Cover-Bild Paper Prince
Band 2 der Reihe "Paper-Reihe"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 03.04.2017
  • ISBN: 9783492060721
Erin Watt

Paper Prince

Das Verlangen | Die Paper-Princess-Reihe – New Adult mit Suchtfaktor
Ulrike Brauns (Übersetzer)

Diese Royals werden dich ruinieren ...
Seit Ella in die Villa der Royals gezogen ist, steht das Leben dort auf dem Kopf. Durch ihre aufrichtige Art hat sie so manches Herz erobert – vor allem das von Reed. Zum ersten Mal seit dem Tod seiner Mutter kann der attraktivste der fünf Royal-Söhne echte Gefühle zulassen.

Wie groß seine Liebe ist, merkt er allerdings erst, als es zu spät ist: Nach einem Streit verschwindet Ella spurlos. Und er trägt die Schuld daran. Seine Brüder hassen ihn dafür, doch er hasst sich selbst am meisten. Wird er Ella finden und ihr Herz zurückerobern können?

»Leidenschaftlich, sexy und voller Gefühl.« ―Buch Versum

Die Paper-Reihe - New Adult mit Suchtfaktor
Ella Harpers Leben verändert sich schlagartig, als der Multimillionär Callum Royal behauptet, ihr Vormund zu sein. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Die Familie mit den fünf attraktiven Brüdern hat einige Geheimnisse zu verbergen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2017

Tolle Fortsetzung!

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Es war mal wieder ein tolles Buch. Allein schon, dass es in Reeds Perspektive angefangen hat, war interessant, denn so konnte man seine Gefühle besser nachvollziehen. Außerdem wusste man erst ab dann, ...

Es war mal wieder ein tolles Buch. Allein schon, dass es in Reeds Perspektive angefangen hat, war interessant, denn so konnte man seine Gefühle besser nachvollziehen. Außerdem wusste man erst ab dann, was in Wirklichkeit mit Brooke passiert ist, als Ella ins Zimmer kam. In den ersten Kapitel sucht er Ella überall und tut alles um sie zu finden. Er ist ihr sofort nach gelaufen, aber da war sie schon weg. Ella ist aber ziemlich schnell wieder aufgetaucht, was auch gut war, denn sonst wäre es langweilig geworden. Eigentlich kam sie nur zurück, weil Callum ihr gedroht hatte, er würde sie überall finden, egal wohin sie gehe. Wie man sich denken kann, lag die Beziehung zwischen ihr und Reed erst einmal auf Eis. Auch wenn die Streitigkeiten zwischen den beiden nicht toll waren, fand ich es gut, dass Ella Reed nicht sofort vergeben hat. Immerhin hat sie auch ihren Stolz. Trotzdem war ich dann froh, dass die beiden sich vertragen haben und dann gemeinsam gegen all die Familiendramen vorgehen wollte.
Ella war auch in diesem Buch wieder sehr tough und hat sich nicht viel gefallen lassen. Außerdem ist sie endlich gegen Jordans Gemeinheiten vorgegangen. Vielleicht war sie bei dieser Aktion dann doch etwas zu gewalttätig... Sie hat sich gegen ihr Gefühle in Bezug auf Reed gewehrt, hat diesen Kampf jedoch verloren. Die Bindung zu Easton ist noch ein bisschen stärker geworden, da sie beide wütend auf Reed waren und auch viel zusammen gemacht haben.
Reed habe ich am Anfang des Buches noch für ein Arschloch gehalten und konnte ihm, genau wie Ella, erst nicht richtig vertrauen. Im Verlauf der Geschichte ist er aber immer netter geworden und nach diesem Ende habe ich wirklich Angst, dass ihm etwas passiert. Seine Beziehung zu Callum ist, obwohl er mit Brooke geschlafen hat, ein bisschen besser geworden. Seine Brüder waren, zu meiner Überraschung, wirklich sauer auf ihn, weil er Ella "verjagt" hat und haben ihn auch gemieden.
Easton, Val und sogar Callum sind mir sympathisch. Auch wenn ich nicht okay finde, dass er Ella "droht", hat er bewiesen, dass er doch weiß, was Alles im Leben seiner Söhne vorgeht. Er hat gezeigt, dass er auch ein guter Vater sein kann und allein schon die Tatsache, dass er Reeds und Ellas Beziehung akzeptiert, hat ihm einen Pluspunkt verschafft. Der einzige, außer Daniel, Brooke, Dinah und Jordan, mit dem ich nicht warm werde, ist Gideon. Aus irgendeinem Grund kann ich ihn nicht ausstehen.
Der Schreibstil in dem Buch war wirklich gut und ich konnte das Buch in einem Rutsch lesen. Es gab auch spannende Stellen und das Ende wurde richtig gut gemacht.
Alles in Allem war es wieder eine Wahnsinns Erlebnis dieses Buch zu lesen und die Geschehnisse der Royal-Familie mit all seinen Höhen und Tiefen zu verfolgen. Ich habe keinen blassen Schimmer, wie ich den nächsten Monat bis "Paper Palace" überstehen soll...

Veröffentlicht am 17.04.2017

Ich bin Royalinfiziert.

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Ich bin Royalinfiziert.

Auch der zweite Band der Trilogie hat mich wieder so sehr gefesselt, dass ich ihn innerhalb von 24 Stunden inhaliert habe. Es ist wie eine Sucht, ich konnte das Buch nicht aus ...

Ich bin Royalinfiziert.

Auch der zweite Band der Trilogie hat mich wieder so sehr gefesselt, dass ich ihn innerhalb von 24 Stunden inhaliert habe. Es ist wie eine Sucht, ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.

Ich hatte so viele Fragen und Vermutungen nach beenden des ersten Teils und alles wurde aufgelöst, dafür kam aber noch schmutzigeres dazu. Diese Familie ist verkorkster als ich gedacht habe und trotzdem hab ich sie ins Herz geschlossen.
Ich fand die Entwicklungen und Verwicklungen der Charaktere großartig. Besonders bei Reed dachte ich eigentlich ich könnte mich nicht mehr in ihn verlieben, tja da lag ich wohl falsch. Aber auch andere Charaktere haben mich positiv überrascht.

Anstatt nur aus der Sicht von Ella zu lesen, wechselt sich die Sicht zwischendurch zwischen Ella und Reed ab. Grade am Anfang liest man viel aus Reeds Sicht, was ich wirklich interessant fand und auch passend, denn Reed ist vielschichtiger als man zu meinen glaubt.

Teilweise gab es kleine Schockmomente, grade zum Ende hin. Aber ich habe auch viel gelacht, trotz düsterer Stimmung schafft es das Autorenduo Leichtigkeit in die Geschichte zu bringen.


Ein würdiger Nachfolger für Royal Princess . Paper Prince steht dem ersten Teil in nichts nach und hat sich stellenweise noch gesteigert. Es ist herzzerreißend, zum lachen, zum träumen. Man verliebt sich in die Charaktere von Seite zu Seite ein bisschen mehr. Ich kann es kaum erwarten Teil 3 Paper Palace in der Hand zu halten. Ich muss wissen wie es weiter geht.

Veröffentlicht am 15.04.2017

Aus einer Angst vor den Royals, wurde eine Angst um sie

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Meinung:

Als Ella damals in die Villa der Royals eingezogen ist, stand ihr Reed von vorneherein mit Ablehnung gegenüber. Wie bereits im Verlaufe des ersten Bandes, kristallisiert sich auch hier weiter ...

Meinung:

Als Ella damals in die Villa der Royals eingezogen ist, stand ihr Reed von vorneherein mit Ablehnung gegenüber. Wie bereits im Verlaufe des ersten Bandes, kristallisiert sich auch hier weiter heraus, dass diese instinktiv errichtete Mauer einen ganz anderen Ursprung hat. Ella ist eine Bereicherung für die Familie, denn sie weiß besser als jeder andere der reichen und verwöhnten Astor-Kids, was wirklich im Leben von Bedeutung ist, und das hat rein gar nichts mit Vermögen oder einem Status zu tun. Doch genau darauf legen es die Teenager hier an. Sie klammern sich an ihr Vermögen und sind ein Abziehbild ihrer Eltern: Oberflächlich und mit Vorurteilen behaftet. Keiner von ihnen hat jemals dafür arbeiten müssen, sich seinen Luxus leisten zu können, Ella hingegen hat über Jahre schwer gearbeitet um sich Essen und ein Dach über den Kopf erlauben zu können.

Die Royal-Brüder haben sich anfänglich nicht von den restlichen Astor Schülern abgehoben, mit Ella als neues Familienmitglied, merkt man ihnen doch ihre stetige Entwicklung an. Sie beginnen die Dinge zu Hinterfragen und gehen mit offenerem Blick durch den Alltag. Was auch hier schnell auffällt, ist die Eskalation in der elitären Schule, der keinerlei Einhalt mehr geboten wird. Die Schwächeren werden diskriminiert und hier bleibt es nicht nur bei verbalen Attacken. Ella war damals - aufgrund ihrer Herkunft - das augenscheinlich perfekte Opfer dieser gezielten Erniedrigung, doch ebenso wie sie Einstecken kann, kann sie noch viel wirkungsvoller Austeilen. Sie setzt das erste Zeichen einer neuen Ära der Astor Academy bei der auch Reed, Easton und die Zwillinge ein Zeichen setzen, denn sie stehen allesamt geschlossen hinter ihr. Eine wie ich finde, sehr beeindruckende Situation, die einen wichtigen ersten Meilenstein gesetzt hat.

Ich bin so verdammt gut im Lügen. Das wird fast zur Selbstverständlichkeit, wenn man jede Stunde jedes Tages die Wahrheit unterdrückt.


Ella verbreitet Fröhlichkeit, wo vorher Ignoranz und Anfeindung herrschten. Damals hat ihre Anwesenheit dafür gesorgt, dass sich alle fünf Royal-Söhne gegen sie verbündet haben, während sie jetzt an ihrer Seite stehen und ihr den Rücken stärken, ebenso wie sie sie beschützen und auf ihre Art lieben: Manche als Schwester und wieder jemand anderes auf eine viel innigere Weise.

Bei Callum weiß ich nie genau wie ich sein Verhalten finden soll. Einerseits strahlt dieser Mann eine Ruhe aus, die ich bewundernswert finde und eigentlich für seine Liebe gegenüber seinen Kindern spricht und andererseits fehlt mir die Aussprache untereinander, sodass jegliches Fehlverhalten unter den Tisch gekehrt wird und so eher den Eindruck von Reed, Easton und Giddeon vollkommener Gleichgültigkeit unterstreicht. Callum ist bei Weitem nicht so ahnungslos und unwissend, wie seine Söhne, Ella und wir als Leser lange Zeit vermuten. Er ist so ziemlich über alles im Bilde.

Wer auch immer Easton irgendwann mal abbekommt, muss in der einen Hand eine Peitsche, in der anderen eine Knarre halten. Und trotzdem wird er unkontrollierbar bleiben.

Ella ist eine starke Persönlichkeit, die mich immer wieder beeindruckt. Von den Royals aufgenommen und mit der Aussicht auf ihr Erbe, könnte man meinen, dass sich all ihre Probleme in Luft auflösen, doch im Gegenteil, die Hürden verlagern sich und scheinen erst richtig auszuufern. Sie ist es nicht gewohnt, auf andere zählen zu können, weshalb ihr Fluchtinstinkt immer in Alarmbereitschaft ist. Sie kennt eine Großzahl der Verfehlungen ihrer "Brüder" und dennoch legt sie mehr Vertrauen in ihre Worte, als Callum Vertrauen in seine Söhne fassen kann. Auch dies ist ein Kontrast, dem eine gewisse Distanziertheit obliegt und es schwer gestaltet, diesen genauer einzuschätzen. Callum kennt nahezu jedes Geheimnis, doch kennt er deshalb auch seine Söhne?

Die Erfahrungen ihrer Vergangenheit, haben Ella - wenn auch auf traurige Weise - wichtige Dinge gelehrt, die sie an die Royals weitergibt. Doch nicht jede Erfahrung ist hier von Vorteil. Damals musste sie mitansehen, wie ihre Mutter - blind vor Liebe - von Männern angelogen und benutzt wurde. Ein Fehler, den sie niemals begehen möchte. Doch was, wenn Reed wirklich die Wahrheit sagt? Die Zweifel flammen immer wieder auf, denn neue Hinweise oder von Brooke absichtlich missverständlich gesetzte Äußerung gestalten es schwer Vertrauen zu fassen. Wie weit würde Reed gehen, um das falsche Spiel einer Person zu unterbinden, die sich in seine Familie eingeschlichen hat und von Anfang an ein bisher unbekanntes Ziel verfolgt?

Frauen wie Brooke bin ich mein Leben lang begegnet. Sie gehört zu dem Schlag, der superlieb ist zu jedem Menschen mit Geld, frech zu den Mädels, die ihr auf der Leiter nicht nach oben helfen können, und durchweg grausam zu jedem, der eine Bedrohung darstellt.

Neben der Liebe ist die Hoffnung wohl eins der stärksten und mächtigsten Gefühle. Sie ist unser Anker, die uns schwere Zeiten überstehen lässt. Doch ebenso wie die Liebe, vermag es auch unerfüllte Hoffnung, uns den Boden unter den Füßen wegzureißen. Die Heimlichkeiten der Royals werden nicht nur immer prekärer, sie gelangen nur durch Zufälle ans Tageslicht. Dies macht es schwer zu erkennen ob und inwieweit man hier Vertrauen schenken kann. Im Gegensatz zu uns, hat Ella nicht die Möglichkeit, in Reeds Kopf einzutauchen und die Aufrichtigkeit seiner Worte und seiner Gefühle ihr gegenüber zu erkennen. Nachdem was sie gesehen hat, kann ich ihre verbleibende Skepsis sehr gut nachvollziehen, insbesondere deshalb, weil nicht nur Callum seinen Kopf in der Schlinge hat, die sich immer weiter schließt.

Je weiter die Geschehnisse voranschreiten, desto deutlicher wird, dass die Royal-Sprösslinge einen Kampf austragen, bei dem sie selbst nicht recht wissen, wie sie in auszufechten haben. Jeder hat seine ganz eigene Fluchtmöglichkeit gefunden, doch diese dient eher dazu, den angestauten Druck abzubauen, als wirklich die Ursache zu bekämpfen. Keiner zeigt seine Gefühle, sondern versteckt diese hinter ernstem und brutalem Verhalten. Mit Ella hingegen beginnen sie ihre Probleme zu fokussieren und gemeinsame Schritte zu machen. Wirklich erfolgversprechend ist dies jedoch nicht, denn auch Gideon hütet ein Geheimnis, dem Ella nur durch Zufall auf die Schliche gekommen ist. Einen weiteren Royal in den falschen Händen, könnte auch für Ella und ihr Erbe noch böse ausarten.

>>Du weißt nicht, wer ich bin.<< >>Und ob ich das weiß. Du hast es doch selbst gesagt - ich sehe dich. Ich sehe deine Verletzlichkeit und deine Einsamkeit. Ich sehe deinen Stolz und wie er dich daran hindert, dich an andere zu wenden. Ich sehe dein großes Herz und dass du die Welt retten willst, inklusive einem solchen Arsch wie mir.<<

Ella und Reed sind sich ähnlicher, als es anfangs den Anschein hatte. Sie verstehen einander auf einem anderen Level, sein Verlust ähnelt ihrem, ebenso wie ihr sein ringen darum, seine Welt zu verstehen, bekannt ist. Aus einer Angst vor den Royals, wurde für Ella zu einer Angst um sie. Ihr Vertrauen in Reed scheint nach der Aussprache unerschütterlich, bis ein Vorfall und sein vorangegangenes Schweigen ihn in eine heikle, wenn nicht sogar gefährlich Situation bringen, aus der auch Callum ihn nicht zu befreien vermag und eine sich annäherende Familie zu zerreißen droht. Als wäre das nicht schon der Gipfel aller Probleme, steht plötzlich jemand vor der Tür, der dem ganzen Fall nicht nur eine Wendung sondern auch noch eine neue Perspektive verleiht.


Charaktere:

Ella trägt ihre eigenen Kämpfe aus und tritt selbst für ihre Meinung ein und das aus einem ganz simplen Grund: Es hat bisher kein anderer für sie getan. Nachdem Tod ihrer Mutter, war sie jahrelang auf sich alleine gestellt, und diese Haltung eines Einzelkämpfers abzulegen fällt ihr alles andere als leicht und ist gleichsam etwas, was die fünf Brüder an ihr bewundern.

Reed sieht direkt in Ellas Seele, an ihrer toughen Fassade vorbei, hinter der sie sich versteckt. Er sieht ihre Ängste, ihre Verletzlichkeit und das, ohne sie dafür zu verurteilen. Lediglich seinem Vater kann er nicht vorbehaltlos gegenüber treten. Er verspürt den Drang, Callum zu verletzen, mit dem Wissen, dass jede Dummheit, die er begeht, damit endet, dass er sich selbst bestraft.


Schreibstil:

Erin Watt hat uns mit Ella und den Royals zwei zerrüttete "Familien" präsentiert, die sich einander annähern und Stück für Stück zu einer Familie erwachsen. Die Fortschritte sind klein, dennoch aber spürbar. Ein Prozess der trotz der stetig neuen Hürden sichtbar ist und an Intensität gewinnt.

Wie uns die Autorin erkennen lässt, findet nicht jedes Geheimnis der Royals seinen Ursprung in Rache, sondern auch in Liebe, einem Beschützerinstinkt und den Schmerz einer Liebe, der Steine in den Weg gelegt werden und dabei meine ich nicht nur Ella und Reed.

Nachdem Ella zum Ende von "Paper Princess" die Flucht ergriffen hat, erleben wir die ersten Kapitel des zweiten Bandes aus Reeds Perspektive, die ich nicht nur sehr gut gesetzt, sondern ebenfalls auch in der Ausarbeitung sehr gelungen finde, denn so erhalten wir auf das gleiche Geschehen noch einen anderen Blickwinkel, der schnell erkennen lässt, dass Ella durch den Schock der Situation viele Dinge verstärkt bzw. anders wahrgenommen hat, als es wirklich der Fall war. Reed hat mir hier wirklich leidgetan, denn er selbst macht sich schon genug Vorwürfe, als das er auch noch von seinen Brüdern gestraft werden müsste. Hinzukommend mit dem von Easton lebhaft gesetzten Kopfkino über Gefahren denen Ella ausgesetzt sein könnte, kollidieren bei ihm jegliche Fronten die ihm kaum die Luft zum atmen lassen.

Viele spannende Wendungen, verleihen dem zweiten Band der Trilogie Crime-Elemente die Reed in Lebensgefahr bringen. Mit Geld lassen sich viele Dinge bewirken, doch erst einmal in die Falle getappt, vermag es auch oftmals kein Geld, einen dort wieder raus zu holen. Das Ende ist eine Mischung aus Schock, Erleichterung und Ratlosigkeit, die durch das Öffnen einer Tür ordentlich Zündstoff für Spekulationen zulässt.

Eine rundum gelungene Fortsetzung, einer Familie, die füreinander kämpft, jedoch nicht imstande ist, diesen Zusammenhalt aufgrund der damaligen Vorkommnisse zu erkennen. Wird Ella ihnen die Augen öffnen können, oder zerbricht sie an ihren Geheimnissen ehe sie den Nebel um die Royals lichten kann?

Veröffentlicht am 13.04.2017

Paper Prince - Das Verlangen - Erin Watt

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Seit Ella Harper in die Villa der Royals gezogen ist, steht das Leben dort auf dem Kopf. Durch ihre aufrichtige, liebenswerte Art hat sie so manches Herz erobert – vor allem das von Reed. Zum ersten Mal ...

Seit Ella Harper in die Villa der Royals gezogen ist, steht das Leben dort auf dem Kopf. Durch ihre aufrichtige, liebenswerte Art hat sie so manches Herz erobert – vor allem das von Reed. Zum ersten Mal seit dem Tod seiner Mutter kann der attraktivste der Royal-Söhne echte Gefühle zulassen. Doch wie groß seine Liebe ist, merkt er erst, als es zu spät ist: Nach einem Streit verschwindet Ella spurlos. Und er trägt die Schuld daran. Seine Brüder hassen ihn dafür, doch er hasst sich selbst am meisten. Wird er Ella finden? Und wenn ja, wird er ihr Herz zurückerobern können?
(Klappentext)


Es könnten Spoiler enthalten sein, da es sich hier um den zweiten Band einer Reihe handelt und sich auf Informationen und Details aus dem vorherigen Band bezieht.

Nachdem fiesen Cliffhanger von "Paper Princess" musste ich natürlich total gerne weiterlesen.
Richtig gut gefallen hat mir, dass es dieses Buch jetzt neben der Sicht von Ella, auch aus Reeds Sicht erzählt wird. Vorher konnte man ihn schlechter einschätzen und nun gibt es Einblicke in seine Gefühlswelt. Wie er genau gegenüber Ella empfindet und auch seine familiären Beziehungen zu den anderen Royals.
Zitat Reed : "Ich kann wirklich nicht sagen, ob sich diese Familie je von Moms Tod erholen wird. [...] Durch Ella war ich endlich ein wenig zur Ruhe gekommen. Jetzt fällt alles auseinander."
Mit Ellas Verschwinden merkt man als Leser ziemlich schnell, wie viel sie allein durch ihre Anwesenheit und ihre Art dort verändert hat. Und dass dadurch im Haus eine gewisse Leere geherrscht hat. Auch vor allem Eastons Reaktion war (neben Reed) interessant.
Ella mochte ich als Protagonistin genauso gerne wie schon im ersten Teil. Sie ist recht taff, lässt sich nicht alles gefallen, besonders nicht von Jordan und Brooke. Es war auch nachvollziehbar, warum sie geflüchtet war, Reed hat sie ziemlich verletzt und in der Welt der Reichen ist auf den ersten Blick doch nicht alles so toll, so dass sie ihr altes Leben dem irgendwie doch vorziehen würde.
Zitat Ella : "Als sich zum Beispiel Reed neben mich setzt, reagiert jede Zelle meines Körpers mit Glück, weil er sich an all die Gefühle erinnert, die er ihm entlockt hat. Und mein Herz schlägt höher beim Gedanken daran, dass er alle Risse dort mit Zuwendung und Wärme gefüllt hat, von der ich nicht mal wusste, dass sie in meinem Leben fehlten. Aber mein Verstand erinnert mich daran, dass dieser Junge grausam zu mir war."
Ich fand postiv und überzeugend, dass sie Reed erstmal die kalte Schulter gezeigt hat, weil sie nicht wieder von ihm verletzt werden wollte. Genauso gut, war dann aber auch Reeds Verhalten. Er gibt nicht so schnell auf, zeigt seine verletzliche Seite, erzählt von seinen Geheimnissen, was bei ihr trotzdem zunächst auf Abwehr stößt, da sie nicht sicher ist, ob sie ihm wieder vertrauen kann.
Die Handlung insgesamt gut, allerdings war es mir ein bisschen zu viel Drama. Es gibt Höhen und Tiefen bei den Royals und vor allem gegen Ende gab es viele actionreiche und erschreckende Momente und Situationen. Doch für meinen Geschmack leicht übertrieben oder zu viel.
Was ich auch nicht unbedingt so toll fand, aber nur ein kleiner Kritikpunkt ist, der Umgang mit Gewalt. Aus Reeds Sicht war das Ganze noch verstärkt, weil er besonders in der Schule, andere durch seine Schläge zurechtweist. Das gab es schon im ersten Teil, hier war es jedoch verstärkt und ich hätte mir davon weniger gewünscht.
Der Schreibstil der beiden Autorinnen war wieder toll, die Seiten flogen dahin und man wollte unbedingt wissen, was als Nächtes passiert.

Fazit :
Ein guter zweiter Teil, der mich begeistern konnte, an manchen Stellen war es mir jedoch etwas zu dramatisch. Ich freue mich auf den dritten und finalen Teil.

Veröffentlicht am 12.04.2017

Endlich geht es weiter

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Nach dem fiesen Cliffhanger vom ersten Teil konnte ich es natürlich kaum erwarten, endlich weiter zu lesen. Und so bin ich auch wieder durch dieses Buch innerhalb eines Tages geflogen.
Der Schreibstil ...

Nach dem fiesen Cliffhanger vom ersten Teil konnte ich es natürlich kaum erwarten, endlich weiter zu lesen. Und so bin ich auch wieder durch dieses Buch innerhalb eines Tages geflogen.
Der Schreibstil ist so locker zu lesen und so angenehm, dass man gar nicht merkt, wie man durch die Seiten fliegt.
Dieses Mal bekommt auch Reed eine Stimme. Das war unglaublich toll, da man ihn so noch besser kennenlernen konnte. Man erfährt viel mehr über seine Gedanken, Gefühle und Ängste. Und dadurch verliebt man sich nur noch mehr in ihn.
Auch Ella bleibt sich wieder treu. Sie lässt sich nicht unterkriegen und steht wieder für die Schwächeren ein. Ich hab sie so einige male regelrecht gefeiert.
Aber auch über die anderen Royals erfährt man endlich etwas mehr, was ich wirklich schön fand.

Natürlich ist die Handlung an einigen Stellen total übertrieben und überspitzt dargestellt. Aber ich finde das hier total passend. Es hat einfach etwas von diesen amerikanischen Highschool Serien. Liebe, Hass, Eifersucht, Intrigen, Freundschaft...Eigentlich ist hier alles vertreten. Und genau das ist auch der Grund, warum diese Reihe so süchtig macht.
Auch hier gab es wieder einen bösen Cliffhanger, der einen atemlos zurück lässt und einen auf den 3. Teil hibbelig warten lässt.