Catching Stardust (Queen's University 1)

Ruth ist außen wie bunte Zuckerwatte und doch innerlich grau, still und melancholisch. Ist sie in einem Moment laut und fröhlich, kann sie im nächsten fallen und nicht wieder aufstehen. Ihr Schmerz reißt ihr immer wieder den Boden unter den Füßen weg. Sie kämpft, überlebt und bricht doch zusammen. Aber es gibt die Momente, in denen sie locker ist, lacht und ihre Sprüche an Sarkasmus kaum zu übertreffen sind. In denen die junge, unbeschwerte Frau hindurchblitzt, die sie vor dem Unfall gewesen ist.

Diese Momente des Auftauchens aus den dunklen Tiefen der Depression werden mehr, als sie auf Dominic trifft. Seine Nähe bringt sie dazu mehr aus sich herauszukommen und Menschen an sich heranzulassen. Für Ruth bedeutet das aber auch sich einzugestehen, dass noch lange nicht alles wieder gut ist. Es sind langsame Schritte, durchzogen von Flashbacks und Rückschritten, aber auch von Freude und Spaß.

Emily Bähr ist eine Meisterin der großen und intensiven Gefühle. Sie lässt so viel Herz in Ruth und Dominic fließen, so viel Glaubwürdigkeit und Sympathie. Ihre Kommunikation ist so geradeheraus und direkt, ohne künstliche und selbstgeschaffene Kluften, die es zu überwinden gilt.
Das ist für mich die Präsentation, die wir für dieses Thema brauchen.

Fazit: Emily Bähr hat mit »Catching Stardust« eine großartige, wie unheimlich einfühlsame Geschichte über den Schmerz von Verlust, Depressionen und die Auswirkungen auf das Leben geschrieben. Gleichzeitig fließt auch so viel Humor, Persönlichkeit und Liebe mit ein. Ein Herzensbuch, ein Highlight, eine Lieblingsgeschichte, die mich aufgrund der sensiblen Umsetzung von den Socken gehauen hat!

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Holy guacamole was war das denn?? Ein mega ultra super Buch, wow, ich bin geflasht 😳
Dieses Buch ist so wundervoll geschrieben, der Inhalt ist so berühren, die Geschichte einfach nur super perfekt aufgebaut. So sollte von mir aus gesehen ein Slow-Burn Romance aussehen. Nicht immer müssen sich die Protas sofort verlieben, nicht immer muss es nur Rosa Glimmer regnen und der Prinz kommt auf dem weissen Pferd angaloppiert.

Emily kommt über den Verlust ihres besten Freundes nicht hinweg und fällt in eine tiefe Depression. Sie muss den Weg zurück zur Uni und ihrem Leben finden. Auf dem Weg dorthin begegnet sie Dominic, ein Informatikstudent der ebenfalls in seiner nerdigen Welt lebt. Ihre Geschichte zueinander, miteinander, ohne einander ist unglaublich gut geschrieben. Darin gibt es einige Zitate und Überlegung - WOW.
Lest es, um euch selber davon zu überzeugen 😍

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Das Buch hat mich nicht nur beeindruckt, sondern auch sehr tief bewegt und erschüttert. Ich fühlte mich teilweise ein wenig hilflos, denn ich hatte das Gefühl eingreifen zu wollen.
Emily Bähr hat mich einfach komplett abholen können mit ihrer Geschichte und ja ich habe auf einmal so viel gefühlt, dass ich es kaum ertragen konnte.

Ruth und Dominik sind zwei Protagonisten, die mich durch ihre Einzigartigkeit für sich gewonnen haben. Beide wurden durch unterschiedliche Schicksalsschläge geprägt in ihrem Verhalten und dem Umgang mit anderen Menschen.
Emily Bähr beschreibt sehr behutsam und respektvoll jede noch so kleine Veränderung, die sich bei ihnen abspielt.
Man merkt, was jeder kleine Schritt sich zu öffnen für Ruth bedeutet und wie groß ihr Kampf mit sich selbst ist. Dafür danke ich der Autorin, die es versteht, Menschen auf der emotionalen Ebene zu treffen, denn so wirkt es real.

Es Ist eine sehr emphatisch erzählte Geschichte, die mich dazu gebracht hat, mich selber zu reflektieren und die mir zeigte, dass es immer irgendwie einen Weg gibt. Nur muss man den Mut finden zuzulassen, dass es die Menschen um einen herum erfahren, um uns zu helfen. Aber vor allem, dass wir okay sind, wie wir sind. Ausnahmslos mit all unseren Schwächen und Unzulänglichkeiten. Es ist unglaublich, wie präsent es auf einmal in meinen Gedanken war.

Das Cover ist wunderschön und lässt mich es ganz verliebt anschauen.

Fazit

Eine bezaubernde Geschichte, die trotz der ernsten Themen wunderschön ist. Mich hat es einfach sehr beeindruckt und berührt, wie Emily Bähr diese auf eine wundervolle Weise erzählt.
Genau das ist die Art, wie das Thema Depressionen anderen näher gebracht werden sollte, denn wie es die Autorin beschreibt, ist es absolut glaubwürdig.

Dieses Buch geht nicht nur einfach zu Herzen, sondern bleibt einfach dort und das mit Sicherheit für immer.

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>> Queen's University Band 1 <<

🌦Story:

Wie ein Dämon kommen die Erinnerungen an ihren besten Freund, der bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, immer wieder.
Ruth ist nun endlich an der Queen's University zurück. Aber ihre Ängste, der Verlust und Schuldgefühle lassen sie einfach nicht los.
Gut das Dominik, der irgendwie anders als andere ist, sie aus der Spirale der Verzweiflung herausholt. Jeder kämpft mit sich selbst und doch zusammen ist es weniger schwer.

🌦 Meinung:

Schon als ich von anderen einige Rezensionen gelesen hatte wusste ich, dass mich die Story und die Protagonisten begeistern werden.
Alleine schon das Buchcover ist so "catchy" und ganz nach meinem Geschmack.
Am Anfang wusste ich schon das es keine seichte Story sein würde.
Sehr viele Gefühle zeigt Ruth die Hauptprotagonistin, aber nicht nur die Traurigkeit sondern auch den Mut sich dem zustellen was sie mit sich trägt, hat mir sehr gefallen. Dominik dagegen hat einen sehr interessanten und charmanten Charakter und so nerdig finde ich ihn eigentlich auch nicht.
Natürlich ist das Thema, eines Verlustes immer heikel und jeder geht damit anders um. Das zeigt sich im Laufe der Geschichte recht gut.
Für mich wurde ein sensibles Thema gut in einer Story umgesetzt. Damit es aber nicht absackt und zu einer bemitleidenswerten Geschichte wird, sind starke Nebencharaktere die es auflockern und einem ein gutes Gefühl mitgeben.
Ganz klares Jahres Highlight und ich freu mich schon auf den nächsten Band.

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Zum Inhalt:
Ruth kehrt nach einem Schicksalsschlag völlig verändert und geplagt von Verlust, Depression und Schmerz an die Uni zurück. Dort trifft sie auf den sarkastischen Einzelgänger Dominic, der ihr unter die Haut geht ...

Meine Meinung:
Dieser Roman hat mich überrascht, vor allem in der Umsetzung sensibler Themen wie Depression, oder Verlust. Ich lese selten solche Bücher, da es mir schwer fällt mich mit diesen Themen zu identifizieren, doch "Catching Stardust" hat mir extrem viel geschenkt, vor allem Verständnis. Zunächst überzeugte mich jedoch der Schreibstil von Emily Bähr, der sehr leicht zu lesen ist. Sie schaffte es extrem gut die Gefühle zu beschreiben und erschafft Atmosphären, die von bedrückend zu fröhlich reichten. Erzählt wird sowohl aus Ruths, als auch Dominics Sichtweisen, was auch nötig war, da beide Charaktere tiefgründige Geschichten und Gedanken hatten. Ruth zu verstehen viel mir Anfangs schwer, doch es wurde immer leichter, je mehr man von ihrer Situation erfuhr. Ich liebte ihre Gedanken und fand ihre Entwicklung sehr stark, aber auch ergreifend. Es gab oft Szenen in dem Buch die auch mich tiefer zogen, doch die brauchte es, um Themen wie Depression realistisch zu beschreiben. Mein Liebling war jedoch Dominic. Sarkastisch, nerdig, ein bisschen geheimnisvoll und Einzelgänger. Auch er hatte ein Päckchen zu tragen und sein Lebensweg bewegte mich, doch sein Freundeskreis brachte viel Humor zwischen die Seiten. Okay...ich konnte nicht mit allen Spielen etwas anfangen, aber es war amüsant mal in diese "Blase" reinzuschauen. Die Handlung war super aufgeteilt - da nach stürmischen Seiten, auch wieder etwas Licht kam, zudem wurde nichts romantisiert - was sich auch über die letzten Seiten zog. Ich kann euch diese Geschichte nur ans Herz legen, sie war so wichtig.

Fazit:
Vor allem konnte mich das Buch mit der Umsetzung sensibler Themen überzeugen. Realistisch, nahbar, aber auch sehr gefühlvoll erreichten mich die Charaktere mit ihrer Lebens- und Liebesgeschichte.

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