Cover-Bild Always in Love (Weston-High-Reihe 3)
(48)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 03.08.2020
  • ISBN: 9783864931321
Emma Winter

Always in Love (Weston-High-Reihe 3)

Roman

Sie trennen Welten, aber der Liebe ist das egal ...

Nach allem, was Ben und Sasha zusammen durchgemacht haben, glaubt Sasha eines ganz sicher zu wissen: Sie sind füreinander bestimmt. Doch können sie je zusammen sein? Denn gerade, als sie gemeinsam ihr Studium in Yale beginnen wollen, passiert das Unvorstellbare: Bens Vater erkrankt schwer. Statt wie erträumt Journalismus zu studieren, muss Ben nun von einem Tag auf den anderen das Familienunternehmen übernehmen. Doch unter dem Druck der neuen Herausforderung verändert er sich zunehmend. Nichts erinnert mehr an den jungen Mann mit den großen Träumen, der die Welt verbessern wollte und dem der ganze Luxus, mit dem er aufwuchs, nichts bedeutete. Und mit einem Mal muss sich Sasha fragen, ob die Welten, aus denen sie beide stammen, nicht doch zu unterschiedlich sind.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2020

Hoffentlich wird alles gut?!

0

Der zweite Teil der Trilogie endete ja recht heftig. Für Sascha war klar, dass die Beziehung zu Ben damit beendet ist. Es sind viele Listen und Gespräche nötig, bis sie erkennt, dass sie nur Opfer einer ...

Der zweite Teil der Trilogie endete ja recht heftig. Für Sascha war klar, dass die Beziehung zu Ben damit beendet ist. Es sind viele Listen und Gespräche nötig, bis sie erkennt, dass sie nur Opfer einer Intrige wurde. Jetzt ist sie sich sicher, sie und Ben gehören zusammen. Aber dann wäre ja das Buch zu Ende.

Immer wieder lässt sich Sasha von Leuten beeinflussen und vor allem verunsichern und nicht immer ist das gut für sie. Denn es gibt weitere Probleme und Konflikte, bei denen es gilt diese zu überstehen bzw. zu überwinden. Die Probleme und Konflikte bringen Handlung und auch Spannung in das Buch. Aber die Überlegungen von Sascha, das Lamentieren, die Auswertung und das Auseinanderreden der schwierigen Situationen ziehen das Buch mitunter künstlich in die Länge. An der Stelle wird es beim Lesen langatmig. Zum Glück geht es immer wieder voran an diesem Buch.

Ich habe den letzten Teil der Trilogie geschafft und weiß jetzt endlich wie alles endet und ob alles gut wird. Das ich nicht unbedingt die Zielgruppe für diese Bücher bin, weiß ich. Aber ich habe sie nichtsdestotrotz gern gelesen. Es tut immer mal wieder gut, sich zu erinnern, wie man sich selbst in jungen Jahren in solch einer Situation gefühlt hat. Dieses Hinundhergerissensein zwischen den Gefühlen, die Unsicherheit die man fühlt, weil man einfach noch nicht über die Lebenserfahrung verfügt, das kann man hier gut lesen und nachvollziehen.

Ich empfehle dieses Buch, insgesamt die Trilogie, sehr gerne weiter und vergeben drei Lesesterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.08.2020

Enttäuschend

0

Ich habe einen Fehler begangen, denn ich habe mich bei NetGalley Deutschland für den dritten Teil der Reihe beworben, bevor ich den zweiten gelesen hatte.
Nachdem auch schon Teil eins der Weston High-Reihe ...

Ich habe einen Fehler begangen, denn ich habe mich bei NetGalley Deutschland für den dritten Teil der Reihe beworben, bevor ich den zweiten gelesen hatte.
Nachdem auch schon Teil eins der Weston High-Reihe eher ein Reinfall für mich war, wollte ich dem zweiten Teil dennoch eine Chance geben, denn jeder hat eine zweite Chance verdient. Jedoch hat sich an meiner Meinung über die oberflächlichen und vor allem kindlichen und unreifen Protagonisten bzw. Figuren im Allgemeinen nichts verändert. Un - Überraschung - auch im dritten Teil wirds nicht besser, sondern ganz im Gegenteil. Ich habe keine Lust mehr auf die künstlich aufgebauschten Dramen der Figuren und den ganzen Kinderkram. Die Story führt meiner Meinung nach zu nichts. Auch wenn man nur jede zweite oder sogar dritte Seite gelesen hätte, würde man am Ende nichts verpasst haben. Inhaltlich kann und möchte ich gar nicht so viel sagen, denn wie schon erwähnt, passiert nicht viel Relevantes, außer Drama, Drama und noch mehr Drama.

So gesehen passen Ben und Sasha perfekt zueinander, denn sie verletzen sich auf die gleiche Art und Weise. Sie verheimlichen sich wichtige Dinge, lügen sich an und leben in einer Scheinwelt. Mein Verständnis von Liebe trifft das auf jeden Fall nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.08.2020

passender Abschluss

0

Meine Meinung:

Puh – schwer zu sagen.
Insgesamt fand ich ihn stärker als Band 2 – wobei mich der Focus der Geschichte störte. Ich hatte, nach dem Klappentext, einen anderen Focus erwartet.
Doch leider ...

Meine Meinung:

Puh – schwer zu sagen.
Insgesamt fand ich ihn stärker als Band 2 – wobei mich der Focus der Geschichte störte. Ich hatte, nach dem Klappentext, einen anderen Focus erwartet.
Doch leider lag er wieder bei den immer gleichen Problemen zwischen Ben und Sasha.
Die Entwicklung der beiden Charaktere vollzieht sich hier im Schneckentempo bzw. ist stellenweise gar nicht vorhanden. Durchaus realistisch – aber im Hinblick auf die vorherigen Bände und dem Klappentext hätte ich hier einfach mehr erwartet.
Die Geschichte zwischen June und Jess – ergab für mich auch zum Ende des 3. Teils keinen Sinn. Und hätte gut weggelassen werden können.

Fazit:
Weiterhin viel Drama zwischen Ben und Sasha. Ein Klappentext, von dem ich mir einen anderen Verlauf der Geschichte erwartete.
Für diejenigen, die Band 1 und 2 gelesen haben – ein Abschluss.
Insgesamt eine Geschichte für Leser, die viel viel Drama und eine langsame Entwicklung der Charaktere lieben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.08.2020

Hochs und Tiefs der Liebe

0

Und auch hier geht es wieder drunter und drüber im Leben von Sasha und Ben.

Nachdem die Zwei endlich zueinander gefunden haben, ziehen neue Wolken auf. Und das Unwetter beginnt mit Seite eins.
Wer von ...

Und auch hier geht es wieder drunter und drüber im Leben von Sasha und Ben.

Nachdem die Zwei endlich zueinander gefunden haben, ziehen neue Wolken auf. Und das Unwetter beginnt mit Seite eins.
Wer von uns kennt es nicht, den rießen Fehler, den man so sehr bereut. Wo man sich fragt, wie konnte er nur geschehen? Warum dachte man nicht nach. Ja diesen Fehler bereut Sasha. Zutiefst. Ihre Welt zerbricht, genau wie ihr Herz. Doch einfach aufgeben? Verlieren was man so sehr liebt? Nicht mit Sasha. Und sie zeigt, das es sich eben auch lohnt sich zu öffnen, Mut zu haben, ein Risiko einzugehen und um das zu kämpfen was einem wichtig ist.

Es war mir von der Story etwas zu langatmig, dieses hin und her. Aber so ist es halt im real life. Im echten Leben hab ich da oft halt auch keine Gedult. Trotz allem fand ich die Geschichte wundervoll geschrieben. Ich wurde von den Hochs und Tiefs der Gefühle mitgerissen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.08.2020

leider nicht begeistert

0

„Eine Liebe, die mehr zerstört, als sie zusammenhält, und bei der man sich nie sicher sein kann, sich nie wirklich fallen lassen kann.
(Ben in Always in love)

Worum geht’s?

Eigentlich sollte alles perfekt ...

„Eine Liebe, die mehr zerstört, als sie zusammenhält, und bei der man sich nie sicher sein kann, sich nie wirklich fallen lassen kann.
(Ben in Always in love)

Worum geht’s?

Eigentlich sollte alles perfekt sein. Sasha und Ben sind endlich in Yale bei den Vorbereitungskursen und scheinen ihre Vergangenheit hinter sich gelassen zu haben Doch dann bricht wieder das Schicksal über sie hinein. Zu viele Zweifel scheinen zwischen ihnen zu stehen und immer neue Hindernisse tauchen auf, die ihre Liebe auf die Probe stellen? Dann begeht Sasha gleich zwei folgenschwere Fehler. Dieses Mal ist nicht ihr Herz gebrochen, sondern Bens in tausend Teile zerfetzt. Wird diese Liebe noch eine letzte Chance erhalten oder ist endgültig der Ofen aus?

Always in Love ist als Band 3 der abschließende Teil der Weston High Reihe. Es werden Vorkenntnisse aus Band 1 und 2 benötigt.

Schreibstil / Gestaltung

Auch Always in love verfügt über ein gleichartiges Cover wie seine Vorgänger, dieses Mal allerdings in Türkis. Der angepasste Schriftzug wird beibehalten. Auch hier ist die Reihenzugehörigkeit wieder sofort erkennbar. Wie bereits Hopelessly in Love sind sowohl Sasha als auch Ben Ich-Erzähler, auch June ist als Erzählerin wieder dabei. Sashas Anteil an den Kapiteln überwiegt. Die Geschichte verläuft linear mit einigen kleineren Zeitsprüngen. Die Geschichte setzt direkt am Ende von Band 2 an. Der Schreibstil bleibt ähnlich zu Band 2 recht locker und jugendlich. Das Buch beinhaltet keine explizite Sprache und nicht explizite Intimszenen.

Mein Fazit

Alle guten Dinge sind drei, sagt man. Entsprechend habe ich gehofft, dass Always in love die Reihe angemessen abrundet, abschließt und die noch losen Fäden aus Band 1 und 2 verbindet. Ich möchte nicht lügen: Ich hatte keine sonderlich hohen Erwartungen an das Buch, ich wollte vor allem wissen, wie die Autorin den Cliffhanger aus Band 2 löst und am Ende alles zum Abschluss bringt. Doch trotz nicht wirklich hoher Erwartungen bleibe ich enttäuscht zurück – sowohl von dem Buch als auch von der Reihe als solches.

Ich war ja etwas frustriert, dass wir am Ende von Band 2 regelrecht wieder in einer ähnlichen Situation wie am Ende von Band 1 steckten. Ben und Sasha sind gut dadrin, ihre Beziehung zu sabotieren, keine Frage. Dieses Mal ist es Sasha, die so heftig daneben gehauen hat. Nichts hat sie dazugelernt aus Band 1 und 2, aus ihrer Zeit in der High Society Bostons und vor allem: Sie vertraut Ben kein Stück. Das wird hier zu einem riesigen Problem, was nicht nur zu einem üblen Fehltritt, viel Streit und jeder Menge Zweifel führt. Nein, es führt auch dazu, dass ich angefangen habe, Sasha und Ben nicht mehr als Paar, sondern eher als Katastrophe wahrzunehmen. Am Ende von Band 2 wacht Sasha auf und merkt, was sie getan hat. Doch nicht nur das: Auch ihr Yale-Traum wackelt gewaltigst, als man ihr eine Hiobsbotschaft überreicht. Doppelte Dosis, so gesehen. Noch ehe sie überhaupt verarbeiten kann, was sie und was Ben da fabriziert haben, rennt sie in ihn hinein. Und wie zu erwarten war, explodiert die Bombe – Sasha knallt Ben ihre ganze Wut entgegen. Der ist mehr als perplex, immerhin weiß er von den Anschuldigungen und dem Yale-Dilemma ja noch gar nichts. Doch eins ist klar: So einen heftigen Ausrutscher kann er nicht so einfach wegstecken. Und zack, brechen zwei Herzen und jede Menge Träume. Doch Sasha? Die will nicht kampflos aufgeben. Immerhin hat sie erkannt, dass das größte Problem ihre eigenen Zweifel sind. Hat ihre Liebe noch eine Chance?

Für mich lautet die Antwort ganz klar: Auf gar keinen Fall. Ich gebe ja zu, dass mich das ewige Hin und Her mittlerweile sowieso schon stark genervt hat. Doch jetzt hat Sasha so richtig danebengegriffen und Ben ist – zurecht! – enttäuscht. Dennoch hat jeder das Bedürfnis, Sasha in Schutz zu nehmen, für sie ein gutes Wort einzulegen, ihm zu sagen, dass er ja eine Mitschuld steht und Sashas Überreaktion ja irgendwie verständlich sei. Bitte was?! Ich war fassungslos. Aber gut, kreative Freiheit und so. Jedenfalls entwickelt sich das Buch auf über 200 Seiten in ein „Ben, ich will dich zurück“ und ein „Sasha, ich dich aber nicht“. Zu jeder sich bietenden Gelegenheit schüttet Sasha ihm das Herz aus und Ben lässt keine Chance ungenutzt, ihr zu sagen, dass da nichts mehr ist. Zwar weiß der Leser nach Bens ewigen Gedanken, dass es nicht das fehlende Gefühl oder die Wut über Sashas Tat ist, sondern vielmehr das Bedürfnis, sie zu schützen. Denn sie kommt mit seinem Leben nicht klar, landet immer wieder in schwierigen Situationen und hat etwas Besseres verdient. Die Wahrheit ist aber: Ben hat etwas Besseres verdient. Sasha, die in diesem Teil unglaublich egoistisch und wenig empathisch daherkommt, trägt so dick auf, Ben zurückzugewinnen – flirtet aber zwischendurch mit einem Jungen aus Yale, den sie süß findet und in den sie sich verlieben könnte, wenn doch Ben nicht ihr Herz besetzen würde. Ich war mittlerweile so verwirrt und so wenig gehyped darauf, dass die beiden auch nur ansatzweise wieder zueinanderfinden, dass es wehtat. Natürlich wird hier und da gewaltig an der Kitschschraube gedreht und dann geht alles so ratzfatz, dass man sich schon wieder genervt fühlt, wieso es dann eigentlich 200+ Seiten gebraucht hat, wenn jetzt doch eh nichts besprochen, ausgesprochen oder reflektiert wird. Nichts als heiße Luft, leere Schwüre und fehlende Tiefe.

Tatsächlich ist diese ganze Geschichte mit dem Hin und Her auch so das einzige, was in diesem Buch vorkommt. Ganz wie bei Band 2 wird nämlich der zentrale Yale-Cliffhanger nach gut 20 Seiten schon wieder begraben- Problem erkannt, Problem gelöst, gar kein Problem. Ich verkneife mir an dieser Stelle, dass ich bereits vorher zu 100% vorhersagen konnte, was passiert ist, wer dahinter steckt und wieso das passiert ist. Auch die Maxton-Hall-Parallele lasse ich unkommentiert, weil ich dazu schon zu viel in den anderen Rezensionen gesagt habe. Jedenfalls ist das ganze Buch unter dem Thema „Den Scherbenhaufen wieder kitten“ ausgelegt, es gibt irgendwie kein Drumherum. Zwar kommt Sashas Mutter, es wird ein wenig mit der Granny geplaudert, am Rande noch ein, zwei kleine Enthüllungen eingestreut, die vermutlich die offenen Fragen bezüglich der Familie auflösen sollten. Aber abgesehen davon? Nichts. Ein Mädelstrip nach New York, ein bisschen Schule, etwas Yale-Feeling und ganz viel Herzschmerz-Drama. Bens familiäre Situation gerät fast komplett in den Hintergrund (außer, wenn Sasha total untypisch und übertrieben versucht, bei Bens Vater ein gutes Wort für ihn einzulegen) und ich empfand sogar den zugrundeliegenden Konflikt für Sashas Eifersuchtsanfall so unterpräsent, dass ich stark verwundert war. Die ganze Schule redet dadrüber, sogar bis zu Bens Vater kommt das ganze und dennoch hat niemand das Bedürfnis, das Anliegen zu klären oder in irgendeiner Form aufzulösen? Empfand ich als wenig glaubwürdig. Auch spielt Bens Job in der Redaktion kaum noch eine Rolle, die Enthüllung aus Band 1 gegenüber seinen Vater erst recht nicht mehr. Daddys Firma hingegen schon...

Denn hier kam so in etwa mein fettestes Fragezeichen. Vergleicht man den Klappentext, der auf diversen Onlineshop-Seiten erscheint mit dem, der auf das Buch gedruckt ist, findet sich online nämlich ein entscheidender Spoiler: In diesem steht, was in diesem Buch passiert und wozu es Ben zwingt. Das ganze Buch habe ich darauf gewartet, dass dieses Thema kommt, denn so würde zumindest etwas passiert. Es kam. Kurz vor Ende, bei etwa 90% des Buches. Es soll quasi der letzte Sargnagel in der konfliktbelasteten Beziehung von Sasha und Ben sein. Nur halt stopp! Es geht um Ben, es geht um seinen Vater, es geht um die Firma. Die Firma, in der Ben nie arbeiten wollte. Den Vater, der Ben rausgeworfen und mittellos gestellt hat. Die Firma, über die Ben eine große Enthüllungsstory geschrieben hat, deren Machenschaften ihm mehr als suspekt sind. Das ist hier aber auf einmal alles kein Thema mehr. Ben ist der großartige Retter in der Not, für die Firma, die er hasst, für den Vater, der ihn verstoßen und mit der sich zwar wieder angenähert, aber noch nicht wieder ausgesprochen hat. Hier war meine Geduld einfach nur noch am Ende. Es hat keinen Sinn gemacht, dass er sich so reinhängt, Sasha hierfür opfert und auch abgesehen von seiner persönlichen Haltung ergab die Begründung hinten und vorne keinen Sinn. Ein Glück taucht nach einer Handvoll Seiten Bens Mutter auf und beendet diese Farce. Dann geht’s auch ganz schnell und zack, Buch vorbei. Ich bin fast geneigt zu sagen: Ein Glück. Denn leider war das alles nicht wirklich was. Und das wenige, was passiert, ist hauptsächlich von Zufällen (oder ist es Schicksal?) geprägt und hierdurch fehlen an allen Ecken und Enden nachvollziehbare Erklärungen.

Ansonsten bleibt alles wie bisher. Sasha schreibt gelegentlich Listen, zählt weiterhin Buchstaben, weiß nicht wirklich, was sie will. Sie ist sprunghaft, wirkt naiv, ist teilweise anstrengend. Ben kommt irgendwie wenig vor, aber wenn, zeigt er eine recht erwachsene, reflektierte Art, die aber nur laufend dazu führt, dass man die Beziehung der beiden noch mehr anzweifelt. Auch June ist wieder mit von der Partie. Zwar hat sie dieses Mal ein paar Interaktionen mit Sasha, wieso sie eigene Kapitel hat, erschließt sich mir aber weiterhin nicht – außer, die Autorin beabsichtigt ein Spin Off zu ihr und Jess. Das führte unweigerlich auch dazu, dass ich die June-Kapitel ehrlich gesagt eher überflogen als gelesen habe. Ich bin am Ende aus diesem Buch – und dieser Reihe – gegangen mit dem Gefühl, dass hier noch viele lose Fäden rumfliegen, einige Entscheidungen der Protagonisten in späteren Teilen vergessen wurden (oder ihr Sinneswandel halt nicht deutlich erklärt wird, siehe Ben) und die Geschichte nicht wirklich in Fahrt kommt, weil es nur Hin und Her und viel Drumherum gibt. Am Ende bleibt auch einfach das Gefühl, dass diese Reihe mit drei Teilen viel zu lang war, mit ihrem Hin und Her viel zu anstrengend und für mich in vielen Punkten leider eine vorhersehbare Ähnlichkeit zu Maxton Hall aufweist.

Zusammenfassend hat mich Band 3 nicht überzeugen können. Ben und Sasha haben mittlerweile so viel verbrannte Erde hinterlassen, dass es schwer greifbar ist, wie hier wieder etwas gut werden soll. Die Protagonisten haben zu wenig Tiefe, was dazu führt, dass ihre Entscheidungen nicht greifbar sind. Da es auch keine nennenswerten Twists und Turns gab, konnte mich eigentlich nichts wirklich fesseln und begeistern. Immerhin ist das Buch aber im Vergleich zu Band 1 von Sashas Art (oder ihrem Listen-Cupcake-Wahnsinn) deutlich angenehmer. Ich bin auf jeden Fall weder Crazy, noch Hopelessly noch Always in love.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere