Cover-Bild Der Zorn des Oktopus
Band 2 der Reihe "Die Oktopus-Reihe"
(23)
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Polit und Justiz
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 18.10.2021
  • ISBN: 9783785728017
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Dirk Rossmann, Ralf Hoppe

Der Zorn des Oktopus

Roman

In wessen Händen liegt unsere Zukunft?

Das Jahr 2029, die Klimakatastrophe ist da, und die Menschheit kämpft ums Überleben. Die Klima-Allianz, ein Bündnis der großen Machtblöcke, will Chaos und Hungerkriege verhindern. Ihr wichtigstes Instrument: ein Supercomputer.

Doch dann fällt dieser Quantencomputer in die Hände eines ebenso brillanten wie besessenen Verbrechers. Und plötzlich sind da nur noch zwei Menschen, die das Allerschlimmste verhindern müssen - Thomas Pierpaoli, ein kleiner Beamter, und Ariadna, eine temperamentvolle Millionärin. Gejagt und in Gefahr - und mit nur einem Ziel vor Augen: die Welt zu retten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2021

Brisantes Thema mit Spannungslücken

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Im Jahre 2029 steht die Welt am Abgrund. Wissenschaftler versuchen einen Quantencomputer zu bauen und Verbündete wollen sich zu einer großen Klima-Allianz zusammenschließen. Inmitten dieser Geschehen stehen ...

Im Jahre 2029 steht die Welt am Abgrund. Wissenschaftler versuchen einen Quantencomputer zu bauen und Verbündete wollen sich zu einer großen Klima-Allianz zusammenschließen. Inmitten dieser Geschehen stehen der Beamte Thomas, dessen Zuständigkeit auf die Produktion von Käsealternativen bezieht, und seine Ex-Freundin Ariadna, eine spanische Sängerin und Anhängerin mehrerer Hilfsorganisationen.

Nachdem man das dreiseitige Personenverzeichnis überwunden hat startet man bei einer kurzen Vorgeschichte aus dem Jahre 2026.
Erstmal lernt man viele der Personen aus dem Verzeichnis vage kennen und erst ab dem Mittelteil beginnt man als Leser die Ausmaße zu verstehen. Was ich echt gut finde, da man durchgehend auf dem gleichen Wissensstand ist, wie die Hauptprotagonisten Thomas und Ariadna.
Zwischendurch lässt allerdings öfter mal die Spannung nach, da sehr ausschweifend erzählt wird und auch ein Großteil der Namen sehr komplexe Vor- und Nachnamen haben.
Zum Zeitverständnis hätte ich es noch besser gefunden, wenn Uhrzeiten neben den Daten gestanden wären.
Alles in allem aber ein sehr interessantes Thema, gleichzeitig auch erschreckend, da sich die Geschichte vielleicht wirklich in 8 Jahren bewahrheiten könnte.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Spannend, jedoch mit einigen Längen

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Wie sieht unsere Zukunft aus? Wird die große Klimakrise kommen? Wenn ja, wann oder stecken wir sogar schon mittendrin?

Auch "Der Zorn des Oktopus" von Dirk Rossmann und Ralf Hoppe beschäftigt sich mit ...

Wie sieht unsere Zukunft aus? Wird die große Klimakrise kommen? Wenn ja, wann oder stecken wir sogar schon mittendrin?

Auch "Der Zorn des Oktopus" von Dirk Rossmann und Ralf Hoppe beschäftigt sich mit eben jenen Fragen, insbesondere mit der Frage, wie die Welt 2029, mitten in der Klimakrise, aussieht. Die Welt wird von Dürreperioden und Heuschreckenplagen geprägt, welche komplette Landwirtschaftliche Erträge zerstören, einer Klimaallianz, welche eigentlich für den Stopp des Klimawandels steht und der hochmodernen Erfindung eines Quantencomputers, welcher Ereignisse der Zukunft vorhersehen kann, geprägt.

Kurz vorweg, "Der Zorn des Oktopus" ist der Nachfolger, bzw das Spin - Off zu Hoffmanns und Hoppes erstem Thriller "Der neunte Arm des Oktopus". Diesen Thriller habe ich nicht gelesen, jedoch kann man "Den Zorn des Oktopus" auch einzeln lesen.

Als erstes musste ich leider feststellen, dass es sich bei dem Buch eher um einen Spannungsroman als um einen Thriller handelt. Als Leser kann man zwar schon einige Thriller Elemente finden, allerdings, meiner persönlichen Meinung nach, nicht genug um "Der Zorn des Oktopus" auch wirklich als Thriller zu bezeichnen.

Die Handlung bzw. die verschiedenen Handlungsstränge sind wirklich sehr komplex und interessant herausgearbeitet, jedoch grade zu Beginn des Buches etwas überwältigend. Je näher man dem Ende kam, desto mehr haben sich die verschiedenen Handlungsstränge verbunden, was, vorallem rückblickend, sehr, sehr interessant war!
Auch den Protagonisten, Pierpaoli, sowie die Protagonistin, Ariadna, habe ich als wirklich interessant empfunden, jedoch hat mir bei beiden etwas die Tiefe gefehlt. Nichtsdestotrotz hat mir die Verwicklung der Protagonisten in die Geschehnisse rund um den Quantencomputer sowie die Klimaallianz gut gefallen.

Leider hat sich die Geschichte teilweise aber auch in die Länge gezogen und ich musste mich dann doch wirklich motivieren, das Buch in die Hand zu nehmen. Auch hätte ich mir manchmal einen etwas größeren Einblick in die Klimaallianz gewünscht.

"Der Zorn des Oktopus" ist definitiv ein Buch welches zum Nachdenken anregt. Wie geht die Welt mit der Klimakrise um? Und ist sie überhaupt noch aufzuhalten bzw ist der Schaden noch zu begrenzen? Wer sich also mit diesen Themen etwas mehr auseinandersetzen will, der fährt mit "Der Zorn des Oktopus" genau richtig. Ich fand das Buch sehr interessant zu lesen, zu 100% konnte es mich aber leider trotzdem nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 29.11.2021

Quantensprünge in der Wissenschaft

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Dirk Rossmann holt sich für sein zweites Buch „Der Zorn des Oktopus“ Ralf Hoppe unterstützend hi zu.

Wie der erste Band „Der Neunte Arm des Oktopus“ befasst sich dieses Buch mit der Zukunft der gesamten ...

Dirk Rossmann holt sich für sein zweites Buch „Der Zorn des Oktopus“ Ralf Hoppe unterstützend hi zu.

Wie der erste Band „Der Neunte Arm des Oktopus“ befasst sich dieses Buch mit der Zukunft der gesamten Menschheit.

Mit ihrem rationalen Schreibstil führen uns die Autoren durch die Jahre 2025 bis 2029. Um den Klimawandel auszubremsen haben sich Drei sehr unterschiedliche Nationen zusammengeschlossen. Die G3 - Russland, China und USA - arbeiten zusammen!

Daraus entsteht ein Komitee das sich weltweit um alle Belange in Sachen Energie, Umweltschutz und Forschung kümmert. Doch nicht alles ist so wie man zu meinen glaubt. Machthungrige Parteien versuchen ihr Bestes, um ihre Pläne wahr werden zu lassen.

Was ich außerdem sehr interessant fand, war das Thema Quantencomputer, das eine zentrale Rolle spielt. Das Thema haucht dem Buch gleich nochmal einen technischen Charakter ein.

Offiziell wird „Der Zorn des Oktopus“ als Techno-Thriller verkauft. Beim ersten Band habe ich mich noch gesträubt ihn als Thriller anzuerkennen. Der neue Band ist zwar in meinen Augen etwas „Thriller-lastiger“, ist aber für mich immer noch eher ein Roman.

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Veröffentlicht am 23.11.2021

Ein Roman mit einer beeindruckenden Welt und einer interessanten Grundidee

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Inhalt: Die Welt im Jahre 2029. Das Klima ist vollends gekippt, die daraus entstehenden katastrophalen Folgen sind real. Dies hat auch Konsequenzen für die Organisation der Staaten: Diese haben sich in ...

Inhalt: Die Welt im Jahre 2029. Das Klima ist vollends gekippt, die daraus entstehenden katastrophalen Folgen sind real. Dies hat auch Konsequenzen für die Organisation der Staaten: Diese haben sich in einer Klima-Allianz formiert, die versucht, zu retten, was noch möglich ist. Hoffnung birgt ein Quantencomputer, der gerade entwickelt wird. Doch kurz vor seiner Fertigstellung häufen sich irritierende Unregelmäßigkeiten im Projekt, etwas scheint vertuscht zu werden und plötzlich wird der Computer, der nicht nur für noble Zwecke benutzt werden kann, gestohlen…

Persönliche Meinung: „Der Zorn des Oktopus“ ist ein Roman von Dirk Rossmann und Ralf Hoppe. Erzählt wird er meist in eher kurzen Kapiteln von einem allwissenden Erzähler, der unterschiedliche Perspektiven einnimmt. Im Fokus stehen dabei die Perspektiven von Thomas Pierpaoli, einem Beamten, und Ariadna, einer Sängerin, die sich in humanitären Hilfsaktionen engagiert. Beide sind eher unfreiwillig in den Dunstkreis des Quantencomputers gekommen und versuchen nun, den Quantencomputer wiederzubeschaffen und dadurch seine nicht-intendierte Nutzung zu verhindern. Interessant an „Der Zorn des Oktopus“ ist die erschaffene Handlungswelt und ihre Organisation: Die Klimakatastrophe ist eingetreten, die G3 (USA, China und Russland) haben die UNO verlassen und die Klima-Allianz gegründet, deren Ziel die Umkehrung des Klimawandels ist. Einher mit der Klima-Allianz, der nach und nach (fast) alle Staaten beigetreten sind, geht eine gesteigerte Globalisierung und Zentralisierung der (Welt)Organisationsstruktur, wodurch ein interessantes Zukunftsszenario entworfen wird, das auch angedeutete Elemente einer Dystopie beinhaltet. Weniger ausführlich ausgestaltet als die Handlungswelt sind die auftretenden Figuren. Diese bleiben weitestgehend blass und oberflächlich. Eine Ausnahme bilden hier einige humorvolle Nebenfiguren, die Witz und Leben in die Handlung bringen. Der Erzählstil des Romans ist sehr detailliert. Zu Figuren (auch den „kleinsten“ Nebenfiguren) und Orten werden viele Informationen aufgeführt, die das Erzähltempo drosseln und die Handlung aufgebläht wirken lassen, weshalb man beim Lesen stellenweise einen langen Atem besitzen muss. Diese Informationen, die oftmals keine weitere Relevanz für den Fortgang der Handlung besitzen, führen leider dazu, dass keine typische „Thriller-Spannung“ aufkommt. Im letzten Drittel des Romans wird das Tempo allerdings noch einmal angezogen und auch die Spannung nimmt zu: Hier mausert sich „Der Zorn des Oktopus“ zu einem modernen Spionagethriller mit einer schönen Portion Action. Eine besonders interessante Rolle nimmt dabei der Quantencomputer ein, dessen wahres Potential hier aufgedeckt wird. Der Schreibstil changiert zwischen zwei unterschiedlichen Modi: Zu Beginn dominiert ein eher journalistisch-berichtender Stil mit wenigen Dialogen. Je weiter die Handlung voranschreitet, desto mehr wird literarisch erzählt. Insgesamt ist „Der Zorn des Oktopus“ ein Roman, der mich etwas zwiegespalten zurückgelassen hat: Die entworfene, leicht dystopische Welt ist beeindruckend, die Grundidee des Romans interessant, das letzte Drittel des Romans spannend und die Auflösung schön gemacht. Der Weg dorthin war allerdings für mich steinig, da die auftretenden Figuren – bis auf Ausnahmen – eher blass blieben und die Handlung durch nicht unbedingt nötige Informationen langatmig und übersättigt wurde.

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Veröffentlicht am 29.11.2021

Viel Wissenschaft, interessante Ansätze und sehr politisch, sowie ein nüchterner und trockener Erzählstil. Muss man mögen, meins wars nicht

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Auf Der neunte Arm des Oktopus folgt Der Zorn des Oktopus. Was nach einer Fortsetzung klingt, ist allerdings ein eigenständiges Buch und lässt sich wunderbar ohne Vorkenntnisse lesen. Ich muss es wissen, ...

Auf Der neunte Arm des Oktopus folgt Der Zorn des Oktopus. Was nach einer Fortsetzung klingt, ist allerdings ein eigenständiges Buch und lässt sich wunderbar ohne Vorkenntnisse lesen. Ich muss es wissen, denn für mich war es eine Premiere.

In einem Zeitraum von 2025 bis 2029 kämpft die Menschheit gegen die drohende Klimakatastrophe. Die gegründete Staaten-Allianz rund um die Großmächte USA, China und Russland hat es sich zur Aufgabe gemacht mit Hilfe eines Supercomputers gegen Hungersnöte, Krieg und Chaos vorzugehen. Doch was passiert, wenn der Quantencomputer in die falschen Hände gerät? Das müsst ihr selber lesen.

Mich konnten Dirk Rossmann und sein Co-Autor Ralf Hoppe leider nicht so richtig überzeugen. Der Zorn des Oktopus punktet zwar mit einer wichtigen Thematik rund um den Klimawandel und Umweltschutz, sowie einigen nervenaufreibenden Szenen, Komplotten, Intrigen und Mord. Thriller war es aber über große Längen hinweg keiner. Es klingt zwar alles nach viel Potenzial für einen Thriller. Leider wurde meines Erachtens aber viel davon verschenkt. In erster Linie ist Der Zorn des Oktopus nämlich eins: sehr überladen.

Schon der Einstieg ins Geschehen ist mir relativ schwer gefallen. Es sind viele, darunter auch bekannte Namen wie Van der Leyen oder Thunberg, die auf einem wie saurer Regen niederprasseln. Trotz zahlreicher Wiederholungen, wer denn jetzt wer ist, konnte ich diese bis zum Schluss nicht so recht auseinander halten. Selbst Protagonist Pierpaoli ist bei mir schnell im Sumpf der Belanglosigkeit untergegangen. Für mich war er genau wie all die anderen nicht greifbar und sehr blass. Ich könnte jetzt nicht benennen was Pierpaoli besonders oder speziell gemacht hat. Das hat wiederum dazu geführt, dass ich nicht so richtig mitfiebern konnte.

Und auch die Handlung konnte mich wie gesagt trotz einiger starker Momente nicht so richtig packen. Die Idee des Quantencomputers, der den Weltuntergang verhindern soll, ist ja eigentlich ziemlich genial, wurde mir allerdings viel zu wirr erzählt und mit vielen meines Erachtens unnötigen Szenen künstlich in die Länge gezogen.
Dazu kommt der sachliche und nüchterne Schreibstil der Autoren, der an sich sehr gut zu den politischen und wissenschaftlichen Themen passt, das Leseerlebnis aber auch eher zu einer trockenen Angelegenheit gemacht hat. Die richtige rasante Thriller-Stimmung kommt erst ziemlich spät auf. Bis es soweit ist, benötigt man aber einiges an Durchhaltevermögen. Das hat selbst die gelungene Auflösung nicht mehr retten können.

Leider war Der Zorn des Oktopus nicht mein Buch und ich werde die Reihe auch nicht weiter verfolgen.

Fazit
Hungersnöte, Krieg und die Welt im Chaos. Eine Klima-Allianz bestehend aus einem Staatenbündnis will mit der Hilfe eines Quantencomputers die drohende Klimakatastrophe abwenden. Doch dann gerät der Supercomputer in falsche Hände.

Klingt nach einem richtigen Blockbuster und würde als Actionthriller im Fernsehen vielleicht auch gut funktionieren. Als Buch hat es jedoch meinen Geschmack nicht getroffen. Farblose Charaktere, ein nüchterner Schreibstil und eine überladene Geschichte - das konnte das rasante letzte Drittel auch nicht mehr retten. Schade, weil die Grundidee ziemlich genial ist.

Leider keine Leseempfehlung!

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