Cover-Bild Der leuchtende Himmel
Band 7 der Reihe "Die Hansen-Saga"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 322
  • Ersterscheinung: 16.02.2021
  • ISBN: 9782496702613
Ellin Carsta

Der leuchtende Himmel

Findet Luise ihr Glück in der Familie oder im Kontor? Ein neuer Roman der #1-Kindle-Bestsellerautorin Ellin Carsta.

Eigentlich sollte die Geburtstagsfeier ihrer Tochter ein freudiges Erlebnis sein, doch bei Luise hinterlässt sie ein Gefühl des Zweifels. Wird sie jemals an den Punkt in ihrem Leben kommen, an dem nicht die Geschäfte an erster Stelle stehen und sie mehr Zeit und Aufmerksamkeit für ihr Kind aufbringen kann?

Doch da kündigt sich bereits die nächste Herausforderung an. Bei einem Empfang der Verlegerfamilie Jensen gibt es nur ein Thema, den Streik der Hamburger Hafenarbeiter. Luise hat Verständnis für die Probleme und Forderungen der Arbeiter, doch ihre Sicht als Frau nehmen die geladenen Gäste nur teilweise ernst. Als sie auf dem Empfang auch noch ihrer Rivalin Ida Kleinschmidt begegnet, wird ihre Kampfeslust geweckt. Sie ahnt noch nicht, dass schon bald in ihrem Leben nichts mehr sein wird, wie es war.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2021

Ein guter Teil der Hansa Saga

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Der siebte Teil der Hansa Saga von Ellin Carsta ist im Februar 2021 erschienen mit 322 Seiten. Ich habe nicht alle Teile der Saga gelesen,aber durch die zahlreichen kleinen Rückblenden versteht man auch ...

Der siebte Teil der Hansa Saga von Ellin Carsta ist im Februar 2021 erschienen mit 322 Seiten. Ich habe nicht alle Teile der Saga gelesen,aber durch die zahlreichen kleinen Rückblenden versteht man auch als neuer Leser die ganzen Hintergründe wirklich gut,auch wenn der Roman mehrere Erzählstränge und zahlreiche Protagonisten hat.

Das Cover finde ich sehr gut gelungen, es ist stimmig und passt zum Buchinhalt. Der Roman ist flüssig geschrieben, ich habe es schnell gelesen und für gut befunden.

Der Roman setzt 1896 mit dem 2. Geburtstag Luises kleiner Tochter Victoria an dem Luise sich entschließt, weniger im Hamburger Kaffee und Kakao - Kontor zu arbeiten,das sie mit ihrem Onkel gemeinsam leitet und sich mehr um ihre Tochter zu kümmern die so schnell groß wird.Aber das ist nicht so einfach,es beginnt die Zeit der Streiks der Hamburger Hafenarbeiter, es kommt für die ganze Familie zu schweren Schicksalsschlägen und Krisen,für einige endet es sehr traurig ,andere kommen mit einem blauen Auge davon, mehr will ich hier nicht verraten. Die politischen und gesellschaftlichen Hintergründe in dieser zeit werden in die Handlung mit eingebunden,das gefällt mir auch gut.

Es ist wohl ein achter, abschließender Band der Hansa Saga geplant,darauf freue ich mich schon.

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Veröffentlicht am 27.03.2021

Eine schöne und zunehmend spannende Fortsetzung mit viel Potenzial für Band 8!

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Teil 7 der Hansen-Saga: In diesem Band erkennen einige Familienmitglieder, dass Wünsche und Träume sich ändern können; dass ihr Leben an ganz anderen Orten und auf ganz andere Weise weitergeht, als sie ...

Teil 7 der Hansen-Saga: In diesem Band erkennen einige Familienmitglieder, dass Wünsche und Träume sich ändern können; dass ihr Leben an ganz anderen Orten und auf ganz andere Weise weitergeht, als sie geglaubt hatten ...

So muss Luise, die in diesem Teil im Mittelpunkt steht, gleich mehrere schwere und schwerste Schicksalsschläge ertragen, mit denen wohl weder sie selbst noch der Leser jemals gerechnet hätte. In deren Folge ist in Luises Leben beruflich und privat nichts mehr auch nur ansatzweise so, wie es einmal war ...

Auch diese Fortsetzung besticht durch die gewohnt wundervolle Atmosphäre und Ellin Carsta´s überaus authentischen Stil.

Dennoch hielt ich diesen Teil zunächst für einen der etwas schwächeren; das kann aber auch an persönlichen Vorlieben oder Abneigungen die Thematiken betreffend gelegen haben. So fand ich den Hafenarbeiter-Streik-Komplex etwas weniger fesselnd und spannend. Gegen Ende hin wurde die Handlung jedoch zunehmend temporeicher und in jeder Hinsicht spannender.

Obwohl das Ende extrem offen ist und ich grundsätzlich kein Freund allzu offener Enden bin, habe ich in diesem Fall keine Probleme damit, da es ja eine Fortsetzung geben wird und der Leser bis zu deren Erscheinen allerlei Vermutungen anstellen und die Geschichte weiterspinnen kann.

Ich hatte schon immer gedacht und gehofft, dass Luise und Hamza letzten Endes doch zueinander zurückkehren werden, weil zwischen beiden eine ganz besondere, tiefe Verbindung besteht und sie mit anderen Partnern nicht wirklich glücklich werden können; sich nur was vormachen. Nun, da Luise auf dem Weg zurück nach Kamerun ist, bin ich sehr gespannt darauf, wie es mit ihr und Hamza dort weitergehen wird, ob sie ihr Leben gemeinsam dort verbringen werden. Wie wird dieses Leben aussehen? Und wie wird es den anderen Mitgliedern der Familie Hansen ergehen? Werden Robert und Therese etwa in Wien bleiben? Wie wird es mit Hans weitergehen? Viele Fragen und viel Stoff für einen tollen achten Band!

Die Hansen-Saga ist und bleibt wirklich schön und lesenswert für alle, die historische Romane und Familiensagas lieben.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Licht am Horizont?

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Man fragt sich, ob es wirklich soweit kommen musste und der berechtigte, aber leider auch ausufernde Streik der Hamburger Hafenarbeiter mit Todesopfern und so fatalen Folgen enden musste.

Fassungslos ...

Man fragt sich, ob es wirklich soweit kommen musste und der berechtigte, aber leider auch ausufernde Streik der Hamburger Hafenarbeiter mit Todesopfern und so fatalen Folgen enden musste.

Fassungslos über die sich überschlagenden Ereignisse liest man heute, was damals geschah. Oft sind die Unbeteiligten, Unschuldigen dann die Leidtragenden, wie traurigerweise auch hier.

Ganz toll beschrieben ist auch die angespannte Situation in den Familien der Protagonisten. Es waren schwere Zeiten im 19. Jahrhundert an der Schwelle zum 20. Für die arme Bevölkerung, Frauen, Homosexuelle... Eigentlich für die meisten Menschen war das Leben ein einziger Kampf, oft gegen Windmühlen.

Und doch zeichnet sich in weiter Ferne manches kleine Licht für bestimmte Bevölkerungsgruppen ab. Junge, aufstrebende und mutige Unternehmerinnen, Arbeiter, die gemeinsam für ihre Rechte streiken usw.

Ich habe dieses lesenswerte Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen, weil es so fesselnd geschrieben ist und die Geschichte mich nicht mehr losgelassen hat.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Eine Familiensaga wie aus dem Bilderbuch

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„Der leuchtende Himmel“ von Ellin Carsta ist der mittlerweile 7. und vorletzte Band der Hansen-Reihe, in der es um die Kaufmannsfamilie Hansen geht. Erschienen ist der Roman im Februar 2021 bei Tinte & ...

„Der leuchtende Himmel“ von Ellin Carsta ist der mittlerweile 7. und vorletzte Band der Hansen-Reihe, in der es um die Kaufmannsfamilie Hansen geht. Erschienen ist der Roman im Februar 2021 bei Tinte & Feder.

Hamburg, 1896: Luise kämpft mit ihren unterschiedlichen Rollen. Einerseits ist sie gerne Geschäftsfrau, doch in letzter Zeit merkt sie immer mehr, dass sie auch mehr Zeit mit ihrer Tochter Viktoria verbringen möchte. Als sie sich endlich dazu durchringt, mehr Zeit für ihre Tochter zu schaffen, überschlagen sich die Ereignisse.
Die Hafenarbeiter sind immer unzufriedener mit den Arbeitsbedingungen und es rumort gewaltig. Auch das Thema Streik ist eine Option. Und auch in Wien kündigen sich einige Veränderungen an als Felix, der das Kontor verwaltet hat, unerwartet stirbt.

Ich muss sagen, dass mich dieser siebte Teil mit so einigen Entwicklungen überraschen konnte. Ich habe sechs Teile gelesen, da war es klar, dass ich diese Reihe auch zu einem Ende bringen möchte. Mittlerweile steht fest, dass dies hier der vorletzte Band ist und die Voraussetzungen für den letzten Teil könnten spannender nicht sein.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir schon von Beginn dieser Reihe an sehr. Man ist sofort drin, man fühlt sich schnell mit den Charakteren verbunden, man kann deren Beweggründe nachvollziehen, auch wenn man selber ganz anders handeln würde. Ellin Carsta ist immer sehr nah an ihren Figuren dran und versteht es dies auch an den Leser zu vermitteln.
Der Spannungsbogen hat für mich in der zweiten Hälfte deutlich zugenommen. Zuerst dachte ich, es wird für mich eher ein mittelmäßiger Teil der Hansen-Reihe sein. Es ist eine Familiensaga und so bedient die Autorin gewisse Klischees, die mir für mein persönliches Empfinden ein bisschen zu viel in der ersten Hälfte des Buches waren. Die Familie Hansen ist die fortschrittliche Familie, sie halten zusammen, sie legen moderne Maßstäbe bei der Beurteilung von Sachverhalten an den Tag. Mich hat zuerst auch genervt, dass in diesem Band Homosexualität wieder eine Rolle spielen wird und das nicht im positiven Sinne. In der zweiten Hälfte dieses Buches hat die Autorin einiges an Überraschungen gepackt, die sowohl positiv als auch negativ waren und die meine Beurteilung dieses siebten Bandes maßgeblich beeinflusst haben.
Mit den Personen im Buch habe ich mitgefiebert, aber diesmal hatte ich keine Person, die besonders hervorgestochen ist. Luise hat mich mit ihrem konsequenten Handeln beeindruckt, Therese und Robert sind sympathisch wie eh und je, waren aber sehr blass in diesem Teil, Florentinus hat in diesem Teil für mich an Kontur gewonnen, die Kinder der Familie Hansen sind alle auf ihre Weise zuckersüß. Die Hafenarbeiter bekommen in diesem Band eine eigene Stimme, was mir sehr gefallen hat, da man dort noch mehr Hamburg rausgehört hat.
Die Hansen-Saga ist in erster Linie Familiensaga, dennoch werden auch historische Themen im kleineren Rahmen eingewoben. Über Briefe oder Zeitungsartikel erfahren wir etwas über die Erfindungen und Fortschritte jener Zeit, erleben die Entwicklungen in den deutschen Kolonien in Afrika mit und bekommen ein Stimmungsbild jener Zeit vermittelt. Für meinen persönlichen Geschmack würde ich mir hier deutlich mehr wünschen, dann müssten die Romane allerdings auch länger sein.
Kamerun ist mir auch dieses Mal wieder zu kurz gekommen. Hamza hat man so gut wie gar nicht gehört. Es gab diesmal glaube ich nur ein oder zwei Kapitel die dort spielen, dabei ist das das Thema, dass mich ursprünglich einmal zu dieser Reihe hat greifen lassen.
Am Ende des Buches gibt es ein kurzes Nachwort zu den historischen Hintergründen und ein Quellenverzeichnis über das man sich tiefergehend mit den Themen aus dem Roman beschäftigen kann.

Fazit: Der siebte Teil kommt etwas langsam in Gange, versteht es aber in der zweiten Hälfte den Leser zu überraschen und neugierig auf den finalen Band der Saga zu machen. Die typischen Klischees des Genres haben die Lesefreude bei mir zu Beginn etwas getrübt. Empfehlenswert ist die Reihe für alle, die typsiche Familiensagas lieben und zu schätzen wissen.

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Veröffentlicht am 11.03.2021

Eine wunderschöne Geschichte

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Das Cover ist wunderschön und detailreich gestaltet, es hat mich sofort mit den freundlichen Farben angesprochen. Auch der Titel beschreibt die Geschichte sehr gut und verspricht eine tolle Reise mit den ...

Das Cover ist wunderschön und detailreich gestaltet, es hat mich sofort mit den freundlichen Farben angesprochen. Auch der Titel beschreibt die Geschichte sehr gut und verspricht eine tolle Reise mit den Charakteren. Der Klappentext hat mein Interesse noch bestätigt und ich musste dieses Buch einfach lesen. Die Autorin zeichnet Bilder im Kopf an die man sich noch lange und gerne erinnert. Die Situationen sind so gut beschrieben, dass es sich anfühlt als wäre man dabei.
Nicht nur die Hauptfiguren, sondern auch alle Nebencharaktere sind super durchdacht und runden die Geschichte ab. Ich habe gelacht und geweint und das Buch innerhalb weniger Tage verschlungen. Das Buch spricht sämtliche Emotionen und Lebenslagen an und ist dadurch auch ein kleiner Ratgeber für diese Situationen. Man kann sich richtig in der Geschichte fallen lassen und eintauchen in eine andere Welt. Eine absolute Leseempfehlung von mir.

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