Cover-Bild Aufgetaut
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Kindler
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 10.03.2020
  • ISBN: 9783463406640
David Safier

Aufgetaut

Eine Steinzeitfrau sucht das Glück

Über dreiunddreißigtausend Jahre war Urga zusammen mit einem Baby-Mammut in einem Eisblock eingefroren, doch dank der Erderwärmung tauen sie wieder auf. Nach einem ersten Blick auf die moderne Menschheit würde die Steinzeitfrau am liebsten gleich wieder zurück ins Eis gehen. Aber Urga ist eine Kämpferin: Bevor sie aufgibt, will sie herausfinden, ob man in dieser höchst seltsamen Welt das Glück finden kann. Ihre Irrfahrt führt sie von der Arktis über Indien bis nach Italien. Wird Urga das Geheimnis des Glücks finden? Für sich? Für das kleine Mammut? Gar für die Leser dieses Buches?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2020

Leichte Kost

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Aufgetaut ist ein Roman des Autors David Safier in dem er mehrere Protagonisten ihr Glück suchen lässt. Dabei treffen die unterschiedlichsten Charaktere aufeinander: Urga eine Steinzeitfrau die 33.000 ...

Aufgetaut ist ein Roman des Autors David Safier in dem er mehrere Protagonisten ihr Glück suchen lässt. Dabei treffen die unterschiedlichsten Charaktere aufeinander: Urga eine Steinzeitfrau die 33.000 Jahre im Eis eingefroren war und die dank der Erderwärmung in einer unbekannten Zukunft aufwacht. Mit aufgewacht ist Trö ein kleiner Mammut der mit Urga im Eis eingeschlossen wurde. Dann noch Felix Sommer der versucht eine Glücks App zu entwickeln und seine Tochter Maya die am liebsten die ganze Welt retten möchte. Kapitän Lovskar hat schon lange aufgegeben an sein persönliches Glück zu glauben und Amanda möchte nur leben.

Der Schreibstil ist recht einfach und leicht lesbar. Der Leser bekommt leichte Kost die nebenher gelesen werden kann. Die Geschichte selber ist überschaubar mit einigen humorigen Einlagen, aber keine große Literatur. Einiges habe ich schon in ähnlicher Art gelesen, aber insgesamt fand ich die Geschichte nett und wurde damit gut unterhalten. Das die Situation selber sehr unwahrscheinlich ist und in Teilen abstrus, habe ich als Leser einfach hingenommen. Wer sehr viel bei einer Geschichte hinterfragt und vielschichtiges mag, wird das Buch sicherlich nicht sonderlich unterhaltsam finden.

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Was bedeutet Glück für dich?

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Ich habe schon ewig keinen Roman mehr von David Safier gelesen und da ich mal wieder etwas Kurzweiliges und Lustiges lesen wollte, griff ich zu diesem Buch und bekam das Gesuchte auch.

In der Geschichte ...

Ich habe schon ewig keinen Roman mehr von David Safier gelesen und da ich mal wieder etwas Kurzweiliges und Lustiges lesen wollte, griff ich zu diesem Buch und bekam das Gesuchte auch.

In der Geschichte geht es um Felix, der bei einem Urlaub über eine Steinzeitfrau stolpert, die aus dem ewigen Eis geschmolzen kam. Gemeinsam mit ihr und seiner Tochter Maya sucht er nach dem Glück. Werden sie es finden? Und vor allem: was ist Glück überhaupt?

Wieder einmal zeigt David Safier, dass er nicht nur lustig kann, sondern auch gesellschaftskritisch ist, denn der Roman liest sich zwar kurzweilig, ist aber deswegen nicht ohne Tiefgang.

Es kann keinen anderen Namen als Felix, der Glückliche, geben für einen Protagonisten, der nach dem Glück sucht. Ich mochte, dass er über sich hinauswächst und erkennt was wirklich zählt im Leben. Er zeigt als Darsteller sehr gut, dass in jedem von uns auch ein wenig Eigennutz liegt und Selbstlosigkeit keine Selbstverständlichkeit ist.

Urga als Figur ist mal jemand, der mir so noch nicht untergekommen ist. Sie passte für mich total in die heutige Zeit und könnte positives bewirken mit dem was sie mitbringt. Ich habe sie sehr ins Herz geschlossen.

Mein Lieblingscharakter ist jedoch Maya, weil man als Erwachsener gern einfach mehr wäre wie sie. Man sollte das Kämpfen für die gerechte Sache und das Träumen niemals aufgeben.

Der Roman war spannend, hat mich zum Nachdenken gebracht und ich konnte zudem auch noch herzhaft lachen.

Etwas schade fand ich die Botschaft, dass Glück scheinbar nur in der partnerschaftlichen Liebe zu finden ist. Das finde ich in der heutigen Zeit etwas überholt, da es nicht jedem vergönnt ist. Besser wäre eine Message gewesen wie Liebe zur Familie, zu Freunden, zu sich selbst und dann vielleicht auch ein klein wenig zu jemand anderen. Da zum Schluss jeder sein Glück in den Armen eines anderen Menschen findet, fand ich das Ende etwas realitätsfern.

Fazit: Gute Unterhaltung, die sich ungemein süffig lesen ließ und viele Schmunzler bei mir hervorgerufen hat. Daher empfehle ich "Aufgetaut" gern weiter.

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Veröffentlicht am 02.06.2020

Die Suche nach dem Glück

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Das Cover des Buches finde ich sehr gelungen, es passt hervorragend zu den anderen Büchern des Autors und macht mir direkt gute Laune! Die witzigen Illustrationen treffen mit meinen Vorstellungen genau ...

Das Cover des Buches finde ich sehr gelungen, es passt hervorragend zu den anderen Büchern des Autors und macht mir direkt gute Laune! Die witzigen Illustrationen treffen mit meinen Vorstellungen genau überein.

Auch den Schreibstil finde ich hier sehr angenehm, die Geschichte lässt sich, trotz einiger Perspektivenwechsel, sehr gut und verständlich lesen.


Was mir hier besonders gefallen hat, ist das Thema. Es geht nicht nur um einen humorvollen Roman, der den Leser zum Lachen bringen soll, sondern vielmehr um die Suche nach dem Glück. Denn alle Charaktere der Geschichte sind auf der Suche nach ihrem eigenen Glück. Dabei lernen sie sich selbst neu kennen und wachsen zunehmend an den verschiedenen Situationen, die es zu meistern gilt. Diese Wandlung der Charakter hat mir sehr gut gefallen, im Laufe der Geschichte lernen sie alle was wirklich im Leben zählt.


Das ist bestimmt nicht die stärkste Geschichte des Autors, aber trotzdem ein tolles Lesehighlight, das dem Leser ein paar schöne Lesestunden verschafft.

Veröffentlicht am 01.06.2020

Witzig, aber auch sehr Liebesroman!

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Diese Geschichte handelt von der Steinzeitfrau Urga und ihrem Mini Mammut Trö, die in einem Eisblock gefroren über 30 000 Jahre überlebt haben. Dieser Eisblock wird von Kapitän Lovskar an Bord seines Kreuzfahrtschiffs ...

Diese Geschichte handelt von der Steinzeitfrau Urga und ihrem Mini Mammut Trö, die in einem Eisblock gefroren über 30 000 Jahre überlebt haben. Dieser Eisblock wird von Kapitän Lovskar an Bord seines Kreuzfahrtschiffs „Arctica 2“ geholt. Der Träumer Felix Sommer und seine elfjährige Tochter Maya befinden sich auch an Bord.
Nach einigen unschönen Begebenheiten, machen sich Felix, Maya, Kapitän Lovskar mit Urga und Trö auf die Suche nach dem Glück.

In diesem Roman hat David Safier witzig beschrieben wie verschieden die Vorstellung von Glück sein kann. Es stellt sich die Frage, „Was ist Glück? Und wie findet man es?“. Da sich jedes Individuum nach etwas Anderem sehnt, wird es eine interessante Reise.
Die einzelnen Charaktere sind da sehr verschieden gestaltet. Felix Sommer, der bisher jedes Projekt, welches er in Angriff nimmt in den Sand setzt und von seinem Vater noch als Versager bestätigt wird. Er möchte eine Glücks App erfinden und damit selber etwas erreichen, also sein Glück finden. Maya, ein aufgewecktes elfjähriges Mädchen, welches sehr kritisch mit ihrer Umwelt umgeht. Ihr ist die Rettung der Erde sehr wichtig, dass ist ihr Glückswunsch. Dann ist da noch Kapitän Lovskar, dessen größtes Glück ein eigenes Segelschiff wäre. Dazu kommen einige Nebencharaktere mit eigenen Glücksvorstellungen und zu guter Letzt dann die Hauptpersonen Urga und Trö, die eigentlich Alles verloren haben und nicht wissen ob sie in der heutigen Zeit Glücklich sein können.
Über dieser Suche schreibt der Autor. Es kommen sehr witzige Passagen in diesem Buch vor. Aber leider auch sehr viel Herzschmerz. Ich hatte mir eigentlich eine lockere, leichte, aber auch etwas kritische Lektüre vorgestellt, aber mit weniger Liebesroman Anteil. Das hat mir den Spaß etwas verdorben.
Fazit: Ein witziges, Klimakritisches Buch mit viel Liebesroman. Wer sowohl Herzschmerz, als auch nicht ganz ernstzunehmende Geschichten mag, ist mit diesem Werk sehr gut bedient. Ich halte dieses Buch nicht für das Beste von David Safier.

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Veröffentlicht am 25.05.2020

Die Suche nach dem Glück

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Und wieder ist es David Safier gelungen, ganz unterschiedliche Welten miteinander zu verweben und uns dadurch Dinge unseres Alltags aus einem gänzlich neuen und unerwarteten Blickwinkel sehen zu lassen. ...

Und wieder ist es David Safier gelungen, ganz unterschiedliche Welten miteinander zu verweben und uns dadurch Dinge unseres Alltags aus einem gänzlich neuen und unerwarteten Blickwinkel sehen zu lassen. „Aufgetaut“ ist ein modernes Märchen, in dem nicht der Prinz die Prinzessin aus dem Turm / vom bösen Drachen befreit, sondern hier und jetzt Menschen ihr Glück finden. Die junge Neandertalerin Urga und ihr kleiner Schützling, das Zwergmammut Trö werden durch eine Laune der Klimaerwärmung und Kontinentaldrift aus einem Eisblock lebendig aufgetaut und müssen sich in der neuen Situation zurechtfinden. Ihnen helfend stehen zur Seite Menschen aus der Gegenwart. Natürlich sind auch einige Menschen darunter, die eigene Ziele verfolgen, die nur an den wissenschaftlichen Erkenntnissen interessiert sind, nicht an den zwei lebendigen Wesen. Schön ist es zu sehen, wie es Urgas Helfern gelingt, nach etlichen Verwicklungen und auch brenzligen Situationen, doch noch alles zu einem guten Ende zu bringen. Oberstes Hauptziel wird erreicht: Urga wird glücklich und die Menschen, die ihr beigestanden haben, auch. Das Buch ist ein herzerwärmendes, fröhliches Märchen. Die Sprache ist teilweise humorvoll, teilweise aber auch lyrisch, elegisch fast, ohne je ins Rührselige zu verfallen. (Dafür ist Safier ein viel zu guter und gewiefter Schriftsteller).
Sehr ansprechend fand ich auch die Illustrationen auf der Front- und Rückseite des Buches. Solch ein knuddeliges Mammut hätt‘ ich auch gern!

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