Cover-Bild Seven Ways to Tell a Lie
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 21.02.2025
  • ISBN: 9783522508452
Colin Hadler

Seven Ways to Tell a Lie

SPIEGEL-Bestseller: Spannender Thriller über dunkle Geheimnisse

Sieben Freunde, sieben Lügen und eine Wahrheit, die sie das Leben kosten könnte

In der idyllischen Kleinstadt Wane erschüttert ein Video die Highschool: Ein Schulbus stürzt in eine Schlucht und geht in Flammen auf. Niemand überlebt. Jonah traut seinen Augen nicht – denn er selbst kommt in dem Video vor, zusammen mit seinen ehemals besten Freunden. Doch der Unfall ist nie passiert!
Schnell begreift Jonah, dass es sich um ein Deepfake handelt. Aber nicht nur das: Irgendjemand hat es auf ihre dunkelsten Geheimnisse abgesehen. Um das Schlimmste zu verhindern, muss die zerbrochene Clique wieder zusammenfinden und sich ihrer Vergangenheit stellen. Doch da taucht schon das nächste Video auf ...

Der neue All-Age-Thriller von Colin Hadler!

"Ein absoluter Pageturner, keinesfalls verpassen!" 
Ursula Poznanski

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2025

Deepfakes, Geheimnisse und ein verschwundenes Mädchen

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Jonah traut seinen Augen kaum: Es ist ein dramatisches Video erschienen, in dem er und seine ehemaligen besten Freunde mit einem Bus in eine Schlucht stürzen und sterben. Doch dieser Unfall ist niemals ...

Jonah traut seinen Augen kaum: Es ist ein dramatisches Video erschienen, in dem er und seine ehemaligen besten Freunde mit einem Bus in eine Schlucht stürzen und sterben. Doch dieser Unfall ist niemals passiert! Doch damit nicht genug: Nach und nach tauchen immer mehr derartige gefälschte Videos auf und enthüllen die dunkelsten Geheimnisse der ehemaligen Clique. Hat es etwas mit Enya zu tun, der gemeinsamen Freundin, deren Verschwinden im Vorjahr zum Auseinanderbrechen der Freundschaften geführt hat? Doch es bleibt nicht bei den Deepfakes und bevor sich Jonah versieht muss er sich mit seinen ehemaligen Freunden wieder zusammenraufen, um das Geheimnis zu lüften, wer es auf die Clique abgesehen hat.

Das Thema von „Seven ways to tell a lie“ ist hochaktuell und deshalb sehr spannend. Das Cover alleine hätte mich jedoch leider eher weniger angezogen, mit sieben Personen und dem Zensurbalken wirkt es auf mich überladen. Aber das ist Geschmacksache, ich mag es allgemein nicht so gerne, wenn Personen auf Covern abgebildet sind. Auf jeden Fall passt es zur Story.

Der Schreibstil ist sehr jugendlich gehalten, was zum Alter der Protagonisten passt – wobei deren Geheimnisse teilweise etwas sehr krass für Siebzehnjährige sind. Die Geschichte wird aus Sicht von Jonah erzählt, der für mich teilweise schwer zu greifen ist, da er manchmal jünger, manchmal viel reifer als 17 Jahre wirkt. Das hat ihn in manchen Passagen etwas unauthentisch wirken lassen. Auf jeden Fall ist das Erzähltempo sehr flott, man wird direkt in das erste Deepfake hineingeworfen und kann dann nicht mehr aufhören zu lesen – das Buch hat einen regelrechten Sog entwickelt. Es ist spannend und undurchschaubar. Nach und nach kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht, was für einige Überraschungen sorgt.

Auch wenn ich gegen Ende bereits geahnt habe, wer hinter allem steckt, fand ich es sehr unterhaltend. Das Motiv hat mich leider nicht wirklich überzeugt und ich empfand es als etwas zu schnell abgehandelt gegen Ende. Irritierend war auch, dass das Buch auf den letzten Seiten vom Young-Adult-Roman zum blutigen Psychothriller mutiert ist. Auch sind ein paar Fragezeichen und inhaltliche Unstimmigkeiten geblieben. Alles in allem hat mich das Buch aber gefesselt und gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 03.02.2025

Ein Geheimnis nach dem Anderen

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Der Jugendthriller war zu Beginn ein richtiger Pageturner. Das Konzept fand ich jetzt nicht weltbewegendes Neues - jeder der Protagonisten hat ein Geheimnis, Eins nach dem Anderem wird gelüftet und der ...

Der Jugendthriller war zu Beginn ein richtiger Pageturner. Das Konzept fand ich jetzt nicht weltbewegendes Neues - jeder der Protagonisten hat ein Geheimnis, Eins nach dem Anderem wird gelüftet und der Leser kann miträtseln wie alles zusammenhängt - hat für mich bis knapp über die Hälfte des Buches hinweg sehr gut funktioniert. Danach hat mich die Geschichte ein bisschen verloren und war ein bisschen zu sehr auf die Einzelschicksale fokusiert. Mit manchen der Jugendlichen wurde ich nicht ganz warm, einzig der Erzähler Jonah war mir sympathisch. Ich hätte mir etwas mehr Zusammenhänge und Finten gewünscht. Das Ende fand ich nach meinem kleinen Hänger wieder sehr spannend und schlüssig. Insgesamt hat sich das Buch sehr gut lesen lassen und auch die vielen Personen konnte ich gut auseinander halten (hier habe ich immer ein klein wenig Bedenken;). Für mich waren ein paar Dinge vorhersehbar, ich habe allerdings auch schon viel in diesem Genre gelesen. Faszinierend fand ich die Idee mit den Deepfakes durch KI, interessant was da alles möglich ist. Dennoch denke bzw. hoffe ich, dass man diese schnell als Fake entlarven hätte können und hätte mir auch etwas mehr Hintergrund gewünscht. Dieser packende All-Age-Thriller bekommt von mir gut 3,5 Sterne, aufgrund des rasant dramatischen Endes würde ich das Buch allerdings erst etwas älteren Teenagern empfehlen.

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Veröffentlicht am 31.01.2025

Beginn stark ...

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... aber zum Ende hin leider stark nachgelassen.

Für ein Jugendbuch ist Seven Ways to Tell a Lie auf jeden Fall in der oberen Liga, aber die Vermarktung als "all age-Thriller" finde ich schwierig. Zum ...

... aber zum Ende hin leider stark nachgelassen.

Für ein Jugendbuch ist Seven Ways to Tell a Lie auf jeden Fall in der oberen Liga, aber die Vermarktung als "all age-Thriller" finde ich schwierig. Zum einen, weil man das Buch dann mit ganz anderen Maßstäben bewerten müsste und es nur noch Mittelmaß wäre und zum anderen, weil das Thema und Setting (Schule) ältere Erwachsene vermutlich nicht mehr so brennend interessiert.
Als jüngere erwachsene Leserin fand ich das gewählte Thema jedoch noch passend und spannend. Deepfakes werden ja leider ein zunehmendes Problem und Geheimnisse auf diesem Weg aufdecken ist echt übel.
Leider wurde das Ende zunehmend unrealistischer. Und ja, ich weiß, Realismus ist nicht das Hauptkriterium bei der Bewertung eines Thrillers, aber hier hätte ich weniger als mehr empfunden. Die Auflösung war nämlich echt gut, ging allerdings in dem nur auf Adrenalin getrimmten Showdown etwas unter.
Ich würde das Buch bei 3,5 von 5 Sternen sehen.

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Veröffentlicht am 23.01.2025

Was ist dein dunkelstes Geheimnis?

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„Seven Ways to Tell a Lie“ ist der neue Jugend-Thriller von Colin Hadler, in dem uns der Autor in eine unbescholtene Kleinstadt führt – in der ein Video dafür sorgt, dass Chaos und Unbehagen ausbrechen ...

„Seven Ways to Tell a Lie“ ist der neue Jugend-Thriller von Colin Hadler, in dem uns der Autor in eine unbescholtene Kleinstadt führt – in der ein Video dafür sorgt, dass Chaos und Unbehagen ausbrechen …

Ein Unglück, das niemand überlebt.
Das sich nie ereignet hat, wie Jonah, einer der Toten, weiß.
Doch wer steckt hinter dem schrecklichen Deepfake und was will er/sie damit erreichen? Eine Prophezeiung? Oder nur ein schlechter Scherz?

Als immer mehr Clips auftauchen, die Jonah und seine ehemalige Clique, die vor einem Jahr zerbrochen ist, als Enya spurlos verschwand, „ansprechen“, machen sich die Jugendlichen gemeinsam auf die Suche nach den Initiatoren und nach Wahrheiten. Dabei kommen ungeahnte Geheimnisse ans Licht …

Wiedergegeben wird das Geschehen aus der Sicht von Jonah, durch den wir seine alten FreundInnen – Ruby, Victor, Samuel, Jessica, Laurin – kennenlernen und auch einiges über Enya erfahren. Thea schließt sich dem Trupp an und bereichert diesen, ist sie doch nicht vom Zwist der TeenagerInnen betroffen. Langsam verändert sich die Dynamik, wird mal enger und freundschaftlicher, bis Misstrauen und Argwohn mitmischen. Aufgrund der unterschiedlichen Charaktere und der Vielzahl (möglicher) Motive, der Tatsache, dass jedeR mindestens ein Geheimnis von mehr oder minder größerem Ausmaß hat, ist es nicht ersichtlich, wer hinter den Videos steckt – und somit führt uns der Autor gekonnt an der Nase herum.

Da „Seven Ways to Tell a Lie“ ab 13 Jahren empfohlen wird, war es wenig überraschend, dass der Stil recht einfach gehalten wurde, mir an so mancher Stelle Ernst und Tiefe, ja, auch Abwechslung und vor allem Spannung fehlten. Der Verlauf – bestückt mit immer neuen „Twists“ und Offenbarungen – selbst wirkte öfter stark konstruiert, im Showdown fehlte es mir an Details, war die Auflösung zwar hervorragend gewählt und unerwartet, jedoch rasch vorbei. Wie Hadler sensible Themen – u. A. Homophobie, Rassismus, Gewalt – einflocht, durch die die einzelnen Figuren und Reaktionen mehr Griffigkeit bekamen, ist gut gelungen und in einem Buch, das sich an eine jüngere Zielgruppe richtet, ungemein wichtig. Zusätzlich beschäftigt sich Colin mit den – aktuell heiß diskutierten – Gefahren rund um KI. Wie leicht Mensch Fake-News verbreiten, Medien manipulieren kann. Unangenehme Vorstellung, doch leider Realität.

Fazit: Ein Roman, der zum Nachdenken animiert; spaßige, gefühlvolle und spannende Sequenzen bereithält. Was ist dein dunkelstes Geheimnis?

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Veröffentlicht am 20.05.2025

Geheimnisse

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"Seven Ways to Tell a Lie" von Colin Hadler ist in Jugendbuch und es liest sich auch genau so. Ich denke, ein jugendlicher Leser wäre davon auch eher begeistert, obwohl ich es auch gerne gelesen habe.
Es ...

"Seven Ways to Tell a Lie" von Colin Hadler ist in Jugendbuch und es liest sich auch genau so. Ich denke, ein jugendlicher Leser wäre davon auch eher begeistert, obwohl ich es auch gerne gelesen habe.
Es werden Videos verschickt, geteilt und bewertet. Allerdings ist das besondere, eine Gruppe von Jugendlichen erkennt sich in diesen Videos wieder und es wird nicht die Wahrheit gezeigt.
Jetzt ist natürlich die Frage, wer tut das und warum und vor allem, was ist denn die Wahrheit. Nach und nach kommt immer wieder ein neues Detail ans Licht.
Jonah erzählt die Geschichte aus seiner Sicht, aber nach und nach lernt man auch die anderen der Gruppe kennen. Es stellt sich auch heraus, dass oftmals auch in der Lüge ein Körnchen Wahrheit steckt.
Was das jeweils ist und wie die Jugendlichen darauf reagieren, macht die Spannung der Geschichte aus.
Mir hat die Geschichte gefallen, der Schreibstil ist einfach und gut zu lesen, noch besser hätten mir hier wechselnde Perspektiven aus der Gruppe gefallen.

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