Cover-Bild Das Licht am Ende
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 360
  • Ersterscheinung: 20.12.2019
  • ISBN: 9783966982061
Claudia Giesdorf

Das Licht am Ende

>>Ich habe keine Angst vor Geistern, ich fürchte die Lebenden<<

Helena zieht in eine leerstehende Hütte auf einer abgelegenen Lichtung. Umgeben von dichtem Wald und hohen Bergen, wagt sie einen Neuanfang. Rasch freundet sie sich mit ihren Nachbarn Anuk und Salim an. Das Leben in der selbst gewählten Isolation scheint perfekt.

Aber der Schein trügt ...

Zu Beginn sind es nur Kleinigkeiten wie verschwundene Gegenstände, doch die Bedrohung nimmt stetig zu. Um herauszufinden, wer mit ihnen spielt, müssen sich die drei ihrer Vergangenheit stellen. Denn Geheimnisse verbirgt jeder von ihnen, und nur eins davon ist tödlich.
Doch das Licht am Ende entlarvt alle Lügen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2022

Ganz großes Kino

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Inhalt:
Helena ist auf der Flucht. Nach langer Planung scheint sie den perfekten Ort für einen Neuanfang gefunden zu haben: Eine abgelegene Lichtung auf der 3 Hütten stehen. Als Nachbarn nur Anuk und Salim. ...

Inhalt:
Helena ist auf der Flucht. Nach langer Planung scheint sie den perfekten Ort für einen Neuanfang gefunden zu haben: Eine abgelegene Lichtung auf der 3 Hütten stehen. Als Nachbarn nur Anuk und Salim. Beide sind wie sie. Getriebene. Es dauert nicht lange und Helena freundet sich mit ihnen an. Endlich kann sie zur Ruhe kommen. Doch der Schein trügt. Ein verschwundener Aschenbecher ist nur der Anfang......

Leseeindruck:
Wow. Ich bin immer noch ganz geflashed. Von Anfang an konnte mich Claudia Giesdorf mit ihrer Erzählweise der Geschichte in einen Bann ziehen. Der Schreibstil ist bildhaft und atmosphärisch. In kurzen prägnanten Sätzen wird die Szenerie beschrieben. Da ist schnell mein Kopfkino angesprungen. Lange habe ich gerätselt woher Helena ihre Ängste und Zwänge hat. Nach und nach hat man dazu mehr erfahren. Ich war sprachlos welches Traumata sie in ihrer Vergangenheit mitmachen musste. Immer wieder wird die eigentliche Geschichte unterbrochen, in dem Helena in die Dunkelheit abtriftet. Zeit für mich neue Theorien zu entwickeln. Das musste einfach eine Bedeutung haben. Und plötzlich war ich mir sicher alles, fast alles, zu wissen. Nur um dann am Ende die ganz große Überraschung zu erleben.

Fazit:
"Das Licht am Ende" ist ein Psychothriller genau wie ich ihn mag. Es wird mit Emotionen gespielt. Läd zum Rätseln ein. Lässt einen einfach nicht mehr los. Für mich ganz großes Kino. Jedes Wort war es wert gelesen zu werden. Eine unbedingte Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 17.03.2022

Psychothriller der Sonderklasse

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Wow, was für ein Buch. Psychothriller deluxe und nichts für zarte Gemüter. Ein intensives Leseerlebnis, das unter die Haut geht und dort bleibt, wie ein Tattoo.
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Auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit ...

Wow, was für ein Buch. Psychothriller deluxe und nichts für zarte Gemüter. Ein intensives Leseerlebnis, das unter die Haut geht und dort bleibt, wie ein Tattoo.
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Auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit zieht Helena in die Abgeschiedenheit des Waldes. Ihre Nachbarn: Salim, ein Unternehmensberater, der ein paar Wochen Auszeit im Jahr braucht, und Anuk, eine leicht schrullige Einsiedlerin, die Kindermode näht und sich ihre Zeit mit Netflix vertreibt.
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Helena findet sich auf der ruhigen Lichtung bald zurecht. Bis Dinge anfangen zu verschwinden und sich das Grauen bei der kleinen Hüttenansammlung einnistet. Aber wessen Vergangenheit holt sie ein? Welche Geheimnisse verbergen Salim und Anuk? Oder wird Helena von ihren eigenen Geistern heimgesucht?
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Woha.. ich weiß gar nicht wie ich beschreiben soll, welchen Eindruck dieses Buch bei mir hinterlassen hat. Claudia Giesdorf schreibt fesselnd und detailliert, bleibt dabei aber auf Kurs. Emotionen werden bildlich und nachvollziehbar dargestellt. Das Grauen setzt sich fest. Der Schrecken begleitet einen während des Lesens.
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Helenas Gefühlswelt, ihre Gedanken, ihre Ängste werden auf eine Art und Weise beschrieben, wie ich es noch nie gelesen habe. Als würde man selbst mitfühlen, irgendwie ist es aber auch abstoßend und gleichzeitig so echt, dass man sich selbst darin ein bisschen verliert.
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Die Geschichte spielt in der Gegenwart, macht aber auch Exkurse in die Vergangenheit der Figuren. So lernt man diese nicht nur oberflächlich kennen, sondern kann ihr Verhalten, ihre Macken, ihre Gewohnheiten wirklich verstehen.
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Gleichzeitig weiß man nicht so wirklich, wohin die Story geht. Passiert tatsächlich das Offensichtliche? Steckt da mehr dahinter? Wer verbirgt etwas?
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Fazit: Ein Psychothriller, der die Fantasie beflügelt und dabei durch die unverblümte Darstellung körperlicher und psychischer Unterdrückung besticht.

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Ein spannender Psychothriller

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Helen zieht in eine abgelegene Waldsiedlung, um einen Neuanfang zu beginnen. Dabei hat sie ständig Angst, dass die Vergangenheit sie wieder einholt. In der Abgeschiedenheit im Wald lernt sie ihre sympathischen ...

Helen zieht in eine abgelegene Waldsiedlung, um einen Neuanfang zu beginnen. Dabei hat sie ständig Angst, dass die Vergangenheit sie wieder einholt. In der Abgeschiedenheit im Wald lernt sie ihre sympathischen Nachbarn Anuk und Salim kennen.
Nach einiger Zeit passieren ungewöhnliche Dinge, Sachen verschwinden und die Bedrohung in der abgelegenen Lichtung kommt näher.
Mich hat der Thriller von Claudia Giesdorf von Anfang an in den Bann gezogen. Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich bin begeistert, besonders von ihrem Schreibstil. Erzählt wird die Story in der Ich-Perspektive von Helen, bei der es immer wieder Rückblicke in ihre schreckliche Vergangenheit gibt. Die Spannung zieht sich durch die ganze Geschichte, dabei kommen auch Emotionen nicht zu kurz. Helens grausame Vergangenheit hat mich mitgenommen und bei mir großes Mitgefühl ausgelöst. Aber auch Helens Panik und Ängste hat Claudia Giesdorf gut veranschaulicht, so dass sich ich diese gut nachvollziehen konnte. Es war schwer das Buch zur Seite zu legen, da ich unbedingt wissen wollte, was hinter den ungewöhnlichen Geschehnissen steckt.
Die Autorin hat sehr unterschiedliche und durchaus interessante, wie auch grausame Charaktere erschaffen. Besonders gefallen hat mir die unvorhersehbare Entwicklung dieser fesselnden Geschichte.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Widersprüchliche Gefühle

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Der Einstieg ins Buch ist klasse. Das Setting mit den drei Hütten auf einer einsamen Lichtung im Wald ist atmosphärisch. Was mir aber besonders gefallen hat, ist der Schreibstil von Claudia Giesdorf. Das ...

Der Einstieg ins Buch ist klasse. Das Setting mit den drei Hütten auf einer einsamen Lichtung im Wald ist atmosphärisch. Was mir aber besonders gefallen hat, ist der Schreibstil von Claudia Giesdorf. Das Buch ist gespickt mit wunderschönen, teilweise sehr poetischen Sätzen. Zum Beispiel: "Ich fiel, ohne aufzuschlagen, ich gab auf, ohne schwach zu sein, ich verlor mich, um mich neu zu finden" (S. 116). Oder auch diese schlichte Lebensweisheit von "Anuk" auf S. 43: "Mädchen, dem Wein ist es scheißegal, wie spät es ist." Solche Sätze haben mich durch das Buch gezogen.
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Die Beschreibungen sind intensiv. Die Szenen aus Helenas Vergangenheit sind beklemmend. Aber irgendwie habe ich zu der Hauptfigur keinen emotionalen Zugang gefunden. Das hat mich selbst gewundert und verwirrt. Zum Glück habe ich trotzdem bis zum starken Ende durchgehalten, denn das hat mich für die Schwierigkeiten im Mittelteil wiederum absolut entschädigt. Es hat sozusagen die unerklärlicherweise entstandene Gefühlslücke geschlossen. Letztendlich hat es alles an seinen Platz gerückt und ich habe gedacht, dass im Grunde doch alles irgendwie gepasst hat - auch wenn es mir während des Lesens ganz anders vorkam.
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Fazit: I"Das Licht am Ende" ist eines der wenigen Bücher, dem ich irgendwann auf jeden Fall einen Re-Read gönnen muss. Einfach weil ich weiß, dass ich diesen Psychothriller mit dem Wissen um seinen Ausgang dann gänzlich anders lesen und fühlen werde.

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Nervenkitzel pur

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Das Buch „ Das Licht am Ende“ von Claudia Giesdorf ist dem Genre Psychothriller zu zuordnen.

Wer dieses Buch bereits gelesen hat, wird sicherlich bestätigen können, dass dieses Cover einfach perfekt zu ...

Das Buch „ Das Licht am Ende“ von Claudia Giesdorf ist dem Genre Psychothriller zu zuordnen.

Wer dieses Buch bereits gelesen hat, wird sicherlich bestätigen können, dass dieses Cover einfach perfekt zu dieser Geschichte passt. Es ist dunkel, wir sehen eine einsame, verlassene Hütte, drum herum, nichts außer Wald. Bei diesem Anblick kann ja nur ein mulmiges, schauriges und angsteinflößendes Gefühl aufkommen, so lässt sich schon vor dem lesen erahnen, auf was für eine Geschichte man sich einlässt.

Helena hat sich für ihren Neuanfang einen recht einsamen und abgelegenen Ort ausgesucht, denn die kleine, leer stehende Hütte liegt auf einer Lichtung, die nur von einem Wald und Bergen umgeben ist. Nachbarn hat sie auch nur zwei und mit denen freundet sie sich schnell an. Bis eines Tages der Horror Einzug findet, da sind verschwundene Dinge nur das kleinste Übel. Doch um herauszufinden, wer für all das verantwortlich ist, muss Licht ins Dunkel gebracht werden. Jeder der drei hat Geheimnisse, doch nur eins davon wird am Ende zur tödlichen Gefahr.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr besonders und habe ich in der Form noch nirgendwo anders gelesen. Da dies mein erstes Buch von ihr war, bedurfte das allerdings einer gewissen Eingewöhnungszeit. Letztendlich habe ich ca. 100-150 Seiten gebraucht, um mich daran zu gewöhnen und voll und ganz in der Geschichte angekommen zu sein. Ich weiß, dass der ein oder andere da sicherlich schon aufgegeben hätte, aber es hat sich definitiv gelohnt, hier am Ball zu bleiben. Helena, die weibliche Hauptprotagonistin, erzählt uns hier ihre Geschichte. Wir als Leser werden Teil des Ganzen und erfahren neben ihren Gefühlen auch viele Dinge aus ihrer Vergangenheit, die leider oftmals so emotional und erschreckend sind, dass mir teilweise echt die Spucke weggeblieben ist. Die Vielzahl der Kapitel sind recht kurzgehalten und haben so für ein flüssiges und zügiges Lesen gesorgt. Nachdem ich in der Geschichte einmal drin war, hat sie mich vollkommen eingenommen und mich mit einer soghaften Wirkung auf die einsame Lichtung geführt. Ich hatte das Gefühl, stiller Beobachter des Ganzen zu sein und alles hautnah mitzuerleben, sodass die Emotionen wie Angst und Unwohlsein bis zu mir transportiert wurden. Nachdem sich alles nach und nach wie kleine Puzzlestückchen zusammengesetzt hat, schien alles aufgeklärt zu sein. Am Schluss wurde man aber doch eines Besseren belehrt, denn die Autorin hat einen gekonnt in die Irre geführt. Was ich da lesen musste, hat mich einfach vollkommen schockiert und hat all das Gelesene in ein anderes Licht geführt. Damit konnte man zu Beginn einfach null rechnen, daher kam es umso überraschender und erklärt letztendlich doch so vieles.

Mit Helena, Anuk und Salim wurden hier drei Protagonisten geschaffen, denen in der Vergangenheit schlimmes widerfahren ist. Diese Geschehnisse haben ihren heutigen Charakter stark geprägt und sie zu dem werden lassen, was sie sind. Man kann den Menschen augenscheinlich nur vor und nicht in den Kopf gucken, sonst hätte das alles in ein anderes Licht gerückt. Die Authentizität der Charaktere hat alles so real erscheinen lassen und ähnliche Ereignisse und Vergangenheiten kann man so oder so ähnlich bestimmt auch im wahren Leben wiederfinden.

Fazit: Ein packender und emotionaler Psychothriller, dessen Ende alles Bisherige in seinen Schatten gestellt hat.

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