Cover-Bild Kälter als die Angst
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10,00
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 21.12.2018
  • ISBN: 9783404177882
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Christine Drews

Kälter als die Angst

Kriminalroman

Carla Delbrück wurde grausam ermordet. Zunächst sieht alles nach einer Beziehungstat aus, auch wenn ihr Ehemann jegliche Schuld leugnet. Tatsächlich bekam die Tote anonyme Drohbriefe, die in Zusammenhang mit einer angeblich längst aufgeklärten Bluttat stehen. Wurde Carla Delbrück Opfer eines Nachahmungstäters? Oder wusste sie mehr über den Mord von damals? Charlotte Schneidmann und Peter Käfer ermitteln - ohne zu ahnen, dass sie einen ruchlosen Killer jagen, der sich gerade erst warm läuft ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2019

Eine tolle Fortsetzung

2

Wie immer bei Serien habe ich mich auch auf diese Fortsetzung sehr gefreut. Ich habe bisher alle Bücher von Christine Drews gelesen und mag ihren Schreibstil unheimlich gern. Dadurch kam ich auch in dieses ...

Wie immer bei Serien habe ich mich auch auf diese Fortsetzung sehr gefreut. Ich habe bisher alle Bücher von Christine Drews gelesen und mag ihren Schreibstil unheimlich gern. Dadurch kam ich auch in dieses Buch wieder sehr schnell und gut rein. Die Personen sind vertraut, auch wenn anfangs das gewohnte Team nicht zusammenarbeitet. Peter Käfer ermittelt in einem Mordfall an einer Opernsängerin, bei dem schnell der Ehemann in Verdacht gerät. Charlotte Schneidmann, im Innendienst tätig wegen der Vorgeschichte aus dem vorherigen Band, hilft währenddessen einer Bekannten, die in einer neuen Wohnung Drohbriefe erhält, wie auch alle anderen Bewohner des Hauses. Anfangs scheint dies alles nicht zusammenzugehören, aber nach und nach ergeben sich Verbindungen. Eine große Rolle spielt ein ehemaliger, scheinbar resozialisierter Strafgefangener. Immer wieder tauchen Passagen aus einem von ihm verfassten Buch auf, in dem er seine Geschichte und seine Änderung beschreibt. Vor allem den Schluss fand ich sehr überraschend, denn es ergibt sich eine Lösung des Falls, mit der ich nun gar nicht gerechnet hatte... wirklich gut gemacht. Das Buch kann man auch als eigenständiges Buch lesen, jedoch ist es von Vorteil, wenn man die ganze Serie gelesen hat. Aus vielen Kommentaren konnte man schließen, dass Leser ratlos waren, da sie aus diesem Buch nicht erfuhren, was mit Charlotte passiert war oder mit Kathrin, die die Drohbriefe erhält.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich würde gern weitere Fälle mit diesem tollen Team lesen

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Veröffentlicht am 31.12.2018

Unerwartete Wendungen, Spannung und vielschichtige Protagonisten

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Die Mieter des Hauses Tulpenweg 81 in Münster bekommen seltsam gereimte Drohbriefe. Alle ignorieren diese, doch die frisch zugezogene Katrin Ortrup hat ein schlechtes Gefühl bei dieser Sache. In ihrer ...

Die Mieter des Hauses Tulpenweg 81 in Münster bekommen seltsam gereimte Drohbriefe. Alle ignorieren diese, doch die frisch zugezogene Katrin Ortrup hat ein schlechtes Gefühl bei dieser Sache. In ihrer Verzweiflung beschließt Katrin sich an eine ihr vertraute Kommissarin zuwenden, Charlotte Schneidmann. Diese muss nach einer Verletzung im Innendienst arbeiten und freut sie sich somit über diesen kleinen, nicht offiziellen, „Fall“.
Unterdessen ermittelt ihr ehemaliger Partner Peter Käfer in einem grausamen Mord. Obwohl alles nach einer Beziehungstat aussieht, bereiten den Kommissar die Drohbriefe, welches das Opfer erhalten hatte, Kopfzerbrechen. Ist es womöglich doch ganz anders, als es den Anschein hat?

Neugierig durch den Klappentext geworden, war ich gespannt auf diesen Krimi. Der Aufbau des Buches war sehr interessant gestaltet worden. Manche Kapitel trugen Datumsangaben, wodurch ich als Leser ein Gefühl für den Zeitraum der folgenden Handlungen erhalten hatte. Innerhalb des Buches wechselte die Erzählweise zwischen dem Ich-Erzähler und dem personalen Erzähler.
Die Ich-Perspektive gehörte augenscheinlich dem oder den Mördern. So gab es nicht nur hin und wieder einen kurzen Blick auf einen aktuellen Täter und dessen Gefühlszustand, sondern es gab noch eine Art zweites Buch innerhalb des Krimis. Dieser wurde wie ein Ratgeber zum Kernthema „Vermeidung von Aggressionen“ geschrieben. Darin erzählte ein verurteilter Mörder, wie es zu seinem Verbrechen kommen konnte und welche Präventionsmaßnahmen jeder einzelne ergreifen kann, ohne in denselben Abgrund zu steigen.
Insgesamt aber überwog der personale Erzähler. Innerhalb der einzelnen Kapitel begleitete ich mehrere Personen bei ihren Tätigkeiten oder Gedankengängen. Durch die aktive Einbindung der Figuren Peter Käfer, Charlotte Schneidmann und Katrin Ortrup bekam ich eine viel größere Gesamtübersicht über die Komplexität des Krimis. Dies führte vor allem zu überraschenden und unvorhergesehenen Wendungen.
Der Schreibstil war angenehm flüssig und hielt sich nicht mit exzessiven Beschreibungen von Interieur und Settings auf. So blieb ich immer sehr gut im Lesefluss und die Spannung steigerte sich mit jeder Seite ein kleines Stückchen mehr.
Ein weiterer Pluspunkt für mich war, dass trotz der sehr brutal ausgeführten Tat das Buch insgesamt relativ blutleer blieb und dadurch auch für ängstliche Leser gut geeignet ist.
Christine Drews sorgte für allerlei Fallstricke und lockte mich oft auf falsche Fährten. Einige Details wirkten auf den ersten Blick ein bisschen unscheinbar, aber am Ende waren sie wichtig für das Gesamtbild. Hier hatte aber Christine Drews immer darauf geachtet, dass der Faden immer wieder neu aufgenommen wurde, sodass ich nie den Überblick über die Handlungen und Geschehnisse verlor.
Der Aufbau der Geschichte war logisch und konsequent. Wenngleich auch relativ viele Figuren vorkamen, ich konnte sie alle sehr gut auseinanderhalten. Jede Figur war gut durchdacht ausgearbeitet worden und alle hatten einen hohen Wiedererkennungswert.
Das Setting war ausgesprochen glaubwürdig und es war interessant wie die Autorin die Stadt Münster hervorgehoben hat. Das hauchte der Geschichte viel Glaubwürdigkeit ein, sodass ich mir gut vorstellen konnte, dass es so oder so ähnlich durchaus passieren könnte.
Was mir auch sehr gut gefallen hatte war, dass in diesem Buch auch ermittlungsrelevante Details sowie gerichtsmedizinische Fakten verwendet worden sind. Es war ganz klar herauszulesen, dass sich die Autorin mit realen Ermittlungsmethoden befasst hatte. Das verlieh diesem spannenden Kriminalroman eine ganz besonders authentische Note.
Dieses Buch ist schon der fünfte Fall für Charlotte Schneidmann und Peter Käfer. Ich kenne noch kein Buch aus dieser Reihe, konnte aber ohne Probleme den Handlungen folgen. Um die Geschichte verstehen zu können waren keinerlei Vorkenntnisse notwendig. Auch hatte ich nicht das Gefühl, dass mir irgendwas innerhalb der Interaktion zwischen Charlotte Schneidmann und ihrem Kollegen Peter Käfer fehlte. Alle wichtigen und relevanten Details hatte Christine Drews noch einmal für unwissende Leser hinzugefügt. An manchen Stellen schimmerte eine gemeinsame Vorgeschichte durch, allerdings war sie so zart angelegt, dass mir persönlich beim Lesen nichts gefehlt hat.

Fazit: Ein von Anfang bis Ende interessanter Krimi, der spannend, aber nicht übermäßig brutal oder blutig war. Hier war alles stimmig und übersichtlich aufgebaut worden. Authentische Details rund um die Ermittlungsarbeit der Polizei und labortechnischen Untersuchungen verliehen diesem Kriminalroman eine ganz besondere Atmosphäre.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Krimi mit psychologischem Hintergrund

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Meine Meinung zum Buch:
Ich bin sehr froh, dass ich auf die tolle Krimi-Reihe aufmerksam geworden bin und es war gut möglich, mitten in der Serie einzusteigen ohne das Gefühl zu haben, dass wichtige Hintergrundinformationen ...

Meine Meinung zum Buch:
Ich bin sehr froh, dass ich auf die tolle Krimi-Reihe aufmerksam geworden bin und es war gut möglich, mitten in der Serie einzusteigen ohne das Gefühl zu haben, dass wichtige Hintergrundinformationen fehlen. Trotzdem haben mich gewisse Andeutungen und private Anekdoten zwischen den Ermittlern neugierig gemacht, auch die Vorgänger-Krimis soz. nachzuholen.
An diesem Fall hat mir einerseits der psychologische Hintergrund sehr gut gefallen, der an mehreren Stellen eine Rolle spielt: Jo hat eine psychische Erkrankung, Till Brönne spielt mit seinem neu erworbenem Charisma und mit seinen Fans, Charlotte ringt mit sich selbst und möchte sich am liebsten vor der Tauglichkeitsprüfung drücken, Leni studiert Psychologie und nicht zuletzt Katrin, die schon einiges durchgemacht hat, wird wieder mit ihren Ängsten konfrontiert. Das zwischenmenschliche Spiel zwischen denen, die Angst vermitteln und wie andere darauf reagieren, war sehr gut spürbar und durchgehend war eine gewisse Spannung vorhanden. Auch mit den LeserInnen wurde in gewisser Weise gespielt. Zumindest ich wurde von einem Verdächtigen zum nächsten gelockt und am Schluss war ich dann überrascht, denn damit hatte ich nicht wirklich gerechnet.
Zweitens finde ich auch die Charaktere schon sehr gut ausgearbeitet und authentisch. Hier merkt man, dass es sich um eine Krimi-Reihe handelt, denn alles wirkt schon vertraut, gut eingespielt und rund.

Mein Fazit:
Leider habe ich die Vorgänger-Krimis noch nicht gelesen, aber ich bin jetzt mehr als neugierig darauf und werde das so schnell wie möglich nachholen. Über Nachfolge-Krimis würde ich mich auch sehr freuen.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Ein spannender und dichter Krimi

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Carla Delbrück, eine ehemalige Opernsängerin, wurde grausam ermordet. Schnell gerät der Ehemann als möglicher Täter ins Visier der beiden Ermittler Charlotte Schneidmann und Peter Käfer, auch wenn er stets ...

Carla Delbrück, eine ehemalige Opernsängerin, wurde grausam ermordet. Schnell gerät der Ehemann als möglicher Täter ins Visier der beiden Ermittler Charlotte Schneidmann und Peter Käfer, auch wenn er stets seine Unschuld beteuert. War er es wirklich oder ist hier ein Nachahmungstäter einer lange zurückliegenden Beziehungstat am Werk? Die Ermittler geben ihr Bestes, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Dieser Krimi hat mir sehr gut gefallen. Obwohl dies bereits der fünfte Teil einer mir bisher unbekannten Reihe ist, hatte ich keinerlei Schwierigkeiten, mich einzufinden und mit den Personen bzw. Ermittler klar zu kommen. Ich hatte nie das Gefühl, dass mir wissen aus den Vorgängerbänden fehlt.
Der Schreibstil ließ sich sehr gut lesen und war dabei fesselnd und spannend. Ich war sofort gefangen genommen und die Seiten rauschten nur so dahin. Ich hatte viele Fragen im Kopf und konnte über die möglichen Zusammenhänge hervorragend Grübeln. Die Spannung wurde wirklich sehr gut aufgebaut und stetig gehalten.
Die Charaktere wurden anschaulich und passend dargestellt und detailliert beschrieben, so dass ich mir von ihnen und ihren jeweiligen Gedankengängen ein prima Bild machen konnte. Die beiden Ermittler fand ich sehr sympathisch und realistisch und ich habe sie als gut eingespieltes Team wahrgenommen. Gerne möchte ich mehr von ihnen lesen.
Der Pilot gefiel mir richtig gut. Es war für mich völlig undurchsichtig, wie alles zusammenhängt und wer der Mörder sein könnte. Was hat der damalige Täter, Till Brönne, mit dem Tod an Carla Delbrück zu tun? Er wirkt sehr gut resozialisiert und bereut seine damalige Beziehungstat. Will ihn also “nur” jemand nachahmen?
Bis zum überraschenden Ende gab es also viele interessante Wendungen und Überlegungen, so dass nie Langeweile aufkam. 

Ein spannender und dichter Krimi, dessen Auflösung mich überraschte. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 30.12.2018

Spannender Kriminalroman zum Miträtseln

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Die ehemalige Opernsängerin Carla Delbrück wurde ermordet. Die Art wie Carla getötet wurde und Drohbriefe, die das Opfer erhielt, erinnern die Ermittler Charlotte Schneidmann und Peter Käfer an eine frühere ...

Die ehemalige Opernsängerin Carla Delbrück wurde ermordet. Die Art wie Carla getötet wurde und Drohbriefe, die das Opfer erhielt, erinnern die Ermittler Charlotte Schneidmann und Peter Käfer an eine frühere Beziehungstat. Doch die ist Jahrzehnte her, der Täter scheinbar geläutert und auch in keinem Verhältnis stehend zu dem Opfer. Ist der Ehemann der Mörder oder gibt es einen Nachahmungstäter?

Meine Meinung:
Seit Schattenfreundin, dem ersten Fall von Kommissarin Charlotte Schneidmann und ihrem Kollegen Peter Käfer bin ich ein Fan der Reihe. Dies ist nun der fünfte Teil, den man durchaus lesen kann, ohne dass man die Vorgänger kennt. Allerdings machen Anspielungen auf den vorhergehenden Teil Lust auch diesen zu lesen, was ich absolut empfehlen kann, wie alle anderen Teile der Serie.

„Kälter als die Angst“ ist wieder gut durchdacht und spannend inszeniert. Durch die kurzen Abschnitte, die dem Leser die Ansichten des Täters vermitteln, bleibt die Handlung durchgehend spannend. Die Protagonisten sind glaubwürdig dargestellt, allen voran das sympathische Ermittlerduo. Der Schreibstil ist flüssig und eingängig. Es gibt viele Verdächtige, eine Menge falscher Fährten und auch als ich dachte, ich hätte nun endlich die Lösung gefunden, überraschte mich die Aufklärung des Falles doch immens.
Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Teil der Serie.

Fazit: Ein äußerst gelungener und spannender Kriminalroman, der seinen Vorgängern in nichts nachsteht.

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