Cover-Bild Deine letzte Lüge
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 31.01.2019
  • ISBN: 9783404177035
Clare Mackintosh

Deine letzte Lüge

Psychothriller
Sabine Schilasky (Übersetzer)


Vor einem Jahr hat sich Caroline Johnson das Leben genommen, genau wie ihr Mann nur wenige Monate zuvor. Ihre Tochter Anna leidet schwer unter dem Verlust, fragt sich wieder und wieder, was die Eltern in den Tod getrieben hat. Besonders seit sie selbst Mutter geworden ist, quält die Ungewissheit sie mehr denn je. Sie beginnt nachzuforschen, stößt schnell auf Lügen und Ungereimtheiten. Dann aber spürt Anna, dass jemand sie beobachtet, ihr nachstellt. Schon bald muss sie lernen: Manche Dinge sollte man besser ruhen lassen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2019

Überraschende Wendungen

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Deine letzte Lüge ist ein Psychothriller, der in drei Teilen erzählt wird.

Die Handlung spielt insgesamt in einem Zeitraum von 10 Tagen rund um Weihnachten und Silvester. Im Mittelpunkt steht die Protagonistin ...

Deine letzte Lüge ist ein Psychothriller, der in drei Teilen erzählt wird.

Die Handlung spielt insgesamt in einem Zeitraum von 10 Tagen rund um Weihnachten und Silvester. Im Mittelpunkt steht die Protagonistin Anna, die innerhalb weniger Monate ihre beiden Elternteile verloren hat.

Mittlerweile selbst Mutter einer kleinen Tochter, jährt sich der "Todestag" ihrer Mutter nun zum ersten Mal. Und seltsame Ereignisse geschehen, die Anna an der Todesursache Suizid zweifeln lassen.

Sie wendet sich an die örtliche Polizei und Murray Mackenzie, pensionierter Detective in der Funktion eines Angestellten, nimmt sich der Sache an und beginnt inoffiziell zu ermitteln.

Die Person Murray ist sehr interessant, hat er doch eine Frau, die das Borderline Syndrom hat und selbst immer wieder stark Suizid gefährdet ist.

Die Geschichte wird auf mehreren Ebenen erzählt, einmal aus der Sicht der Protagonistin Anna, aus Sicht von Murray und dann ist da eine dritte Sichtweise, die dem Leser etwas verwirrt, da sie zwischen mehreren Personen zu wechseln scheint.

Die Geschichte hat mehrere überraschende Wendungen, was das Tempo meines Erachtens ein bisschen bremst.

Der Schreibstil ist klar und verständlich, ansich ist es leicht der Handlung zu folgen. Generell ist die Geschichte auch spannend, nur mir persönlich hat ein bisschen das gewisse Etwas gefehlt, was ich aber ehrlicherweise auch nicht genauer benennen kann. Das Tempo hätte auch etwas höher sein können.

Nichtsdestotrotz handelt es sich bei Deine letzte Lüge um einen unterhaltsamen Thriller, den man relativ schnell durchgelesen hat.

Veröffentlicht am 29.03.2019

Deine letzte Lüge

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Anna, die selbst gerade Mutter geworden ist, hat den Verlust ihrer Eltern noch lange nicht überwunden. Beide haben sich aus unerklärlichen Gründen, im Abstand von einem halben Jahr, das Leben genommen ...

Anna, die selbst gerade Mutter geworden ist, hat den Verlust ihrer Eltern noch lange nicht überwunden. Beide haben sich aus unerklärlichen Gründen, im Abstand von einem halben Jahr, das Leben genommen und Anna damit in tiefe Verzweiflung gestürzt. Dies überschattet die Beziehung zu ihrem Partner Mark mehr als sie sich eingestehen möchte, auch wenn dieser überaus einfühlsam mit ihrer besonderen Situation umgeht. Als sich die Zeichen häufen, dass zumindest ihre Mutter noch am Leben sein könnte, bekommt die Beziehung erste Risse und Misstrauen schleicht sich ein. Als Anna kurz darauf in ihrer Not einen ehemaligen Detective um Hilfe bittet, ahnt sie nicht, dass sie damit eine Lawine auslöst, die sich nicht mehr stoppen läßt und sie sich endlich der unausweichlichen Wahrheit stellen muss.

FAZIT
Eine packende Familiengeschichte, hinter der ein Geheimnis steckt, dessen maßlose Grausamkeit erst ganz am Ende, nach einer überraschenden Wendung, seine Auflösung erfährt.

Veröffentlicht am 01.03.2019

Zäher Start...dann aber!

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Anna ist gerade Mutter geworden und ihre Eltern fehlen ihr in dieser besonderen Lebenssituation an allen Ecken und Enden. Mutter Caroline hatte ein Jahr zuvor, kurz vor Weihnachten, Selbstmord verübt. ...

Anna ist gerade Mutter geworden und ihre Eltern fehlen ihr in dieser besonderen Lebenssituation an allen Ecken und Enden. Mutter Caroline hatte ein Jahr zuvor, kurz vor Weihnachten, Selbstmord verübt. Genau an der gleichen Stelle wie Annas Vater Tom sieben Monate zuvor. Nun, am Jahrestag des Todes ihrer Mutter, bekommt Anna eine Karte mit einer geheimnisvollen Botschaft. Diese Karte bestätigt Annas Verdacht, dass ihre Eltern ermordet wurden.

Mir hat Anna unheimlich leid getan. Was sie durchmacht, muss schrecklich sein. Nicht zu wissen, weshalb die Eltern, und dies kurz nacheinander, sich umgebracht haben, ist absolut verstörend. Diese Gefühle wurden von der Autorin sehr gut ausgearbeitet. Was allerdings die Geschichte zu Beginn sehr gefühlsbetont und damit etwas träge macht. Erst nach einem Drittel des Buches kommt Spannung auf. Denn man fragt sich, was genau mit Tom und Caroline geschehen ist. Der Plot hat mir an und für sich gut gefallen, wenn er auch etwas überkonstruiert wirkt. Leider muss ich meine Erklärung dazu spoilern. Nur so viel dazu: Die Gründe für den Verlust der Eltern war mir zu weit hergeholt. War vielleicht auch etwas zu viel Drama, da Caroline und Tom verschiedene Gründe gehabt haben, zu sterben. Multipliziert, wirkt das dann genau ein wenig zu viel.
Kurzzeitig hatte ich Angst, dass die Story ins Esoterische / Uebersinnliche abrutscht. Dem war zum Glück nicht so. Der Hauptanteil der Geschichte wird aus der Sicht von Anna erzählt. Kurze Kapitel, die eingeschoben wurden, aus der Sicht von zwei anderen Figuren. Oft fliessen in den Passagen, in denen Anna im Mittelpunkt steht, Gedanken und Handlung der Gegenwart mit Erinnerungen an die Vergangenheit ineinander. Was die Story leicht wirr macht. Und dann kommt auch noch Murray Mackenzie, ein pensionierter Ermittler der Sussex Police, zu Wort. Da werden die Probleme mit Ehefrau Sarah, die psychisch krank und mehr oder weniger hospitalisiert ist, beschrieben. Komischerweise bespricht Murray mit der kranken Sarah seinen Fall. Normalerweise mag ich das nicht so, wenn Privates der Ermittler so ausschweifend beschrieben wird. Doch sein Schicksal und das seiner Frau Sarah hat mich gefesselt. Und war nötig, denn die Geschichte rund um Anna und ihre Eltern war zu Beginn nicht so gehaltvoll, dass sie mich durch das ganze Buch gefesselt hätte.
Erst gegen Schluss nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Es wird es so richtig spannend und mit überraschenden Wendungen fesselnd.
Wirklich toll ist der Schreibstil. Hat mir gut gefallen, wie die Autorin es auch bei gefühlsbetonten Passagen fertig bringt, dass man keine Langatmigkeit empfindet.

Veröffentlicht am 24.02.2019

Deine letzte Lüge

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Anna wurde vor kurzem zum ersten Mal Mutter und beginnt über die Tode ihrer Eltern nachzudenken. Laut Polizei haben sich ihr Vater und die Mutter kurz hintereinander auf dieselbe Art und Weise selbst das ...

Anna wurde vor kurzem zum ersten Mal Mutter und beginnt über die Tode ihrer Eltern nachzudenken. Laut Polizei haben sich ihr Vater und die Mutter kurz hintereinander auf dieselbe Art und Weise selbst das Leben genommen. Anna leidet schwer unter dem Verlust, da sie nie den Eindruck hatte, dass ihre Eltern depressiv oder suizidal gewesen wären. Anna beginnt in der Vergangenheit zu wühlen und stößt auf einige Lügen und Ungereimtheiten, doch das hätte die junge Frau besser nicht tun sollen, jetzt schweben sowohl Anna als auch ihre Tochter in großer Gefahr.

Clare Mackintoshs Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Obwohl die Handlung sehr vorhersehbar ist und mich so gut wie keine der Wendungen überraschen konnte, konnte mich die Handlung dennoch fesseln. Dies lag vor allem an den Perspektivenwechsel. Im Buch wechseln sich Kapitel rund um Anna, den Ermittler Murray und eine weitere unbekannte Person ab. Dies erhöht die Spannung, obwohl schnell offensichtlich war, um wen es sich bei dem unbekannten Protagonisten handelt.

Die einzelnen Charaktere sind Großteils authentisch und als Leser kann man sich schnell ein Bild zu jedem der Protagonisten machen. Da die Handlung von Anfang an vorhersehbar ist und es keine wirklich Überraschungen gab, hat sich am Ende auch mein erster Eindruck zu allen Charakteren bestätigt. Vor allem die Kapitel rund um Murray und seine Sarah konnten mich wirklich überzeugen und begeistern.

FAZIT:
„Deine letzte Lüge“ ist meiner Meinung nach kein Psychothriller. Dies liegt vor allem daran, dass die Handlung zu vorhersehbar ist und es daher keine unerwarteten Wendungen gibt. Da mich allerdings der Schreibstil und die Perspektivenwechsel wirklich überzeugen konnten und die Geschichte dennoch flüssig zu lesen war, vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 10.02.2019

Familiendrama

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Anna Johnson wird in einer scheinbar intakten und glücklichen Familie groß. Umso größer ist der Schock als sie erfährt, dass ihr Vater Selbstmord begangen hat und ihre Mutter, ein Jahr später, es ihrem ...

Anna Johnson wird in einer scheinbar intakten und glücklichen Familie groß. Umso größer ist der Schock als sie erfährt, dass ihr Vater Selbstmord begangen hat und ihre Mutter, ein Jahr später, es ihrem Mann gleichtat. Anna wird das Gefühl nicht los, dass mehr dahinter ist. Ein Jahr nach dem vermeintlichen Tod ihrer Mutter bekommt Anna eine seltsame Nachricht, mit der sie zur Polizei geht und damit der Fall der Johnson-Selbstmorde von dem Zivilpolizisten im Ruhestand, Murray Mckenzie, neu aufgemacht wird.
Schnell wird auch Mckenzie klar, dass da etwas nicht stimmt und er macht sich auf die Suche nach den Puzzleteilen.
Während der Ermittlungen wird Anna mir weiteren Nachrichten bedroht und mit einer Person konfrontiert, die ihr die Augen öffnet, dass ihre gesamte Kindheit eine Lüge war.

Das Buch wird immer aus der Ich-Perspektive der verschiedenen Protagonisten erzählt. So fällt es einem leicht, sich in die Figuren hinein zu versetzten. Man fiebert bei Anna mit und durchlebt mit ihr die Achterbahn der Gefühle. Trotz ihrer tragischen Familiengeschichte ist es nicht übertrieben erzählt und man kann ihr gut folgen. Die Abschnitte vom Zivilpolizisten Mckenzie waren besonders mitfühlend. Seine Geschichte ging mir besonders Nahe und in meinen Augen ist er der Romanheld. Die Autorin Clare Mackintosh, die übrigens selbst bei der Polizei gearbeitet hat, hat Mckenzie zu einem sehr liebenswürdigen und mitfühlenden Charakter gemacht.
Mich haben die Themen des Buches Selbstmord, Borderline und Gewalt und der Familie sehr berührt.
Leider empfand ich in der Mitte des Buches die Geschichte sehr unglaubwürdig und habe das Buch schon fast zur Seite gelegt. Das Weiterlesen hat sich aber gelohnt, denn es kam alles anders als man sich es gedacht hat. Man wird in die Irre geführt, doch am Ende klärt sich alles auf. Ich hätte mir gewünscht, dass der Spannungsbogen von Anfang da wäre. Auch empfinde ich das Buch nicht als Thriller sonders als Familiendrama, was mich jedoch nicht gestört hat.

Schlussendlich empfinde ich das Buch als lesenswert, auch wenn ich zwischendurch einer anderen Meinung war. Doch es lohnt sich das Buch zu Ende zu lesen! Ein Familiendrama der ersten Klasse, mit Mord, Gewalt und Lügen. Besonders mit dem sehr sympathischen Polizisten Mckenzie fühlt man mit

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