Cover-Bild Ferryman - Der Seelenfahrer (Bd. 1)
Band 1 der Reihe "Ferryman"
(18)
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19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arctis ein Imprint der Atrium Verlag AG
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 21.02.2020
  • ISBN: 9783038800354
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Claire McFall

Ferryman - Der Seelenfahrer (Bd. 1)

Der Seelenfahrer
Ilse Rothfuss (Übersetzer)

Dylan hat ein schreckliches Zugunglück unverletzt überstanden. Das zumindest glaubt sie. Doch die trostlose Landschaft um sie herum sind nicht die schottischen Highlands. Es ist ein Niemandsland, das von Geistern heimgesucht wird, die nach menschlichen Seelen verlangen. Und der Fremde, der sie dort erwartet, ist kein gewöhnlicher Junge. Tristan ist ein Ferryman, dessen Aufgabe es ist, die Seelen der Verstorbenen sicher ins Jenseits zu überführen. Sie begeben sich auf eine Reise, die er eigentlich schon tausendmal gemacht hat. Doch diesmal wird alles anders und Dylan begreift, dass sie weder bei Tristan bleiben noch ihn verlassen kann …

Der internationale Überraschungs-Bestseller - große Kino-Verfilmung in Vorbereitung (2021).

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2020

Wenn man im Tod das Leben findet...

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"Ferryman - Der Seelenfahrer" ist ein Jugendbuch von Claire McFall und 2020 beim Arctis Verlag erschienen.

Dylan findet bei einem Zugunglück viel zu früh den Tod. Danach folgt eine lange und gefährliche ...

"Ferryman - Der Seelenfahrer" ist ein Jugendbuch von Claire McFall und 2020 beim Arctis Verlag erschienen.

Dylan findet bei einem Zugunglück viel zu früh den Tod. Danach folgt eine lange und gefährliche Wanderung durch das Niemandsland um hinüber auf die andere Seite zu gehen. Auf diesem Weg begleitet sie ihr Ferryman. Doch dieser sieht viel zu gut aus und die Gefühle beider spielen verrückt. Doch eine Liebe zwischen den beiden ist unmöglich. Oder gibt es doch noch Hoffnung?

Meine Meinung:
Wow eine tolle Kulisse. Ein Buch über den Übergang finde ich wahnsinnig interessant. Noch dazu ist das Niemandsland gefährlich und Dylan kennt die Spielregeln nicht. Dennoch ist sie wahnsinnig mutig, mitfühlend und überraschenderweise gar nicht traurig. Es wird toll beschrieben wie verzweifelt die Menschen bei der Botschaft Tod sind, doch Dylan hat in ihrem Ferryman namens Tristan etwas besseres gefunden, dass sie in ihrem Leben nicht gefunden hat. Die Autorin erzählt gekonnt von verschiedenen Charakteren, kann sich wunderbar in andere hineinversetzen und sowohl über Männer, Frauen, Kinder, alte und junge Menschen im gleichen Sinne erzählen.

Der Schreibstil ist leicht zu lesen und lässt einen sofort in die Welt des Seelenfahrers eintauchen.

Aber das Ende! Ich habe vorab gedacht es handelt sich um einen Einzelband, aber das Ende hat mich mit einem Cliffhanger zurückgelassen. Hier ist Trost aber nahe, denn bereits im Juli erscheint der zweite Band dieser berauschenden Reise.

Fazit:
Dieses neue Setting mit facettenreichen Charakteren hat mich sehr gut unterhalten und überrascht positiv mit der Aussicht auf einen zweiten Band.

Veröffentlicht am 15.10.2023

Ein sehr guter Auftakt, der aber noch Luft nach oben hat.

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Wenn es um Geister oder Dämonen geht, bin ich eigentlich immer dafür zu haben. Und darum war der erste Band der Ferryman Reihe von Claire McFall absolut perfekt für mich.

Der Schreibstil ist sehr angenehm ...

Wenn es um Geister oder Dämonen geht, bin ich eigentlich immer dafür zu haben. Und darum war der erste Band der Ferryman Reihe von Claire McFall absolut perfekt für mich.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und überaus fesselnd. Die Atmosphäre ist dabei recht düster gehalten.
Tristan und Dylan machen hier im Großen und Ganzen die Handlung aus.
Das mochte ich persönlich sehr gern, weil der Fokus auf ihnen lag, ganz besonders auf Dylan, deren Perspektive wir überwiegend erfahren.
Aber auch die Nebencharaktere verstehen absolut zu überzeugen.
Dylan hat scheinbar überhaupt keine Angst. Sie fokussiert sich auf ihr Ziel und lässt sich auch niemals davon abbringen.
Tristan ist ebenfalls ein sehr interessanter Charakter, auch wenn man gar nicht mal so viel über ihn erfährt, so spürt man doch mitunter, was ihn antreibt.
Dabei ist es unglaublich interessant, auf welche Art und Weise er seine Seelen begleitet. Dabei sind mir manchmal fast die Tränen gekommen, so sehr hat es mich mitgenommen.

In die Handlung kam ich sehr gut hinein.
Der Plot ist einfach. Der Ferryman begleitet seine nächste Seele. Kompliziert wird es, als sie eine ganz besondere Verbindung entwickeln und sich sein Schützling förmlich an ihm festzuhalten beginnt.
Und diese Verbindung zwischen den beiden spürt man unglaublich intensiv.
Dadurch ist die Handlung auch etwas romantisiert. Man bekommt aber auch etwas über den ganzen Prozess des Seelenbegleitens mit. Mir persönlich hätte das Ganze gern noch mehr vertieft werden können. Denn besonders das Loslassen hat mich sehr interessiert.
Es entwickelt sich eine ungeahnte Dynamik.
Dabei geht es eher unaufgeregt, aber trotzdem sehr spannend zu.
Denn man möchte unbedingt erfahren, wohin diese Reise Dylan und Tristan führt.
Mir hat die Story unglaublich viel Spaß gemacht. Die Emotionen konnten sich wunderbar entfalten und man erkennt auch, dass Tristan nicht so gefühlskalt ist, wie es den Anschein hat.
Insgesamt ein gelungener Auftakt, aber noch mit Luft nach oben.

Fazit:
Der Auftakt der Ferryman-Reihe von Claire McFall konnte mich wunderbar unterhalten und Emotionen in mir wecken.
Ein sehr guter Auftakt, der aber noch Luft nach oben hat.
Ich bin definitiv gespannt, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 02.04.2020

Gelungener Auftakt mit düsterer Atmosphäre

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Der düster klingende Klappentext und das etwas düstere gehaltene Cover machten mich sehr neugierig auf die Geschichte rund um den Ferryman.

Zum Anfang erfährt man etwas über Dylan, die sich auf den Weg ...

Der düster klingende Klappentext und das etwas düstere gehaltene Cover machten mich sehr neugierig auf die Geschichte rund um den Ferryman.

Zum Anfang erfährt man etwas über Dylan, die sich auf den Weg zu ihrem Vater macht, um ihn näher kennenzulernen. Doch dann passiert ein Zugunglück und sie kommt nicht dort an. Stattdessen landet sie in einer trostlosen und dunklen Welt. Dort trifft sie auf Tristan. Sie denkt, dass es auch ein Überlebender des Unglücks ist. Jedoch stellt sich heraus, dass Tristan ein Seelenfahrer ist und sie auf die andere Seite / ins Jenseits bringen soll. Den Weg kann sie nicht allein bestreiten, da Gefahren durch Seelenfänger bzw. Dämonen lauern.

Dylan nimmt ihr Schicksal ziemlich schnell hin, da sie in der normalen Welt niemand weiteren hat und somit kaum um ihr echtes Leben trauern muss. Dahingehend konnte ich ihr viel Verhalten gut verstehen. Aber sie hinterfragt auch einiges, was die Seelenfahrt betrifft und geht somit Tristan auch manchmal auf die Nerven. Für mich war es verständlich, dass Tristan anfangs noch etwas wortkarg war, denn möchte er doch nur seinen Job so wie immer erledigen. Dennoch fand ich ihn interessant gestaltet, da man doch noch mehr über die Seelenfahrt und seine Vergangenheit konnte, aber trotzdem noch nicht alles. Ich fand seine Erzählungen über Erlebnisse mit früheren Seelen, die er ins Jenseits brachte, spannend zu lesen.

Die Geschichte lebt vorrangig von Dylan und Tristan, da es kaum Nebencharaktere gibt. Dennoch fügen sich die beiden schön in das Gesamtbild des Weltenentwurfes ein. Es gibt zwar immer wieder ein paar Wiederholungen auf der Reise....Schutzhaus finden, weitergehen, Schutzhaus finden... und immer lauert auch mal zwischendurch eine Gefahr. Dahingehend war es immer etwas vorhersehbar. Dennoch hatte ich den Drang weiterzulesen, da ich wissen wollte, was Dylan auf der anderen Seite erwartet und was auch aus ihr und Tristan wird. Können Sie doch irgendwie zueinander finden?

Die Geschichte mit der Grundidee, dass es nach dem Tod noch ein Leben gibt, fand ich gut durchdacht. Aber auch, dass man diesen Weg nicht alleine gehen muss. Zwar ist der Verlauf etwas holprig, dennoch hat mir auch die aufkeimende Liebesgeschichte gefallen. Es war zwar nicht das emotionsvolle Liebesgedusel, aber ich denke, dass man im Folgeband noch etwas mehr erwarten kann.

Ich möchte nicht zu viel verraten, aber einige Ideen der Autorin fand ich sehr schön integriert, z.B. wie die Beeinflussung der Landschaft sowie die Verwandlung Tristans.

Von der anderen Seite bekommt man leider nur einen kleinen Einblick. Es wäre sicherlich auch noch etwas interessanter gewesen, wenn man hier noch mehr über diese Welt erfahren hätte.

Der Schreibstil verleitete zu einem guten Lesefluss, da er leicht und zudem bildlich gestaltet war. Ich konnte mir die düstere Atmosphäre sowie die rauhe Landschaft gut vor Augen vorstellen.

Das Ende fand ich gelungen und ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergeht. Vor allem, wie sich Tristan zurecht findet. Für mich ist er ein sehr interessanter Charakter, über den es noch mehr zu erfahren gilt.

Fazit:
Ein gelungener Auftaktband mit einer düsteren Atmosphäre und mit einer guten Grundidee. Der Verlauf der Geschichte ist zwar etwas holprig, aber dennoch gut durchdacht. Ich habe mich mit den Charakteren in der Welt gut aufgehoben gefühlt. Hier und da gibt es noch Potenzial nach oben. Gerne möchte ich im Folgeband noch mehr über Tristan erfahren. Ich bin gespannt, wie es mit ihm weitergeht.



Bewertung: 4 / 5

Vielen Dank an die Netzwerkagentur Bookmark und den Arctis-Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Eine Liebe nach dem Tod

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Dylan hat die Nase voll, in der Schule wird sie von den Klassenkameraden gemobbt und ihre Mutter hat eh nie Zeit. Kurzerhand packt sie die Tasche und folgt der Einladung ihres Vaters, ihn endlich zu besuchen, ...

Dylan hat die Nase voll, in der Schule wird sie von den Klassenkameraden gemobbt und ihre Mutter hat eh nie Zeit. Kurzerhand packt sie die Tasche und folgt der Einladung ihres Vaters, ihn endlich zu besuchen, um ihn kennenzulernen. Doch der Zug, mit dem sie die Reise antritt, hat in einem Tunnel einen tragischen Unfall und glaubt Dylan zunächst noch, diesem glimpflich davon gekommen zu sein, muss sie feststellen, dass genau das Gegenteil eingetreten ist. Denn als sie den Tunnel verlässt, befindet sie sich nicht in den schottischen Highlands, sondern in einem Niemandsland und dort wartet Tristan, ihr Ferryman. Er soll Dylan auf ihrer Reise durchs Niemandsland begleiten. Die Reise ist aber viel gefährlicher und nicht nur für Dylan verändert sich plötzlich alles.
Meine Meinung
Auf Ferryman von Claire McFall habe ich mich schon riesig gefreut, denn der Arctis Verlag hat immer ein sehr gutes Gespür für die etwas anderen, besonderen Bücher.
Der Einstieg, bei dem man gleich Protagonistin Dylan kennenlernt, fällt sehr leicht. Autorin Claire McFall erzählt leicht, flüssig und gut verständlich. Dabei erzählt sie aber extrem ausführlich und voller Bilder, so dass vor allem das Niemandsland, das hier eine enorm wichtige Rolle einnimmt, ein deutlichs Bild vor dem inneren Auge ergibt.
Dylan stirbt bei einem Zugunglück und trifft auf ihren Ferryman Tristan. Gemeinsam treten sie eine Reise durch ein Niemandsland an. Das Tempo bleibt hier über weite Strecken relativ ruhig, doch immer wieder kommt es dann zu Spannungsanstiegen, denn die Reise durch das Niemandsland bietet Gefahren durch Dämonen, so genannte Seelenfänger und denen sollte man aus dem Weg gehen, denn sie haben es, wie der Name schon sagt, es auf die Seelen abgesehen. Also ist die Spannungskurve eher ein auf und ab und zwischen den ruhigen Momenten kommt es auch immer wieder zu actionreichen Szenen.
Für mich lag der Fokus hier sehr deutlich auf dem Niemandsland, denn die Autorin nimmt sich sehr viel Zeit beim Aufbau ihres Settings. Man fühlt sich hier, als würde man Dylan und Tristan dabei begleiten und die Landschaft, die den schottischen Highlands ähnelt, sah man dabei genau vor sich. Trotzdem bleibt es sehr geheimnisvoll und die Autorin lässt sich auch noch so einige Möglichkeiten für die nachfolgenden Teile offen.
Ein personeller Erzähler in dritter Person führt den Leser durch die Geschichte. Trotzdem bekommt man Gedanken und Gefühle der beiden Protagonisten sehr gut gezeigt.
Neben Dylan und Tristan gibt es kaum weitere Charaktere. Wer jetzt glaubt, dass es sich hier um eine typische New Adult Lovestory handelt, hat aber trotzdem weit gefehlt.
Dylan ist in ihrem Leben eher eine Aussenseiterin und was andere machen, ist ihr recht egal. Sie hat mich an manch einer Stelle überraschen können, vor allem bei ihrer ersten Begegnung mit Tristan, bzw. ab dem Punkt, an dem er ihr verrät, wer er wirklich ist und was er bezweckt. Insgesamt wurde hier aus der Aussenseiterin jemand, der um das kämpft, was sie will. Tristan hingegen wirkt sehr geheimnisvoll, am Anfang sogar eher düster, durch seine zu Beginn sehr schweigsamen Art. Doch Dylan verändert ihn und sorgt auch für Veränderungen in Dylans Haltung und seinem Handeln. Genauso wie das Niemandsland bleiben auch bei Tristan noch Fragen offen und ich hoffe, dass man gerade über ihn im nächsten Band noch mehr erfährt.
Einzig ein Manko gab es hier für mich, denn es ist ja auch eine Liebesgeschichte. Diese wird hier aber gar nicht so in den Fokus gesetzt, so dass es mir dann doch ein wenig zu schnell ging zwischen den beiden. Da fehlten mir ein wenig die Emotionen, um das nachvollziehen zu können. Doch auch hier bin ich gespannt, wie sich das weiterentwickeln wird.
Mein Fazit
Ein Buch, bei dem ich tatsächlich etwas anderes erwartet hätte und mich gerade dadurch wieder überraschen konnte. Vor allem der bildhafte Schreibstil der Autorin hat mich fesseln können und es gab auch Momente, die mich berührt haben. Letzten Endes gibt es noch einiges, was sich die Autorin für ihre weiteren Bände aufgehoben hat und mich gespannt zurücklässt. Wer keine typische Teenie-Lovestory erwartet und bildgewaltige, ausführliche Beschreibungen mag, wird hier seine wahre Freude beim Lesen haben.

Veröffentlicht am 05.03.2020

Eine besondere Liebesgeschichte

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Das Cover passt ziemlich gut zur Geschichte und besonders die kleinen Details sind unglaublich passend und machen auf jeden Fall Sinn. Die Vögel vom Cover sind später auch über jedem neuen Kapitel zu finden ...

Das Cover passt ziemlich gut zur Geschichte und besonders die kleinen Details sind unglaublich passend und machen auf jeden Fall Sinn. Die Vögel vom Cover sind später auch über jedem neuen Kapitel zu finden - was mir sehr gut gefallen hat.

Auch der Schreibstil konnte mich überzeugen, denn er ist flüssig, leicht zu lesen, spannend und wirklich schön. Ich bin gut ins Buch reingekommen und besonders die 2. Hälfte hat es mir angetan. Etwas gewöhnungsbedürftig war es, dass zwischen den Abschnitten, mitten im Kapitel die Perspektive zwischen Dylan und Tristan gewechselt wurde. Daran musste ich mich erst mal gewöhnen, aber nach einer Weile stört es nicht mehr.

Dylan als Charakter mochte ich ganz gerne, denn sie akzeptiert relativ schnell, was passiert ist und setzt sich später stark dafür ein, was sie möchte. Zwischendurch gab es jedoch ein paar Momente, an denen sie ein bisschen naiv gehandelt hat. Tristan hingegen hat mir etwas besser gefallen, denn er ist mysteriös und man erfährt erst nach und nach mehr über ihn - gerne hätte ich sogar noch ein bisschen mehr gewusst.

Insgesamt ein schönes Buch, das mir gefallen hat, jedoch auch so seine kleinen Probleme hatte. Die Liebesgeschichte ging wir wirklich viel zu schnell und auch das Vertrauen zwischen den beiden Charakteren kam mir etwas zu schnell. Trotzdem hat es mir von der Idee her wirklich gefallen.

3,75/5 Sterne