Cover-Bild Die Saphirtochter
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 28.06.2019
  • ISBN: 9783785726457
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Dinah Jefferies

Die Saphirtochter

Roman
Angela Koonen (Übersetzer)

Ceylon, 1935. Louisa Reeve, Tochter eines erfolgreichen Edelsteinhändlers, ist glücklich verheiratet mit dem Geschäftsmann Elliot. Als dieser tödlich verunglückt, erfährt sie nach und nach, dass er ein Doppelleben führte. Eines Tages besucht Louisa die koloniale Zimtplantage Cinnamon Hills, an der ihr Mann Anteile besaß, und lernt den raubeinigen Naturburschen Leo kennen, der mehr über Elliot zu wissen scheint, als er vorgibt. Und während die herrliche Plantage mit Blick auf den Indischen Ozean ihren magischen Zauber entfaltet, gerät Louisas Herz nicht nur wegen Elliots schockierendem Verrat zunehmend in Aufruhr ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2019

Viel verschenktes Potential

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Das Cover ist wieder einmal wunderschön und verrät nicht zu viel von der Geschichte.

Der Titel "Die Saphirtochter" lässt eigentlich darauf schließen, worum es geht, aber tatsächlich sind Saphire oder ...

Das Cover ist wieder einmal wunderschön und verrät nicht zu viel von der Geschichte.

Der Titel "Die Saphirtochter" lässt eigentlich darauf schließen, worum es geht, aber tatsächlich sind Saphire oder Edelsteine im Allgemeinen eher ein Nebenschauplatz. Was aber nicht stört, denn die Geschichte hat so viel mehr zu bieten und verzettelt sich leider dabei.

Der Schreibstil ist gewohnt locker und leicht, einfach zu lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Landschaftsbeschreibungen sind wieder sehr schön und man fühlt sich direkt nach Ceylon katapultiert, aber das macht leider die negativen Empfindungen beim Lesen nicht wett.

Leider bleiben dabei die Figuren etwas flach, fast eindimensional, sodass auch nicht die richtige, packende Stimmung und Verbundenheit zu den Figuren aufkommt.
Die Figuren handeln zwar zum größten Teil nachvollziehbar, aber einige Dinge sind meines Erachtens auch für die damalige Zeit etwas zu übertrieben. Zum Einen hat man das Gefühl, der Roman spielt weit vor 1930, zum Anderen sind aber auch Situationen aufgekommen, die doch den 1930er Jahren weit voraus scheinen.
Auch kämpfen einige Personen für eine bestimmte Sache, um dann letztendlich doch eine Kehrtwendung zu machen und ihre Meinung komplett zu ändern. Grundlegend ist eine Meinungsänderung nichts schlimmes oder verwerfliches, aber wenn dies von jetzt auf gleich, inneralb von 20-50 Seiten geschieht, dann finde ich das nicht unbedingt nachvollziehbar.

Zudem sind zum Ende hin holterdipolter viele Dinge aufgeklärt worden, um mich dann mit mehr Fragen zurück zu lassen als dass sie beantwortet wurden.

Fazit: Der Roman hätte ein sehr toller werden können, jedoch verzettelt sich die Autorin in so vielen Nebengeschichten, dass weder Spannung noch Verbundenheit aufkommen kann und viel zu viele Fragen offen bleiben.

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Veröffentlicht am 03.08.2019

Reich, Schön, Erfolgreich , Naiv

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Saphirtochter

Reich Schön Erfolgreich naiv

Saphirtochter,  ein Buch von dem ich deutlich mehr erhofft hatte. Die Leseprobe sowie der Klappentext hatten mich überzeugt. So hatte ich eine spannende Lektüre ...

Saphirtochter

Reich Schön Erfolgreich naiv

Saphirtochter,  ein Buch von dem ich deutlich mehr erhofft hatte. Die Leseprobe sowie der Klappentext hatten mich überzeugt. So hatte ich eine spannende Lektüre in einem exotischem Land,  in einer anderen Zeit  erwartet.
Bekommen habe ich ein Buch in dem die Hauptfigur naiv zwar modern und dennoch mehr als unglaubwürdig erscheint.
Die Geschichte ist gut, aus dem Stoff hätte viel mehr rausgeholt werden können,  die einzelnen Figuren bleiben reduziert, nicht greifbar, einfach farblos und nicht nachvollziehbar.
Es bleiben zu viel Fragen offen, das Ende ist sehr schnell konstruiert und völlig überraschend dazu  unpassend. 
Das Cover ist wunderschön,  gefällt mir sehr gut und passt sehr gut zur Geschichte. Der Schreibstil ist gut und verständlich,  leicht zu lesen.
So bin ich sehr im Zweifel bei der Bewertung des Buches,  denn eigentlich ist das Buch toll und eigentlich auch wieder nicht.

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Veröffentlicht am 02.08.2019

Wenig Saphire, wenig Spannung

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Der Roman von Dinah Jeffries, ich kannte die Autorin noch nicht, hat mich nicht wirklich überzeugt. Eine zum Teil oberflächliche, flache Geschichte, mit dem Versuch, durch Tod von Kindern und eines Erwachsenen ...

Der Roman von Dinah Jeffries, ich kannte die Autorin noch nicht, hat mich nicht wirklich überzeugt. Eine zum Teil oberflächliche, flache Geschichte, mit dem Versuch, durch Tod von Kindern und eines Erwachsenen Spannung hineinzubringen, was meiner Meinung aber gründlich misslungen ist.
Die Hauptperson ist eine sympathische, aber doch auch oberflächliche Frau, die ihren Mann verliert. Nach seinem Tod tauchen dubiose Papiere und ebenso dubiose Personen auf, die angeblich Geld zu bekommen hätten.
Das alles nimmt sie derart gelassen hin, dass die ganze Geschichte recht unglaubwürdig ist.
Auch wenn der Handlungsort am Rande des indischen Ozeans liegt und die gesamte Story im Ceylon des Jahres 1935 spielt, es ist nicht stimmig.
Leider keine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 29.07.2019

Wenn der Schein trügt...

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Ich hatte das Glück mit dieser Geschichte an einer Leserunde teilnehmen zu dürfen. Mit großer Freude bin ich ans lesen gegangen. Ich konnte hier lesend nach Sri Lanka reisen und die Autorin hat es geschafft ...

Ich hatte das Glück mit dieser Geschichte an einer Leserunde teilnehmen zu dürfen. Mit großer Freude bin ich ans lesen gegangen. Ich konnte hier lesend nach Sri Lanka reisen und die Autorin hat es geschafft alle so bildlich zu schreiben das man das Gefühl hatte richtig an diesem Ort zu sein. Ich habe förmlich den Zimt gerochen.

Was mir allerdings etwas gefehlt hat, war das die Autorin zwar die Charaktere sehr detailgetreu beschrieben hatte, man sie sich bildlich vorstellen konnte aber die Gefühle kamen so gar icht rüber. Mir war es teilweise zu kalt.

Leider dauert es auch sehr lang bis man in der Geschichte drin ist, ich habe gut 150 Seiten gebraucht eh ich drin war bzw eh die Geschichte mal fahrt aufnahm. Danach ging es auch zügig weiter und manchmal überschlug es sich teilweise.

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Veröffentlicht am 27.07.2019

Fein gesetzte Höhepunkte

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1935 auf Ceylon, Elliot und Louisa Reeve scheinen ein glückliches Ehepaar zu sein. Man lernt ihr Leben kennen, merkt, dass sie eine selbstbewusste Frau ist, die gewohnt ist, ihren eigenen Weg zu finden. ...

1935 auf Ceylon, Elliot und Louisa Reeve scheinen ein glückliches Ehepaar zu sein. Man lernt ihr Leben kennen, merkt, dass sie eine selbstbewusste Frau ist, die gewohnt ist, ihren eigenen Weg zu finden. Beliebt ist sie außerdem. Nach und nach wird klar, dass manches nur Schein zu sein scheint. Das trügt nicht, aber es kommt alles ganz anders als man zunächst glaubt.

Fein gesetzte Höhepunkte

Es ist eine Familiengeschichte, wie ich sie noch nie gelesen habe: Der Mann lebte ein Doppelleben und zwar kein Besonderes. Allerdings entwickelt sich die Story anders als erwartet und so gut, dass ich den Roman "auf ex" durchgelesen habe. Also richtig zum hinein versinken und geistig vor Ort sein.  Dazu kommt ein kleiner, kriminalistischer Erzählstrang. Er drängelt sich erst zum Finale so richtig nach vorne und es passt. 

Jefferies erzählt von Spielschulden, einer taffen Frau und den Schwierigkeiten, dem zweiten Leben ihres Mannes nach seinem Tod auf die Spur zu kommen. Nebenbei verliebt sie sich neu, übernimmt weitere Verantwortung und bietet der Gesellschaft die Stirn. Das Ganze in einem flüssig zu lesenden Erzählstil. Absoluter Schmöker!

Ach ja, über Zimt lernt man so nebenbei auch etwas