Cover-Bild Old Bones - Das Gift der Mumie
Band 2 der Reihe "Ein Fall für Nora Kelly und Corrie Swanson"
(9)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 01.07.2021
  • ISBN: 9783426524206
Douglas Preston, Lincoln Child

Old Bones - Das Gift der Mumie

Thriller
Michael Benthack (Übersetzer)

Der Wind fegt Sandschwaden und einen rollenden Busch durch die Straßen der Geisterstadt High Lonesome – und über eine mumifizierte Leiche, die seit mindestens 50 Jahren unentdeckt dort lag. Weil der Tote der örtlichen Polizei Rätsel aufgibt, nehmen sich FBI-Agentin Corrie Swanson und ihre Freundin, die Archäologin Nora Kelly, des Falls an. Bei der Untersuchung des Leichnams finden die beiden Frauen nicht nur heraus, dass der Mann eines entsetzlichen Todes starb – er trug auch ein unschätzbar wertvolles Goldkreuz aus dem 16. Jahrhundert bei sich. Nur warum hat sein Mörder das Kleinod nicht an sich genommen?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2021

Das Geheimnis um High Lonesome

0

In der Geisterstadt, High Lonesome, in der Wüste New Mexikos wird eine mumifizierte Leiche entdeckt. Sie lag seit mindestens 50 Jahren dort unentdeckt in einem Keller. Der Tote gibt Rätsel auf und so wird ...

In der Geisterstadt, High Lonesome, in der Wüste New Mexikos wird eine mumifizierte Leiche entdeckt. Sie lag seit mindestens 50 Jahren dort unentdeckt in einem Keller. Der Tote gibt Rätsel auf und so wird FBI-Agentin Corrie Swanson auf den Fall angesetzt. Corrie zieht ihre Freundin, die Ärchologin Nora Kelly, zu Rate. Sie stellen fest, dass der Tote an einem entsetzlichen Tod gestorben ist. Außerdem entdecken sie auch ein Goldkreuz bei ihm. Doch warum hat der Mörder es nicht an sich genommen? Die beiden fangen an zu ermitteln und begeben sich auf einen gefährlichen Weg...

"Old Bones - Das Gift der Mumie" ist der zweite Teil der Old Bones Reihe mit der FBI-Agentin Corrie Swanson und der Ärchologin Nora Kelly. Das Buch ist auch ohne Vorkenntnisse aus dem ersten Teil lesbar.

Das Autorenduo Preston & Child hat hier eine wirklich sehr interessante Geschichte entwickelt. Sie haben das Fachwissen gut mit in die Story eingebunden. Dadurch wurde es wissenschaftlich und ärchologisch hochinteressant. Zweitweise war die Story für mich nur nebensächlich, weil ich so fasziniert war von dem Fachwissen.

Den Schreibstil fand ich teilweise recht anspruchsvoll. Es gab manchmal viele Aneinanderreihungen und durch das eingeflossene Fachwissen sind auch viele Fachbegriffe aufgetaucht, wo man auf Anhieb nicht die Bedeutung gewusst hat und erstmal recherchieren musste. Daher musste ich sehr aufmerksam und konzentriert lesen, um alles mitzubekommen.

Die Umgebungsbeschreibungen der Handlungsorte fand ich klasse. Man hatte sofort seine eigenen Bilder vor Augen und gefühlt war man mitten drin mit den Hauptprotagonistinnen in der Wüste.

In der Handlung werden viele Personen mit Namen erwähnt. Manchmal auch nur sehr kurz und dann waren sie sofort wieder von der Bildfläche verschwunden. Da bin ich das ein ums andere Mal durcheinander gekommen. Auch hier musste man sich beim Lesen wieder stark konzentrieren.

Die Charaktere Corrie Swanson und Nora Kelly wurden im Vergleich zum Vorgängerband gut weiterentwickelt, aber für mein Empfinden sind sie noch nicht ganz ausgereift. Corrie ist durch ihre explosive und egoistische Art manchmal unsympatisch. Nora mit ihrere ruhigen Art und faszinierenden Arbeit mag ich dafür umso lieber.

Mein Fazit:
Eine sehr gelungene Fortsetzung. Manchmal recht anspruchsvoll zu lesen, aber dafür ärchologisch hochinteressant. Die Charaktere können noch weiter ausgebaut werden. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen und wer an Ärchologie begeistert ist, ist das Buch auf jeden Fall ein Lesemuss.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.02.2024

Alles andere als staubtrocken

0

In der Geisterstadt High Lonesome kommt es zu einem Schusswechsel. Ein vermeintlicher Schatzsucher, der über eine Mumie gebeugt ist, verliert die Nerven. Die zuständige Polizei fordert Hilfe beim FBI an ...

In der Geisterstadt High Lonesome kommt es zu einem Schusswechsel. Ein vermeintlicher Schatzsucher, der über eine Mumie gebeugt ist, verliert die Nerven. Die zuständige Polizei fordert Hilfe beim FBI an und es trifft Agent Corrie Swanson, die gerade wegen eines anderen Vorfalls auf der Reservebank sitzt. Was als vermeintlich langweiliger Fall in der Wüste beginnt, bekommt eine höhere Bedeutung, als bei dem grausam zu Tode gekommenen Mann ein Goldkreuz aus dem 16. Jahrhundert gefunden wird. Wer war der Tote? Woher hatte er das kostbare Relikt? Zusammen mit der hinzugerufenen Archäologin Nora Kelly will Corrie der Sache auf den Grund gehen.

Für mich war es der zweite Fall um die beiden starken weiblichen Protagonistinnen FBI-Agentin Corrie Swanson und Archäologin Nora Kelly. Für mich war klar, dass ich auch dieses Buch lesen musste, denn Cold Cases sind eines meiner liebsten Krimi-Motive. Hier liegt der Fall schon ziemlich lange zurück und in einem sehr trockenen und staubigen Setting. Das bekannte Autoren-Duo Preston und Child schildern es so, dass man manchmal meint, es rieselt gleich der Sand zwischen den Seiten hindurch und die Sonne brennt auf die Leserinnen nieder. Zudem ist die Gegend so einsam und weitläufig, dass allein das ein mulmiges Gefühl erzeugt. Zudem verspricht das goldene Relikt, das bei dem mumifizierten Leichnam gefunden wird, dass es hier um so etwas wie einen Schatz gehen könnte. Ein bisschen Angst hatte ich, dass es am Ende wieder etwas enttäuschend werden könnte, weil die Geschichte in eine andere Richtung geht. Die beiden Autoren lassen die Leserinnen auch ziemlich lange Zappeln, was Motive und Hintergründe der Sache betrifft. Aber der Schluss hat es dann wirklich in sich und hat mich diesmal wirklich positiv überrascht. Man muss allerdings auch sagen, dass die beiden Ermittlerinnen nicht allzu emotionsgeladen sind und es etwas dauert, bis es wirklich ans Eingemachte geht. Trotzdem fand ich den Fall interessant und werde der Serie treu bleiben. Band drei klingt nämlich auch wieder außergewöhnlich. Für alle, die einen besonderen Krimi/Thriller suchen. 4 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.04.2022

Mystische Spurensuche im Wilden Westen

0

Wie im ersten Band „Tote lügen nie“ müssen die junge Bundesagentin Corrie Swanson und Nora Kelly, ihres Zeichens Archäologin, erneut einen schwierigen Fall lösen. Dieser ist mehr als rätselhaft. Die mumifizierte ...

Wie im ersten Band „Tote lügen nie“ müssen die junge Bundesagentin Corrie Swanson und Nora Kelly, ihres Zeichens Archäologin, erneut einen schwierigen Fall lösen. Dieser ist mehr als rätselhaft. Die mumifizierte Leiche, die in einer verlassenen Stadt gefunden wird, liegt dort schon seit dem Ende des zweiten Weltkrieges und ist radioaktiv verseucht...
Preston/Child haben wieder einen Plot geschaffen, der gruselig, rätselhaft und fesselnd daherkommt. Das Setting rund um den Auffindungsort der Mumie und der nicht weit entfernten Militärbasis fand ich schon gelungen. Aber auch das Gegensätzliche in den Fähigkeiten der beiden Hauptcharaktere ist gut in die Story eingearbeitet und gibt dem Fall die gewisse Würze und letztlich auch das entsprechende Etwas für die Lösung des Falls.
Fazit: Das Autorenduo präsentiert hier eine gelungene Story, die vom durchgängigen Spannungsbogen, den überzeugenden Hauptfiguren und einem geheimnisvollen Plot lebt. Mich hat der zweite Fall von Swanson und Kelley gut unterhalten und deshalb empfehle ich ihn auch gern weiter und vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 18.06.2021

atmosphärisch spannender Thriller

0

High Lonesome, eine ehemalige Goldgräbersiedlung, die schon seit Jahrzehnten verlassen ist und die nur darum noch so gut erhalten ist, weil sie so schlecht erreichbar ist. Doch immer wieder versuchen es ...

High Lonesome, eine ehemalige Goldgräbersiedlung, die schon seit Jahrzehnten verlassen ist und die nur darum noch so gut erhalten ist, weil sie so schlecht erreichbar ist. Doch immer wieder versuchen es Schatzsucher hier noch wertvolle alte Schätze zu finden. So auch jetzt wieder. Cherif Watts, der absolut dem gängigen Klischee eines Cherifs in Westernfilmen entspricht, überrascht einen Schatzsucher. Doch diesmal hat der eine mumifizierte Leiche ausgegraben….
Das Autorenpaar vermittelt dem Leser sehr gut die Atmosphäre dieser zum Teil sehr unwirtlichen Gegend. Auch Cherif Watts, mit seinem Fabel fürs Schießen und seiner Manie für seinen weißen Cowboyhut, passt da ebenso gut hinein. Mit der Figur von FBI-Agent Corrie habe ich mich anfangs schwergetan. Ihre fehlende Selbstsicherheit, ihre massige Abhängigkeit von der Meinung ihres Chefs gingen bei mir zu Lasten meiner Sympathie zu ihr. Aber dann… Diese junge Frau wird bei der Ermittlung immer besser und zeichnet sich durch Beharrlichkeit, Mut und geistiger Wendigkeit aus. Und das schlägt sich auch positiv auf die Spannung weiteren beim Lesen. Die steigt immer mehr. Aus einem verzwickten Mordfall, der sich anfangs nicht als solcher nachweisen lässt, entwickelt sich bei den Ermittlungen ein Fall mit vielen (unerwarteten) Wendungen.
Mir hat dieser Thriller gut gefallen, so dass ich 4 Lese-Sterne vergebe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere