Auf der Suche nach dem Glück
Erik Kherson hat den Abschluß an einer Wirtschaftshochschule. Doch er findet nicht den passenden Job. So geht er zu Dekatlon als Verkäufer. Seine Karriere verläuft reibungslos. Er lernt Isabell kennen. ...
Erik Kherson hat den Abschluß an einer Wirtschaftshochschule. Doch er findet nicht den passenden Job. So geht er zu Dekatlon als Verkäufer. Seine Karriere verläuft reibungslos. Er lernt Isabell kennen. Es sind harmonische Jahre, gekrönt von der Geburt seines Sohnes. Doch irgendwann verblasst das Glück. Auch bei Dekatlon fällt es ihm schwer sich zu motivieren. Er spürt eine Lebensmüdigkeit. Da kommt das Angebot einer früheren Schulkameradin. Amelie ist Staatssekretärin im Ministerium für Außenhandel, und sucht Mitarbeiter für Ihr Team. Zuerst läuft alles perfekt. Doch auch hier kommen ihm Zweifel.
Auf einer Dienstreise nach Korea stößt er auf "Happy Life" . Eine Fake-Beerdigung. In der Stille des Sarges spürt er worauf es eigentlich ankommt. Er entschließt sein Leben neu anzufangen. Doch genau in diesem Moment hielt die Welt ebenfalls inne. Chorona. Als die Pandemie vorbei ist, nimmt er sein Glück selbst in die Hand.
Im Roman von David Foenkinos geht es um Suche nach dem glücklichen Leben. Welchen Sinn hat es, und was muss ich selber machen, um glücklich zu werden.
Das Ritual, seiner eigenen Beerdigung beizuwohnen gibt es in Wirklichkeit in Korea. Wer den Tod vor Augen hat, erkennt das sein Leben einen anderen Sinn hat.
Der Autor beschreibt die Charaktere von Erik und Amelie sehr tiefgründig und einfühlsam. Der Leser leidet mit ihnen und begleitet sie auf ihrem Weg zum glücklichen Leben. Der Schreibstiel ist flüssig und lässt die 220Seiten sehr gut lesen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es sehr empfehlen.