Cover-Bild Ich küss dich tot
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 09.11.2018
  • ISBN: 9783746634388
Ellen Berg

Ich küss dich tot

(K)ein Familien-Roman

Endlich wird gemordet! Hotelmanagerin Annabelle hat gerade einen Superjob in Singapur ergattert, als sie das Alpenhotel ihrer Eltern retten soll. Fest entschlossen, den maroden Familienbetrieb zu verkaufen, reist sie in die verschneite Heimat – und findet eine Leiche im Straßengraben. Ist es einer der Investoren, die das verträumte Bergdorf touristisch aufmöbeln wollen? Welche Rolle spielt Andi, der charmante Sohn der Nachbarn, mit denen ihre Eltern eine alte Fehde verbindet? Als eine weitere Leiche auftaucht, beginnt für Annabelle ein Wettlauf um Liebe und familiäres Glück. Ein mörderisch komischer Roman über die Tücken des Familienlebens und die wahre Liebe am falschen Ort.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2018

Kulinarischer Hochgenuss und seine Tücken

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"Ich küss dich tot" von Ellen Berg, ist ein mörderisch spannend, humorvoll und köstlich kulinarischer Hochgenuss über die Tücken des Familienlebens und die wahre Liebe.

Annabelle hat es auf der Karriereleiter ...

"Ich küss dich tot" von Ellen Berg, ist ein mörderisch spannend, humorvoll und köstlich kulinarischer Hochgenuss über die Tücken des Familienlebens und die wahre Liebe.

Annabelle hat es auf der Karriereleiter bis ganz noch oben geschafft. Sie steht kurz davon einen Superjob als Hotelmanagerin in einem Luxushotel in Singapur anzutreten, als ihr schwer kranker Vater ihr einen Strich durch die Rechnung macht. Kurz entschlossen, reist sie ins verschneite und ländlich gelegene Puxdorf, wo auch ihre Eltern ein Familienhotel bewirten. Dort angekommen erwartet sie jedoch nicht nur ein die Jahre und heruntergekommenes Alpfenhotel, sondern auch noch eine Leiche im Strassengraben.
Zum Schreck der sturen Dorfbewohner, wollen Investoren aus dem einst so idyllischen Örtchen ihrer Heimat, ein Touristenparadies entstehen lassen. Ob der Tote aus dem Strassengraben ebenfalls einer dieser Investoren war? Auch der smarte Fabian und der Nachbarssohn Andi mit dem ihre Familie jedoch im Glintsch liegt, lassen ihr Herz höher schlagen.
Als jedoch eine weitere Leiche auftaucht, muss Annabelle sich wohl oder übel mit ihrer eigenwilligen Sippschaft und sturen Dorfbewohnern zusammentun um das Problem aus der Welt zu schaffen. Für Annabelle beginnt ein Wettlauf um die Liebe und familiäres Glück. 

Ein ganz wundervoller Alpenkrimi und Liebesroman zugleich, der gleichzeitig aber auch zeigt wie wichtig der Zusammenhalt und die Gemeinschaft untereinander ist. Denn gute Freunde und eine Familie zu haben ist einfach unbezahlbar. 
Mit Witz, Humor und Charme schafft es Ellen Berg mich schon nach wenigen Seiten in die Bergwelt zu entführen. Das verschneite und verträumte Puxdorf, die authentisch ausgearbeiteten Charaktere und die aufeinander aufbauenden Handlungsstränge, haben mich unentwegt an die Geschichte gefesselt und sie real aufleben lasse.
Ein Roman der von Anfang an bis zum Ende einfach Spass bereitet zu lesen, einen hohen Unterhaltungswert mit sich bringt und mir immer wieder ein lächeln auf die Lippen zaubern konnte, aber auch aufregend und mit mörderischen Spannungsmomenten versehen ist.

Auch Ellen Bergs unverkennbar fliessend und locker leicht zu lesender Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und mich ein Stückweit in die verschneite Bergwelt entfliehen lassen.

Für mich ein herausragender Familienroman der mit genau der richtige Mischung aus, Liebe, Krimi und Spannung versehen ist. Absolut empfehlenswert.

Veröffentlicht am 07.12.2018

Ein erfrischend schöner Familienkrimi!

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Hotelmanagerin Annabelle ist kurz vor Weihnachten schon fast auf dem Weg von New York nach Singapur, um ihre neue Stelle anzutreten, da bekommt sie eine Nachricht aus ihrer Heimat Puxdorf in Bayern. Ihre ...

Hotelmanagerin Annabelle ist kurz vor Weihnachten schon fast auf dem Weg von New York nach Singapur, um ihre neue Stelle anzutreten, da bekommt sie eine Nachricht aus ihrer Heimat Puxdorf in Bayern. Ihre Mutter teilt ihr mit, dass der Vater schwer erkrankt sei und Annabelle sofort Heim kommen müsse. So verschiebt sie ihren Arbeitsantritt von Weihnachten auf Silvester und fährt nach Hause. Nach einer turbulenten Fahrt durch Schnee und Eis, dort angekommen, muss Annabelle feststellen dass ihr Vater nicht etwa krank ist, sondern das heimische Hotel vor dem Ende steht. Dazu kommt noch eine Leiche im Schnee, die von ihren Eltern, mit Hilfe der Hausangestellten beseitigt wird.
Nun hat Annabelle knapp zwei Wochen Zeit, das Hotel zu retten und gleichzeitig die Geschehnisse im Dorf zu verstehen. Dazu kommt noch das sie plötzlich in eine Wirrwar aus Gefühlen gerät.

Dieses Buch beschreibt in humorvoll, tragische Weise, wie es ist wenn man die Heimat im eigenen Alltag vergessen hat. In ihrem Werk hält uns Ellen Berg teilweise mal wieder einen Spiegel vor. Vergessen wir nicht auch oft, im Alltagsstress, wo unsere Wurzeln sind? Des Weiteren zeigt sie das Krimis bzw. Morde auch witzig verpackt sein können.
Durch Haufenweise ironische, wie auch poetische Weisheiten, welche die Charaktere immer mal wieder von sich geben, musste ich oft schmunzeln oder gar lachen.
Das Dorfleben, mit ihren Tücken und Vorzügen wurde für mich sehr real dargestellt, indem sowohl die Pflege der Traditionen, sowie auch das vorhanden sein von Fortschritt aufgezeigt wurde.
Neben den Dramen, die sich rund um die Rettung des Hotels „Edelweiss“ abspielen, ist dieses Buch auch eine romantische Liebesgeschichte mit Wirren und Herzschmerz.

Fazit: Ein Buch das von Anfang bis Ende unterhält und ich es deshalb zu 100% weiterempfehle.

Veröffentlicht am 03.12.2018

Mörderisch gute Unterhaltung

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Ellen Berg's neuer Roman "Ich küss dich tot" ist (K)ein Familie-Roman. Dieses Mal entführt uns die Autorin in das beschauliche Örtchen Puxdorf. Und hier ist ja wirklich Einiges geboten.

Unsere Geschichte ...

Ellen Berg's neuer Roman "Ich küss dich tot" ist (K)ein Familie-Roman. Dieses Mal entführt uns die Autorin in das beschauliche Örtchen Puxdorf. Und hier ist ja wirklich Einiges geboten.

Unsere Geschichte beginnt in New York. Hotelmanagerin Annabelle feiert gerade Abschied mit ihren Freunden. Denn sie wird die Stadt, die niemals schläft, verlassen und einen Superjob in Singapur antreten. Doch dann kommt ein Hilferuf ihrer Mutter. Kurzentschlossen fährt Annabelle in die Heimat, um den maroden Familienbetrieb zu retten und dann zu verkaufen. Doch kaum in Puxdorf angekommen, findet sie im Schnee in Leiche. Was ist denn in diesem verträumten Bergdorf los? Mit der Idylle soll es hier bald vorbei sein, denn Investoren planen ein großes Hotelresort. Dann kommt der charmante Sohn der Nachbarn, mit denen ihre Eltern schon immer verfeindet sind, ins Spiel. Welche Rolle spielt er in dieser Geschichte? Und dann taucht eine neue Leiche auf......

Auf den neuen Roman habe ich mich schon riesig gefreut, denn bei Ellen Bergs Romanen wird es nie langweilig. Und in diesem geht's ja wirklich hoch her. Wie heißt es so schön: Ein mörderisch komsicher Roman über die Tücken des Familienlebens...." Der Schreibstil der Autorin hat mich wieder total begeistert und ich befand mich sofort mittendrin in der Geschichte. Ich lerne eine sympathische Protagonisten kennen, die bei ihrem Aufenthalt in Puxdorf oft an ihre Grenzen kommt. Des öfteren mußte ich auch lauthals lachen, einfach genial. Ich sehe das heruntergekommene Edelweiß vor mir. Sehe Anna wie sie mit allen Mitteln versucht, wieder Schwung in die Bude zu bringen. Sie hat ja Gott sei Dank auch tatkräftige Unterstützung. Die Oma ist ja auch ein Unikat, sie hat es faustdick hinter den Ohren. Außerdem kommt die Liebe auch nicht zu kurz. Nun gibt es aber gleich mehrere Kandidaten, die um Annas Gunst buhlen. Doch für wen schlägt ihr Herz? Und wie soll sie sich entscheiden, wenn doch in Singapur ihr Traumjob auf sie wartet? Hier stellt sich die Frage, was ist das Wichtigste im Leben.....

Eine spannende, unterhaltsame Geschichte, die mir wunderbare Lesestunden beschert hat. Lesevergnügen der Extraklasse von der ersten bis zur letzten Seite. Für mich ein absolutes Lesehighlight. Das Cover ist - wie bei allen Ellen Berg Büchern - wieder ein echter Hingucker. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre gerne 5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.11.2018

Bayrischer Komödienstadl

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Die Autorin selbst bezeichnet Puxdorf und seine Gestalten als "ein liebenswerter Komödienstadl", und damit trifft sie den Nagel eigentlich auf den Kopf! Denn beim Lesen fühlte ich mich ziemlich oft an ...

Die Autorin selbst bezeichnet Puxdorf und seine Gestalten als "ein liebenswerter Komödienstadl", und damit trifft sie den Nagel eigentlich auf den Kopf! Denn beim Lesen fühlte ich mich ziemlich oft an Peter Steiners Theaterstadtl erinnert. Die habe ich als sehr früher Teenager Samstag abends mit Eltern und/oder Großeltern manchmal geschaut, sicherlich auch mal gelacht. Aber mein Humor ist es eigentlich nicht, sonst hätte ich an diesem Buch sicherlich auch mehr Freude haben können.

Die Grundidee ist noch relativ plausibel. Annabelle kehrt in ihr verschlafenes Heimatdorf zurück, und soll den Eltern helfen das gähnend leere Familienhotel wieder auf Vordermann zu bringen, bevor sich raffgierige Investoren den Kasten unter den Nagel reißen.

Doch wird die ganze Geschichte dann absolut überspitzt dargestellt. Da gibt es zum Beispiel die beiden Dorf-Cops, von denen ich noch nicht mal sagen kann sie sind der Klischeekiste entsprungen. Denn solche Gestalten gehen weit über jedes Klischee hinaus, wenn sie unsere Romanhelden unvermittelt anblaffen "Gestehen Sie! Sofort!" Oder auch die Finanz- und Giftspritze Isabel Berenson, die sich keinesfalls wie eine Dame von Welt verhält sondern wie eine rotzige Göre.

Demgegenüber verhält sich die Protagonistin Annabelle noch recht normal, auch wenn es komisch anmutet, dass sie zwar bei einer Leichenbeseitigung hilft, aber sich zu keinem Zeitpunkt fragt wer der Mann ist, wieso er zu Tode kam und wieso vor allem ihre Familie so ein Interesse daran hat ihn verschwinden zu lassen! Vielleicht ist sie aber auch nur etwas begriffstutzig, denn sie fällt tatsächlich aus allen Wolken als sie kapiert, wieso ihre Eltern sie zurück ins verschlafene Puxdorf gelockt haben. Sie soll sich um das "Edelweiß" kümmern! Was!! Wie kommen die Eltern bloß auf die Idee?? Sie, ein Einzelkind - und somit Alleinerbin - mit der allerbesten Ausbildung in der Hotelbranche, soll mal das familieneigene Hotel übernehmen??

Da fallen dann kleinere Logik-Fehler kaum noch ins Gewicht (stören mich aber leider trotzdem). Dass Annabelle z.B. nur wenige Stunden bevor sie NYC für immer verlässt noch so unglaublich viele Vorräte in ihrem Apartment hat, um ihren Überraschungsgästen eine Vielzahl von kleinen Party-Snacks kredenzen zu können. Oder dass der Supermarkt in einer bayrischen Kleinstadt sofort alles stehen und liegen lässt, sobald eine Online Bestellung reinkommt, und sogar so 'exotische Produkte' wie grünen Spargel mitten im Dezember vorrätig hat. Dass das Ganze dann noch per Drohne verschickt wird, wundert mich dann schon gar nicht mehr.

~~~ACHTUNG: Spoiler~~~
Und trotz dieser abstrusen Geschichte, die mich eigentlich hätte vorwarnen sollen, hab ich am Ende doch nicht schlecht gestaunt, wie leicht man im bayrischen Hinmterwald anscheinend einer mehrfachen Mordanklage entgehen kann. Ein "es tut mir wirklich leid" und "ich bete auch für die Opfer und zünd a Kerzen an" reicht vollkommen aus! A Wahnsinn.
~~~Spoiler ENDE~~~

Der Schreibstil ist auf ein breites Publikum ausgerichtet. Die paar Brocken bayrische Mundart, die von Max eingstreut werden, werden des besseren Verständnisses auch sofort übersetzt. Leider verpufft damit aber auch der witzige Effekt, den sie sonst vielleicht gehabt hätten. Wobei mir Max angesichts seines beleidigenden Umgangstons gegenüber Sepp sowieso total unsympathisch war. Er war es, der sich mit seiner rudimentären Ausdrucksweise als 'Depp' entlarvt hat, während sich der von ihm angeschnauzte Sepp immer normal auszudrücken wusste.
Dann sind hier und da noch Witze der Kategorie '"Ich bin Atheist." "In welchem Zirkus?" fragte Oma Martha erstaunt.' eingebaut. Mein Lieblingssatz, den ich aber wirklich gut fand, kam schon nach den ersten paar Seiten. "Ja, genau, deine Klienten bauen Luftschlösser, und du kassierst die Miete dafür." sagt da jemand zur Psychotherapeutin Mary-Jo. Fand ich eine sehr gute Beschreibung für ihre Profession.

Das Cover ist niedlich, hat aber außer dem Schnee keinerlei Bezug zum Inhalt des Buches.

Ich kann zwar durchaus verstehen, dass es zahlreiche LeserInnen gibt, denen solch eine 'humorige volkstümliche Geschichte' gefällt, ganz egal ob realistisch oder nicht. Meinen Geschmack trifft es leider nicht.

Veröffentlicht am 26.11.2018

Ich küss dich tot

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Das Cover und der Titel des Buches haben mich sofort angesprochen. Von der Autorin habe ich schon viel gehört, dennoch ist das definitiv mein erstes Buch, das ich von ihr gelesen habe.
Der Schreibstil ...

Das Cover und der Titel des Buches haben mich sofort angesprochen. Von der Autorin habe ich schon viel gehört, dennoch ist das definitiv mein erstes Buch, das ich von ihr gelesen habe.
Der Schreibstil ist heiter, erfrischend und angenehm zu lesen. Einmal angefangen möchte man das Buch nicht mehr fortlegen.
Die einzelnen Figuren sind vortrefflich ausgewählt. Mir gefällt besonders die Großmutter Martha.
Zur Geschichte, Hotelmanagerin Annabelle Stadelmaier ist gerade dabei, eine weiteren Schritt auf der Karriereleiter nach oben zu machen und steht kurz vor ihrer Abreise nach Singapur. Doch da erhält sie einen Hilferuf von ihrer Familie, die ein Hotel in den Alpen führt. Sie wird wieder zurückversetzt in ihr altes Leben.
Ein sehr schöner Roman, in dem alles vorkommt, was man sich nur wünschen kann, Liebe, Intrigen, Feindschaft, Zusammenhalt und so einiges mehr.
Ein tolles Buch, das ich sehr gerne gelesen habe. Es hat mir eine sehr kurzweilige Lesezeit beschert. Ich kann das Buch nur wärmstens weiterempfehlen.