Cover-Bild Constellation - In ferne Welten
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 03.09.2018
  • ISBN: 9783570165348
  • Empfohlenes Alter: bis 99 Jahre
Claudia Gray

Constellation - In ferne Welten

Spannende Romantasy mit Tiefgang
Heide Horn (Übersetzer), Christa Prummer-Lehmair (Übersetzer)

Einst wollten sie sich töten. Jetzt wollen sie füreinander sterben.

Noemi ist ohne Abel auf ihren Planeten zurückgekehrt. Er, der so viel mehr ist als nur eine künstliche Intelligenz, soll ein freies Leben führen. Am anderen Ende des Weltraums wagt Abel kaum zu träumen, Noemi wiederzusehen. Doch das geschieht schneller als vermutet. Abels Schöpfer Burton Mansfield hat ihn aufgespürt und schickt ihm eine Botschaft: Noemi befindet sich in seiner Gewalt, und Abel hat vierundzwanzig Stunden, nach London zu kommen, sonst stirbt Noemi. Um seine große Liebe zu retten, folgt Abel dem Ruf seines skrupellosen Schöpfers. Doch dessen Tochter hat einen noch perfideren Plan …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2018

Abels Reise und Selbstfindung geht weiter!

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Protagonisten
Noemi kann nicht so kämpfen, wie sie gerne würde, da sie sich auf Genesis an Regeln halten muss und diejenigen, die die Regeln aufstellen, wissen gar nicht, was auf den anderen Planeten vor ...

Protagonisten
Noemi kann nicht so kämpfen, wie sie gerne würde, da sie sich auf Genesis an Regeln halten muss und diejenigen, die die Regeln aufstellen, wissen gar nicht, was auf den anderen Planeten vor sich geht. Sie ist selbstlos und war ja schon im Vorgänger bereit, sich für ihren Planeten zu opfern. Als Genesis wieder in großer Gefahr ist, wird sie beauftragt, die Kapitulation zu verkünden, doch ihre Entführung verhindert das.
Sie ist ein taffes Mädchen und setzt sich für ihre Überzeugungen ein, und da mich sonst nichts an ihr stört, mochte ich sie schon sehr gerne, aber Abel mag ich noch viel lieber!

Abel kann sich nicht ganz von Mansfield losreißen, seine oberste Direktive so wie auch seine Erinnerungen an frühere Zeiten führen ihn immer wieder zu seinem Schöpfer.
Er hat noch Gefühle für Noemi und vermisst sie sehr, ist sich aber sicher, dass diese sie nur als einen Mech sieht, auch wenn sie sagt, dass er eine Seele habe. Er ist eben besonders, aber als einziger Mech mit eigenen Gefühlen und Gedanken fühlt er sich auch einsam. Keiner kann ihn verstehen, denn andere Mechs können nicht so weit denken, manche Menschen akzeptieren ihn nicht als ihresgleichen.
Ich mochte ihn wieder sehr gerne, weil ich seine eigene Art, seine Gefühle und Reaktionen zu ergründen, so schön beschrieben finde.

Handlung und Schreibstil
Die Themen aus dem Vorgänger sind noch immer aktuell.
Noch immer fürchtet Genesis einen Angriff der Erde, Noemi hat neue Erfahrungen gemacht, wird aber kaum angehört. Genesis ist noch immer nicht in der Lage zu kämpfen und Noemi scheint die Einzige zu sein, die nicht einfach so aufgeben will.

Mansfield stellt eine neue Art Mech vor, die die Welt wieder revolutionieren soll. Er jagt Abel immer noch, da dieser ja seine Hoffnung auf weiteres Leben ist und ihm immer weniger Zeit bleibt. Aktuell ist auch noch die Frage, ob ein Mech nur eine Maschine ist, also wie ein beliebiges Objekt. Da Abel ja eine Seele hat, wie Noemi es nennt, macht er sich oft Gedanken darüber. Von vielen wird er gar nicht als Mech erkannt, andere sehen in ihm trotzdem nur eine Maschine.

Remedy so wie auch viele andere bekannte Charaktere sind aufgetaucht und haben damit gezeigt, dass kein Schritt ihrer Reise im ersten Buch vergessen ist.

Ich dachte, dieses Buch sei schon das letzte Buch der Reihe und darum hat mich der Cliffhanger am Ende besonders hart getroffen. Es stehen wieder einige Veränderungen bevor und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung. Ich hoffe, sie lässt nicht lange auf sich warten!

Fazit
In "Constellation - In ferne Welten" hat mir besonders der fühlende und denkende Mech Abel gefallen, der mich mit seinen Selbstzweifeln und der Reflexion seiner Gedanken wieder begeistern konnte. Auch die Welten, ihre Bewohner und deren Kriege konnten mich fesseln.

Veröffentlicht am 04.10.2018

Interessanter und guter zweiter Teil

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Erster Satz

Hocherhobenen Hauptes, den Helm unter den arm geklemmt, geht Noemi Vidal zwischen den beiden langen Reihen Sternjäger im Hangar hindurch.

Meinung

Zurück auf ihrem Heimatplaneten muss Noemi ...

Erster Satz

Hocherhobenen Hauptes, den Helm unter den arm geklemmt, geht Noemi Vidal zwischen den beiden langen Reihen Sternjäger im Hangar hindurch.

Meinung

Zurück auf ihrem Heimatplaneten muss Noemi versuchen sich wieder in ihr altes Leben als Soldatin zurecht zu finden, während Abel sein Leben als freier „Mensch“ versucht. Abgeschnitten voneinander sehnen sie sich zueinander, doch eine gemeinsame Zukunft scheint nicht möglich. Bis die Erde eine Krankheit nach Genesis bringt und Noemi sich auf eine gefährliche und letzte Mission begibt, um der Erde die Kapitulation zu überbringen. Dazu soll es jedoch nicht kommen, stattdessen keimt eine minimale Chance auf, dass Abel und Noemi sich wieder treffen.

Erneut berichtet ein personaler Erzähler abwechselnd aus der Sicht von Noemi und Abel die Geschehnisse. Die gewählte Zeit war zum Start wieder etwas ungewöhnlich, doch nach einigen Seiten wie selbstverständlich. Der Schreibstil war flüssig.
Die Handlung ist wie im ersten Band spannend und es werden neue Fragen aufgeworfen und alte sowie neue beantwortet. Ziemlich schnell baut sich die Geschichte auf und nimmt an Fahrt auf und hielt diese auch konstant. Dennoch fehlte mir das besondere Highlight in diesem Teil.

Charaktere

Ohne auf ihr eigenes Leben acht zu geben, versucht Noemi ihren Heimatplaneten zu helfen. Sie ist stur und geht auch wieder Wege, die in ihrer Heimat für Konsequenzen führen werden. Dabei sehnt sie sich tief in ihrem Inneren nach mehr Freiheit, doch auch Genesis möchte sie nicht im Stich lassen. Sie ist sich ihrer Gefühle für Abel nicht sicher, freut sich über seine Zuneigung für sie und erwidert diese zum Teil, doch von Liebe wagt sie noch nicht zu sprechen. Die Beziehung der Beiden steht erst am Anfang und wird nicht überstürzt, sondern baut sich Stück für Stück auf.

Abel hat während seiner Freiheit als Vagabund gelebt und versucht mehr über Mansfield und seiner Pläne heraus zu finden. Unterstützung erhielt er auch weiterhin von Virginia. Zusammen sammelten sie Informationen. Sie ist es auch, mit der er sich später auf die Suche nach Noemi begibt.
Bei Abel ist die Sehnsucht nach Noemi stark zu spüren, seine Gefühle sind deutlicher und er ist sich diesen vor allem bewusst und steht auch dazu.

Fazit

Eine gute und interessante Fortsetzung, deren Ende echt gemein war und mich auf einen baldigen dritten Band hoffen lässt. Dennoch ließ die Spannung im Vergleich zum ersten Teil etwas nach. 4 Sterne.

Veröffentlicht am 03.10.2018

Starker zweiter Band

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Nachdem mir der erste Teil extrem gut gefallen hat, was ich am Anfang ehrlich gesagt gar nicht erwartet habe, musste ich natürlich unbedingt wissen, wie es mit Noemi und Abel weiter geht.

Da es sich ...

Nachdem mir der erste Teil extrem gut gefallen hat, was ich am Anfang ehrlich gesagt gar nicht erwartet habe, musste ich natürlich unbedingt wissen, wie es mit Noemi und Abel weiter geht.

Da es sich um einen direkt anschließenden Folgeband handelt, erhält diese Rezension spoiler für den ersten Band!

Nachdem Noemi und Abel am Ende, des ersten Band getrennte Wege gegangen sind, lebt Noemi nun wieder auf Genesis.
Da sie sich in Band 1 über die anderen Bewohner hinweg gesetzt hat wir sie nun nicht mehr wirklich auf ihrem Planeten anerkannt. Durch eine Krankheit die aber auf ihrem Planeten ausbricht, wird sie auf die Erde geschickt um diese Nachricht zu überbringen. Auf ihrem Weg wird Noemi von Abels Schöpfer entführt und als Geisel missbraucht, damit Abel wieder zurück zu ihm kommt. Um seine große Liebe zu retten folgt Abel dieser Anweisung, er hat aber nicht mit der Plan von Bruton Mansfield gerechnet...

Da Band 1 doch schon etwas länger her war, hatte ich etwas bedenken nicht mehr in die Welt hineinzufinden, aber Claudia Gray hat so eine Begabung vorstellbare Welten zu erschaffen, indem sie immer wieder Vergleiche zu der reellen Welt einbringt.

Die ersten 80 Seiten, zogen sich zwar etwas, aber danach kam die Handlung wie schon bei Band 1 richtig in fahrt. Durch den locker, leichten Jugendbuch Schreibstil, fliegt man nur so durch die Seiten obwohl die Welten schon etwas komplex sind.

Die Protagonisten Noemi und Abel finde ich sowieso klasse.
Sie sind super ausgearbeitet und bleiben sich die ganze Zeit treu, aber man spürt regelrecht, wie sie über sich hinauswachsen.

Der einzige klitzekleine Kritikpunkt meinerseits ist aber, dass die Gefühle der Beiden etwas in den Hintergrund gerückt sind. Das ist aber natürlich Geschmacksache, aber für mich hätte das die Geschichte noch runder gemacht.

Dieser Band endet mit einem ziemlich fiesen Cliffhänger und soviel ich weiß ist noch nicht mal ein Erscheinungstermin für den dritten Band draußen, ich bin echt mal gespannt wie lange ich noch drauf hin fiebern muss!

PS: Die Bücher sehen echt toll nebeneinander im Regal aus ;)

Veröffentlicht am 24.09.2018

Gelungene Fortsetzung der Weltraumgeschichte

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Achtung!...Spoilergefahr, da Band 2 einer Reihe.

Da mich Band 1 mit einer abenteuerlichen Weltraumgeschichte überzeugen konnte, musste ich wissen, wie es in Band 2 weitergeht und vor allem, ob Noemi und ...

Achtung!...Spoilergefahr, da Band 2 einer Reihe.

Da mich Band 1 mit einer abenteuerlichen Weltraumgeschichte überzeugen konnte, musste ich wissen, wie es in Band 2 weitergeht und vor allem, ob Noemi und Abel wieder zueinander finden.

Noemi lebt wieder auf Genesis, jedoch wird sich kaum anerkannt. Sie möchte gerne Aufgaben in Weltall übernehmen, als es dazu kommt, bricht auf den Planeten die Spinnenwebenkrankheit aus. Noemi ist immun gegen diese Krankheit. Genesis sieht keine Chance, diese Krankheit zu bekämpfen und schickt Noemi auf die Erde, um die Kapitulation zu überbringen. Auf dem Weg dorthin wird sie von Abels Schöpfer Mansfield und seiner Tochter entführt, um Abel zu ihm zu locken. Jedoch verläuft nicht alles nach Plan und ein großes Geheimnis der Erde wird aufgedeckt. Aber schafft es Abel Noemi aus den Fängen von Mansfield zu retten und welche Pläne verfolgt seine Tochter?

Die Geschichte knüpft nahtlos an die Geschehnisse von Band 1 an. Sofort fand ich mich in der Weltraumkulisse wieder, der einem bildhaften Schreibstil vorausgeht.

Ich fand es gut, dass die Erzählweise wieder abwechselnd aus der Sicht der Beiden beschrieben wurde. So hatte man einen guten Einblick, mit welchen Gewissensbissen beide leben müssen und dass sie sich einander vermissen. In die menschliche Denkweise von Abel konnte ich mich gut hineinversetzen. Ich habe gerne seinen Part gelesen, wie er denkt, wie er fühlt. Es wirkte sehr authentisch.
Abel wirkt immer mehr wie ein Mensch, nur seine Kräfte gleichen der einer Maschine. Aber er stößt auch an seine Grenzen. Um jeden Preis möchte er Noemi beschützen. Aber auch Noemi tut alles, um Abels Leben zu retten. Die Beiden sind einfach herzzerreisend und man kann sie nur ins Herz schließen. Schön fand ich bei der Liebesgeschichte, dass sie dezent beschrieben ist und ohne große Liebesschwüre auskommt. Das Augenmerk dabei ist mehr auf das Handeln und das gegenseitige Beschützen gelegt.

Außerdem werden neue Geschehnisse um Mansfield und seine Tochter Gillian eingebaut, die einige Überraschungen beherbergen. Dabei geht es vor allem um die Schaffung von künstlichen Intelligenzen.

Die Autorin beschreibt die geschaffene Welt sowie die Science-Fiction- und Fantasy-Elemente verständlich und nachvollziehbar. Jedoch gab es für mich Zwischendurch eine etwas langatmige Szene, wo mir etwas die Spannung fehlte. Aber danach ging es wieder flott weiter.

Auch Charaktere, die bereits in Band 1 vorkamen, haben auch in diesem Band wieder einen Platz gefunden. Die Autorin lässt die Charaktere in den Verlauf der Geschichte einfließen und diese tragen so zu einem abenteuerlichen Geschehen bei.

Das Ende bereitete mir einen wahren Schockmoment, mit dem ich so nicht gerechnet hätte. Ich bin daher sehr gespannt, was daraufhin im Folgeband passiert.

Fazit: Eine tolle Weltraumgeschichte gepaart mit Action, Science-Fiction-Elementen, neuen Entdeckungen, zarter Romantik sowie gut gezeichneten Charakteren. Auch wenn es Zwischendurch mal etwas an Spannung fehlte, ist es für mich eine gelungene Fortsetzung. Nach diesem Schockende bin ich außerdem gespannt, wie die Geschichte weitergeht.

Bewertung: 4 / 5

Vielen Dank an den cbj-Verlag (Random-House) für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 16.09.2018

Gute Fortsetzung einer Reihe mit dem Thema künstliche Intelligenz

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Auch im 2. Band geht der Kampf für Noemi und Abel weiter.

Die Erde greift Noemis Planeten Genesis mit einem Virus und verseucht so alle Bewohner. Der Planet will der Erde eine Kapitulation anbieten, die ...

Auch im 2. Band geht der Kampf für Noemi und Abel weiter.

Die Erde greift Noemis Planeten Genesis mit einem Virus und verseucht so alle Bewohner. Der Planet will der Erde eine Kapitulation anbieten, die Noemi vorbringen soll. Dabei wird sie von Abels Schöpfer gefangen genommen.

Während ihrer Gefangenschaft kommt Noemi der Erde einem noch viel größeren Geheimnis auf der Spur, welche dieses vor den anderen Planeten und deren Bewohnern versucht zu verheimlichen.


Das Buch ist wieder aus Noemis und Abels Sicht geschrieben. In diesem Band bekommen die Nebencharaktere einen größeren Raum zugeteilt, was das Buch authentischer macht, als sein Vorgänger.

Die ständigen Gedankengänge das Abel ein Mech ist, halb Mensch halb Maschine nerven am Anfang etwas.