechselnde Ich Perspektive kann man ihre Gedanken und gefühle sehr gut nachvollziehn. Ich habe das Buch nur so verschlungen und konnte es aufgrund des lichten, flüssigen und mitreißenden Schreibstils nicht mehr aus der Hand legen. Es war für mich alles so echt dargestellt – die Gefühle, die Charaktere und eben euch deren Weiterentwicklung im Laufe der Story. Mit sehr viel Feingefühl geht Christina Ellis auf die Traumata von Jack ein und beschreibt sehr nachvollziehbar seine physischen und psychischen Folgen und wie er sich Stück für Stück da raus kämpft. Eine wundervolle Mischung aus Dramatik, Liebe, Romantik und einigen Taschentuchszenen. Der Ausblick auf den dritten band hält die Spannung weiter hoch.

Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen – es hat mich komplett mitgerissen. Sehr humorvolle Schlagabtausche, Romantik und eine. wahnsinnige Weiterentwicklung der Charaktere

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Feuer und Wasser

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„Dry my Tears“ von Christina Ellis ist der zweite Band ihrer gefühlvollen Ambrose Brothers Reihe.
Immer wenn Tess und Jack aufeinandertreffen, sind sie wie Feuer und Wasser. Die beiden gehen bei jedem ...

„Dry my Tears“ von Christina Ellis ist der zweite Band ihrer gefühlvollen Ambrose Brothers Reihe.
Immer wenn Tess und Jack aufeinandertreffen, sind sie wie Feuer und Wasser. Die beiden gehen bei jedem Satz auf Konfrontation und sind sich nur einig, dass sie sich über nichts einig sind. Jack hält Tess für eine verwöhnte Prinzessin, während Tess Jack für einen ungehobelten Neandertaler hält. Grundsätzlich vermeiden beide ein Zusammentreffen, aber als Jack bei einem schrecklichen Arbeitsunfall auf der Ölplattform schwer verletzt wird, ist Tess trotzdem zur Stelle. Sie lässt sich sogar widerstrebend überreden, dass Jack in ihrem freien WG-Zimmer wohnen darf, während er sein Leben neu ordnet und sich von seinen Verletzungen erholt. Dabei kommen sich beide immer näher und lernen, den anderen besser zu verstehen.

Ich kenne den ersten Teil zwar nicht, aber das ist zum Verständnis der Zusammenhänge auch nicht unbedingt erforderlich. Die Geschichte von Nathan und Amy wird immer wieder kurz in der Handlung aufgegriffen, so dass man sich alles leicht erschließen kann.
Christina Ellis hat einen leichten und flüssigen Schreibstil, der die Emotionen ihrer Figuren gekonnt einfängt. Es fällt nicht schwer, mit ihnen mitzufühlen, auch wenn es sich um komplett gegensätzliche Charaktere handelt.
Tess ist sympathisch und lebt für ihre Überzeugungen, was ich großartig finde. Gleichzeitig respektiert sie die Ansichten der anderen und versucht eher auf leise und nachhaltige Art zu überzeugen. Das Familiendrama in ihrer Vergangenheit hat sie einsam gemacht, denn dadurch hat sie sich von fast allen Menschen zurückgezogen. Aber der Rückhalt von Jack gibt Tess Mut, endlich für sich selbst einzustehen.
Jack ist schon immer eine attraktiver Grumpy gewesen, aber dieser Schicksalsschlag hat ihn in einen dunkleren Abgrund gestürzt als je zuvor. Er verhält sich manchmal unmöglich, aber gleichzeitig kann man seine Verzweiflung nachvollziehen.
Wie nun Grumpy und Sunshine zusammenfinden, ist wunderschön und sensibel erzählt. Bei beiden gibt es tiefe seelische Verletzungen, aber es ist sehr berührend, wie sie sich gegenseitig Halt geben.
Die gefühlvolle Story ist für mich rundum gelungen und hat mir sehr gut gefallen. Nun bin ich gespannt, wie es nach diesem Cliffhanger mit Kane weitergehen wird.

Mein Fazit:
Klare Leseempfehlung!

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