Wieder ein sehr gutes Buch
Ich lese gerne regionale Krimis, insbesondere der Nord- oder Ostsee.
Eva Almstädt gehört hierbei ganz klar zu meinen liebsten Autoren.
Diesen 11. Band habe ich gemäß der regulären Reihenfolge der Bände ...
Ich lese gerne regionale Krimis, insbesondere der Nord- oder Ostsee.
Eva Almstädt gehört hierbei ganz klar zu meinen liebsten Autoren.
Diesen 11. Band habe ich gemäß der regulären Reihenfolge der Bände gelesen, wodurch mir private bzw. persönliche Interaktionen der Kommissarin Pia Korittki gut im Gedächtnis geblieben sind.
Unabhängig davon finde ich, dass das private Umfeld dennoch sehr gut zusammengefasst wird, so dass man auch gut in die Geschichte eintauchen kann, ohne vorheriges Wissen.
Pia ist eine junge und strebsame Kriminalhauptkommissarin im Lübecker K1. Gemeinsam mit ihren Kollegen ermittelt sie in diesem Fall um ein verschwundenes Mädchen. Das K1 wird gerufen, da auf einmal ein Toter im Wald gefunden wird.
Das K1 steht vor schwierigen Herausforderungen. Das Mädchen ist bereits seit mehreren Tagen verschwunden, ein Toter, ein Dorf indem jeder doch irgendwie etwas zu verbergen hat oder recht schweigsam ist. Ein weiteres Mädchen verschwindet und die Suche beginnt von Neuem.
Zusätzlich erhält Pia Druck durch ihren Vorgesetzten Manfred Rist, der ihr vorwirft vertrauliche Informationen an die Presse gegeben zu haben. Was ist dran an dem Vorwurf? Hat sie mit einer falschen Person gesprochen oder manipuliert jemand drittes das sowieso schon angespannte Verhältnis zwischen Pia und ihrem Vorgesetzten?
Es erwartet uns eine spannende Reise in die Ermittlungen des K1.
Die Ermittlungen sind umfangreich und interessant gestaltet.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es in ländlichen Regionen ähnlich ist. Das vieles im Dorf in einer Gemeinschaft vonstatten geht und einige Bewohner doch das ein oder andere Geheimnis hüten bzw. wenig mitteilsam sind.
Die Geschichte ist gut und flüssig aufgebaut. Durch den Schreibstil kann man sich alles bildlich toll vorstellen.
Ich versuche mich momentan immer mehr davon "frei" zu machen zu raten wie das Ende ausgehen könnte. So ganz gelingt es mir noch nicht und ich habe wieder mit gerätselt. Ich habe den richtigen Gedankengang gehabt, ihn allerdings zum Ende hin nochmal verworfen und mich anderweitig "entschieden".
Ein logisches, schlüssiges und teils auch tragisches Ende hat der Fall gefunden und das hat mir sehr gut gefallen!