Cover-Bild All das Ungesagte zwischen uns
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 23.10.2020
  • ISBN: 9783423437745
Colleen Hoover

All das Ungesagte zwischen uns

Roman | Die deutsche Ausgabe von ›Regretting You‹
Katarina Ganslandt (Übersetzer)

»Die Queen hat wieder einen Volltreffer gelandet.« Leserstimme
Ein tragischer Unfall verändert von einer Sekunde auf die andere Morgans Leben und entlarvt, dass ihr bisheriges Leben auf Lügen basierte. Gleichzeitig entgleitet ihr ihre Tochter Clara immer mehr: Sie trifft sich heimlich mit einem Jungen, von dem sie weiß, dass ihre Mutter ihn nicht an ihrer Seite sehen möchte. Halt findet Morgan in dieser schweren Zeit ausgerechnet bei dem einen Menschen, bei dem sie keinen Trost suchen sollte ...
 

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2020

Schweigende Liebende

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Nach einem schweren Verkehrsunfall, bei dem Morgan und ihre Tochter Clara zwei geliebte Menschen verlieren, stehen sie vor einem Scherbenhaufen. Ein Geheimnis droht ihr Leben weiter zu zerstören. Werden ...

Nach einem schweren Verkehrsunfall, bei dem Morgan und ihre Tochter Clara zwei geliebte Menschen verlieren, stehen sie vor einem Scherbenhaufen. Ein Geheimnis droht ihr Leben weiter zu zerstören. Werden beide Frauen schaffen, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen?

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Morgan und Clara erzählt. Dabei verknüpft Colleen Hoover gekonnt die beiden Sichtweisen und setzt aus einzelnen Teilen ein atemberaubendes Drama zusammen. Man begleitet Morgan und Clara sehr intensiv durch ihr Leben nach dem schweren Unfall, durch all den Schmerz, die Wut, aber auch durch die Liebe. Obwohl man die beiden Charaktere über einen längeren Zeitraum begleitet, konnte ich ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen und sie blieben für mich etwas unnahbar. Trotzdem habe ich sehr gerne auf ihrem Weg begleitet, denn Colleen Hoover konnte mich dank ihres Schreibstils und ihrer kreativen Einfälle an die Seiten fesseln. Sie hat nicht nur zwei Liebesgeschichten miteinander verbunden, sondern auch ein faszinierendes Mutter-Tochter-Verhältnis erschaffen, das Einiges an Potential und Spannung in die Geschichte gebracht hat.
Die Geschichte hätte eine breite Palette an Emotionen bieten können, doch leider konnten mich diese im Vergleich zu anderen Hoover-Romanen nicht vollständig erreichen.
Trotz kleiner Schwächen konnte mich Colleen Hoover mit ihrer Grundidee und der Umsetzung der Geschichte begeistern.

Fazit: Ein weiteres Meisterwerk von Colleen Hoover, das von ihrem erzählerischen Handwerk zeugt. Eine Liebesgeschichte, die auf mehreren Ebenen überzeugen und unterhalten kann.

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Veröffentlicht am 24.10.2020

Colleen Hoover, so wie ich sie liebe

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Colleen Hoover hat es wieder getan. Sie hat ein Buch geschrieben, das mich mitgenommen, mein Herz gebrochen und wieder zusammengesetzt hat.

Nach Verity ist „All das Ungesagte zwischen uns“ wieder so, ...

Colleen Hoover hat es wieder getan. Sie hat ein Buch geschrieben, das mich mitgenommen, mein Herz gebrochen und wieder zusammengesetzt hat.

Nach Verity ist „All das Ungesagte zwischen uns“ wieder so, wie ich es von Colleen Hoover kenne. Ich will damit nicht sagen, dass „Verity“ schlecht war. Das auf keinen Fall. Es war eben nur anders.

Über die Geschichte selbst möchte ich nicht zu viel verraten. Sie hat mir sehr gut gefallen. Der Aufbau ist gut gewählt, indem man alle erst mal kennenlernt. Ich ahnte irgendwann, was passieren würde.

„All das Ungesagte zwischen uns“ ist eine berührende Mutter-Tochter-Geschichte. Geheimnisse, Trauer, Lügen, Wut aber auch Liebe spielen wichtige Rollen. Erzählt wird abwechselnd von Morgan und Clara. Von außen betrachtet sieht man so auch, was zwischen den beiden schief läuft. Es tat mir im Herzen weh, nicht vermittelnd eingreifen zu können.

Die Atmosphäre im Hause Grant ist keine einfache. Diese ist der Entwicklung der Ereignisse geschuldet. Colleen Hoover hat es sehr gut geschafft, die gerade herrschende Stimmung so zu vermitteln, dass ich es als Leserin spüren konnte. Es war nicht einfach, aber dafür liebe ich ihre Bücher.

Die Charaktere fand ich toll gezeichnet, sie sind authentisch. Morgan, Jonah, Clara, Miller, Lexie und Gramps mochte ich jeden für sich.

Die beiden Liebesgeschichten haben mir gefallen, ich habe aber keinen Favoriten. Beide sind auf ihre Weise schön.

Der Titel passt richtig gut zur Geschichte. Denn genau das ist das Problem. Dinge, die ungesagt sind. Ich habe Clara und Morgans Gründe verstanden, warum sie über bestimmte Dinge schweigen wollten. Ob es der richtige Weg war, mag dahingestellt bleiben.

Und das Ende? Wow. Ich glaube, ich bin verliebt. Mehr sage ich dazu nicht.

FAZIT: Eine schöne, aber auch traurige Geschichte, die von mir 5 Sterne bekommt.

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Nicht so gefühlsgewaltig und intensiv wie ihre anderen Bücher!

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Fast jeder Freund des Genre Young Adult hat ihren Namen schon einmal gehört: Colleen Hoover, die mit ihrem unfassbaren Talent, emotionale, spannende und poetische Stories in die Welt zu setzen, zu meinen ...

Fast jeder Freund des Genre Young Adult hat ihren Namen schon einmal gehört: Colleen Hoover, die mit ihrem unfassbaren Talent, emotionale, spannende und poetische Stories in die Welt zu setzen, zu meinen absoluten Lieblingsautoren gehört. Von ihr habe ich bis jetzt fast alles gelesen und geliebt, natürlich war es keine Frage, dass ich ihr auch ihren neusten Roman unbedingt lesen wollte.

"All das Ungesagte zwischen uns", welches heute erscheint, ist mal wieder eines von Colleen Hoovers neuerlichen Genreexeperimenten, in dem sie Young Adult mit einer 30+-Romance kombiniert. Nachdem ich von einigen ihrer Ausflüge in eine neue Richtung (z.B. "Was perfekt war", "Die tausend Teile meines Herzens") nur mäßig begeistert war, während andere (z.B. "Verity" oder "Nur noch ein einziges Mal") zum Jahreshighlight wurden, war ich sehr gespannt, in welche Kategorien ihr neuster Versuch einzuordnen sein wird. Kurzer Spoiler: leider eher in erstere. Denn auch wenn hier vieles gut gemacht war, konnte mich die Geschichte einfach nicht so sehr emotional abholen, wie ich das von der Autorin normalerweise gewöhnt bin.


Clara: "Ich dachte immer, je älter man wird, desto leichter würde alles werden, weil man weiß, wie das Leben läuft. Man ist emotional reifer und kann besser mit Krisen umgehen. Aber wenn ich mir Jonah jetzt gerade so anschaue, wie er sich bemüht, sich nicht anmerken zu lassen, dass er in Gedanken ganz weit weg ist, oder meine Mutter, die versucht, ihr Leben zu bewältigen, als hätte sie noch irgendeinen Einfluss auf das, was passiert, sehe ich, dass Erwachsene das Ganze anscheinend genauso wenig im Griff haben wie wir. Sie tragen nur die besseren Masken."


Das Cover ist wieder ein wenig anders als die typische Gestaltung, da die Geschichte im dtv-Imprint "bold" erschienen ist. Mit dem weißen Hintergrund, dem großen schwarzen Titel und dem roten, blumigen Motiv, passt es optisch dennoch gut zu anderen Büchern der Autorin, die bei dtv erschienen sind, ist aber leider ein wenig nichtssagend. Rote Blumen auf hellem Grund? - das ist weder besonders aussagekräftig, noch kann ich eine thematische Verbindung zum Inhalt der Geschichte feststellen. Der deutsche Titel gefällt mir dafür aber sehr - fast noch besser als das Original. Denn was hier ungesagt blieb, sowohl in der Vergangenheit zwischen Morgan und Jonah, dann später in der Ehe von Morgan und Chris, als auch in der Gegenwart zwischen Morgan und ihrer Tochter Clara, türmt sich bald zu einer schmerzhaft hohen Mauer auf, die zwischen den beiden Protagonistinnen steht.


Erster Satz: "Gibt es das nur bei Menschen oder kennen auch andere Lebewesen das Gefühl, innerlich leer zu sein?"


Wir steigen nach einem kurzen Prologartigen Einschub aus Morgans Jugend einen Tag vor dem absoluten Tiefpunkt in Claras und Morgans Leben ein, denn als in einem tragischen Unfall Jenny und Chris - Schwester und Tante, Ehemann und Vater - ums Leben kommen, bricht die Welt von Mutter und Tochter zusammen. Was tun, wenn dir ein Schicksalsschlag den Boden unter den Füßen wegzieht und die beiden wichtigsten Menschen in deinem Leben, sind nicht mehr da, um dich zu trösten? Dass fragen sich sowohl Morgan als auch Clara und hoffen darauf, dass die Zeit ihre Wunden heilen wird. Statt langsam bergauf, geht es aber immer weiter bergab, denn heimliche Liebschaften, ein aufgedecktes Geheimnis und unterdrückte Gefühle vergiften das Verhältnis von Mutter und Tochter immer weiter. Denn sie suchen beide Trost in den Armen eines anderen, den sie nicht lieben sollten...


Clara: "Ich mochte meine Schneekugeln, weil ich fand, dass sie ein perfektes Abbild des Lebens waren. Manchmal ist es, als würde jemand nach der Welt greifen und sie kräftig durcheinanderschütteln - aus sämtlichen Richtungen fliegen die Fetzen -, aber wenn man lange genug abwartet, beruhigt sich alles wieder. Ich fand es tröstlich zu wissen, dass jeder Sturm irgendwann nachlässt, und danach ist alles so, wie es vorher war. Diese Woche habe ich gelernt, dass das nicht immer stimmt. Manchmal sind die vom Sturm angerichteten Zerstörungen so schlimm, dass sie nicht mehr rückgängig gemacht werden können."


Mehr will und kann ich genau wie der Klapptext nicht über die Geschichte verraten, ohne zu viel vorwegzunehmen. Wenn ihr das genaue Thema noch nicht kennt, mit dem sich das Buch auseinandersetzt, dann hört also genau an dieser Stelle mit dem Lesen meiner Rezension auf und lasst die Handlung einfach auf euch zu kommen. Colleen Hoover hat hier nach einem unkonventionellen Start eine ebenso ungewöhnliche Handlungskonstruktion gewählt und erzählt ihre Geschichte abwechselnd auf zwei Zeitebenen und aus zwei verschiedenen Perspektiven: die von Mutter und Tochter, die zwar nur 17 Lebensjahre voneinander trennen, sich nach dem Unfall jedoch immer weiter voneinander entfremden. Zusätzlich zu den Geschehnissen der Gegenwart, rekapituliert Morgan auch immer wieder Erinnerungen aus der Zeit, als sie selbst 17 war und fragt sich so, wie ihr Leben in so einem Chaos enden konnte. Etwas schade an diesem Konzept ist, dass wir schon von Beginn an fast alles aus dem Leben der beiden Protagonistinnen wissen und auch in "das große Geheimnis" schon in den ersten Kapiteln eingeweiht werden, sodass die Geschichte kaum einen wirklichen Spannungsbogen aufweisen kann. Stattdessen müssen wir zusehen, wie sich die beiden Erzählerinnen von einer Katastrophe in die nächste manövrieren und sich gegenseitig immer wieder in dem Versuch verletzten, Frieden zu finden.


Clara: "Es ist so ungerecht, dass nur eine einzige Sache passieren muss... dass eine einzige Sekunde reicht, um unsere Welt für immer zu zerstören. Um jeden glücklichen Moment, der je war, für immer kaputt zu machen."


Dass das Mutter-Tochter-Verhältnis hier vielschichtig und ambivalent dargestellt ist, will ich der Geschichte gar nicht absprechen, hier war aber vieles zu vorhersehbar, durchschnittlich und dramatisch, sodass ich zwar mitgerissen, aber nicht emotional vollständig abgeholt wurde. Zwar war das Schicksal der Figuren tragisch und der Schreibstil gewohnt emotional, die Handlung war aber nichts, was man nicht schonmal irgendwo so ähnlich gelesen hätte und auch die Atmosphäre nicht so gefühlsgewaltig und intensiv wie in ihren anderen Büchern. Dabei war hier genug Drama vorhanden, um fünf Bücher zu füllen. Neben Unschönem wie Entfremdung, Verlust, Orientierungslosigkeit, Rache, Verrat, Leere und Verzweiflung gibt es auch genauso viel Schönes wie Vergebung, Offenheit, Liebe, Zärtlichkeit, Sehnsucht, Vertrauen, Verständnis, Fürsorge und Selbstlosigkeit zu entdecken. Warum konnte ich vieles davon dann einfach nicht FÜHLEN?


Morgan: "Wahrscheinlich ist genau das das Problem." Ich drücke ihre Hände. "Kinder denken, ihre Eltern wüssten immer ganz genau, was sie tun und wie man sich zu verhalten hat, dabei stolpern Erwachsene in Wirklichkeit oft genauso planlos durchs Leben wie Jugendliche."


Trotz der vielen Tragik der Geschichte sind hier im Grunde zwei Liebesgeschichten zu einem chaotischen Durcheinander verbunden, die das Verhältnis zwischen Morgan und Clara schwierig machen. Während Morgan nach dem Tod ihres Mannes und ihrer Schwester ein schreckliches Geheimnis herausfindet und daraufhin Trost in den Armen von Jennys Verlobten und Chris´ bestem Freund Jonah sucht, entdeckt Clara zusammen mit Miller, einem Jungen aus ihrer Schule ihre erste Liebe und versucht ihre Wut und ihren Schmerz durch neue Erfahrungen zu betäuben. Dass Mutter und Tochter das Treiben der jeweils anderen nicht gerade gut finden, macht auch die Verfolgung der beiden Liebesgeschichten für den Leser etwas schwer. Dadurch dass beide durch Missverständnisse, Lügen und Trauer eine immer schwierigere Beziehung haben, steht man als Leser etwas zwischen den Stühlen und blickt bald kritisch auf das Verhalten von beiden Erzählerinnen. So konnte ich mich nicht ganz auf die beiden wirklich süß erzählten Liebesgeschichte einlassen und habe in Habachtstellung auf die nächste Katastrophe gewartet.


Morgan: "Das ist die Energie, die uns Menschen ausmacht und antreibt. Wir fühlen uns zu anderen Menschen hingezogen, so wie wir uns in Kunstwerke verlieben, in Musik, in gutes Essen und Unterhaltung. Diese Begeisterung für das, was uns umgibt, macht das Leben schön. Wenn man beschließt, sich an einen Menschen zu binden, sagt man nicht: "Ich verspreche dir, dass ich mich nie mehr zu jemand anderem hingezogen fühlen werden", man sagt: "Ich verspreche dir, dass meine Loyalität dir gilt, obwohl ich möglicherweise anderen Menschen begegne, zu denen ich mich auch hingezogen fühlen werde."


Auch abseits des hier ausgelösten Zwiespalts, stand ich zwischen den beiden Figuren. Clara war etwas zu jung und verhielt sich oft zu sprunghaft und teeniemäßig, als dass ich sie gänzlich verstehen konnte, während Morgan sich trotz ihrer bloß 34 Jahre zu sehr verhält, als wäre ein Großteil ihres Lebens bereits vorbei, als dass ich ihre Konflikte wirklich fühlen konnte. Obwohl die perspektivischen Anteile ungefähr gleich verteilt sind, hatte ich das Gefühl, dass Clara und ihre jugendliche Seitweise ein wenig mehr im Vordergrund steht und Morgans Romanze ein wenig verhaltener abläuft. Auch wenn ich Clara in Zusammenhang mit Miller sehr mochte, fand ich das ein wenig schade, da mich auch Morgans Gefühle, ihr Versuch eines Neuanfangs und ihre Suche nach den Details um die bereits vorweggenommene Enthüllung (Spoiler: Die Affäre von Jenny und Chris) sehr interessiert haben. Insgeheim hatte ich bis zum Ende die Hoffnung, dass doch noch eine aufschlussreiche Wendung kommt, die die Geschichte ganz im Verity-Stil in einem anderen Licht erscheinen lässt. Doch statt die Antworten zu suchen, die wir alle erwartet haben, lässt Colleen Hoover ihre Figur die Briefe zerreißen, die Aufschluss gegeben hätten und damit nicht nur Morgan sondern auch uns in unbefriedigender Ungewissheit zurück. Sieht man davon ab, ist das Ende aber mein unangefochtenes Highlight der gesamten Geschichte. Denn gerade die letzten zwei Kapitel und der Epilog sind wie gewohnt zuckersüß, witzig, hintergründig und emotional, sodass mir nochmal vor Augen geführt wurde, was diese Geschichte hätte sein können.


Morgan: "An dem Tag, an dem sich herausstellte, dass ich schwanger war, hörte ich auf, mein eigenes Leben zu leben. Ich glaube, es ist an der Zeit, herauszufinden, was aus mir geworden wäre, wenn ich damals nicht angefangen hätte, mein Leben für alle anderen zu leben."




Fazit:


Colleen Hoover erzählt in ihrem neusten Genre-Experiment zwei getrennte Liebesgeschichten, stellt dabei aber die schwierige Mutter-Tochter-Beziehung der beiden Erzählerinnen in den Vordergrund. Zwar haben mir der vertrackte Aufbau, der gewohnt emotionale Schreibstil und das tragische Schicksal der Figuren grundsätzlich gut gefallen, leider war die Handlung aber nichts, was man nicht schonmal irgendwo so ähnlich gelesen hätte und auch die Atmosphäre nicht so gefühlsgewaltig und intensiv wie in ihren anderen Büchern, sodass mich die Geschichte trotz allem einfach nicht so sehr emotional abholen, wie ich das von der Autorin normalerweise gewöhnt bin.


PS: Wer sich jetzt vielleicht wundert, warum ich nach dieser eher negativ klingenden Rezension trotzdem eine Leseempfehlung und 3,5 Sterne vergebe, den will ich nochmal daran erinnern, dass "All das Ungesagte zwischen uns" nach Colleen-Hoover-Maßstäben deutlich ausbaufähig, ansonsten aber eine sehr interessante Geschichte war.

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