Cover-Bild Ostseetod
Band 11 der Reihe "Kommissarin Pia Korittki"
(17)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 11.03.2016
  • ISBN: 9783404173419
Eva Almstädt

Ostseetod

Pia Korittkis elfter Fall. Kriminalroman

"Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hol ich der Nachbarin ihr Kind"

In einem kleinen Dorf an der Ostsee verschwindet ein elfjähriges Mädchen. Die groß angelegte Suchaktion bleibt erfolglos; angeheizt durch Gerüchte formiert sich eine Bürgerwehr. Kurz darauf wird im Wald die Leiche eines Mannes gefunden - Mord, wie sich herausstellt. Welche Verbindung besteht zwischen dem Toten und dem verschwundenen Kind? War der Tote Laras Entführer? Kommissarin Pia Korittki, selbst Mutter, weiß, dass jede Sekunde zählt. Und dann ist plötzlich ein zweites Mädchen verschwunden ...

Ein neuer Fall für Kommissarin Pia Korittki - Der elfte Band der erfolgreichen Krimi-Reihe von Bestsellerautorin Eva Almstädt!

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Pia Korittki

0

Es handelt sich hier um eine Krimireihe, die an der Ostsee im Bereich Lübeck beheimat ist. Dieses ist der elfte Fall, in dem Pia Korittki ermittelt. Da es sich immer um, in sich abgeschlossene Fälle handelt, ...

Es handelt sich hier um eine Krimireihe, die an der Ostsee im Bereich Lübeck beheimat ist. Dieses ist der elfte Fall, in dem Pia Korittki ermittelt. Da es sich immer um, in sich abgeschlossene Fälle handelt, findet man sich auch gleich in diesem Buch zurecht(das kann ich mit Sicherheit schreiben, da es mein erstes, aber nicht letztes Buch dieser Reihe ist). Vielleicht fehlen einem ein paar Hintergrundinformationen zu den Protagonisten, aber das stört nicht.
Die 11-jährige Lara kommt eines abends nicht nach Hause. Sie war bei einer Freundin und wollte mit dem Bus nach Hause fahren. An der Bushaltstelle verliert sich ihre Spur. Die Einwohner aus dem Dorf Grotenhagen trauen der Polizei, also Auswärtigen, nichts zu und erst Recht nicht über den Weg; sie gründen also eine Bürgerwehr und suchen die Umgebung nach Lara ab.
Keine Spur, allerdings machen sie einen anderen grausamen Fund. An einer Brücke finden sie Florian Warnke erhängt auf. Selbstmord? Mord? Er ist Antiquitätenhändler aus dem Ort und war mit viel Bargeld unterwegs. Raubmord?
Die Kommissarin Pia Korittki hat nicht nur die beiden Fälle aufzuklären, nein, im Privatleben hat sie mit ihrem Sohn zu kämpfen, der nicht in den Kindergarten möchte und im Dienst legt ihr Chef ihr pausenlos Steine in den Weg. Ein freundschaftliches Verhältnis wird daraus nicht mehr.
Als Lara ein paar Tage später wieder auftaucht und dafür Cäcilia verschwindet und später auch noch der Dorfpatron ermordet wird, sieht es fast nach einem unlöslichen Fall aus.
Eva Almstädt hat einen tollen Schreibstil: flüssig und spannend. Sodass man das Buch fast gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Und auf jeden Fall wird man auf neue Fälle gespannt warten. Bis zum Erscheinen, kann man ja die alten Fälle lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

guter Schreibstil

0

Ostseetod von Eva Almstädt ist bereits der 11. Band in der Krimireihe um Pia Korittki, die bei der Kriminalpolizei Lübeck ganz frisch zur Kriminalhauptkommissarin befördert wurde.

Dem Leser wird das Dorf ...

Ostseetod von Eva Almstädt ist bereits der 11. Band in der Krimireihe um Pia Korittki, die bei der Kriminalpolizei Lübeck ganz frisch zur Kriminalhauptkommissarin befördert wurde.

Dem Leser wird das Dorf Grotenhagen, nur wenige Kilometer von der Ostsee entfernt, vorgestellt. Die elfjährige Lara verschwindet auf dem Nachhauseweg. Schnell wird die Polizei eingeschaltet die gleich großflächige Suchen nach dem Mädchen bzw. nach möglichen Verstecken organisiert und parallel versucht, mehr über die Beziehungsstrukturen im Dorf zu erfahren. Doch den Meinungsführern im Dorf ist das zu wenig, so dass sie selbst eine Bürgerwehr auf die Beine stellen. Gleich bei deren erstem Einsatz, finden sie im Wald anstatt des verschwundenen Mädchens die erhängte Leiche eines der Dorfbewohner. Diese Ereignisse sind schon im Klappentext benannt und mehr möchte ich über den Inhalt gar nicht erzählen. Leider wird in Rezensionen oft zu viel vom Inhalt und Verlauf nacherzählt.

Obwohl ich keines der Vorgängerbände gelesen habe, kam ich sehr gut ins Buch rein und hatte nie das Gefühl, dass mir irgendeine Information fehlen würde. Natürlich gibt es bei einer so langen Krimireihe Bezüge zu vorherigen Fällen und auch die private Situation von Pia hat sich in dieser Zeit entwickelt. Aber Frau Almstädt gelingt es, immer dann wenn darauf Bezug genommen wird, die Eckpunkte von früher kurz zu nennen und auch die privaten Entwicklungen aus der Vergangenheit aufzuklären.

Von Eva Almstädts Schreibstil bin ich sehr angetan. Von Anfang an baut sie Spannung auf und durch das gesamte Buch war ich als Leserin gefesselt. Es gelingt ihr, die Eigenheiten so eines Dorfes mit seinen Einwohnern gut abzubilden und es gibt ständig Überraschungen und Wendungen. So mancher vorhandene Verdacht läuft komplett ins Leere und mit jedem Ereignis werden neue Vermutungen geweckt. Und auch die Anflüge von Humor die in den Gesprächen unter den Ermittlern oder im privaten Bereich auftauchten, haben mich sehr amüsiert. Positiv möchte ich noch erwähnen, dass zum Ende der Geschichte alle im Verlauf aufgetauchten Rätsel aufgeklärt werden. Das habe ich schon ganz anders erlebt, wo sich der Leser am Ende fragt, was es denn eigentlich mit dem einen oder anderen Detail aus der Geschichte auf sich hatte.

Also für mich ein spannender, lesenswerter Krimi, für den ich gerne die volle Punktzahl von 5 Sternen vergeben will.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein toller Krimi

0

Diesen spannenden Krimi habe ich bei einer Leserunde der Bastei Lübbe gelesen. Die Autorin war mir bekannt, aber ich hatte bisher keines ihrer Bücher gelesen. Dies ist der elfte Fall von Pia Korittki – ...

Diesen spannenden Krimi habe ich bei einer Leserunde der Bastei Lübbe gelesen. Die Autorin war mir bekannt, aber ich hatte bisher keines ihrer Bücher gelesen. Dies ist der elfte Fall von Pia Korittki – der Kriminalkomissarin, die unsere Protagonistin ist. Vorab kann ich schon sagen, dass ich mir mit Sicherheit die anderen 10 Fälle auch kaufen werde:)

Das Cover passt perfekt zu diesem Fall, der sich in dem kleinen Ort Grotenhagen abspielt. Zu Fuß ist es nicht weit zur Ostsee und den Dünen am Strand.
Da dies nicht der erste Fall unserer Protagonistin ist, platzt man bei ihr sozusagen mitten ins Leben. Sie hat einen kleinen Sohn, Felix und einen Lebensgefährten. Zudem einen Partner bei der Polizei – Broders. Ihr aktueller Chef, Rist, kommt nicht mit ihr klar und lässt sie das auch spüren. Auch wenn man die vorherigen Fälle nicht gelesen hat, findet man gut in ihr Leben hinein. Wenn man aber natürlich alle Bände hintereinander liest, hat man nicht nur spannende Kriminalfälle, sondern auch ihre private Geschichte, in die man sich hineinlesen kann.

Zu Beginn diesen Teils, wird ein 12-jähriges Mädchen aus Grotenhagen entführt. Zumindest geht man davon aus, nachdem sie nicht nach Hause kam und eine groß aufgesetzte Suche nach ihr, nichts bringt. Durch diesen Vorfall lernt man dann alle Bewohner dieser skurrilen Dorfgemeinschaft kennen. Vom griesgrämigen alten Mann mit einer etwa 40-jährigen Tochter, die als „alte Jungfer“ gilt, bis hin zu den Familien mit Landwirtschaft, wo tagsüber pausenlos gearbeitet wird, lernt man alle kennen. Skandale bleiben da natürlich nicht aus, wenn man eine so kleine Dorfgemeinschaft unter die Lupe nimmt. Von der Affäre bis zu verschwiegenen Geschehnissen, ist alles dabei. Gekonnt legt die Autorin damit ein paar „falsche Fährten“, denn als Leser versucht man natürlich auch, den Fall zu lösen – vor allem wenn man in einer Leserunde lebhaft diskutiert, wer was getan haben könnte. Als wir dann begonnen ahben, Vermutungen anzustellen, was mit dem kleinen Mädchen passiert sein könnte, geschieht plötzlich ein Mord, der alles durcheinander bringt.

Leider blieben für mich ein paar Fragen ungeklärt, aber insgesamt war es ein gelungener Krimi mit einer sympathischen Protagonistin, der absolut lesenswert ist.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der elfte Fall für Pia Korittki

0

Ostseetod

Pia Korittki Bd. 11

Eva Almstädt

Kriminalroman


In Grotenhagen, einem kleinen Dorf an der Ostsee, herrscht helle Aufregung. Denn dort, wo sonst nie etwas geschieht, ist ein elfjähriges Mädchen ...

Ostseetod

Pia Korittki Bd. 11

Eva Almstädt

Kriminalroman


In Grotenhagen, einem kleinen Dorf an der Ostsee, herrscht helle Aufregung. Denn dort, wo sonst nie etwas geschieht, ist ein elfjähriges Mädchen spurlos verschwunden. Die frisch beförderte Kriminalhauptkommissarin Pia Korittki reist mit ihrem Team an und nimmt die Ermittlungen auf. Leider bleiben diese ergebnislos. Im Dorf bildet sich eine Bürgerwehr, die aufbricht, um auf eigene Faust nach dem Mädchen zu suchen. Die Bürgerwehr findet bei ihrer Suche nicht das Mädchen, sondern die Leiche eines Mannes. Es stellt sich schnell heraus, dass er ermordet wurde. Sind die Fälle miteinander verbunden? Pia Korittki beginnt fieberhaft in alle Richtungen zu ermitteln. Sie ist sich sicher, dass beim Aufspüren des Mädchens jede Minute zählt....


"Ostseetod" ist bereits der elfte Fall für Pia Korittki. Der Einstieg in die aktuellen Ermittlungen gelingt auch ohne Vorkenntnisse aus den anderen Bänden mühelos. Um allerdings die beruflichen und privaten Nebenhandlungen und die Weiterentwicklung der Protagonisten zu verfolgen, ist, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge sinnvoll.

Durch einen geheimnisvollen Prolog ist das Interesse an dem Fall sofort geweckt. Denn man möchte unbedingt erfahren, wie sich die Szenen aus dem Prolog wohl mit den aktuellen Ermittlungen verknüpfen werden. Doch auch der Fall selbst ist spannend und recht verzwickt. Man beobachtet gespannt, welche Spuren die Ermittler entdecken und versucht sie in Zusammenhang zu bringen. Doch das ist gar nicht so einfach. Denn die Dorfbewohner geben nur die nötigsten Informationen preis und lassen sich ungern in die Karten schauen. Dadurch wirkt die Handlung sehr authentisch, denn man hat das Gefühl, dass die Akteure lebendig und nachvollziehbar reagieren.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen und Charaktere mühelos vorstellen und dabei ganz in die Handlung eintauchen. Eva Almstädt versteht es außerdem geschickt, falsche Fährten auszulegen, denen man nur allzu bereitwillig folgt. Überraschende Wendungen sorgen jedoch dafür, dass man die eigenen Ermittlungen über den Haufen werfen und neu ansetzen muss. Dadurch bleibt die bereits früh aufgebaute Spannung durchgehend erhalten und kann sich zum Ende hin sogar noch steigern.

Der Anteil der Ermittlungen und der privaten Nebenhandlungen ist sehr gut aufeinander abgestimmt. Man bekommt einen überzeugenden Einblick in das Privatleben der Ermittler. Dadurch wirken sie noch lebendiger und glaubwürdiger. Der spannende Fall und die interessanten Nebenhandlungen sorgen dafür, dass sich der Krimi fast von selbst liest.

Ich habe mich beim Lesen dieses Krimis sehr gut unterhalten und konnte durchgehend mitfiebern. Überraschende Wendungen haben dafür gesorgt, dass die Handlung auf mich keinen Moment vorhersehbar wirkte. Mittlerweile habe ich alle Bände der Reihe gelesen und auch dieser hier konnte mich wieder überzeugen, denn auch im Privatleben der Protagonisten gibt es einige Neuigkeiten. Ich vergebe deshalb begeisterte vier Sternchen und eine Leseempfehlung!



Veröffentlicht am 15.09.2016

Verschwundene Kinder

0

In Grotenhagen, einem kleinen Dorf an der Ostsee verschwindet die 11jährige Lara spurlos. Sie hat doch nur ihre Freundin im Nachbardorf besucht.
Wo ist das Mädchen? Die Suchaktion bleibt erfolglos.
Eine ...

In Grotenhagen, einem kleinen Dorf an der Ostsee verschwindet die 11jährige Lara spurlos. Sie hat doch nur ihre Freundin im Nachbardorf besucht.
Wo ist das Mädchen? Die Suchaktion bleibt erfolglos.
Eine Bürgerwehr bildet sich - und diefindet prompt einen Toten im Wald. Der Mann wurde ermordet. Doch was hat dr mit dem verschwundenen Mädchen zu tun?
Jetzt zählt jede Sekunde....
Und plötzlich fehlt wieder ein Kind.
Werden die Kinder rechtzeitig gefunden?
Pia Korrittki und ihre Kollegen haben nicht viel Zeit, doch in dem Dorf scheinen nicht alle die Wahrheit zu sagen .....
die alten Strukturen funktionieren hier noch......
Zugleich hat Pia auch noch Stress mit ihrem Vorgesetzten, der ihr vorwirft, mit der Presse zu kooperieren und Täterwissen weiter zu geben.
Undes gibt noch mehr Opfer..... der Entführer scheint nicht zu spaßen... im Gegenteil er ist sehr gerissen.
FAZIT:
Ein recht unterhaltsamer Krimi, der auch viel von der Polizeiarbeit vermittelt, auch die Sorgen und Nöte der Ermittler kommen nicht zu kurz, nehmen aber auch nicht überhand. Das macht die Protagonisten sympathisch und menschlich.
Manchmal ist das Buch allerdings etwas langatmig. Das gibt sich aber zum Schluss.
Das Ende ist dann überraschend - aber auch logisch und gut durchdacht und auch die Taten werden restlos aufgeklärt.
Mir hat er gut gefallen, abr für 5 Sterne reicht es nicht, deshalb gute 4 Sterne