Cover-Bild Zombie-Zahnarzt
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 23.06.2017
  • ISBN: 9783499217432
  • Empfohlenes Alter: ab 9 Jahren
David Walliams

Zombie-Zahnarzt

Bettina Münch (Übersetzer), Tony Ross (Illustrator)

Dunkelheit hatte sich über die Stadt gesenkt. Merkwürdige Dinge geschahen. Kinder legten beim Zubettgehen einen Zahn für die Zahnfee unter ihr Kopfkissen, doch am nächsten Morgen fanden sie ... eine tote Schnecke, eine lebende Spinne, Aberhunderte Ohrwürmer, die unter dem Kissen herumkrabbelten.
Hier war Böses am Werk.
Aber wer oder was steckte dahinter?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2017

Ein wirklich gelungenes Kinderbuch mit vielen Illustrationen für Jung und Alt

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"Vorsicht! Dies ist eine Horrorgeschichte. Mit ziemlich vielen zusammenfabulierten Wörtern.", so beginnt das neue Buch von David Walliams

Zombie-Zahnarzt von David Walliams

Verlag: rororo rotfuchs
Erscheinungstermin: ...

"Vorsicht! Dies ist eine Horrorgeschichte. Mit ziemlich vielen zusammenfabulierten Wörtern.", so beginnt das neue Buch von David Walliams

Zombie-Zahnarzt von David Walliams

Verlag: rororo rotfuchs
Erscheinungstermin: 23.06.2017
Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
ISBN: 978-3-499-21743-2
illustriert von: Tony Ross
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Klappentext

Dunkelheit hatte sich über die Stadt gesenkt. Merkwürdige Dinge geschahen. Kinder legten beim Zubettgehen einen Zahn für die Zahnfee unter ihr Kopfkissen, doch am nächsten Morgen fanden sie ... eine tote Schnecke, eine lebende Spinne, Aberhunderte Ohrwürmer, die unter dem Kissen herumkrabbelten.
Hier war Böses am Werk.
Aber wer oder was steckte dahinter?

Meine Meinung

Cover: Auf dem Cover sieht man den kleinen Alfie auf einem Stuhl sitzen und dahinter die Zahnärztin. Dazu gibt es noch weitere kleine Details auf dem Cover, wie zum Beispiel die Süßigkeiten rundherum des Titels und die Katze der Zahnärztin. Der Hintergrund ist in einem schlichten dunkelblau gehalten. Beim Titel wurde statt dem „O“ ein hypnotisierendes Auge genommen. Wenn man den Schutzumschlag wegnimmt, ist das alles auch nochmal auf dem Hardcover abgebildet, welches ich zuerst für unnötig befand. Allerdings ist auf dem bzw. im Schutzumschlag ein Gebiss abgebildet, welches man sich ausschneiden kann.

Ich finde das Cover wirklich sehr cool gemacht und sticht im Laden sicherlich auch heraus, dazu ist die Idee mit dem „Gebiss zum Ausschneiden“ auch toll für Kinder.

Gestaltung & Illustrationen: Dieses Buch hat nicht nur „Außengestaltungen“, es hat auch „Innengestaltungen“. Wenn man das Buch aufmacht, kommen viele Illustrationen vor. Die Zeichnungen gehen in einem Comicstil und sind in Schwarz-Weiß. Allgemein ist dieses Buch zum Teil fast ein Comic, allerdings nur mit mehr Text.

Mir haben die Gestaltung & Illustrationen im Buch sehr gut gefallen, dass machte das Buch lebendiger und ist für Jüngere dann auch nicht zu langweilig.

Schreibstil: Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Geschrieben wurde es aus der Erzähler Perspektive.

Ich kam recht schnell durch mit dem Buch und das, obwohl ich eine langsame Leserin bin, hatte ich es in knapp 2h schon durch. Das lag aber wahrscheinlich auch daran, dass viele tolle Illustrationen dabei waren. Was auch noch gut ist, ist das es in dem Buch erfundene Wörter vorkommen und die dann markiert wurden.

Handlung: Zunächst einmal würde ich euch das Buch abraten, wenn ihr Angst vor Zahnärzten habt und für die Kleineren, weil es an manchen Stellen doch gruselig sein könnte.

Das Buch fängt mit einer kleinen Warnung (siehe oben das Zitat) an. Danach geht es weiter mit ein paar Illustrationen von den kommenden Figuren.

Die Handlung war spannend, lustig, aber auch traurig. Es gab aber wirklich viele Stellen an denen ich lachen musste, aber während des Lesens tat mir Alfie’s Geschichte leid, denn er ist arm und wird in der Schule auch gerne mal geärgert. Sein Vater ist schwerkrank und sitzt im Rollstuhl. Auch wenn die Geschichte lustig und fantasiereich ist, hat sie auch etwas Ernstes. Allerdings nicht so viel, dass man während des Lesens eine traurige düstere Stimmung bedrückt bzw. begleitet.

Fazit

Ein wirklich gelungenes Kinderbuch mit vielen Illustrationen für Jung und Alt. Spannung, Witz, Traurigkeit – es ist alles dabei! Achtung, nichts für schwache Kindernerven, die sich schnell gruseln. Vielleicht als Elternteil vorher selbst lesen, um einen Eindruck zu bekommen.

Dies wird sicherlich nicht mein letztes Buch von David Walliams sein.

Instagram: acityofbooksblog

Veröffentlicht am 22.06.2017

Witzig, spannend und herrlich skurril!

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Auf dieses Buch habe ich mich schon sehr gefreut. Bisher haben mir alle Bücher von David Walliams sehr gut gefallen und ich war schon ganz gespannt darauf zu erfahren, was für skurrile und lustige Dinge ...

Auf dieses Buch habe ich mich schon sehr gefreut. Bisher haben mir alle Bücher von David Walliams sehr gut gefallen und ich war schon ganz gespannt darauf zu erfahren, was für skurrile und lustige Dinge sich der britische Autor wohl diesmal hat einfallen lassen. Der Titel klingt auf jeden Fall sehr originell und auch der Klappentext verspricht eine unterhaltsame Geschichte.

Das Buch handelt von dem 13-jährigen Jungen Alfie. Dieser hat, als er sechs Jahre alt war, eine ziemlich schreckliche Erfahrung beim Zahnarzt gemacht, sodass er seitdem nie wieder eine Zahnarztpraxis von innen gesehen hat. Dementsprechend sehen seine Zähne auch aus. Alfie ist wohl mit Abstand der Junge, der die ungepflegtesten Zähne in ganz England hat.
Dann aber kommt eine neue Zahnärztin in die Stadt und Alfie wird gezwungen, sich von ihr untersuchen zu lassen. Alfie ist entsetzt und versucht alles Mögliche, um den Zahnarzttermin zu umgehen. Mit der Zahnärztin stimmt etwas nicht, da ist sich der Junge ganz sicher. Nicht nur, dass die Zahnpasta, die sie verteilt, Löcher in Steine ätzt, es geschehen seit ihrem Auftauchen auch merkwürdige Dinge in der Stadt. Anstatt eine nette Kleinigkeit von der Zahnfee zu erhalten, wenn Kinder ihre Zähne abends unter das Kopfkissen legen, befinden sich am nächsten Morgen grausige Sachen darunter wie tote Schnecken, Warzen oder lebende Spinnen. Hier sind eindeutig böse Mächte am Werk. Zusammen mit dem Mädchen Gabz versucht Alfie, diesem Geheimnis auf die Spur zu kommen…

Wie üblich bei den Büchern von David Walliams, werden am Anfang der Geschichte alle auftretenden Charaktere in dem Buch mit lustigen Zeichnungen vorgestellt. Diese Idee finde ich wirklich super, da man sich so schon einmal einen guten Überblick verschaffen kann und auch ein bisschen darauf vorbereitet wird, was einem in „Zombie-Zahnarzt“ erwarten wird.

Ich war ja bereits von den ersten Seiten an ganz begeistert von dem Buch. Es geht schon im ersten Kapitel ziemlich makaber los, als der traumatische Zahnarztbesuch des sechsjährigen Alfie beschrieben wird. Dieser Humor ist nicht Jedermanns Sache und ich empfehle denjenigen, die nichts mit Schwarzem Humor anfangen können, dieses Buch lieber nicht zu lesen.
Ich mag den Humor von David Walliams ja sehr gerne und auch in „Zombie-Zahnarzt“ konnte er mich mit seinen skurrilen und witzigen Einfällen bestens unterhalten.

Der Schreibstil ist wirklich toll, ich habe das Buch ja, trotz seiner fast 400 Seiten, in nur etwas über einem Tag durchgelesen. Das lag aber nicht nur an der witzigen Story, auch die vielen Illustrationen haben dazu beigetragen. Denn wie es sich für ein Buch von David Walliams gehört, wurde auch „Zombie-Zahnarzt“ von Tony Ross illustriert. Dieser hat seine Sache mal wieder klasse gemacht. Seine Zeichnungen zu der Geschichte sind irre komisch und haben mich sehr zum Schmunzeln gebracht. Da es sehr viele tolle Zeichnungen gibt, befindet sich auf einer Seite oft nur wenig Text oder auch gar keiner, da es auch oft ganzseitige Bilder gibt. Durch diese vielen tollen schwarz-weiß Illustrationen ist der Lesespaß wirklich sehr groß!

Ich rate allerdings, Kindern, die sich schnell gruseln, dieses Buch lieber nicht lesen zu lassen oder wenn, dann nicht alleine. Die Ideen des britischen Autors sind schon manchmal etwas speziell, er gilt ja nicht umsonst als der würdige Nachfolger von Roald Dahl.
Ich mag die Bücher von ihm zwar sehr gerne, nur bin ich mir bei manchen Stellen ja schon etwas unsicher, ob sie für etwas jüngere Kinder nicht etwas ungeeignet sind. So auch bei diesem Buch: zum Zahnarzt geht wohl niemand gerne, ganz besonders nicht Kinder, und dieses Buch trägt vielleicht nicht unbedingt dazu bei, dass diese Furcht und Abneigung geringer wird.

Ich bin ja nun erwachsen und fürchte mich nicht so leicht, daher habe ich mich beim Lesen köstlich amüsiert. Aus Kindersicht aber halte ich manche Dinge in „Zombie-Zahnarzt“ allerdings schon für etwas zu grausam.
Man sollte sich also bei Büchern von David Walliams schon besser vorher gut informieren, wie hoch der makabere Anteil ist. Hier ist er schon recht hoch, aber es gibt auch viele harmlosere Witze, die ganz besonders Kindern sehr gut gefallen werden. Zum Beispiel bekommt eine Sozialarbeiterin nach dem Verzehr von Kaffee ziemliche Darmprobleme und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass diese Szene gerade Kinder sehr zum Lachen bringen wird.

Neben dem lustigen Anteil gibt es auch einen ernsteren in „Zombie-Zahnarzt“. So hat der arme Alfie kein leichtes und schönes Leben. Seine Mutter ist bei seiner Geburt gestorben und sein Vater ist schlimm krank und kann nicht arbeiten gehen. Putzen, Kochen, Einkaufen gehen, all diese Dinge bleiben an dem 13-jährigen Jungen hängen. Zudem muss sich der Junge um seinen kranken Vater kümmern, was er aber gerne und sehr liebevoll tut. Alfie ist wirklich ein richtig lieber Junge; ich habe ihn sofort fest in mein Herz geschlossen. Daher tut er einem als Leser ja schon leid, da es bei ihm zu Hause so unschön ist. Denn da nur wenig Geld vorhanden ist, besitzen Alfie und sein Vater kaum Geld, der Strom wurde ihnen schon vor Jahren abgestellt und auch Möbel und Nahrungsmittel sind eher Mangelware.

So schrecklich das klingt, dem Autor ist es wunderbar gelungen, dies nicht zu furchtbar rüberkommen zu lassen. Man hat zwar Mitleid mit dem armen Alfie, aber dadurch, dass vieles so übertrieben beschrieben wird, wirkt es schon fast wieder komisch. Mir hat Alfie bei der Beschreibung seines traurigen Lebens zwar sehr leid getan, aber durch die vielen witzigen Stellen im Buch wird dieser Ernst wieder etwas abgemildert und man lacht deutlich mehr, als dass man Trauer oder Mitleid empfindet.

Spannung ist in dem Buch natürlich auch vorhanden. Und gruseln tut man sich auch. Besonders am Ende wird es sehr spannend und man ist richtig am Mitfiebern. Ich würde „Zombie-Zahnarzt“ daher als ein lustiges, unterhaltsames und sehr skurriles Gruselbuch bezeichnen.
Vom Verlag wird das Buch ab 10 Jahren empfohlen und dieser Empfehlung schließe mich an. Allerdings sind manche Szenen nichts für Weicheier. Die Kinder aber, die sich gerne gruseln, werden hier ganz auf ihre Kosten kommen!

Fazit: Mich konnte „Zombie-Zahnarzt“ hellauf begeistern! Wenn man den schwarzen Humor von David Walliams liebt wie ich, dann sollte man dieses Buch unbedingt lesen! Hier hat man viel zum Lachen, zum Gruseln und zum Mitfiebern. Durch die genialen Illustrationen von Tony Ross ist der Spaßfaktor beim Lesen sehr hoch. Mich konnte das Buch bestens unterhalten und es bekommt von mir volle 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 13.01.2018

Eklig lustig

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"Zombie-Zahnarzt" ist das erste Buch von David Walliams, in dem es selbst mir zu viel wurde.
Man hat zwar die ganze Zeit immer noch diese lustige Grundstimmung, aber mir gab es dieses mal zu viele Ekelmomente.
Das ...

"Zombie-Zahnarzt" ist das erste Buch von David Walliams, in dem es selbst mir zu viel wurde.
Man hat zwar die ganze Zeit immer noch diese lustige Grundstimmung, aber mir gab es dieses mal zu viele Ekelmomente.
Das Buch ist keinesfalls schlecht deswegen, aber für ein Kinderbuch fand ich es dann doch ein wenig zu heftig.
Achtung Spoiler! Z.B. das der Vater sich am Ende opfert und in den Tod stürzt, weil er ja eh todsterbenskrank war...das ging mir dann zu weit.

Auch die Moral aus dieser Geschichte konnte ich nicht wirklich erkennen. Putz dir immer schön die Zähne...ja. Aber das kann es ja nicht gewesen sein.
Die anderen Bücher von ihm, konnten mich da viel mehr begeistern!