Cover-Bild Ja, nein, vielleicht
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser Berlin in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 22.07.2025
  • ISBN: 9783446282889
Doris Knecht

Ja, nein, vielleicht

Raffiniert und bissig schreibt die Bestsellerautorin Doris Knecht über das Leben als Frau, über Freundschaft und über Sinn und Unsinn der romantischen Liebe.

Zum ersten Mal seit vielen Jahren fühlt sie sich wieder frei: Die Kinder sind ausgezogen, in ihrem Dasein zwischen Großstadt und Landleben breitet sich Ruhe aus. Doch dann wird ihre Wohnung von ihrer Schwester besetzt, es droht ihr ein Zahn auszufallen und sie wird mit der eigenen Endlichkeit konfrontiert. Während sich das eher marginale gesundheitliche Dilemma zu einer kleinen existenziellen Krise auswächst, trifft sie im Supermarkt einen Mann von früher wieder: Friedrich. Eine Begegnung, die sie vor eine Frage stellt, mit der sie sich eigentlich nicht mehr beschäftigen wollte: Ist sie bereit für eine weitere Liebesbeziehung? Oder besser gesagt: Ist sie bereit, ihr gutes Leben zu teilen, ihre innere Zufriedenheit zu riskieren, schon wieder? Ein moderner Roman über das Leben als Frau, der das ewige Primat der romantischen Liebe infrage stellt – unverbittert, witzig, lebensklug

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2025

Der Alltag einer Frau in den "Besten Jahren"

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Unsere namenlose Protagonistin befindet sich in den sogenannten "besten Jahren". Vieles ist nicht mehr so einfach, wie es früher war, das ein oder andere Problem tut sich auf und trotzdem gibt es für alles ...

Unsere namenlose Protagonistin befindet sich in den sogenannten "besten Jahren". Vieles ist nicht mehr so einfach, wie es früher war, das ein oder andere Problem tut sich auf und trotzdem gibt es für alles eine Lösung.

Erste gesundheitliche Wehwehchen sind ebenso Thema wie das mittlerweile baufällig gewordene Haus, das "Empty Nest" in dem sich unsere Erzählerin nach dem Auszug ihrer Kinder befindet oder Beziehungs- oder Nicht-Beziehungs-Dramen. Es gilt Entscheidungen zu treffen, die trotz aller bereits gesammelter Lebenserfahrung neu sind und mit denen man bisher einfach noch nicht konfrontiert war. Es sind keine großen Geschichten, die hier beschrieben werden, sondern Alltagsthemen, die trotzdem ganz groß werden können und viel Raum und Zeit einnehmen, und es geht um Emotionen, die wir bisher nicht kannten und die uns überraschen, es geht um Beziehungen, Freundschaften und letzten Endes eine Änderung des Fokus in dieser Lebenssituation.

Doris Knecht ist mit "Ja, nein, vielleicht" ein großartiges Buch über den Alltag einer Frau in der Mitte ihres Lebens gelungen. Pointiert schildert sie die alltäglichen Situationen und Schwierigkeiten, die sich plötzlich auftun, Entscheidungen, die getroffen werden müssen, mit denen man aber gar nicht gerechnet hätte. Während man glaubt, mit der Vergangenheit abgeschlossen zu haben, ist die Gegenwart voll von Überraschungen und soll den Weg ebnen für eine erfüllte Zukunft.

Genauso bunt wie das Cover ist die Geschichte, die das Leben schreibt. Knecht schildert sie anschaulich und als ebenfalls "Frau in den besten Jahren" habe ich mich an so vielen Stellen wiedergefunden und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Nicht nur die realitätsnahen Episoden, die hier mit viel Herz geschildert werden machen "Ja, nein, vielleicht" zu einem großen Lesevergnügen, sondern auch die Sprache, in der es geschrieben ist, detailgetreu und trotzdem auf den Punkt gebracht. Eine ganz große Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 05.07.2025

Liebe und andere Katastrophen

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Die vielfach preisgekrönte Autorin Doris Knecht hat mit ihrem Roman “Ja, nein, vielleicht” Bilanz gezogen über das Leben einer Frau, die bereits weit über fünfzig Jahre alt ist. Das bunte Hardcover passt ...

Die vielfach preisgekrönte Autorin Doris Knecht hat mit ihrem Roman “Ja, nein, vielleicht” Bilanz gezogen über das Leben einer Frau, die bereits weit über fünfzig Jahre alt ist. Das bunte Hardcover passt hervorragend zum ländlichen Ambiente, das die Autorin beschreibt, dennoch ist das kein Roman, der einen Rosengarten verspricht. Mit Witz, Charme aber auch Resignation erzählt Doris Knecht, wie Leben verlaufen kann und wie Liebe manchmal - oder auch öfter- schmerzt.

Zuerst gibt es eine Hiobsbotschaft, ein Zahn muss gezogen werden. Eigentlich nicht schlimm, aber doch ein Zeichen für den beginnenden Verfall des Körpers, dafür, dass nicht mehr alles reparabel ist. Dafür, dass Leben endlich ist. Hat man genug geliebt oder bleiben als Saldo der Beziehungen Schmerz und Verrat? Und vor allem- sollte man noch einmal einem Mann eine Chance geben?

Doris Knecht beleuchtet beide Seiten: Die negativen Erfahrungen mit schwierigen Beziehungen der Ich- Erzählerin, den Wunsch, als Ich ein Teil eines Wir zu werden. So freut sie sich, ihren Jugendfreund Friedrich zufällig wieder zu treffen, mit ihm zusammen hat sie das Millennium Feuerwerk in New York fast nicht gesehen - die Beiden waren zu sehr miteinander beschäftigt. Aber das ist fünfundzwanzig Jahre her. Ist Friedrich noch derselbe Mann? Hat sich die Ich- Erzählerin nicht auch verändert?

Doris Knecht thematisiert immer wieder die Rolle der Frau und die Sicht der Gesellschaft auf Alleinerziehende und Alleinstehende. Frauen mit Kindern, aber ohne Partner leiden oft an Überforderung und Geldnot. Wird man als Frau ab einem gewissen Alter nicht mehr gesehen? Ist es ein Makel, allein bei einem Abendessen zu erscheinen, bei dem sonst nur Pärchen teilnehmen? Soll Frau der Liebe noch einmal vertrauen oder hat das Leben sie gelehrt, dass die romantische Liebe nur Einbildung ist, die von der Realität bald eingeholt wird?

Der Verstand der Ich- Erzählerin sagt, sie solle nicht auf die Nachricht eines Mannes warten, nicht mehr erlauben, dass sie von einem Anderen so abhängig wird, ihre Gefühle nicht mehr durch seine Gefühle definieren. Und vor allem sich selbst nicht durch die Augen des Mannes sehen in der Angst, nicht zu genügen. Das Herz versteht leider die Sprache des Verstandes nicht. Wieder ist sie unglücklich und verwirrt, weil Friedrich sich nicht meldet und erst im Moment der Not nimmt sie zur Kenntnis, dass hier schon längst eine rote Flagge weht.

Neben diesem Thema findet sich eine witzige Geschichte, als die Schwester der Ich-Erzählerin, Paula, ihre Wohnung okkupiert, um
ihr Leben neu zu ordnen. Asyl bekommt die Ausgesperrte bei ihrer besten Freundin Therese, die im Begriff ist zu heiraten und die positiven Seiten der späten Liebe verkörpert.

Ein ganz wichtiger Charakter ist der Hund. Der treu begleitet, der für Fitness sorgt, Fremde verbellt und dessen Erziehung besser sein könnte.
Ebenso wichtig sind die mittlerweile erwachsenen Kinder und die vielen Freunde, die wie selbstverständlich zur Stelle sind, als Hochwasser das Haus im Waldviertel bedroht. Alle Charaktere erscheinen lebensecht und könnten direkt aus der Realität ins Buch eingezogen sein. Mit großartiger, leichter und trotzdem nachdenklich machender Schreibweise zieht die Ich- Erzählerin, die leider keinen Namen hat, Bilanz. ”Ja, nein, vielleicht” ist ein absolut gelungenes Beispiel für autofiktionales Schreiben, und wer würde sich anmaßen, zu wissen, was in diesem großartigen Buch Realität ist und was Fiktion?

Mein Fazit:
Ich mag den Schreibstil von Doris Knecht sehr, das leichte, manchmal ironische Beschreiben auch von großen Katastrophen und Gefühlen, dieses Schelmische und Ehrliche, dieses Lebensnahe und Ungeschminkte.
“Ja, nein vielleicht” ist ein kluger Roman, der dazu einlädt, selbst Rückschau zu halten. Gerne würde man mit der Protagonistin die großen und inhaltsschweren Fragen diskutieren, sich bei ihrem Haus im Waldviertel unter einen Baum setzen und die Füße in den kalten Fluss tauchen. So bleibt mir nur, diesen absolut lesenswerten Roman zu empfehlen und ihm die verdienten fünf Sterne zu geben.

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Veröffentlicht am 04.07.2025

„...einfach dein gutes altes Leben weiterleben...“ - oder nicht?

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"Es ist nicht so, dass mir meine Endlichkeit nicht bewusst ist. Ich werde sterben, ich weiß das, das Leben, das vor mir liegt, ist kürzer, vielleicht sehr viel kürzer als das Leben, das ich schon gelebt ...

"Es ist nicht so, dass mir meine Endlichkeit nicht bewusst ist. Ich werde sterben, ich weiß das, das Leben, das vor mir liegt, ist kürzer, vielleicht sehr viel kürzer als das Leben, das ich schon gelebt habe. Das Leben, das vor mir liegt, ist zwar immer noch von einem gewissen Aufbruch bestimmt, von Träumen und Zielen, aber auch von Abschieden, kleinen und entscheidenden: von Menschen, von Träumen, vom Jungsein, von Plänen, die ich nicht mehr umsetzen werde."

Alles beginnt damit, dass ihr Zahnarzt der namenlosen Ich-Erzählerin mitteilt, dass ihr Zahn kaputt und nicht mehr zu retten ist. Eigentlich war die Protagonistin, die neben ihrer Stadtwohnung auch ein Haus auf dem Land hat, in das sie sich zum Schreiben zurückzieht (das liest sich irgendwie autobiographisch anmutend), bisher recht zufrieden mit ihrem momentanen Leben. Vom Partner seit 10 Jahren getrennt, die beiden Kinder aus dem Haus, lebt sie mit ihrem Hund und vielen guten Freund*innen ein angenehmes Leben, ist gesund und fit. Doch plötzlich wird sie sich ihrer Sterblichkeit deutlich bewusst und denkt über ihr Leben nach.
Dass ihre beste Freundin Therese nun Eddie heiraten möchte, gibt ihr ebenfalls viel Stoff zum Nachdenken. Und ausgerechnet jetzt trifft sie im Supermarkt auch Friedrich wieder, einen Mann, mit dem sie in jüngeren Jahren mal eine kurze Beziehung hatte. Und sie beginnt sich zu fragen, ob sie es wagen soll, sich nochmal auf die Liebe, auf einen Mann einzulassen.

"Verliebtheit dagegen: Sie stürzt mich in die maximale Unsicherheit, jedes Mal. Jedes Mal beginne ich unmittelbar, an mir zu zweifeln, an meinem Aussehen, meinen Zähnen, an der Form und der Länge meiner Beine, der Art, wie ich mich anziehe, ob ich mehr Kleider tragen, mich überhaupt weiblicher kleiden sollte. Dinge wie die Flecken auf meiner Haut, die die meiste Zeit nur für mich sichtbar sind, werden für die fremden Augen plötzlich auffällig. Alles an mir ist ausgestellt, dem Geschmack eines einzigen Betrachters ausgeliefert, das Tor ist geöffnet für das Urteil dieses Betrachters, ich selber öffne das Tor und lade zum Urteil ein. Ich frage mich, ob es Frauen, Liebende überhaupt gibt, bei denen dieses Tor geschlossen bleibt, die dem fremden Blick souverän standhalten, ihn nicht zu ihrem eigenen machen, einen Blick, der misst, wiegt, vergleicht, zerfleischt. Ob nur ich so auf mich schaue, gespiegelt in den Augen des anderen, projiziert in den anderen. Ich bin noch lange nicht aus therapiert, noch immer nicht erwachsen, das wird mir klar, wenn ich wieder die Panik spüre, in die das Urteil anderer mich noch immer zu versetzen imstande ist."

"Ein Mann, den es nicht gibt, kann dich nicht enttäuschen, nicht quälen, nicht kränken."
...
"Ein Mann, den es nicht gibt, kann dir nicht das Gefühl geben, dass ein altes Fahrrad wichtiger ist als du und deine Sorgen."
...
"Man muss nur aufpassen, dass ist diesen Mann nicht gibt, das ist alles."
...
Wenn es den Mann nicht gibt, kannst du einfach dein gutes altes Leben weiterleben, an dem nichts auszusetzen ist, nämlich gar nichts..."

Doris Knecht kenne und liebe ich schon immer für ihre feinsinnige Beobachtungsgabe, für ihren gleichermaßen humorvollen wie tiefgründigen Schreibstil. Das macht auch diesen eher leisen, nachdenklich stimmenden Roman aus.

"Dieser Satz mit der Komfortzone, die man unbedingt verlassen müsse: Ich will da nicht mehr raus. Ich habe meine Komfortzone oft genug verlassen, als ich jünger war, es war sehr anstrengend, mir reicht's jetzt. Es war oft lohnend und manchmal nicht, oder vielleicht eher umgekehrt. Ich bleibe jetzt lieber im sicheren Warmen. Wenn ich es verhindern kann, gehe ich da nicht unbedingt wieder hinaus. Es bricht sowieso immer etwas Unkontrollierbares in diese Komfortzone ein..."

"Ich glaube, dass die romantische Liebe schädlich für mich ist, nicht nur für mich, für die meisten Frauen, sie schwächt uns, sie gaukelt uns eine falsche Sicherheit vor, sie raubt uns unsere Freiheit und Unabhängigkeit "

Ich kann „Ja, nein, vielleicht“ jedem empfehlen, der ruhige, nachdenkliche Bücher mögen, die viel Stoff zum Nachdenken (über das Leben, die Liebe; Freiheit und Beziehungen) bieten. Ein kluger, scharfsinninger Roman, der mich begeistert hat.

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Veröffentlicht am 02.07.2025

Über das Leben

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„Ja, nein, vielleicht“ ist ein Roman von der in Österreich lebenden Autorin Doris Knecht, der aus dem Leben gegriffen ist.

Die Handlung beginnt mit einem Zahnarztbesuch der Ich-Erzählerin. Durch den Verlust ...

„Ja, nein, vielleicht“ ist ein Roman von der in Österreich lebenden Autorin Doris Knecht, der aus dem Leben gegriffen ist.

Die Handlung beginnt mit einem Zahnarztbesuch der Ich-Erzählerin. Durch den Verlust eines Zahnes wird ihr ihre eigene Endlichkeit bewußt.
Ihre Kinder sind gerade ausgezogen, das Leben verändert sich, sie kommt zum Nachdenken und wir dürfen ihren Gedanken folgen.

Die Protagonistin bleibt – wie auch schon in ihrem vorherigen Buch – namenlos und auch hier bleibt offen, was authentisch und was fiktiv ist.

Es sind alltägliche Situationen und emotionale Herausforderungen, die Doris Knecht mit einer einzigartigen Beobachtungsgabe in Worte fast. Ihr Schreibstil ist angenehm zu lesen, es gibt Momente, die nachdenklich machen und welche die mich zum Lachen gebracht haben. Es sind Auszüge aus einem normalen Leben, in dem Familie, Bekannte, Freunde und Beziehungen eine Rolle spielen. Genau das ist es auch, was dieses Buch interessant macht. Es ist nicht spannend im klassischen Sinne, aber einnehmend, da hier einfach das Leben, in dem sich jeder wiederfinden kann, gelungen dargestellt wird.

Die Kapitel sind kurz und ich war fast ein wenig enttäuscht wie schnell ich das Buch durch hatte.
Da ich mich gerade an einem ähnlichen Lebenspunkt wie die Protagonistin befinde, hat mich dieser klug erzählte Roman nachdenklich gestimmt und ich habe ihn gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 01.09.2025

Ich habe mich wiedergefunden

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Es ist ganz natürlich, dass ich mich inzwischen Protagonistinnen um die 50 viel verbundeber fühle, als jenen die, die sehr viel jünger sind. Schließlich winkt die 50 immer rigoroser (aber ja, ich habe ...

Es ist ganz natürlich, dass ich mich inzwischen Protagonistinnen um die 50 viel verbundeber fühle, als jenen die, die sehr viel jünger sind. Schließlich winkt die 50 immer rigoroser (aber ja, ich habe noch 14 Monate bis es soweit ist).

Nicht dass mich Bücher mit jungen Frauen nicht interessieren, aber ich merke, dass deren Probleme oft nicht mehr so tangieren, weil es einfach schon so weit weg ist.

Die namenlose Protagonistin schloss ich daher schnell ins Herz, ebenso wie ihre sehr unterschiedlichen Schwestern, wie sich ihre erwachsenen Zwillingskinder.

In 'Ja, Nein, Vielleicht ' geht es um das Frausein, ums bei sich sein und auch um Liebe. Klar kann man sich mit Ende 50 verlieben. "Er besetzt meinen Kopf" wunderbarer kann man es nicht beschreiben. Doris Knecht schreibt und ich fühle mich direkt angesprochen. 'Es ist alles wie früher, nur anders'. Ich mag es, wie die Erzählerin bei sich ist, die Unsicherheit aus jungen Jahren hat sich in ein Selbstbewusstsein gewandelt. Vor Enttäuschungen sind wir auch weiteren Verlauf unseres Lebens nicht gefeit, aber sie müssen uns nicht mehr den Boden unter den Füßen wegreißen.
Die Protagonistin ist bei sich und merkt, was wichtig ist im Leben und auf wen sie zählen kann. Die Gemeinschaft, die in der Not sofort zur Stelle ist, hat mich immens berührt.

Ein Buch, dass ich fast hintereinander weggelesen habe, mit einem wahren Reifen an klugen Zitaten. Ich habe jetzt Lust auf mehr von Doris Knecht bekommen.

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